Hallo hat jemand eine Idee wie es am einfachsten ist einen Direkteinstieg speziell in Brasilien hinzubekommen? Die üblichen Jobportale spucken diesbezüglich nicht wirklich brauchbares aus. Ich bin Dipl.-Ing.(FH) Elektrotechnik und seit gut eineinhalb Jahre in der Automatisierungstechnik tätig. Portugiesisch ist im guten Anfangsstadium vorhanden und wird kontinuierlich verbessert. Was ist zu beachten, wo gibts brauchbare Informationen? Gruß Franz
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Franz schrieb: > Hallo > > hat jemand eine Idee wie es am einfachsten ist einen Direkteinstieg > speziell in Brasilien hinzubekommen? Die üblichen Jobportale spucken > diesbezüglich nicht wirklich brauchbares aus. Ich bin Dipl.-Ing.(FH) > Elektrotechnik und seit gut eineinhalb Jahre in der > Automatisierungstechnik tätig. Portugiesisch ist im guten Anfangsstadium > vorhanden und wird kontinuierlich verbessert. Was ist zu beachten, wo > gibts brauchbare Informationen? > > Gruß > Franz Darf wohl ned war sein! Schmeis ne Suchmaschine mit Brasilien +leben +Arbeit an. Da müsste doch wohl was rauskommen! Vor 2-3 Jahren hät ich gesagt: "Ruf bei Thyssen-Krupp in der Persa an, die haben ein Rumpelstahlwerk in Brasilien, die brauchen Leuts dafür da unten!" Aktuell würd ich mich an deiner Stelle in Angola mal umschauen. Da suche sie Leute die den Pluspol vom Minuspol unterscheiden können wie wild! Aufpassen mußte da unten allerdings, wennste zum pinken im Busch aus dem Auto steigtst. Ned wegen den wilden Tieren, Minen sind dort unten viel gefährlicher!
Franz schrieb: > Die üblichen Jobportale spucken > diesbezüglich nicht wirklich brauchbares aus. Ich bin Dipl.-Ing.(FH) > Elektrotechnik und seit gut eineinhalb Jahre in der > Automatisierungstechnik tätig. Portugiesisch ist im guten Anfangsstadium > vorhanden und wird kontinuierlich verbessert. Was ist zu beachten, wo > gibts brauchbare Informationen? Wende Dich direkt an für dich interessante Unternehmen, die haben öfters Stellenangebote auf Ihrer Firmenhomepage, die NICHT in Jobbörsen landen, weil sie u.a. zu speziell sind. Thyssen-Krupp wurde schon erwähnt, Siemens, Daimler, ... Du kannst dir ja Zeit lassen, wenn Du derzeit einen festen Job hast. Bist Du auf Brasilien fixiert, oder darf es auch andere Länder mit der Landessprache portugiesisch sein? Warst Du schon mal in Brasilien, warum dahin? Leben im von Security abgesicherten Ghetto?
Ich komme aus Santarém und wohne jetzt in Büsum. Andersrum geht es also auch :-)
Franz schrieb: > Was ist zu beachten, wo Wer schon die einfachen Sachen nicht findet, sollte noch etwas lesen. Arbeit ist nicht wie Urlaub in der Samba-Schule! http://www.brasilgate.com/main/lebeninbrasilien.php http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/BrasilienSicherheit.html
Wenn Du kein Portugiesisch sprichst, wird es sehr schwierig. Hab die Erfahrung machen dürfen, dass dort nur ganz wenige eine andere Sprache sprechen. Irgendwo im Süden soll es allerdings eine Deutsche Minderheit geben. Dann wirds einfach :).
Florian *.* schrieb: > Wenn Du kein Portugiesisch sprichst, wird es sehr schwierig. Er hat doch geschrieben, dass er Portugesisch kann.
