Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstantstromquelle mit 1800mA


von David P. (Gast)


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Halllo allerseits,
wie könnnte man am besten eine KSQ realisieren die 1700 oder 1800mA 
bereit stellen muss, die ausgangsspannnung wird da um die 4.6V betragen 
- kann ich aber nicht genau sagen, die LED braucht jedenfals 1700, max 
1800mA.

Eingangsspannung der ganzen schaltung kann ich frei Wählen über die 
entsprechende anzahl von Akkus...welche aber irgendwann auch mal leer 
werden und an spannnung verlieren, darum die KSQ grübel

Dachte jetzt an einen LM350 als KSQ?
eine getaktete KSQ währe mir natürlich lieber, aber da kenne ich mich 
leider dann doch noch zuwenig aus mit der schwingkreistechnik und deren 
berechung und welche bauteile dann welche werte haben müssten :(
Aufbauen ist kein problem, also das Handwerkliche ;)


Kann mir da jemand von euch eventuell weiterhelfen?

mfg.
David

von Michael H. (michael_h45)


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Konstantstromquelle: Konstantstromquelle mit Schaltregler oder z.B. 
LM3406, LM3410, usw...
Die Suchfunktion hier liefert dir hunderte Beispiele von LEDs and 
Schaltreglern.

Einfach mal rantrauen, ein Datenblatt lesen und einen Schaltplan 
erstellen. So viel kannst du gar nicht verkehrt machen.

von David P. (Gast)


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Dieser LM3410 schaut ja ganz interessant aus :)

aber schon bei der Brechnung komme ich ins Stolpern :-/
um Iled zu berechnen, also der Strom der durch die LED gehen soll, soll 
ich Vfb durch den Rset widerstand rechnen...nur ich weis doch noch 
garnicht wiehoch Vfb ist? damit ist doch die spannung gemeint, die die 
LED dann haben wird, oder ist damit die referenzsspannung des LM3410 
selber gemeint, also die 0,19V?

das würde ja einen widerstand von 0,342Ohm ergeben wenn ich 1800mA haben 
will? der widerstand müsste dan mit 1W großzügig genug dimensioniert 
sein...stimmt das soweit?

von Michael H. (michael_h45)


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David P. schrieb:
> um Iled zu berechnen, also der Strom der durch die LED gehen soll, soll
> ich Vfb durch den Rset widerstand rechnen...nur ich weis doch noch
> garnicht wiehoch Vfb ist? damit ist doch die spannung gemeint, die die
> LED dann haben wird,
Ja. Die steht im Datenblatt zur LED. Richtig kritisch ist der Wert nicht 
und die Nachkommastelle praktisch egal - sonst wäre es ja keine 
Konstantstromquelle.
Hast du die LED schon, oder wenigstens ein Datenblatt?

> oder ist damit die referenzsspannung des LM3410
> selber gemeint, also die 0,19V?
Nein.
Die Ausgangsspannung wird so eingestellt, dann am Referenz-EINGANG 
nominell 0,19V anliegen. Damit man den Regler auslegen kann, muss man 
grob die Spannung kennen, die eingestellt werden muss.

> das würde ja einen widerstand von 0,342Ohm ergeben wenn ich 1800mA haben
Ähm... Das mit dem Widerstand üben wir bitte nochmal...

> will? der widerstand müsste dan mit 1W großzügig genug dimensioniert
> sein...stimmt das soweit?
Ja, aber nur, wenn die 342mΩ richtig wären =)

