Hallo allerseits! Ich suche einen vernünftigen All-In-One Rechner. Klar drängt sich da sofort ein iMac auf, aber ich würde mich gern auch über andere Geräte informieren bevor ich kaufe. Leider scheint es in dem Bereich kaum vernünftige Geräte zu geben... alles was ich finde ist überteuert, langsam oder grotten-hässlicher Plastikschrott. Meine Anforderungen: + SSD + Prozessor, RAM und Grafikkarte müssen nicht allzuviel leisten + Halbwegs vernünftiges Design + Preis < 1800€ Hat jemand vielelicht einen Tipp für mich?
Ich habe neulich in einem Ladengeschäft, in dem ich längere Zeit warten musste, nebenher einen Blick auf die dort produktiv eingesetzten Lenovo ThinkCentre geworfen. Auf den ersten Blick machten die einen sehr wertigen Eindruck. Die exakte Modellbezeichnung weiß ich leider nicht mehr, aber das aktuelle Spitzenmodell heißt "ThinkCentre M92z". Bei Lenovo gibt es auch noch diverse andere Ausführungen. Besonders gefallen hat mir, dass das Gerät offenbar auch noch Anschlüsse für VGA/DVI usw. hat, aber ich weiß nicht, ob das Ein- oder Ausgänge waren.
Zwerg-PCs wie Fujitsus Q510 (185 x 188 x 54 mm) kommen nicht in Frage?
Sharping schrieb: > + SSD SSD eingebaut in Fertiggerät kostet üblicherweise viel mehr als gleiches Gerät mit HDD plus separate SSD zum selber einbauen.
HP sollte sowas haben: Spectre One Touchsmart Reihe und wahrscheinlich zu teuer: Z1 Workstation
Sharping schrieb: > alles was ich finde ist überteuert, > langsam oder grotten-hässlicher Plastikschrott. was spricht gegen einen iMac? Der ist nichts von oben genanntem. Wenn man auf das DVD LW verzichtet kann man eine SSD einbauen lassen und liegt preislich etwa in deinem Bereich.
Fakt ist, du bekommst kein besseres All-In-One-Gerät als den iMac füs Geld: Alu-Gehäuse ohne jeden Firlefanz (Design ist optimal, getreu nach Dr. Dieter Rams: "Was zweckmäßig ist, ist gut", sauberer und zweckmäßiger geht kaum). Quasi unhörbarer Lüfter. Ich habe seit vielen Jahren immer wieder verglichen - aber sie packen es einfach nicht (die Apple-Konkurrenten). Natürlich gibt es auch All-In-One-Geräte von anderen Anbietern, aber Design und Zweckmäßgkeit ist definitiv unerreicht. Wenn es unbedingt sein muss, dann kannst du per BootCamp beim Systemstart zwischen Windows und Mac Os X wählen. Oder wenn die Sehnsucht zu stark ist, oder ganz bestimmte Software dazu zwingt, nutzt du Parallels, Virtualbox oder Crossfire. Die meisten User fragen sich nach der Benutzung von Mac OS X, wieso sie sich eigentlich die ganze Zeit vorher Windows angetan haben ... :-)
Frank schrieb: > Design ist optimal Fast. Auch Apple gelingt es, ultrastrunzdebile Designentscheidungen zu treffen, wie z.B. die Plazierung des bei manchen Geräten vorhandenen SD-Karten-Slots. Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen sind. So, und jetzt stellen wir uns gemeinsam einen normalen Gebrauch eines Computers vor, wo mal eben Bilder von einer SD-Karte gelesen oder Daten mit einem USB-Stick ausgetauscht werden sollen ... Und der Computer steht aus Platzgründen auf einem Schreibtisch an der Wand. Das mit den USB-Anschlüssen ist ästhetisch nachvollziehbar, aber schon ausgesprochen unpraktisch, vor allem, weil die Buchsen auch noch hochkant angeordnet sind, USB-Stecker aber nur genau eine natürliche Ausrichtung haben (Quer, mit dem Logo nach oben), die man auch blind hinbekommt. Der SD-Kartenleser, der beim bisherigen iMac-Design an der Seite neben dem optischen Laufwerk zu finden war, war so noch benutzbar, aber ihn auf die Geräterückseite zu verbannen ist ausgesprochen dumm. Besser wäre er in der Geräteunterkante, irgendwo zwischen den Lüftungsschlitzen untergebracht, da sieht man ihn zwar nicht, aber man kommt 'ran. Ich nutze seit über sechs Jahren privat Macs, und habe diesen Schritt auch nicht ein einziges Mal bereut, aber manche Designentscheidungen sind ... sehr fragwürdig, wie der "Trend" zu vertikal kastrierten Displays, den Apple leider auch beim iMac folgt.
>Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet >auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen >sind. Echt? Krass...spiele nämlich auch grad mit dem Gedanken, einen iMac zu kaufen. Aber sowas könnte durchaus ein KO-Kriterium sein.
Man könnte ja ca. 10 Euro in einen Kartenleser mit integriertem USB Hub investieren, da kann mn dann auch CFs und MMCs usw. lesen und man hat ein paar USB Buchsen erreichbar. Hat die neue Tastatur noch den USB Hub mit drin?
Wenns nicht die Bluetooth-Tastatur ist: ja. Klar, man kann da einen Kartenleser anschließen, am besten so ein grottenhässliches 7685-in-1-Gerät mit Slots für ganz viele Kartenformate, von denen man bestenfalls mal irgendwo in einer Zeitschrift gelesen hat, wichtig ist eine blaue Leuchtdiode dran und irgendwas im "Hochglanz"-Look, mit Chromzierleiste. Ästhetisch sind die Dinger praktisch immer eine Katastrophe. Mal ehrlich: Wer braucht heutzutage noch einen SmartMedia-Leser? Oder einen xD-Leser, oder einen für MMCs, oder auch für Sonys diverse Memorystick-Formate?
Matthias Sch. schrieb: > Man könnte ja ca. 10 Euro in einen Kartenleser mit integriertem USB Hub > investieren, da kann mn dann auch CFs und MMCs usw. lesen und man hat > ein paar USB Buchsen erreichbar. Das führt die Idee eines all-in-one Geräts aber ad absurdum...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Fast. Auch Apple gelingt es, ultrastrunzdebile Designentscheidungen zu > treffen, wie z.B. die Plazierung des bei manchen Geräten vorhandenen > SD-Karten-Slots. > > Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet > auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen > sind. > > So, und jetzt stellen wir uns gemeinsam einen normalen Gebrauch eines > Computers vor, wo mal eben Bilder von einer SD-Karte gelesen oder Daten > mit einem USB-Stick ausgetauscht werden sollen ... Und der Computer > steht aus Platzgründen auf einem Schreibtisch an der Wand. @rufus bevor Du hier Designentscheidungen von Apple kritisierst solltest Du vieleicht mal über Design nachdenken! Eventuell hat Apple ja auch das Display auf der Rückseite angebracht damit die quietschbunten Bilder darauf nicht das Gesamtkunstwerk in den Hintergrund treten lassen. Also dreh das Ding mal rum! ;-)))))
Hier was günstiges: http://www.cursorsystems.de/TERRA-All-In-One/TERRA-PC-Business/TERRA-All-In-One-PC-2210wh-i2500T-4GB-120-W7P::1551.html
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mal ehrlich: Wer braucht heutzutage noch einen SmartMedia-Leser? Oder > einen xD-Leser, oder einen für MMCs, oder auch für Sonys diverse > Memorystick-Formate? Oh, anscheinend ja die User des neuen iMac :-) Oder Leute wie ich mit ihrer geliebten PowerShot G1 mit CF Karten. Oder Leute mit älteren Mobiltelefonen. Oder Leute mit einem Nintendo DS und der R4/R5 Karte... Da gibts schon Gründe für. Und wem der 100mA USB Port der Apple Tastatur nicht reicht, der möchte vllt. auch einen kräftigeren USB Anschluss, ohne hinters Gerät zu kriechen. Mir gefällt die Idee des iMac ja, aber so ein Computer muss eben auch benutzbar sein und nicht nur schick aussehen. Und die grellblaue LED kann man ja mit einem Edding schwärzen. Das habe ich bei meinem Fernseher auch gemacht, ist mir ein Rätsel, wie die Konstukteure darauf kommen, das man beim Glotzen von einer stechend-blauen LED geblendet werden möchte.
