Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drehrichtung eines Motors mit jedem Anschalten des NT ändern.


von Fragensteller (Gast)


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Hallo.

Ich würde gerne die Drehrichtung eines kleinen Motors mit jedem 
Anschalten des Netzteils wechseln. Das Netzteil soll dabei gleichzeitig 
den Impuls zur Polumkehr und auch den Strom zum Betrieb des Motors 
liefern.

Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer und 
eine Lösung mit IC wäre etwas interessanter.

Ich hab folgendes gefunden. Variante mit 2 Ausgängen.
http://www.atx-netzteil.de/stromstossrelais_m_4013_4017_oder_4049.html#Blatt_1_Elektronisches_Stromsto%C3%9Frelais_wahlweise_mit_1_Ausgang_oder_mit_2_Ausg%C3%A4ngen.

Ich weiß nur nicht, wie man den Zustand Linkslauf/Rechtslauf in dieser 
Art T-Flipflop speichern kann. Batterie dran. Aber wie gebe ich dann mit 
dem nächsten Einschalten des NT einen Impuls zum Umpolen?

Und wie kann ich mit den Ausgängen je einen Transistor für 
Linkslauf/Rechtslauf schalten?


Der Motor braucht 600mA bei 12V.

von hinz (Gast)


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Fragensteller schrieb:
> Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer

Sicher unter EUR  10,-.

von Harald W. (wilhelms)


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hinz schrieb:

>> Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer
>
> Sicher unter EUR  10,-.

...und wesentlich unkomplizierter als die IC-Lösung!
Meint
Harald

von Falk B. (falk)


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von Helmut L. (helmi1)


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Fragensteller schrieb:
> Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer und
> eine Lösung mit IC wäre etwas interessanter.

Und wie soll sich das IC die Drehrichtung merken?
Das geht mit Stromstossrelais wesentlich einfacher.

von Falk B. (falk)


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@  Helmut Lenzen (helmi1)

>> Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer und
>> eine Lösung mit IC wäre etwas interessanter.

>Und wie soll sich das IC die Drehrichtung merken?

Knopfzelle? Goldcap?

>Das geht mit Stromstossrelais wesentlich einfacher.

Old school!

von Helmut L. (helmi1)


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Falk Brunner schrieb:
>>Und wie soll sich das IC die Drehrichtung merken?
>
> Knopfzelle? Goldcap?

Falk, dann könnte ich auch noch sagen: "kleinen ATTiny und sich im 
EEPROM die Drehrichtung merken"

von Dietrich L. (dietrichl)


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Zur Speicherung könnte man auch ein bistabiles Relais nehmen.

Gruß Dietrich

von Fragensteller (Gast)


Angehängte Dateien:

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So ich hab jetzt mal eben was skizziert.

Das wäre mMn eine Lösung mit Relais und Stromstoßschalter.

Das Problem ist, dass der Stromstoßschalter 16 Euro kostet.

http://www.abload.de/img/motorsteuerung1tb9y.jpg


Kennt wer ne günstigerer Lösung?

von Helmut L. (helmi1)


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Fragensteller schrieb:
> Das Problem ist, dass der Stromstoßschalter 16 Euro kostet.

Dann must du eben Hart verhandeln damit du ihn billiger bekommst :=)

von Falk B. (falk)


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@  Fragensteller (Gast)

>Das wäre mMn eine Lösung mit Relais und Stromstoßschalter.

>Das Problem ist, dass der Stromstoßschalter 16 Euro kostet.

Mal den Link angesehen?

http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Stromsto.C3.9Frelais

von Fragensteller (Gast)


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Ah verstehe, so könnt ich mir einfach selber ein Stromstoßrelais bauen.
Danke.

Aber Bistabile Relais die mit 12V DC geschaltet werden kosten auch 
wieder 4 Euro oder so.
Da bin ich dann beim Selbstbau mit den anderen Relais und den Restlichen 
Bauteilen auch wieder bei 15 euro oder so.

Da wirkt jetzt eine Lösung mit einem bistabilen Relais zum speichern und 
den Rest mit nem IC was günstiger.

Oder seh ich da was falsch? Oder ist Conrad einfach zun teuer?

von Jürgen (Gast)


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Fragensteller schrieb:
> ... kosten auch wieder 4 Euro ...

Alles viel zu teuer. Du musst weiter suchen. Du wirst bestimmt etwas 
preiswerteres finden. Bleib am Ball - einer wie du bekommt es immer 
billig.

von Fragensteller (Gast)


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Es soll ja noch Leute geben für die 20 Euro noch viel Geld ist.