von hunz (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für den LM3406 hab ich mir mal Schaltung+Platine für meine 
Wohnzimmerbeleuchtung gemacht. Im Anhang 2 Bilder davon.
Die Schaltung ist aber für 1000mA dimensioniert, da musst du also noch 
einige Werte anpassen. (12V runter für 2 weiße Cree in Reihe)
Den unteren Teil der Schaltung kannst du ignorieren, das ist n AVR zur 
Ansteuerung. (Da hab ich ohne zu prüfen ne Library aus dem Netz 
genommen, daher stimmt das package nicht. Mit 1 Pin hochbiegen gings 
aber ;))
Ich hab hier noch einige Platinen davon herumfliegen wenn dir die was 
helfen. Die Thermals unter dem IC sind aber zu dünn für ne normale 
Lötspitze, ich hab Lötpaste benutzt.
Falls gewünscht kann ich die eagle files aber auch mal irgendwo ablegen.
Ein Bild von der Platine (und n Demo-Video) liegt hier: 
https://picasaweb.google.com/113221374926543964982/Wohnzimmerlicht

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Michael H. schrieb:
> David P. schrieb:
>> garnicht wiehoch Vfb ist? damit ist doch die spannung gemeint, die die
>> LED dann haben wird,
> Ja. Die steht im Datenblatt zur LED. Richtig kritisch ist der Wert nicht

[Buzzerdrück]
Möööööp !
[/Buzzerdrück]

Es ist die Referenzspannung (190mV) gemeint.

von David P. (Gast)


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habe die Diode noch nicht. Die soll aber mit um 4.6V angefahren werden, 
so ca. jedenfals, wobei eine tolleranz von 0,1 - 0.2V erwähnt wurde 
confused.


Gut, ok, dann habe ich den Widerstand falsch berechnet g

Dann müsste der Widerstand 8,28Ohm haben *stimmts jetzt?* aber mit der 
Leistung des Widerstands weis ich auch noch nicht so recht...

und mit der Induktivität komme ich garnicht klar :/

von David P. (Gast)


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oh, zuspät gesehen...
also doch mein erechneter 0,342Ohm Widerstand?


Aber kann mir bitte jemand weiterhelfen wegen der Spule die ich 
bräuchte? kommme mit den werden nicht klar, bzw. weis auch garnicht auf 
was ich das auslegen sollte.


Achso, wie "sauber" ist eigentlich die Ausgangsspannung dieser 
schaltung? Strom, bzw. Spannnungsspitzen solllten garnicht auftreten, 
auch keine starken ESD störungen...

von Michael H. (michael_h45)


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David P. schrieb:
> habe die Diode noch nicht. Die soll aber mit um 4.6V angefahren werden,
> so ca. jedenfals, wobei eine tolleranz von 0,1 - 0.2V erwähnt wurde
Das reicht allemal für die Berechnung.

> Dann müsste der Widerstand 8,28Ohm haben *stimmts jetzt?* aber mit der
Auch wenn die Zahlen richtig wären, stimmt das nicht.
Schreib dir mal auf, was du da rechnest und denk drüber nach ^^


Magnus M. schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> David P. schrieb:
>>> garnicht wiehoch Vfb ist? damit ist doch die spannung gemeint, die die
>>> LED dann haben wird,
>> Ja. Die steht im Datenblatt zur LED. Richtig kritisch ist der Wert nicht

> Es ist die Referenzspannung (190mV) gemeint.

Stimmt, mein Fehler...
Vfb steht für Feedback-Spannung und ist die Spannung, die mit der 
Referenz verglichen wird.
Nach wie vor richtig ist das hier:

Michael H. schrieb:
> Die Ausgangsspannung wird so eingestellt, dann am Referenz-EINGANG
> nominell 0,19V anliegen. Damit man den Regler auslegen kann, muss man
> grob die Spannung kennen, die eingestellt werden muss.

von David P. (Gast)


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och menno -.-
Hmm, mal was anderes: Kann es sein das es diesen LM3410 nur in print SMD 
ausführung gibt? Gibts da auch was anderes vergleichbares in einem 
klassischem DIL gehäuse um das ganze auf eine Lochrasterplatine zu 
bringen? Muss ja auch kein Boooster sein, kann das andere sein was aus 
eine rhöheren eingangsspannung eine niedrigere macht...wie nennnt man 
diese? Buck-Konverter?

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