Matthias Sch. schrieb: > Oder Leute wie ich mit > ihrer geliebten PowerShot G1 mit CF Karten. Oder Leute mit älteren > Mobiltelefonen. Oder Leute mit einem Nintendo DS und der R4/R5 Karte... Welches der genannten Geräte nutzt SmartMedia, xD oder MMC?
In den CF Lesern ist das immer mit drin, aber musste ja nicht benutzen. Handies mit MMC jedenfalls solls ja geben und mein Nintendo hat Mikro SD. Ich finds jedenfalls nicht so schlimm, so einen Leser mit auf dem Tisch zu haben. Da ich aber die Apples seit Jahren abgelegt habe, ist für mich diese Diskussion eher akademisch. Ich mach den Blödsinn nicht mehr mit, den die da veranstalten und hab auch keine Lust, mir alle 5 Jahre neue Rechner zu kaufen, weil die Herrschaften mal wieder ältere Hardware als obsolet erklären.
Matthias Sch. schrieb: > hab auch keine Lust, mir alle 5 > Jahre neue Rechner zu kaufen, weil die Herrschaften mal wieder ältere > Hardware als obsolet erklären. Windows verwendest Du dann offensichtlich auch nicht. Übrigens zwingt auch Apple Dich nicht dazu, Dir neue Rechner zu kaufen, ist ja nicht so, daß die Betriebssystemversion, die zum alten Rechner dazugehört, schlagartig die Funktion einstellen würde. Insofern kann ich das "Zwangs"-Geheule nicht nachvollziehen.
So, ich denke es wird ein iMac. Danke für euren Input! Auch andere hier vorgestellte Geräte sind nicht schlecht, aber preislich tun die sich alle nicht viel. Für ein Gerät in der Leistungsklasse muss eben schon 1800€ latzen. Mit den Steckplätzen auf der Rückseite ist in der tat etwas ungünstig. Da ich aber eh nur CF-Karten verwende, muss ich sowiso einen externen Card-Reader nutzen. Tut also nicht wirklich weh. Und auf Windows 8, dass nun auf den meisten Geräten vorinstalliert ist, habe ich eh keine Lust ;-) (ich weiß, man könnte auch Win7 aufspielen...)
Sharping schrieb: > Auch andere hier vorgestellte Geräte sind nicht schlecht, aber preislich > tun die sich alle nicht viel. Sorry, aber das stimmt nicht. Bei Apple Produkten bezahlt man IMMER noch ein gutes Stück mehr, nur für die Marke. Ich habe jetzt nur mal ganz schnell zwei leistungsmässig vergleichbare Geräte gesucht, eins davon ein iMac: https://www.digitec.ch/ProdukteVergleichen1.aspx?artikel=243381,253256 Sind technisch gesehen beide fast gleich, der Dell hat aber sogar noch ein paar Sachen, die der iMac nicht hat. Und jetzt vergleich mal die Preise (sind übrigens in Schweizer Franken). Und Dell gilt auch nicht gerade als günstige Marke. Ich fand auf die Schnelle nur grad kein so ähnliches Modell von HP oder Asus... Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple kommt? (Ich will dich ja nicht vom kauf abhalten - mir ist egal was du kaufst. Ich habe aber häufig das Gefühl, dass Leute, die sich Apple Produkte kaufen [wollen], einen technischen Tunnelblick haben. Die meinen einfach immer, alles was von Apple kommt ist besser als alles andere. Muss ja auch so sein, in der Werbung wirds einem immer klargemacht...Und die vielen neuen [Namen für alte] Technologien, welch eine Innovation... ;-) mfg
darf ich mal kurz fragen was ein all-in-one system sein soll oder wofür man das braucht?? also für 1800 € kann man sich doch schon fast highend gamer pc kaufen. wieso sind diese all-in-one systeme etwa gleich teuer jedoch besitzen (soweit ich das aus der diskussion hier mitbekommen habe) nicht mal ansatzweise die gleiche leistung?? kann mir das einer erklären, was sind die vorteile von all-in-one?. sry falls das eher offtopic ist!
