Forum: PC Hard- und Software All In One PC- Alternativen zum iMac?


von Sharping (Gast)


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Hallo allerseits!
Ich suche einen vernünftigen All-In-One Rechner. Klar drängt sich da 
sofort ein iMac auf, aber ich würde mich gern auch über andere Geräte 
informieren bevor ich kaufe. Leider scheint es in dem Bereich kaum 
vernünftige Geräte zu geben... alles was ich finde ist überteuert, 
langsam oder grotten-hässlicher Plastikschrott.

Meine Anforderungen:
 + SSD
 + Prozessor, RAM und Grafikkarte müssen nicht allzuviel leisten
 + Halbwegs vernünftiges Design
 + Preis < 1800€

Hat jemand vielelicht einen Tipp für mich?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich habe neulich in einem Ladengeschäft, in dem ich längere Zeit warten 
musste, nebenher einen Blick auf die dort produktiv eingesetzten Lenovo 
ThinkCentre geworfen. Auf den ersten Blick machten die einen sehr 
wertigen Eindruck. Die exakte Modellbezeichnung weiß ich leider nicht 
mehr, aber das aktuelle Spitzenmodell heißt "ThinkCentre M92z".

Bei Lenovo gibt es auch noch diverse andere Ausführungen.

Besonders gefallen hat mir, dass das Gerät offenbar auch noch Anschlüsse 
für VGA/DVI usw. hat, aber ich weiß nicht, ob das Ein- oder Ausgänge 
waren.

von (prx) A. K. (prx)


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Zwerg-PCs wie Fujitsus Q510 (185 x 188 x 54 mm) kommen nicht in Frage?

von (prx) A. K. (prx)


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Sharping schrieb:
>  + SSD

SSD eingebaut in Fertiggerät kostet üblicherweise viel mehr als gleiches 
Gerät mit HDD plus separate SSD zum selber einbauen.

von ich (Gast)


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HP sollte sowas haben:

Spectre One
Touchsmart Reihe

und wahrscheinlich zu teuer:

Z1 Workstation

von du (Gast)


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von macUser (Gast)


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Sharping schrieb:
> alles was ich finde ist überteuert,
> langsam oder grotten-hässlicher Plastikschrott.

was spricht gegen einen iMac? Der ist nichts von oben genanntem.

Wenn man auf das DVD LW verzichtet kann man eine SSD einbauen lassen und 
liegt preislich etwa in deinem Bereich.

von Frank (Gast)


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Fakt ist, du bekommst kein besseres All-In-One-Gerät als den iMac füs 
Geld: Alu-Gehäuse ohne jeden Firlefanz (Design ist optimal, getreu nach 
Dr. Dieter Rams: "Was zweckmäßig ist, ist gut", sauberer und 
zweckmäßiger geht kaum). Quasi unhörbarer Lüfter. Ich habe seit vielen 
Jahren immer wieder verglichen - aber sie packen es einfach nicht (die 
Apple-Konkurrenten). Natürlich gibt es auch All-In-One-Geräte von 
anderen Anbietern, aber Design und Zweckmäßgkeit ist definitiv 
unerreicht.

Wenn es unbedingt sein muss, dann kannst du per BootCamp beim 
Systemstart zwischen Windows und Mac Os X wählen. Oder wenn die 
Sehnsucht zu stark ist, oder ganz bestimmte Software dazu zwingt, nutzt 
du Parallels, Virtualbox oder Crossfire.
Die meisten User fragen sich nach der Benutzung von Mac OS X, wieso sie 
sich eigentlich die ganze Zeit vorher Windows angetan haben ... :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Design ist optimal

Fast. Auch Apple gelingt es, ultrastrunzdebile Designentscheidungen zu 
treffen, wie z.B. die Plazierung des bei manchen Geräten vorhandenen 
SD-Karten-Slots.

Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet
auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen 
sind.

So, und jetzt stellen wir uns gemeinsam einen normalen Gebrauch eines 
Computers vor, wo mal eben Bilder von einer SD-Karte gelesen oder Daten 
mit einem USB-Stick ausgetauscht werden sollen ... Und der Computer 
steht aus Platzgründen auf einem Schreibtisch an der Wand.

Das mit den USB-Anschlüssen ist ästhetisch nachvollziehbar, aber schon 
ausgesprochen unpraktisch, vor allem, weil die Buchsen auch noch 
hochkant angeordnet sind, USB-Stecker aber nur genau eine natürliche 
Ausrichtung haben (Quer, mit dem Logo nach oben), die man auch blind 
hinbekommt.