Vor allem wenn der Motor blos 5 Euro kostet, wirkt das alles etwas 
unverhältnismäßig.

Was ist denn daran so falsch, wenn man was sparen will? Vom Geld 
ausgeben ist noch keiner reich geworden.


Ne IC Lösung mit Knopfzelle könnte die gleiche Aufgabe vielleicht für 
3,50 Euro lösen.
Nur da weiß ich nicht genau wie es geht. Deswegen hab ich ja gefragt.

von amateur (Gast)


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Wenn Du unbedingt den µP Ansatz wählen willst:

0. Mit wenigen Ausnahmen haben selbst die ATTiny's ein EEPROM.
1. Eine ordentlich dimensionierte R/C Kombination (z.B. 1 Sekunde) an
   die eigene Betriebsspannung und Masse sowie einen Analog oder
   flankentriggerbaren Eingang.
2. Nach dem Reset: Motor in die im EEPROM angegebene Richtung. Z.B.
   PB1=1=Relais(Links) und PB2=0 oder PB2=1=Reais(Rechts) und PB1=0.
   Wenn ein Relais pro Richtung genutzt. Bei einem Wechsler natürlich
   nicht.
3. Nach dem Erreichen der "Ladespannung": Feststellen welche Richtung
   gerade aktiv ist und die andere Richtung im EEPROM speichern.
4. Falls noch größere Störsicherheit gefragt ist: Einen Zähler mit der
   "Spannung-Da"-Flanke starten und erst bei dessen Ablaufen andere
   Richtung sichern. Falls z.B. am Montagmorgen, nach einer
   durchgemachten Nacht jemand versucht das Teil in Betrieb zu nehmen
   und die Steckdose nicht stillhält;-)

Aber irgendwie kommt mir das vor, als wolltest Du mit Kanonen auf 
Spatzen ballern.

von Fragensteller (Gast)


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Danke für die Antwort.

Ich bin frisch auf dem Gebiet, wie ihr vielleicht merkt, und würde gerne 
was dazulernen.
Und eine komplexere Lösung schien mir da sinniger zu sein. Zumal sie 
billiger ist.

Ich mach später mal einen "Schaltplan".

von Fragensteller (Gast)


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Die nächste Frage mag vielleicht etwas dumm sein.

Wenn ich ne Knopfzelle für die "Speicherfunktion" und ein Netzteil für 
die eigentliche Last benutze, leg ich dann einfach beide am GND zusammen 
und und nutzt dann die +3V für die "Speicherfunktion" und +12V für den 
Motor?

Oder sollte ich besser beides voneinander Trennen. Mit nem Optokoppler 
z.B.

Oder muss ich da irgendwelche Dioden einbauen, damit ich da nicht auf 
einmal versuche meine Knopfzelle zu laden?

von amateur (Gast)


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Eine Knopfzelle ist eine Sache, ein Speicher eine andere!

Wie also soll eine Knopfzelle etwas speichern?

Ein chemisches Element braucht normalerweise nicht getrennt werden.

Bitte die Fragen so stellen, dass man darauf auch antworten kann.

Ein "Gemisch" aus Netzteil und Batterie hat immer den Nachteil, dass man 
sich um die Batterie kümmern muss.

von Fragensteller (Gast)


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Gemeinst ist: Knopfzelle für den Betrieb der Speicherfunktion.

So wie bei einem Mainboard eine Knopfzelle für die Uhr drauf ist usw.

von amateur (Gast)


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In meiner Antwort habe ich geschrieben, dass die meisten ATTiny ein 
EEPROM haben, das ist "nachtragend" sprich: Wenn Du den Strom abstellst, 
bleibt der Wert erhalten. Ein kurzer Blick in die Wikipedia hätte Dir 
diesen Sachverhalt erklärt. Also: Nix Batterie wenn ATTiny mit EEPROM.

von Udo S. (urschmitt)


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Fragensteller schrieb:
> So wie bei einem Mainboard eine Knopfzelle für die Uhr drauf ist usw.

Dann machs doch genauso wie auf dem Mainboard. Kannst ja Teile eines 
alten Mainboards nehmen, dann wirds billiger.

von Helmut L. (helmi1)


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Au man, wie oft muss das den noch erklärt werden wie man es macht.

von MaWin (Gast)


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> Eine Lösung mit Stromstoßrelais/Umpolrelais wäre vermutlich zu teuer

Ach.

> Was ist denn daran so falsch, wenn man was sparen will?

Tja. Das Problem ist, daß nicht DU sparst,
sondern du willst daß wir dir was sparen.