Warum ist das teurer: - Weil jene Leute, die sich solche Geräte kaufen, bereits sind, dafür mehr Geld auszugeben. Und damit meine ich nicht Apple, sondern den Formfactor. - Weil den arg gequetschte Raum darin bei Geräten mit leistungsfähigem Innenleben nicht selten über Bau- und Kühltechniken aus dem Notebook-Bereich erreicht wird, teurere Komponenten inklusive.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Windows verwendest Du dann offensichtlich auch nicht. Übrigens zwingt > auch Apple Dich nicht dazu, Dir neue Rechner zu kaufen, ist ja nicht so, > daß die Betriebssystemversion, die zum alten Rechner dazugehört, > schlagartig die Funktion einstellen würde. Insofern kann ich das > "Zwangs"-Geheule nicht nachvollziehen. Ich habe die Applenummer seit dem FatMac mitgemacht, bis hin zum iBook G3. Ich hatte Plus,SE, SE/30, II, si,fx LC, LCIII und den PM4400. http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/91/05/256/ Nun stehen hier nur noch 2 Apfeltaschen (m.E. das beste Notebook, was Apple je gebaut hat), der eine mit OS9 für mein Rechnungssystem (ja, mit HyperCard) und der andere mit 10.3.9 (für das Apple schon ewig keine Sicherheitsupdates liefert) hauptsächlich für iTunes. Ausserdem ackert eine Debian Squeeze Box als Server, um das alles miteinander zu verbinden. Bei Windows (und Linux) ist eben eine deutlich längere Standzeit zu attestieren. Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7, mein Desktop PC freut sich an einem XP, für das es immer wieder Updates gibt, und der Linux Server ist schnell und sicher, obwohl die Hardware eben auch von 2003 ist. Die Apfeltaschen (iBooks) hingegen, obwohl genauso alt (1999-2001), werden schon lange nicht mehr gepflegt. Tja ich war halt so blöd und habe damals viel DM/Euro ausgegeben, nur um dann zu erfahren, das 10.4 das letzte System für mein FireWire iBook ist, von dem ohne FireWire gar nicht erst zu reden. Tschüss, Apple, ich war ein treuer Kunde...
Urban B. schrieb: > Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple > kommt? Es ist ja weniger eine Frage der Marke, sondern es geht ja auch ums Betriebssystem. Ich würde schon gerne OS X einsetzen, und da reduziert sich Zahl der möglichen Geräte schlagartig ;-) > darf ich mal kurz fragen was ein all-in-one system sein soll oder wofür man das braucht?? Das Gerät soll u.a. an gut sichtbarer Stelle in der Öffentlichkeit stehen. Dazu soll auf ein Minumum reduziert sein, d.h. kein Rechner, keine Kabel, sondern nur Monitor und Eingabegerät. Daher die Idee, einen All in One PC zu verwenden.
Sharping schrieb: > stehen. Dazu soll auf ein Minumum reduziert sein, d.h. kein Rechner, > keine Kabel, sondern nur Monitor und Eingabegerät. Induktive Stromübertragung? Kommt ja grad in Mode. ;-)
Matthias Sch. schrieb: > Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7 Ich glaube Dir nicht.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7 > > Ich glaube Dir nicht. Tja, das ist aber dein Problem. Da ich hier vor diesem Notebook sitze, weiss ich es. 1,6 Ghz AMD, 1Gb RAM aufgerüstet und eine 128/160 Gb Festplatte. Damit laufen sicher keine FP Shooter, aber fürs Netz und ScummVM reicht es schon. Und der BF2 Testserver läuft auch recht gut, wenn nicht gerade 12 Leute drauf rumballern.
