Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Filterschaltung mit OP


von Jens (Gast)


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Hallo,

ich versuche gerade eine Filterschaltung aus einem Datenblatt zu 
verstehen. Dabei geht es darum eine Referenzspannungsquelle zu 
stabilisieren. Ich denke das mit der Filterschaltung auch das Rauschen 
unterdrückt werden soll.

Ich habe die Schaltung mal beigefügt. Die 3V Referenzspannung werden 
erst über eine 22µF Kapazität gepuffert und anschließend mit einem 
RC-Tiefpass gefiltert.
Ab da hört mein Verständnis jedoch auf, den beschalteten 
Operationsverstärker verstehe ich so nicht.
Der Widerstand am pos. Eingang hat doch eigentlich keine Wirkung, da 
hier kein Strom fließt. Kann man den Operationsverstärker als 
Spannungsfolger ansehen?

Könnt ihr mir eventuell einen Hinweis zur Funktion der Schaltung geben?

Gruß, Jens

von Kai K. (klaas)


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Der 100R Widerstand soll wohl den Eingangsstrom in den OPA211 begrenzen, 
wenn die Schaltung ausgeschaltet wird und der 100µ Cap noch Spannung 
führt.

Und das mit der "komischen" Gegenkopplung ist hier auf Seite 10 recht 
gut erklärt:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/opa627.pdf

von Anja (Gast)


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Jens schrieb:
> Ich denke das mit der Filterschaltung auch das Rauschen
> unterdrückt werden soll.

Das ist der einzige Grund. Wobei der Filter nur gegen Breitbandrauschen 
hilft. Wenn Du einen Integrierenden bzw. Sigma Delta Wandler verwendest 
interessiert aber hauptsächlich das niederfrequente Rauschen. Da müßte 
man mit der Filtergrenzfrequenz noch einige Dekaden tiefer filtern.

Gruß Anja

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