Der SD-Kartenleser, der beim bisherigen iMac-Design an der Seite neben 
dem optischen Laufwerk zu finden war, war so noch benutzbar, aber ihn 
auf die Geräterückseite zu verbannen ist ausgesprochen dumm.
Besser wäre er in der Geräteunterkante, irgendwo zwischen den 
Lüftungsschlitzen untergebracht, da sieht man ihn zwar nicht, aber man 
kommt 'ran.

Ich nutze seit über sechs Jahren privat Macs, und habe diesen Schritt 
auch nicht ein einziges Mal bereut, aber manche Designentscheidungen 
sind ... sehr fragwürdig, wie der "Trend" zu vertikal kastrierten 
Displays, den Apple leider auch beim iMac folgt.

von Jupp (Gast)


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>Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet
>auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen
>sind.

Echt? Krass...spiele nämlich auch grad mit dem Gedanken, einen iMac zu 
kaufen. Aber sowas könnte durchaus ein KO-Kriterium sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Man könnte ja ca. 10 Euro in einen Kartenleser mit integriertem USB Hub 
investieren, da kann mn dann auch CFs und MMCs usw. lesen und man hat 
ein paar USB Buchsen erreichbar. Hat die neue Tastatur noch den USB Hub 
mit drin?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenns nicht die Bluetooth-Tastatur ist: ja.

Klar, man kann da einen Kartenleser anschließen, am besten so ein 
grottenhässliches 7685-in-1-Gerät mit Slots für ganz viele 
Kartenformate, von denen man bestenfalls mal irgendwo in einer 
Zeitschrift gelesen hat, wichtig ist eine blaue Leuchtdiode dran und 
irgendwas im "Hochglanz"-Look, mit Chromzierleiste.

Ästhetisch sind die Dinger praktisch immer eine Katastrophe.

Mal ehrlich: Wer braucht heutzutage noch einen SmartMedia-Leser? Oder 
einen xD-Leser, oder einen für MMCs, oder auch für Sonys diverse 
Memorystick-Formate?

von P. M. (o-o)


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Matthias Sch. schrieb:
> Man könnte ja ca. 10 Euro in einen Kartenleser mit integriertem USB Hub
> investieren, da kann mn dann auch CFs und MMCs usw. lesen und man hat
> ein paar USB Buchsen erreichbar.

Das führt die Idee eines all-in-one Geräts aber ad absurdum...

von Stefan (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Fast. Auch Apple gelingt es, ultrastrunzdebile Designentscheidungen zu
> treffen, wie z.B. die Plazierung des bei manchen Geräten vorhandenen
> SD-Karten-Slots.
>
> Der ist beim vor einer Woche vorgestellten neuen iMac ausgerechnet
> auf der Rückseite, dort, wo auch die ganzen USB- und sonstwas-Buchsen
> sind.
>
> So, und jetzt stellen wir uns gemeinsam einen normalen Gebrauch eines
> Computers vor, wo mal eben Bilder von einer SD-Karte gelesen oder Daten
> mit einem USB-Stick ausgetauscht werden sollen ... Und der Computer
> steht aus Platzgründen auf einem Schreibtisch an der Wand.


@rufus

bevor Du hier Designentscheidungen von Apple kritisierst solltest Du 
vieleicht mal über Design nachdenken! Eventuell hat Apple ja auch das 
Display auf der Rückseite angebracht damit die quietschbunten Bilder 
darauf nicht das Gesamtkunstwerk in den Hintergrund treten lassen.
Also dreh das Ding mal rum!

;-)))))

von hier (Gast)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Mal ehrlich: Wer braucht heutzutage noch einen SmartMedia-Leser? Oder
> einen xD-Leser, oder einen für MMCs, oder auch für Sonys diverse
> Memorystick-Formate?