Naja, dann stellst Du aber mit Deinem Gerät auch eine Ausnahme dar. Einerseits, was das Anspruchsdenken an Arbeitsgeschwindigkeit angeht, andererseits, was das Glück der Treiberversorgung betrifft. Mein letztes Windows-Notebook ist von 2005 -- und auf dem ist kein neueres Windows als XP nutzbar, weil die grandiose Kombination aus Intel und Microsoft sich entschieden hat, keine Graphiktreiber für die darin verbaute GMA900 zu produzieren. Und damit sind weder "Vista" noch Windows 7 auf dem Gerät verwendbar. Bei Deiner Apple-Investition hast Du halt das große Pech gehabt, in die Zeit der Umstellung von PPC auf x86 zu geraten. Das war ein harter Einschnitt, in meinen Augen aber auch nötig. Ohne den hätte ich mir keine Apple-Hardware angeschafft.
Sharping schrieb: > Urban B. schrieb: >> Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple >> kommt? > > Es ist ja weniger eine Frage der Marke, sondern es geht ja auch ums > Betriebssystem. Ich würde schon gerne OS X einsetzen, und da reduziert > sich Zahl der möglichen Geräte schlagartig ;-) Im Titel dieses Threads steht "Alternativen zum iMac?", daher gehe ich davon aus, dass du etwas OHNE Apfelbestriebssystem suchst. Was macht dieser Thread für einen Sinn, wenn du einen All in One PC suchst, der mit dem Apfelbetriebssystem läuft, aber kein iMac ist? ;-) Sharping schrieb: > Das Gerät soll u.a. an gut sichtbarer Stelle in der Öffentlichkeit > stehen. Und was soll es genau machen? Vielleicht wär ja ein Linux (z.B. Ubuntu) auch eine Alternative zum OS X.
Urban B. schrieb: > Was macht dieser Thread für einen Sinn, wenn du einen All in One PC > suchst, der mit dem Apfelbetriebssystem läuft, aber kein iMac ist? ;-) Das ist ja kein Zwang. Ich wollte mich nur mal umhören was so an Alternativen gibt. Wäre etwas dabei gewesen, was mich total umgehauen hätte, so hätte ich auch auf's OS X verzichtet ;-) > Und was soll es genau machen? Vielleicht wär ja ein Linux (z.B. Ubuntu) > auch eine Alternative zum OS X. Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen nur Windows und OS-X in Frage...
Sharping schrieb: > Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen > nur Windows und OS-X in Frage... MS Office läuft mit Wine bzw. dessen kommerzieller Variante "Crossover" auch unter Linux. Vor einigen Tagen gab es das sogar umsonst, im Rahmen der "Flock the Vote"-Aktion.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > in die > Zeit der Umstellung von PPC auf x86 zu geraten. Das war ein harter > Einschnitt, in meinen Augen aber auch nötig. War er das wirklich? PPC hatte das Backup von IBM und Motorola/Freescale und die x86 werden ausschliesslich von Intel produziert - in meinen Augen eher ein Politikum, als eine wirklich durch Hardware Fakten begründete Entscheidung. Die ersten Mac OSX bis 10.4 zeigten ja auch durchaus, das die G4 und gerade die G5 die nötige Rechenleistung haben. Und das Chipsatz Gefummel unterscheidet sich eigentlich auch nicht. Es wäre jedenfalls erfrischend gewesen, hätte Apple sich bewusst für eine Alternative zum Intel entschieden, was sie in all der Zeit vorher mit Motorola ja auch wirklich waren. Sharping schrieb: > Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen > nur Windows und OS-X in Frage... Und OpenOffice bzw. NeoOffice kommen nicht in Frage? Bin nicht so der Office Kenner, aber es gibt Leute, die behaupten, das OpenOffice kompatibler zu MS Office sei als MS Office selber.
Matthias Sch. schrieb: > kompatibler zu MS Office sei als MS Office selber Insbesondere kann es passieren das das MacOs Office "Windows-Office-Dokumente" beim speichern derart "optimiert" das diese danach unter Win nurnoch mit Mühen wiederhergestellt werden können.