> Schmeis ne Suchmaschine mit Brasilien +leben +Arbeit an. > Da müsste doch wohl was rauskommen! unter den Begriffen wirst Du nicht viel finden außer dem Bashing, das Du hier schon hörst. > Die üblichen Jobportale spucken diesbezüglich nicht wirklich brauchbares > aus. stimmt und ohne Beziehungen sieht das eher schlecht aus. > Vor 2-3 Jahren hät ich gesagt: "Ruf bei Thyssen-Krupp in der Persa an, > die haben ein Rumpelstahlwerk in Brasilien, die brauchen Leuts dafür da > unten!" typisch ... Brasilien hat ein höheres Wirtschaftswachstum als Deutschland, so sieht es mittlerweiler aus. Bei denen geht es aufwärts und bei uns weiter Stagnation. > Aktuell würd ich mich an deiner Stelle in Angola mal umschauen. TO will nach Brasilien nicht nach Angola - die Schweiz ist wahrscheinlich bei Dir auch identisch mit Deutschland, weil da Deutsch gesprochen wird ?! > Warst Du schon mal in Brasilien, warum dahin? da gibt es sicherlich viele Gründe, die den Mehrverdienst (wenn überhaupt vorhanden) wegkompensieren ... allein der Winter hier nervt. > Leben im von Security abgesicherten Ghetto? Ghettos gibt es doch auch in Deutschland, übrigens auch da kann man leben. > Thyssen-Krupp wurde schon erwähnt, Siemens, Daimler, ... > Du kannst dir ja Zeit lassen, wenn Du derzeit einen festen Job hast. keine Chancen, wenn er in einem dieser Unternehmen nicht schon in Deutschland arbeitet. Fazit: hängt eher von Deinen Kontakten in Brasilien und Deutschland ab - oder Du bringst Geld mit, dann bist Du überall Willkommen auf der Welt. Hast Du Bekannte in Brasilien?
Hey smörre, hab ich auch schon bemerkt, dass es ohne Kontakte schwierig wird. War zwar dieses Jahr schon einige Monate in Brasilien beim Kunden und kenne die Leute, nur wird da leider momentan kein Personal benötigt. Deutsche Firmen umschreiben Ihre Ausschreibungen mit dem Attribut "erhöhte Reisebereitschaft" um mehr Bewerber zu erhalten. Das macht die Suche natürlich schwierig. Hast du es auch schon mal versucht?
In Brasilien sind ja nicht nur große deutsche Konzerne, sondern auch viele deutsche mittelständische Unternehmen vertreten. Dort hat man bestimmt bessere Chancen als bei VW oder Thyssen. Die Region Sao Paulo ist nach dem Ruhrgebiet das größte deutsche Industriegebiet, nirgendwo auf der Welt wird mehr deutsches Kapital außerhalb von Deutschland investiert. Deutsche Firmen gibt es genug in Brasilien, schwierig ist es aber eine Arbeitserlaubnis zubekommen. Deutsche Firmen die in Brasilien aktiv sind findest du hier http://www.ahkbrasil.com
Florian *.* schrieb: > Irgendwo im Süden soll es allerdings eine Deutsche Minderheit geben. > Dann wirds einfach :) Ja klar: den rechten Arm hoch... :-/ Im Ernst: das Deutsch, das die Alten da reden, versteht heute eigentlich keiner mehr. Das ist wie die Ungarnschwaben: so ein grottenbreites Schwäbisch wie dort von den alten Herren am Stammtisch habe ich noch nirgends gehört... :-o
Hallo Franz, > Deutsche Firmen umschreiben Ihre Ausschreibungen mit dem Attribut "erhöhte > Reisebereitschaft" um mehr Bewerber zu erhalten. Das macht die Suche > natürlich schwierig. Hast du es auch schon mal versucht? ich hab auch vor diesbezüglich mal etwas zu starten. Schreib mir doch am besten eine persönliche Nachricht - hier im Forum sind mir die Anfeindungen zu groß und deshalb bleib ich lieber anonym hier. Die Suche nach Stellen im Internet würde ich in Portugiesisch durchführen, ggf. auch über eine brasilianische Suchmaschine. Gruß, Smörre
Also ich würde mir das mit der Arbeit in Brasilien auch zweimal überlegen! Ich selbst habe eine Firma zusammen mit einer Brasilianerin in Campinas. (Allerdings im Bereich Dental, obwohl ich auch ITler bin. Wir machen CAD/CAM gestützt Keramikzähne) In den Portalen die Jobs in Brasilien anbieten solltest Du schon gesehen haben dass der Stundenlohn für Fachkräfte ungefähr die Hälfte dessen ist was man hier bekommt. Dafür ist das Leben in Brasilien allerdings doppelt so teuer! Mindestens! Folha de Sao Paulo ist da so eine der größten Zeitungen (http://www.folha.uol.com.br), sieh Dir mal den Immobilien- und Automarkt an, dann weißt Du wovon ich rede. Die Sicherheit in Brasilien ist am Besten mit der in Südafrika vergleichbar. Alle wohnen hinter 3-5 Meter hohen Mauern mit Stacheldraht drauf, der an 220V hängt. Zusätzlich noch Kameras und 2-3 Bluthunde. Sorry, Lebensqualität sieht anders aus. ICH würde NIEMALS nach Brasilien ziehen! Ich mache da nur Geschäfte, weil da ziemlicher Mangel an allem was auch nur halbwegs Hochtechnologie ist herrscht. Aber Arbeitskräfte sind da der letzte Dreck. 80% aller Brasilianer verdienen das Salario Minimo, also umgerechnet 250€. Die werden sich nie in ihrem Leben ein Auto leisten können. Ein Lehrer verdient umgerechnet 400€. Wie gesagt, ein Mercedes C180 kostet da 50.000€, Basisausstattung.