Oh, anscheinend ja die User des neuen iMac :-) Oder Leute wie ich mit 
ihrer geliebten PowerShot G1 mit CF Karten. Oder Leute mit älteren 
Mobiltelefonen. Oder Leute mit einem Nintendo DS und der R4/R5 Karte...
Da gibts schon Gründe für. Und wem der 100mA USB Port der Apple Tastatur 
nicht reicht, der möchte vllt. auch einen kräftigeren USB Anschluss, 
ohne hinters Gerät zu kriechen.
Mir gefällt die Idee des iMac ja, aber so ein Computer muss eben auch 
benutzbar sein und nicht nur schick aussehen.
Und die grellblaue LED kann man ja mit einem Edding schwärzen. Das habe 
ich bei meinem Fernseher auch gemacht, ist mir ein Rätsel, wie die 
Konstukteure darauf kommen, das man beim Glotzen von einer 
stechend-blauen LED geblendet werden möchte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> Oder Leute wie ich mit
> ihrer geliebten PowerShot G1 mit CF Karten. Oder Leute mit älteren
> Mobiltelefonen. Oder Leute mit einem Nintendo DS und der R4/R5 Karte...

Welches der genannten Geräte nutzt SmartMedia, xD oder MMC?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In den CF Lesern ist das immer mit drin, aber musste ja nicht benutzen. 
Handies mit MMC jedenfalls solls ja geben und mein Nintendo hat Mikro 
SD. Ich finds jedenfalls nicht so schlimm, so einen Leser mit auf dem 
Tisch zu haben. Da ich aber die Apples seit Jahren abgelegt habe, ist 
für mich diese Diskussion eher akademisch. Ich mach den Blödsinn nicht 
mehr mit, den die da veranstalten und hab auch keine Lust, mir alle 5 
Jahre neue Rechner zu kaufen, weil die Herrschaften mal wieder ältere 
Hardware als obsolet erklären.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> hab auch keine Lust, mir alle 5
> Jahre neue Rechner zu kaufen, weil die Herrschaften mal wieder ältere
> Hardware als obsolet erklären.

Windows verwendest Du dann offensichtlich auch nicht. Übrigens zwingt 
auch Apple Dich nicht dazu, Dir neue Rechner zu kaufen, ist ja nicht so, 
daß die Betriebssystemversion, die zum alten Rechner dazugehört, 
schlagartig die Funktion einstellen würde. Insofern kann ich das 
"Zwangs"-Geheule nicht nachvollziehen.

von Sharping (Gast)


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So, ich denke es wird ein iMac.
Danke für euren Input!

Auch andere hier vorgestellte Geräte sind nicht schlecht, aber preislich 
tun die sich alle nicht viel. Für ein Gerät in der Leistungsklasse muss 
eben schon 1800€ latzen.
Mit den Steckplätzen auf der Rückseite ist in der tat etwas ungünstig. 
Da ich aber eh nur CF-Karten verwende, muss ich sowiso einen externen 
Card-Reader nutzen. Tut also nicht wirklich weh.

Und auf Windows 8, dass nun auf den meisten Geräten vorinstalliert ist, 
habe ich eh keine Lust ;-)  (ich weiß, man könnte auch Win7 
aufspielen...)

von Gelöscht (kami89)


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Sharping schrieb:
> Auch andere hier vorgestellte Geräte sind nicht schlecht, aber preislich
> tun die sich alle nicht viel.

Sorry, aber das stimmt nicht. Bei Apple Produkten bezahlt man IMMER noch 
ein gutes Stück mehr, nur für die Marke.
Ich habe jetzt nur mal ganz schnell zwei leistungsmässig vergleichbare 
Geräte gesucht, eins davon ein iMac:

https://www.digitec.ch/ProdukteVergleichen1.aspx?artikel=243381,253256

Sind technisch gesehen beide fast gleich, der Dell hat aber sogar noch 
ein paar Sachen, die der iMac nicht hat. Und jetzt vergleich mal die 
Preise (sind übrigens in Schweizer Franken). Und Dell gilt auch nicht 
gerade als günstige Marke. Ich fand auf die Schnelle nur grad kein so 
ähnliches Modell von HP oder Asus...

Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple 
kommt?