Matthias Sch. schrieb: > War er das wirklich? PPC hatte das Backup von IBM und Motorola/Freescale > und die x86 werden ausschliesslich von Intel produziert Es gibt noch zwei weitere x86-Hersteller. Die PowerPCs waren anfangs gut, wurden aber mit der Zeil von x86 klar abgehängt. Die Resourcen zur Weiterentwicklung liessen sich auf die vergleichsweise überschaubare Stückzahl verglichen mit den x86 nicht mehr kostengünstig umlegen. Einzig die Power-Chips der Serversparte von IBM können gegenhalten, aber diese Klöpse sind für andere Geräte- und Preisdimensionen gebaut und taugen nicht für Notebooks und Desktops.
Matthias Sch. schrieb: > War er das wirklich? Ja, denn er hat die Möglichkeit geschaffen, auch mal über den Tellerrand zu schauen und andere x86-Software mit Virtualisierungslösungen zu verwenden. Somit bietet der x86-Mac das beste beider Welten -- einerseits ein vernünftiges OS mit brauchbarer Software dafür, andererseits die Möglichkeit, via Wine/Crossover oder vollständiger Virtualisierung à la Parallels & VMware auch eben die Windows-Anwendungen laufen zu lassen, für die es kein brauchbares Äquivalent unter OS X gibt. Offensichtlich waren die ersten x86-Macs auch schon schnell genug, um via Rosetta PPC-Code auszuführen, ohne daß das sich als komplett unbrauchbare Performancebremse auswirkte. Dabei hieß es doch kurz davor noch, daß der PPC so leistungsfähig wäre, daß eine Emulation auf x86-Systemen prinzipbedingt völlig unbrauchbar wäre. Eines der größten Probleme bei PPC war wohl das Fehlen leistungsfähiger aber stromsparender Prozessoren für tragbare Geräte, es gab bekanntlich kein Powerbook G5. Und natürlich auch keinen Mac Mini G5. Ein nettes Abfallprodukt des Wechsels zu x86 ist die Möglichkeit, OS X auf nicht bei Apple gekaufter Hardware laufen zu lassen. Das ist zwar von Apple nicht gern gesehen, und in Ländern mit anderer Rechtsauffassung als in EU-Mitgliedsländern wohl auch teilweise "verboten", aber es funktioniert, und wenn man sich die "richtige" Hardwarekombination zusammenstellt, auch mehr als ausreichend stabil. Ich "gestehe", so ein Ding zu nutzen, ich wollte einen erweiterbaren Desktoprechner haben, in dem ich meinen SCSI-Controller weiter nutzen kann. Ja, mit dem Mac Pro gibt es auch einen Mac, in den man Erweiterungskarten stecken kann, aber dessen Preisgestaltung missbehagt mir für ein rein privat genutztes Gerät. Außerdem hat Apple die Hardware des Mac Pro schon einige Jahre lang nicht weiterentwickelt, den Preis aber nicht an die Veralterung der Hardware angepasst. Und also nutze ich ein System mit Z77-Chipsatz und i3770, das mich ca. 600 EUR gekostet hat, aber performancetechnisch das Einsteigermodell des Mac Pro in die Tasche steckt. Ja, die Kiste ist hässlich, ja, die Kiste ist mechanisch sehr viel schlechter verarbeitet, und ja, natürlich gibt es dafür keinen Apple-Support. Aber als leistungsfähigen Zweitrechner neben meinem 17"-MBP macht sich das Ding sehr schön. Ganz nebenbei: Apple hat nach 25 Jahren auch endlich einen alten Zopf abgeschnitten, der Umsteigern von beliebigen anderen Betriebssystemen schon immer ein Dorn im Auge war - die Möglichkeit, die Fenstergröße mit der Maus ausschließlich in der unteren rechten Ecke zu veränden. Seit 10.7 kann man jede Fensterkante und auch die anderen Ecken dafür verwenden, ohne daß hässliche fette Fensterrahmen dafür erforderlich wären, wie sie einem bei anderen Betriebssystemen aufgenötigt werden. Dieses kleine Detail ist für mich ein Grund, 10.7 bzw. jetzt 10.8 einzusetzen, zwar ist der Verlust von Rosetta ärgerlich, aber die einzige Anwendung, die ich nutz(t)e, die Rosetta braucht, ist glücklicherweise im Sourcecode erhältlich gewesen und musste daher nur mit Xcode neu übersetzt werden.