Vor ca. 6 jahren habe ich mal einen Komilitonen in Südbrasilien besucht. In der Gegend um Porto Allegre gibt es wohl etwa 10% deutschstämmige Einwohner. Bei der Hochzeit von Verwandten des Komilitonen wurde ich dort auf antiquarischem Deutsch von einer üppigen Blonden begrüßt. Der Wortschatz war etwas überaltert, aber symphatisch. Dort in der Uni gabs dann beispielsweise einen Kommilitonen von Ihm, Rastalocken - mein erster Gedanke - ob das Englisch klappt - nein man wurde in fließendem Schwäbisch begrüßt... Und sowas gab es dann noch öfters. Aber andererseits steht man ohne portugiesisch auch oft ziemlich auf dem Schlauch. Mein Versuch Breifmarken im Supermarkt zu kaufen scheiterte kläglich (Deutsch, Spanisch, englisch, portugiesische Brocken). Spanisch ist dann auch nur suboptimal, das sprechen dann die nur bedingt geliebten Nachbarn aus Argentinien. Die Sicherheitslage ist eine Sache für sich - wenn man sich auskennt ist alles gut und kann Abends durch den ort Joggen - aber vorm Ausflug in die Innenstadt kommt die mechanische Arbanduhr ins Handschuhfach - der Casiowecker kann am Arm bleiben. Allein ohne einen Plan dan aber wohl eher grenzwertig. Ich fand den Süden des Landes - mit teils europäischer Prägung von italienischen Weinbauorten bis zu Gramado mit Fachwerkbebauung im süddeutschen Stil sehr schön. Aber einen Beruflichen Einstieg würde ich wohl eher nur wagen, wenn man die Möglichkeit zur direkten Einbindung in soziale Strukturen vor Ort hat. Ein amerikanisches Päärchen das ausgewadert war, beklagte jedoch die fehlenden kulturellen Veranstaltungen und wollte deswegen wieder zurück. Maik
Die Frage ist, was für Stellen es da gibt. Brasilien bildet ja auch Ingenieure und Techniker aus und zwar mehr, als der Markt dort verträgt. Wegen der Frauen täte ich aber gerne mal nach Braslien fahren :-)
Elektriker schrieb: > Wegen der Frauen täte ich aber gerne mal nach Braslien fahren :-) Na super, immer schön mit dem Schwanz denken! Wenig Geld und ständig die Gefahr abgeknallt zu werden - das spielt dann natürlich keine Rolle mehr...
>Na super, immer schön mit dem Schwanz denken! >Wenig Geld und ständig die Gefahr abgeknallt zu werden - das spielt dann >natürlich keine Rolle mehr... Wie denn auch? Der Schwanz hat keine Augen, Ohren und kein Gehirn! Rosa
Ich kenne zwei Auswanderer aus meinem Heimat und Nachbarort: Einer wurde dort komplett samt Familie ausgelöscht (Honduras), die andere Familie ist wieder zurück (Venezuela) als der Vater abgeknallt wurde. Entfernt Verwandte haben nahe Rio gewohnt wie im goldenen Käfig, seit ein paar Jahren wohnen sie woanders weiss nicht genau aber auch so ein Reichenghetto nur viel grösser und noch schwerer bewacht, mit kreisenden Hubschraubern,... Mein Bruder hat die mal besucht, das ist Leben wie im Luxusknast, darauf kann ich verzichten. Dort drüben zählt ein Menschenleben nix, für ein paar Kröten knallen die dich sofort ab wenn sich die Gelegenheit bietet.
