Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auslegen eines Tiefpasses für ein Rampensignal


von Matz (Gast)


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Hallo,

Ich mit einem Encoder möchte ich die Geschwindigkeit meines Motors 
berechnen. Für die weitere Verarbeitung brauche ich aber noch einen 
Tiefpass. Mit der Auslegung der Grenzfrequenz hab ich allerdings meine 
Probleme denn:

Ich möchte mir im Signal den Anstieg (der maximale Anstieg ist bekannt, 
nämlich 0.4 Hz/sec) nicht kaputt machen. Wenn ich also zwischen 10% und 
90% weiterhin meine Steigung von 0.4Hz/sec haben möchte, hätte ich bei 
eine Anstiegszeit von 3.2 Sekunden, womit ich eine Grenzfrequenz fg von 
0.35/0.32 = 1.09375 hätte.

Dies gilt natürlich für einen Sprung und da passts auch, nur für meine 
Rampe funktioniert das leider überhaupt nicht.(Schätze mal das liegt an 
den -3db bei der Grenzfrequenz) Wie kann ich also die Frequenz für 
meinen TP so auslegen, dass er mir die Steigung der Rampe nicht 
zusammenhaut, aber alles darüber filtert? Danke vielmals schon!

von troll (Gast)


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Jag deine Rampe durch ne FFT und guck welche Frequenzen das Signal 
enthält...

von Matz (Gast)


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Danke schonmal!
Damit kenn ich mich aber leider gar nicht aus..
Gibts noch eine andere Möglichkeit oder gibts irgendwo im Internet eine 
Quelle, anhand der ich mir das mit der FFT schnell anschaun kann?

von Bernie (Gast)


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Ich staune, woher "troll" so schnell eine Antwort hat,
ich verstehe nämlich überhaupt nicht, was du willst!

Warum brauchst du einen Tiefpass, wenn der maximale
Anstieg bekannt ist?
Entweder, kann der bearbeitet werden: Kein Tiefpass nötig.
Oder du musst den ermittelten (<= maximal) UND den maximalen
Anstieg mit dem TP "kaputt machen"...

Vielleicht liegts aber auch an mangelnder Korrelation
von Sachverhalt und Ausdrucksweise.

von Matz (Gast)


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Nein, troll hat mir schon weiterholfen :).
Habs jetzt mit der FFT hinbekommen, nur noch eine Frage dazu: Gibts 
irgendein Kriterium, ab wann man höhere Frequenzen vernachlässigen kann? 
Oder einfach sobald sie subjektiv im vergleich zu den niederen 
einflussarm sind?

Noch mal zur Fragestellung:

Ich erwarte verschiedene Geschwindigkeitssignale, allerdings mit einem 
maximalen, bekannten Anstieg. Den möchte ich mir in der Darstellung / 
Weiterverarbeitung des Signals natürlich nicht mit dem TP kaputt machen, 
alle Frequenzen darüber (Rauschen) können aber weg. Daher war meine 
Frage: Wie kann ich quasi die Frequenz eines Anstieges bestimmen. FFT 
war da sicher die richtige Antwort, hatte nur leider davor damit noch 
nichts zu tun und ich hatte gehofft, dass es wieder eine Faustformel 
dafür gibt.

von troll (Gast)


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Matz schrieb:
> Nein, troll hat mir schon weiterholfen :).
> Habs jetzt mit der FFT hinbekommen, nur noch eine Frage dazu: Gibts
> irgendein Kriterium, ab wann man höhere Frequenzen vernachlässigen kann?
> Oder einfach sobald sie subjektiv im vergleich zu den niederen
> einflussarm sind?
Ich würde sagen pi*daumen ab 10*fg wenn g die Frequenz der 
Grundschwingung ist. Die Formel nimmt man jedenfalls wenn man 
Oszibandbreiten berechnet...

von troll (Gast)


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Grmbl...
>wenn fg die Frequenz

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