Und zwar sowohl den Erwerb der notwendigen Kenntnisse
(z.B. Mikrocontroller-Programmierung auf AVR)
also auch das Nachdenken wie man so ein Problem löst
(z.B. Flag im EEPROM),
als auch die Recherche, wo man die Teile wie billig bekommt.

> Ich bin frisch auf dem Gebiet

Dann lern halt noch was, dann bekommst du das bestimmt so
günstig hin wie du es dir vorstellst, und dein Arbeitszeit
kostet dich ja nichts.

Aber erwarte nicht unsere Arbeitszeit geschenkt zu bekommen,
der noch einzusparende Euro reicht nicht mal für 1 Minute
nachdenken.

von Kalkulierer (Gast)


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Fragensteller schrieb:
> zu teuer

So, nun mal Butter bei die Fische: was darf's denn maximal kosten???

von Udo S. (urschmitt)


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Und was genau soll damit betrieben werden.
Wahrscheinlich funktionierts eh nicht so einfach und man braucht 
Endschalter etc.

von Fragensteller (Gast)


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@ amateur: ja ich weiß, dass ein Eeprom permanent speichert. Ich war nur 
im Kopf noch beim 4017. Und das war generell ein Frage, die mich 
interessiert wie man Knopfzelle und NT gleichzeitig nutzt, ohne das was 
schief läuft.

@ MaWin: Ow mann. Natürlich will ich, dass ihr mir helft Zeit zu sparen 
in dem Ihr ein bisschen eurer Zeit opfert. Ist das nicht der Sinn eines 
Forums?

Es zwingt dich doch keiner zu antworten oder den Kram überhaupt erst zu 
lesen.
Und sich über zu opfernde Zeit beschweren, dann aber noch 10 Zeilen 
schreiben, wie sehr man dem Fragenden doch überlegen ist.


Was mich ein paar Stunden kostet, das kostet euch vielleicht ne Minute, 
weil ihr vielleicht den passenden IC kennt oder ne Seite mit nem 
Schaltplan.

Ich habe jeden Beitrag gelesen und drüber nachgedacht. Eure Anworten 
werden also durchaus von mir geschätzt, auch wenn ich nicht immer direkt 
darauf geantwortet habe.


@ Udo Schmitt: Das wird ne Hühnerklappe. NT an Zeitschaltuhr die jeden 
Morgen/Abend ne Minute läuft. Morgens NT an, Klappe wird über nen 
Mechanismus mit Gegengewicht hochgezogen, abends wieder runter. 
Entschalter brauch man auch. Reedschalter sollten es tun, die jeweils 
einen Kabelstrang unterbrechen. Beim nächsten mal Schalten wird ja denn 
wieder der andere Strang genutzt.


Die Sache wird jetzt vermutlich über nen Stromstoßschalter mit 2 
Wechslern gelößt. Oder einem Stromstoßschalter mit 1 Schließer oder 
Öffner und nem Relais mit 2 Wechselern. Ist halt am einfachsten. Nach 
möglichen anderen Lösungen habe ich interessehalber gefragt. Und weil 
sie nicht 20+ Euro kosten.

Ich dachte mir "Umpolung bei jedem Einschalten" sei ein Standardproblem 
für das es schon Lösungen gibt. Mein elektrischer Dosenöffner kann das 
auch. Vielleicht nehm ich den auseinander :)


So, vielen Dank für die Hilfe. Euch wünsche, dass keiner aufgrund der 
großen Aufregung Lebenszeit einbüßen wird.

von amateur (Gast)


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Wenn man sich auf Andere verlässt ist man...

Vorsicht bei "unbeaufsichtigten" Stromstoßschaltern. Manchmal drückt man 
nicht richtig, manchmal drückt man zu kurz.
Wenn Du Dich dann darauf (unkontrolliert) verlässt, das die Klappe auf 
geht, so kann es sein, das Du eine Fuchsklappe (nachts auf, tagsüber zu) 
betätigst.
Musst Du das Ergebnis aber jedes Mal überprüfen, so wird Deine Automatik 
schnell fragwürdig.

von Udo S. (urschmitt)


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Das macht man mit 2 Endschaltern. Damit weiss die Steuerung in welcher 
Position die Klappe ist und in welche Richtung der Motor angeworfen 
werden soll.

von Fragensteller (Gast)


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ja da hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht. Ab und an wir 
sicherlich kontrolliert.

Deswegen war ich in Gedanken auch immer bei einer IC Lösung oder sogar 
nem Microcontroller, weil sich da solche Überwachungsaufgaben viel 
einfacher lösen lassen.