> Dort drüben zählt ein Menschenleben nix, für ein paar Kröten knallen
Ist das wirklich so, oder erzählt man das nur, um das Leben hier
auszuhalten?
Ich war 10 Wochen in Guatemala und kenne etliche, die viele Jahre dort
leben.
Wenn man nicht im Drogenmileau arbeitet, ist das Leben nicht wesentlich
gefährlicher.
Gestern bei "Kontraste" im BR erzählten sie, dass das Menschenleben
hierzulande nicht gerade viel zählt.
Da hat ein freilaufender Hund auf einen Kinderspielplatz (wiederholt!!)
ein Kind verletzt, dass es lebensgefährlich verletzt wurde lebenslang
verschandelt ist ("Paulinchen").
Die Besitzerin musste gerade mal 1700EUR Strafe zahlen.
Ihren Hund leint sie immer noch nicht an, obwohl sie entsprechende
Auflagen hat.
Kontrolliert wird sie nicht.
Ist D einfach nur kinderfeindlich oder haben Hundebesitzer zu viele
Rechte?
Jürgen W. schrieb: >> Dort drüben zählt ein Menschenleben nix, für ein paar Kröten knallen > > Ist das wirklich so, oder erzählt man das nur, um das Leben hier > auszuhalten? > Ich war 10 Wochen in Guatemala und kenne etliche, die viele Jahre dort > leben. > Wenn man nicht im Drogenmileau arbeitet, ist das Leben nicht wesentlich > gefährlicher. Naja, wenn man unter "nicht wesentlich gefährlicher" versteht, dass man nachts nicht alleine auf die Straße gehen sollte, dann vielleicht. Meine Stieftochter war vor vier Jahren für sechs Wochen in Guatemala und sie meinte, dass jeder zweite ihrer Bekannten dort überfallen wurde: "Nix Schlimmes - dafür hat man immer etwas Geld in der Tasche". Und ihr Überlandbus hatte eines Tages ein paar nette Einschusslöcher in der Seite - hat keinen gestört :-) Vielleicht hat sich die Lage ja mittlerweile etwas beruhigt. Dann doch lieber Costa Rica oder Belize. > Gestern bei "Kontraste" im BR erzählten sie, dass das Menschenleben > hierzulande nicht gerade viel zählt. > Da hat ein freilaufender Hund auf einen Kinderspielplatz (wiederholt!!) > ein Kind verletzt, dass es lebensgefährlich verletzt wurde lebenslang > verschandelt ist ("Paulinchen"). > Die Besitzerin musste gerade mal 1700EUR Strafe zahlen. > Ihren Hund leint sie immer noch nicht an, obwohl sie entsprechende > Auflagen hat. > Kontrolliert wird sie nicht. > Ist D einfach nur kinderfeindlich oder haben Hundebesitzer zu viele > Rechte? Naja, Einzelfälle gibt es immer - aber hier kann ich mich in der Regel darauf verlassen, dass ein Taxifahrer auch ein Taxifahrer ist :-) Bzgl. Basilien hätte ich die Lage auch nicht so schlimm eingeschätzt, wie sie hier geschildert wird - ich war allerdings auch noch nie dort. Oder konzentriert sich das nur auf die größeren Städte? Ich hoffe, es gibt noch weitere Berichte. Sehr interessant! :-)
> dass jeder zweite ihrer Bekannten dort überfallen wurde was man darunter halt versteht. Ich bin am Frankfurter HBF auch schon um 250€ erleichtert worden, als mir die Geldbörse gewaltsam entrissen wurde. Die Polizei meinte, dass so was ständig passiert. Ab wann beginnt ein Überfall? > Naja, Einzelfälle gibt es immer Dass eine Dogge einem Kind das Gesicht aufreißt, mag ein Einzelfall sein. Aber, dass die Besitzerin, die das verschuldet hat (nicht angeleint auf Spielplatz), nicht zur Rechenschaft gezogen wird, liegt an der Legislative.