A. K. schrieb: > Es gibt noch zwei weitere x86-Hersteller. Ach - Ich denke nicht, das Apple jemals einen Cyrix oder AMD einbaut, denn weder Cyrix noch AMD können sich mit einer brauchbaren schnellen stromsparenden CPU brüsten. Und die Cyrix waren in meinen Augen immer ein schlechter Witz. Und AMD hinkt hinterher. Die Dinger sind einfach im Vegleich zu den Intels immer noch zu hungrig und heiss. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Außerdem hat Apple die Hardware > des Mac Pro schon einige Jahre lang nicht weiterentwickelt, den Preis > aber nicht an die Veralterung der Hardware angepasst. Ich denke, das Apple die Desktop Rechner bald einstellen wird, es wird dann noch eine Weile iMacs und eine längere Weile Macbooks geben, neben der Ixxx Schiene.
Matthias Sch. schrieb: > Ich denke, das Apple die Desktop Rechner bald einstellen wird Ach, die Auguren stopfen schon lange die Lebern diverser Gänse, und sie liegen doch oft daneben. Der Mac mini beispielsweise wurde schon mehrfach totgesagt, und vor just zwei Wochen bekam er mal wieder ein Hardwareupdate, das gar nicht so unattraktiv ist. Der Kundenkreis, der Mac Pros nutzt, ist natürlich recht überschaubar, aber auch nicht zu unterschätzen, da das i.d.R. Menschen sind, die mit den Kisten Geld verdienen und daher einen anderen Stellenwert als Privatanwender haben. Ein iMac jedenfalls kann einen Mac Pro nicht ansatzweise ersetzen, da das im iMac verbaute Display zwar "nicht schlecht" ist, aber professionellen Ansprüchen nicht ansatzweise genügt, und da keine Erweiterbarkeit gegeben ist (außer über Thunderbolt, aber besonders viel Peripherie dafür gibt es nicht; SAS- oder SCSI-Peripherie erfordert wohl einiges Gebastel mit Thunderbolt-auf-PCIe-Adaptergehäusen).
Passend dazu: http://heise.de/-1743966 Apple will vielleicht von Intel auf ARM umsteigen... Jetzt noch einen Intel-Mac zu kaufen könnte also langfristig gesehen ungünstig sein...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Kundenkreis, der Mac Pros nutzt, ist natürlich recht überschaubar, > aber auch nicht zu unterschätzen, da das i.d.R. Menschen sind, die mit > den Kisten Geld verdienen und daher einen anderen Stellenwert als > Privatanwender haben. Ja , den Kundenkreis kenne ich, das sind aber fast nur Verlage und Werbeagenturen. Das Problem ist, das die Dinger für Apple einfach nicht genug Geld bringen im Vergleich zum Entwicklungsaufwand (Ich sag nur mal X-Serve) und das reicht meistens aus, um die Schiene sterben zu lassen, auf Geheiss der Shareholder. Es ist eben viel einfacher, ein iDings zu bauen und das millionenfach zu verkaufen, als für einen kleineren Kundenkreis eine HighEnd Maschine zu entwickeln. Und so bitter das auch ist, die Kunden stellen nach und nach eben um auf Windows und fummeln sich da auf Photoshop ein. Und die Werbeagenturen, die ich betreute, fanden auch die iMacs gar nicht unbrauchbar, da steht dann noch ein MacPro beim Farbabgleich und das wars. Εrnst B✶ schrieb: > Jetzt noch einen Intel-Mac zu kaufen könnte also langfristig gesehen > ungünstig sein... Lol, ich sags ja - nee, nee Apple, ohne mich. System 11 läuft dann nur noch auf ARM.
Mal was zum Thema x86: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/prozessoren-apple-soll-intel-abschied-pruefen-a-865501.html Edit: zu spät :-)
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