(Ich will dich ja nicht vom kauf abhalten - mir ist egal was du kaufst. 
Ich habe aber häufig das Gefühl, dass Leute, die sich Apple Produkte 
kaufen [wollen], einen technischen Tunnelblick haben. Die meinen einfach 
immer, alles was von Apple kommt ist besser als alles andere. Muss ja 
auch so sein, in der Werbung wirds einem immer klargemacht...Und die 
vielen neuen [Namen für alte] Technologien, welch eine Innovation... ;-)

mfg

von Trundle T. (shaheed)


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darf ich mal kurz fragen was ein all-in-one system sein soll oder wofür 
man das braucht?? also für 1800 € kann man sich doch schon fast highend 
gamer pc kaufen. wieso sind diese all-in-one systeme etwa gleich teuer 
jedoch besitzen (soweit ich das aus der diskussion hier mitbekommen 
habe) nicht mal ansatzweise die gleiche leistung?? kann mir das einer 
erklären, was sind die vorteile von all-in-one?. sry falls das eher 
offtopic ist!

von (prx) A. K. (prx)


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Warum ist das teurer:

- Weil jene Leute, die sich solche Geräte kaufen, bereits sind, dafür 
mehr Geld auszugeben. Und damit meine ich nicht Apple, sondern den 
Formfactor.

- Weil den arg gequetschte Raum darin bei Geräten mit leistungsfähigem 
Innenleben nicht selten über Bau- und Kühltechniken aus dem 
Notebook-Bereich erreicht wird, teurere Komponenten inklusive.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Windows verwendest Du dann offensichtlich auch nicht. Übrigens zwingt
> auch Apple Dich nicht dazu, Dir neue Rechner zu kaufen, ist ja nicht so,
> daß die Betriebssystemversion, die zum alten Rechner dazugehört,
> schlagartig die Funktion einstellen würde. Insofern kann ich das
> "Zwangs"-Geheule nicht nachvollziehen.

Ich habe die Applenummer seit dem FatMac mitgemacht, bis hin zum iBook 
G3. Ich hatte Plus,SE, SE/30, II, si,fx LC, LCIII und den PM4400.
http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/91/05/256/

Nun stehen hier nur noch 2 Apfeltaschen (m.E. das beste Notebook, was 
Apple je gebaut hat), der eine mit OS9 für mein Rechnungssystem (ja, mit 
HyperCard) und der andere mit 10.3.9 (für das Apple schon ewig keine 
Sicherheitsupdates liefert) hauptsächlich für iTunes. Ausserdem ackert 
eine Debian Squeeze Box als Server, um das alles miteinander zu 
verbinden.
Bei Windows (und Linux) ist eben eine deutlich längere Standzeit zu 
attestieren. Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7, 
mein Desktop PC freut sich an einem XP, für das es immer wieder Updates 
gibt, und der Linux Server ist schnell und sicher, obwohl die Hardware 
eben auch von 2003 ist.
Die Apfeltaschen (iBooks) hingegen, obwohl genauso alt (1999-2001), 
werden schon lange nicht mehr gepflegt. Tja ich war halt so blöd und 
habe damals viel DM/Euro ausgegeben, nur um dann zu erfahren, das 10.4 
das letzte System für mein FireWire iBook ist, von dem ohne FireWire gar 
nicht erst zu reden.

Tschüss, Apple, ich war ein treuer Kunde...

von Sharping (Gast)


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Urban B. schrieb:
> Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple
> kommt?

Es ist ja weniger eine Frage der Marke, sondern es geht ja auch ums 
Betriebssystem. Ich würde schon gerne OS X einsetzen, und da reduziert 
sich Zahl der möglichen Geräte schlagartig ;-)

> darf ich mal kurz fragen was ein all-in-one system sein soll oder wofür
man das braucht??

Das Gerät soll u.a. an gut sichtbarer Stelle in der Öffentlichkeit 
stehen. Dazu soll auf ein Minumum reduziert sein, d.h. kein Rechner, 
keine Kabel, sondern nur Monitor  und Eingabegerät. Daher die Idee, 
einen All in One PC zu verwenden.

von (prx) A. K. (prx)


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Sharping schrieb:
> stehen. Dazu soll auf ein Minumum reduziert sein, d.h. kein Rechner,
> keine Kabel, sondern nur Monitor  und Eingabegerät.

Induktive Stromübertragung? Kommt ja grad in Mode. ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7

Ich glaube Dir nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Mein HP Notebook von 2001 arbeitet eben sehr gut mit Win7
>
> Ich glaube Dir nicht.