Jürgen W. schrieb: >> dass jeder zweite ihrer Bekannten dort überfallen wurde > > was man darunter halt versteht. Ich bin am Frankfurter HBF auch schon um > 250€ erleichtert worden, als mir die Geldbörse gewaltsam entrissen > wurde. Die Polizei meinte, dass so was ständig passiert. > Ab wann beginnt ein Überfall? Für mich mit einer Bedrohung von Leib und Leben - und wenn das in Guatemala immer mit Messern/Macheten geschieht, dann würde ich das so einstufen. Wenn es ein Einzelfall gewesen wäre - ok. War es aber nicht. >> Naja, Einzelfälle gibt es immer > Dass eine Dogge einem Kind das Gesicht aufreißt, mag ein Einzelfall > sein. > Aber, dass die Besitzerin, die das verschuldet hat (nicht angeleint auf > Spielplatz), nicht zur Rechenschaft gezogen wird, liegt an der > Legislative. Sie ist ja zur Rechenschaft gezogen worden - natürlich nicht hoch genug. Auch unsere Justiz ist nicht unfehlbar, da arbeiten tatsächlich Menschen :-) Trotzdem halte ich DE für deutlich sicherer als Guatemala und auch große Teile Afrikas - auch wenn ich mich z.B. in Tansania immer absolut sicher fühle.
In BRA entwickelt sich das, was in GER immer mehr schwindet: Die Mittelschicht. Vor der WM und Olympia wird BRA viel gegen das Gewalt- und Drogenproblem unternehmen. Die wachsende Mittelschicht (die von unten und nicht von oben kommen) wird dabei helfen. Wo BRA in zehn Jahren statt und wie es nach den beiden großen Events aussieht, kann niemand sagen. Aktuell ist die die Situation für einen Einstieg aber sicher gut. Zurück kann man immer noch. Diese Geschichten hier entstammen größtenteils einer blühenden Phantasie, Vorurteilen und Drogen-Dokus. Ungefähr so, als ob potentiellen Einwanderern nach Deutschland von den unzähligen Naziübergriffen, braunen Terror, allgemeiner Fremdenfeindlichkeit usw. erzählt wird. Also nur auf!
Um mal auf das Ausgangsposting zurückzukommen: Wo ist denn das Problem als 27-jähriger Absolvent ein Flugticket zu kaufen und einfach runterzufliegen ? Wenn Du was findest, bleibst Du halt da. Und wenn Du drei Jahre später zurückkommst, wird Dir hier niemand einen Strick drausdrehen, da bist Du ja gerade mal 30 Jahre alt. Also wenn nicht in dem Alter, wann denn dann ????
> In BRA entwickelt sich das, was in GER immer mehr schwindet: Die > Mittelschicht. > > Vor der WM und Olympia wird BRA viel gegen das Gewalt- und Drogenproblem > unternehmen. Die wachsende Mittelschicht (die von unten und nicht von > oben kommen) wird dabei helfen. das ist der Unterschied zu Deutschland, wo die Mittelschicht wegbröckelt. Hier gibts dann die kollektive Armut bzw. Reichtum, der Regierung sei Dank. > Diese Geschichten hier entstammen größtenteils einer blühenden > Phantasie, Vorurteilen und Drogen-Dokus. Ungefähr so, als ob > potentiellen Einwanderern nach Deutschland von den unzähligen > Naziübergriffen, braunen Terror, allgemeiner Fremdenfeindlichkeit usw. > erzählt wird. Ausland ist immer Risiko und auch hier in Deutschland kannst Du schnell Opfer werden, das kann sehr schnell passieren ... Risiko hast Du überall. > Um mal auf das Ausgangsposting zurückzukommen: > Wo ist denn das Problem als 27-jähriger Absolvent ein Flugticket zu > kaufen und einfach runterzufliegen ? Wenn Du was findest, bleibst Du > halt da. Und wenn Du drei Jahre später zurückkommst, wird Dir hier > niemand einen Strick drausdrehen, da bist Du ja gerade mal 30 Jahre alt. > Also wenn nicht in dem Alter, wann denn dann ???? damit hast Du Dir dann u.U. Deinen Lebenslauf ruiniert, je nachdem wie gut die bisherige Stellung ist sollte man es wagen - das ist die entscheidende Frage! Ohne Kontakte wird das nichts ... aber der TO weiß sowieso nicht was er will, ist meine Vermutung. > ICH würde NIEMALS nach Brasilien ziehen! Ich mache da nur Geschäfte, > weil da ziemlicher Mangel an allem was auch nur halbwegs Hochtechnologie > ist herrscht. Deine Geschäfte scheinen sich dort aber zu lohnen und soo schlecht ist es da auch nicht, immerhin bist Du mit einer Brasilianerin verheiratet ?!? In Brasilien ist die Kriminalität das Problem und in Deutschland die Bürokratie, die Dich genauso abwürgen kann ... Du bist offenbar schon lange nicht mehr in Deutschland und bemerkst deshalb die negativen Veränderungen hier nicht mehr.
>...und in Deutschland die Bürokratie, die Dich genauso abwürgen kann ...
Na, dann frag mal Leute, die mit braislianischer Bürokratie schon mal zu
tun gehabt haben. Da wirst du dich nach deutscher Bürokratie sehnen.
Ich würd mal in der Region Blumenau schauen. Das ist so im Süden von Brasilien und so ein bisschen das Siliconvalley von brasilien. Schreib da die Firmen halt direkt an. Ich habs für ein praktikum gemacht und fands super. Hätte bestimmt auch da bleiben können. Da musste dir auch keine Sorgen wegen der Kriminalität machen. Da gibts auch viele deutschsprachige. Das sind übrigens in Brasilien großteils KEINE Nazis sondern die sind viel früher ausgewandert so vor 150 Jahren. Und das deutsch das die sprechen kannste auch super verstehen. Brasilianisch mußt du aufjedenfall aber trotzdem lernen. Naja wünsch dir aufjedenfall viel Spaß beim Auswandern..
unglaublich schrieb: > damit hast Du Dir dann u.U. Deinen Lebenslauf ruiniert, je nachdem wie > gut die bisherige Stellung ist sollte man es wagen - das ist die > entscheidende Frage! Wenn man nach dem Studium mit Ende 20 für drei Jahre ins Ausland geht, hat man sich den Lebenslauf für die nächsten 50 Jahre ruiniert? Das ist ja schlimm! Bitte keine Risiken eingehen, am besten den ganzen Tag über im Bett bleiben, dann kann auch nichts passieren! Tschuldigung, aber Du klingst wie meine Kollegen hier im provinziellen Ostwestfalen-Lippe... Die unterhalten sich mit Anfang 30 schon über ihre Rente...
> Wenn man nach dem Studium mit Ende 20 für drei Jahre ins Ausland geht, > hat man sich den Lebenslauf für die nächsten 50 Jahre ruiniert? Das ist > ja schlimm! das kann schnell so laufen. Ich kenne ja nicht die Karriere bzw. Aufstiegsmöglichkeiten des TO, der ja schon in Brot und Arbeit steht ... bzw. was der überhaupt im Leben anstrebt ?!? Wenn er dann 3 Jahre "Urlaub" in Brasilien macht, dann ist ein Wiedereinstieg in die alte Firma sicher nicht mehr drin und wenn doch dann war es das mit der Karriere. Insofern sollte man sich gut überlegen, was man macht. Okay, wenn das irgendein Schwachsinnsjob ist, dann spielt es natürlich keine Rolle - dann nichts wie weg, wenn man kann. > Bitte keine Risiken eingehen, am besten den ganzen Tag über im Bett > bleiben, dann kann auch nichts passieren! Risiko schon, aber eben kalkuliertes Risiko ... das ist der Unterschied zwischen dem Ing. und den TV-Auswanderfreaks. Ich würd ja erst mal Kontakte knüpfen! > Na, dann frag mal Leute, die mit braislianischer Bürokratie schon mal zu > tun gehabt haben. Da wirst du dich nach deutscher Bürokratie sehnen. im Gegensatz zu Dir kenne ich Brasilianer und weiß was läuft bzw. wie man das Handling aussieht. Vielleicht sehnt man sich nach deutschen Ärzten aber bestimmt nicht nach deutscher Bürokratie und dem abartigen Steuersystem hier. > Ich würd mal in der Region Blumenau schauen. Das ist so im Süden von > Brasilien und so ein bisschen das Siliconvalley von brasilien. Schreib > da die Firmen halt direkt an. Ich habs für ein praktikum gemacht und > fands super. Hätte bestimmt auch da bleiben können. Da musste dir auch > keine Sorgen wegen der Kriminalität machen. na ja, den Arbeitsvertrag mußt Du erst mal in der Tasche haben und dann ist ist die Frage, ob sich das insgesamt lohnt ... in Deinem Fall scheint es ja nicht ganz geklappt zu haben oder was waren die Gründe, da nicht weiter zu machen?