Tja, das ist aber dein Problem. Da ich hier vor diesem Notebook sitze, 
weiss ich es. 1,6 Ghz AMD, 1Gb RAM aufgerüstet und eine 128/160 Gb 
Festplatte. Damit laufen sicher keine FP Shooter, aber fürs Netz und 
ScummVM reicht es schon. Und der BF2 Testserver läuft auch recht gut, 
wenn nicht gerade 12 Leute drauf rumballern.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja, dann stellst Du aber mit Deinem Gerät auch eine Ausnahme dar. 
Einerseits, was das Anspruchsdenken an Arbeitsgeschwindigkeit angeht, 
andererseits, was das Glück der Treiberversorgung betrifft. Mein letztes 
Windows-Notebook ist von 2005 -- und auf dem ist kein neueres Windows 
als XP nutzbar, weil die grandiose Kombination aus Intel und Microsoft 
sich entschieden hat, keine Graphiktreiber für die darin verbaute GMA900 
zu produzieren. Und damit sind weder "Vista" noch Windows 7 auf dem 
Gerät verwendbar.

Bei Deiner Apple-Investition hast Du halt das große Pech gehabt, in die 
Zeit der Umstellung von PPC auf x86 zu geraten. Das war ein harter 
Einschnitt, in meinen Augen aber auch nötig. Ohne den hätte ich mir 
keine Apple-Hardware angeschafft.

von Gelöscht (kami89)


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Sharping schrieb:
> Urban B. schrieb:
>> Willst du wirklich 35% mehr bezahlen, nur weil das Gerät von Apple
>> kommt?
>
> Es ist ja weniger eine Frage der Marke, sondern es geht ja auch ums
> Betriebssystem. Ich würde schon gerne OS X einsetzen, und da reduziert
> sich Zahl der möglichen Geräte schlagartig ;-)

Im Titel dieses Threads steht "Alternativen zum iMac?", daher gehe ich 
davon aus, dass du etwas OHNE Apfelbestriebssystem suchst.

Was macht dieser Thread für einen Sinn, wenn du einen All in One PC 
suchst, der mit dem Apfelbetriebssystem läuft, aber kein iMac ist? ;-)

Sharping schrieb:
> Das Gerät soll u.a. an gut sichtbarer Stelle in der Öffentlichkeit
> stehen.

Und was soll es genau machen? Vielleicht wär ja ein Linux (z.B. Ubuntu) 
auch eine Alternative zum OS X.

von Sharping (Gast)


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Urban B. schrieb:
> Was macht dieser Thread für einen Sinn, wenn du einen All in One PC
> suchst, der mit dem Apfelbetriebssystem läuft, aber kein iMac ist? ;-)

Das ist ja kein Zwang. Ich wollte mich nur mal umhören was so an 
Alternativen gibt. Wäre etwas dabei gewesen, was mich total umgehauen 
hätte, so hätte ich auch auf's OS X verzichtet ;-)

> Und was soll es genau machen? Vielleicht wär ja ein Linux (z.B. Ubuntu)
> auch eine Alternative zum OS X.

Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen 
nur Windows und OS-X in Frage...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sharping schrieb:
> Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen
> nur Windows und OS-X in Frage...

MS Office läuft mit Wine bzw. dessen kommerzieller Variante "Crossover" 
auch unter Linux. Vor einigen Tagen gab es das sogar umsonst, im Rahmen 
der "Flock the Vote"-Aktion.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> in die
> Zeit der Umstellung von PPC auf x86 zu geraten. Das war ein harter
> Einschnitt, in meinen Augen aber auch nötig.

War er das wirklich? PPC hatte das Backup von IBM und Motorola/Freescale 
und die x86 werden ausschliesslich von Intel produziert - in meinen 
Augen eher ein Politikum, als eine wirklich durch Hardware Fakten 
begründete Entscheidung. Die ersten Mac OSX bis 10.4 zeigten ja auch 
durchaus, das die G4 und gerade die G5 die nötige Rechenleistung haben. 
Und das Chipsatz Gefummel unterscheidet sich eigentlich auch nicht. Es 
wäre jedenfalls erfrischend gewesen, hätte Apple sich bewusst für eine 
Alternative zum Intel entschieden, was sie in all der Zeit vorher mit 
Motorola ja auch wirklich waren.

Sharping schrieb:
> Es muss leider volle MS-Office Kompatibilität gegeben sein, also kommen
> nur Windows und OS-X in Frage...