> im Gegensatz zu Dir kenne ich Brasilianer Woher willst du wissen daß ich keine Brasilianer kenne? >...bzw. wie man das Handling aussieht. Du meinst doch jetzt aber bestimmt nicht beschleunigende Zahlungen? >aber bestimmt nicht nach deutscher Bürokratie und dem abartigen >Steuersystem hier. Und wohin bist du konsequenterweise ausgewandert? Oder doch nur das ewige "woanders-ist-alles-besser"-Gejammere?
> im Gegensatz zu Dir kenne ich Brasilianer > Woher willst du wissen daß ich keine Brasilianer kenne? das merkt man an Deinen Posts zu deutschen Bürokratie. Erzähl doch mal was zu Brasilien, Du hast keine Ahnung bzw. warst noch nie dort. > Und wohin bist du konsequenterweise ausgewandert? Oder doch nur das > ewige "woanders-ist-alles-besser"-Gejammere? man wandert immer dort aus, wo man sich verbessert, finanziell oder ideell, oder noch besser am besten beides ;-) Woanders ist nicht alles besser (Brasilien hat höhere Schwerkriminalität), aber es ist auch nicht alles schlechter so wie das hier in den Mainstream-Medien propagiert wird. Hier geht leider vieles bergab, aber da mag jeder seine Ansichten haben - Deine ist ja klar.
Flex schrieb:
An die Mods: Diesen Post SOFORT löschen. Beitrag wurde von mir schon
gemeldet, da er gegen sämtliche Forenregel verstößt:
- enthält keine Beleidigungen
- ist hilfreich
- kein Hartz 4 Bashing
- keine Jammer-Debatte
>Du hast keine Ahnung bzw. warst noch nie dort. Reichen dir 10 Wochen beruflicher Aufenthalt? Dazu regelmäßger Kontakt zu brasilianischen Betrieben von DE aus. Was war denn jetzt mit dem Handling, das du so gut kennst? >Hier geht leider vieles bergab, aber da mag jeder seine Ansichten haben Du als großer Weltversteher mußt es ja wissen.
>Du hast keine Ahnung bzw. warst noch nie dort. > > Reichen dir 10 Wochen beruflicher Aufenthalt? Dazu regelmäßger Kontakt > zu brasilianischen Betrieben von DE aus. na klar, ich war schon in Nepal auf Inbetriebnahme ;-) Hast Du sonst noch ein paar Hintergrundinfos auf Lager? Behaupten kann man immer viel! Erzähl mal über die brasilianischen Autobahnen und die Geschwindigkeitskontrollen auf der Landstraße - irgendwas muß Dir doch aufgefallen sein? Aber Du hast wahrscheinlich nur blind gearbeitet? Hahaha. > Was war denn jetzt mit dem Handling, das du so gut kennst? Du bitte zuerst, alles nur wischiwaschi von Dir bis jetzt! Du warst niemals dort!
> Du als großer Weltversteher mußt es ja wissen.
also eines glaube ich Dir unbesehen - Du hast eine beamtenähnliche
Stellung und scheinst Dein Geld sehr leicht zu verdienen, da Du in einer
saturierten Stellung arbeitest, was auch immer das für ein Posten ist.
Die Region Joinville und Blumenau / Santa Catarina kenne ich auch, ist schön da, es gibt zwar Kriminalität, aber die äußert sich nicht in Gewalt, sondern es ist mehr Schmuggel oder Schwarzbrennen. Bin da auch mal (tagsüber) durch die Favelas gelaufen, nichts passiert. Die Horrorstories kommen wohl eher aus der Gegend um Rio. Die Sonne ist nur mörderisch, du läufst den Tag über bei bedecktem Himmel rum und hast Abends einen tierischen Sonnenbrand. Die Ozonschicht ist sehr dünn da, und Sonnencreme hat mir nicht geholfen.
>Du hast eine beamtenähnliche Stellung und scheinst Dein Geld sehr leicht >zu verdienen, da Du in einer saturierten Stellung arbeitest, was auch >immer das für ein Posten ist. Weltversteher und mediale Fähigkeiten, Respekt. Immerhin habe ich in meinem Job tagsüber keine Zeit diese für dich wichtige Kommunikation fortzusetzen. >Du bitte zuerst, alles nur wischiwaschi von Dir bis jetzt! Der konkrete Gehalt deiner Aussagen ist nach auch nach deinem Maßstab nicht viel von Null verschieden. >Du warst niemals dort! Als Medium wirst du das ja sicher wissen. Werde glücklich mit deinen fundierten Ansichten.