Und OpenOffice bzw. NeoOffice kommen nicht in Frage? Bin nicht so der 
Office Kenner, aber es gibt Leute, die behaupten, das OpenOffice 
kompatibler zu MS Office sei als MS Office selber.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> kompatibler zu MS Office sei als MS Office selber
Insbesondere kann es passieren das das MacOs Office 
"Windows-Office-Dokumente" beim speichern derart "optimiert" das diese 
danach unter Win nurnoch mit Mühen wiederhergestellt werden können.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias Sch. schrieb:
> War er das wirklich? PPC hatte das Backup von IBM und Motorola/Freescale
> und die x86 werden ausschliesslich von Intel produziert

Es gibt noch zwei weitere x86-Hersteller.

Die PowerPCs waren anfangs gut, wurden aber mit der Zeil von x86 klar 
abgehängt. Die Resourcen zur Weiterentwicklung liessen sich auf die 
vergleichsweise überschaubare Stückzahl verglichen mit den x86 nicht 
mehr kostengünstig umlegen. Einzig die Power-Chips der Serversparte von 
IBM können gegenhalten, aber diese Klöpse sind für andere Geräte- und 
Preisdimensionen gebaut und taugen nicht für Notebooks und Desktops.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> War er das wirklich?

Ja, denn er hat die Möglichkeit geschaffen, auch mal über den Tellerrand 
zu schauen und andere x86-Software mit Virtualisierungslösungen zu 
verwenden.
Somit bietet der x86-Mac das beste beider Welten -- einerseits ein 
vernünftiges OS mit brauchbarer Software dafür, andererseits die 
Möglichkeit, via Wine/Crossover oder vollständiger Virtualisierung à la 
Parallels & VMware auch eben die Windows-Anwendungen laufen zu lassen, 
für die es kein brauchbares Äquivalent unter OS X gibt.

Offensichtlich waren die ersten x86-Macs auch schon schnell genug, um 
via Rosetta PPC-Code auszuführen, ohne daß das sich als komplett 
unbrauchbare Performancebremse auswirkte. Dabei hieß es doch kurz davor 
noch, daß der PPC so leistungsfähig wäre, daß eine Emulation auf 
x86-Systemen prinzipbedingt völlig unbrauchbar wäre.

Eines der größten Probleme bei PPC war wohl das Fehlen leistungsfähiger 
aber stromsparender Prozessoren für tragbare Geräte, es gab bekanntlich 
kein Powerbook G5. Und natürlich auch keinen Mac Mini G5.

Ein nettes Abfallprodukt des Wechsels zu x86 ist die Möglichkeit, OS X 
auf nicht bei Apple gekaufter Hardware laufen zu lassen. Das ist zwar 
von Apple nicht gern gesehen, und in Ländern mit anderer 
Rechtsauffassung als in EU-Mitgliedsländern wohl auch teilweise 
"verboten", aber es funktioniert, und wenn man sich die "richtige" 
Hardwarekombination zusammenstellt, auch mehr als ausreichend stabil.

Ich "gestehe", so ein Ding zu nutzen, ich wollte einen erweiterbaren 
Desktoprechner haben, in dem ich meinen SCSI-Controller weiter nutzen 
kann. Ja, mit dem Mac Pro gibt es auch einen Mac, in den man 
Erweiterungskarten stecken kann, aber dessen Preisgestaltung missbehagt 
mir für ein rein privat genutztes Gerät. Außerdem hat Apple die Hardware 
des Mac Pro schon einige Jahre lang nicht weiterentwickelt, den Preis 
aber nicht an die Veralterung der Hardware angepasst.

Und also nutze ich ein System mit Z77-Chipsatz und i3770, das mich ca. 
600 EUR gekostet hat, aber performancetechnisch das Einsteigermodell des 
Mac Pro in die Tasche steckt. Ja, die Kiste ist hässlich, ja, die Kiste 
ist mechanisch sehr viel schlechter verarbeitet, und ja, natürlich gibt 
es dafür keinen Apple-Support.

Aber als leistungsfähigen Zweitrechner neben meinem 17"-MBP macht sich 
das Ding sehr schön.


Ganz nebenbei:
Apple hat nach 25 Jahren auch endlich einen alten Zopf abgeschnitten, 
der Umsteigern von beliebigen anderen Betriebssystemen schon immer ein 
Dorn im Auge war - die Möglichkeit, die Fenstergröße mit der Maus 
ausschließlich in der unteren rechten Ecke zu veränden. Seit 10.7 kann 
man jede Fensterkante und auch die anderen Ecken dafür verwenden, ohne 
daß hässliche fette Fensterrahmen dafür erforderlich wären, wie sie 
einem bei anderen Betriebssystemen aufgenötigt werden.

Dieses kleine Detail ist für mich ein Grund, 10.7 bzw. jetzt 10.8 
einzusetzen, zwar ist der Verlust von Rosetta ärgerlich, aber die 
einzige Anwendung, die ich nutz(t)e, die Rosetta braucht, ist 
glücklicherweise im Sourcecode erhältlich gewesen und musste daher nur 
mit Xcode neu übersetzt werden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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A. K. schrieb:
> Es gibt noch zwei weitere x86-Hersteller.

Ach - Ich denke nicht, das Apple jemals einen Cyrix oder AMD einbaut, 
denn weder Cyrix noch AMD können sich mit einer brauchbaren schnellen 
stromsparenden CPU brüsten. Und die Cyrix waren in meinen Augen immer 
ein schlechter Witz. Und AMD hinkt hinterher. Die Dinger sind einfach im 
Vegleich zu den Intels immer noch zu hungrig und heiss.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Außerdem hat Apple die Hardware
> des Mac Pro schon einige Jahre lang nicht weiterentwickelt, den Preis
> aber nicht an die Veralterung der Hardware angepasst.

Ich denke, das Apple die Desktop Rechner bald einstellen wird, es wird 
dann noch eine Weile iMacs und eine längere Weile Macbooks geben, neben 
der Ixxx Schiene.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias Sch. schrieb:
> Ich denke, das Apple die Desktop Rechner bald einstellen wird

Ach, die Auguren stopfen schon lange die Lebern diverser Gänse, und sie 
liegen doch oft daneben. Der Mac mini beispielsweise wurde schon 
mehrfach totgesagt, und vor just zwei Wochen bekam er mal wieder ein 
Hardwareupdate, das gar nicht so unattraktiv ist.

Der Kundenkreis, der Mac Pros nutzt, ist natürlich recht überschaubar, 
aber auch nicht zu unterschätzen, da das i.d.R. Menschen sind, die mit 
den Kisten Geld verdienen und daher einen anderen Stellenwert als 
Privatanwender haben.
Ein iMac jedenfalls kann einen Mac Pro nicht ansatzweise ersetzen, da 
das im iMac verbaute Display zwar "nicht schlecht" ist, aber 
professionellen Ansprüchen nicht ansatzweise genügt, und da keine 
Erweiterbarkeit gegeben ist (außer über Thunderbolt, aber besonders viel 
Peripherie dafür gibt es nicht; SAS- oder SCSI-Peripherie erfordert wohl 
einiges Gebastel mit Thunderbolt-auf-PCIe-Adaptergehäusen).

von Εrnst B. (ernst)


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Passend dazu:

http://heise.de/-1743966

Apple will vielleicht von Intel auf ARM umsteigen...
Jetzt noch einen Intel-Mac zu kaufen könnte also langfristig gesehen 
ungünstig sein...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Der Kundenkreis, der Mac Pros nutzt, ist natürlich recht überschaubar,
> aber auch nicht zu unterschätzen, da das i.d.R. Menschen sind, die mit
> den Kisten Geld verdienen und daher einen anderen Stellenwert als
> Privatanwender haben.

Ja , den Kundenkreis kenne ich, das sind aber fast nur Verlage und 
Werbeagenturen. Das Problem ist, das die Dinger für Apple einfach nicht 
genug Geld bringen im Vergleich zum Entwicklungsaufwand (Ich sag nur mal 
X-Serve) und das reicht meistens aus, um die Schiene sterben zu lassen, 
auf Geheiss der Shareholder. Es ist eben viel einfacher, ein iDings zu 
bauen und das millionenfach zu verkaufen, als für einen kleineren 
Kundenkreis eine HighEnd Maschine zu entwickeln.
Und so bitter das auch ist, die Kunden stellen nach und nach eben um auf 
Windows und fummeln sich da auf Photoshop ein.
Und die Werbeagenturen, die ich betreute, fanden auch die iMacs gar 
nicht unbrauchbar, da steht dann noch ein MacPro beim Farbabgleich und 
das wars.

Εrnst B✶ schrieb:
> Jetzt noch einen Intel-Mac zu kaufen könnte also langfristig gesehen
> ungünstig sein...

Lol, ich sags ja - nee, nee Apple, ohne mich. System 11 läuft dann nur 
noch auf ARM.

von Udo S. (urschmitt)


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von DellManiac (Gast)


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