Nur leider hab ich noch nie mit µC gearbeitet. Vielleicht fang ich 
erstmal mit nem Arduino-kompatiblen Digispark an.

von Falk B. (falk)


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@  Fragensteller (Gast)

>ja da hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht. Ab und an wir
>sicherlich kontrolliert.

O Mann.

>Deswegen war ich in Gedanken auch immer bei einer IC Lösung oder sogar
>nem Microcontroller, weil sich da solche Überwachungsaufgaben viel
>einfacher lösen lassen.

Jetzt kommt High Tec in den Hühnerstall. Oh weh ;-)

Das Ganze läuft spielend OHNE Stromstoßschalter, man braucht nur zwei 
Endlagenschalter als Öffner. Damit baut man ZWEI Eingänge, einer zum 
Öffnen der Klappe, einer zum Schließen. Die Schaltuhr schaltet ein 
Wechslerelay, zur jeweiligen Zeit einfach um. Da muss nix kontrolliert 
werden, ist immer synchron. Ob am Abend aber alle Hühner im Stall sind 
wenn die Klappe schließt ist eine andere Frage ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Falk Brunner schrieb:

> Ob am Abend aber alle Hühner im Stall sind
> wenn die Klappe schließt ist eine andere Frage ;-)

Und wenn die Klappe zu schnell schliesst, sieht man zur Rechten
und zur Linken, je ein halbes Huhn nach unten sinken.
Meint
Harald

von Fragensteller (Gast)


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@ Falk Brunner:

Wie soll das mit der Schaltuhr und dem Wechselrelais funktionieren?

Ich denk jetzt an diese Dinger, die in der Steckdose sitzen und nen 
Display oder nen Rädchen haben.

Wechselrelais dann bistabil? und wie wird hin und her geschaltet?


oder ein ausgang auf die stabile seite und dann über die schaltuhr 12h 
auf der nichtstabilen seite halten? Dann bestrome ich das relais ja 12h 
am stück?

von Fragensteller (Gast)


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Okay. Also das ist wohl so wie zum Schluss gemeint.
Nur dann braucht man auch 2 mal strom. 230V für die Zeitschaltuhr und 
Relais und dann für das NT. Dann muss ich endweder 230V in den 
Hühnerstall legen und da alles verkabeln oder 2 separate Leitungen in 
den Hühnerstall.

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Die Technik hat auch hin- und her-Bewegungen erfunden, ohne irgend etwas 
umzupolen!
Eine Kurbeltrieb mit Endschaltern in der jeweiligen Auf/Zu-Position 
fertig!
Die Zeitschaltuhr überbrückt bloß kurz beide! Endschalter bis der 
Getriebemotor die jeweilige Endposition verlassen hat. Der Motor läuft 
dann selbständig bis zur anderen Position und schaltet sich dort ab.

Fertich!

Man kann sogar an die Klappe noch einen Endschalter gegen Einklemmen 
anbauen.

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

hier ein "günstiger" Hightechlösungsvorschlag.

- Reedkontakt für die beiden Endlagen der Tür
- µC zum steuern des ganzen (z.b. ATTiny 44 (2,30€ bei Reichelt))
- Quarz für den µC
- Spannungsregler für den µC und die Schalter
- Spannungsversorgung für Motor
- Schaltelemente für Motor, die vom µC angesteuert werden (z.b. 
Transistoren oder Relais)
- Streifenrasterplatine und ein paar Widerstände, Kondensatoren, ...

Funktion:
Im µC läuft eine Softwareuhr, die zu den gegebenen Uhrzeiten den Motor 
in die passende Richtung fahren lässt, bis er den Endschalter erreicht.

Das ganze kann dann auch nach belieben erweitert werden.
z.B. den Zustand der Tür anzeigen lassen oder ähnliches

Dafür bräuchtest du nur 12V in den Hühnerstall bringen, was im 
Zweifelsfall auch mit einer Autobatterie ginge (die müsste dann 
natürlich regelmäßig wieder nachgeladen werden (könnte der besagte µC 
auch überwachen, da er einen ADC besitzt)).

Gruß Kai

von Udo S. (urschmitt)


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Route 66 schrieb:
> Man kann sogar an die Klappe noch einen Endschalter gegen Einklemmen
> anbauen.

Spätestens dann muss man aber die Richtung umkehren.
Wenn man noch einen Einklemmschutz machen will dann lohnt sich ein µC so 
langsam.

von Helmut L. (helmi1)


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Falk Brunner schrieb:
> Jetzt kommt High Tec in den Hühnerstall. Oh weh ;-)

Man könnte jetzt noch jedem Huhn eine RFID Chip verpassen. So kann man 
kontrollieren ob alle Hühner im Stall sind. Wenn jetzt jedes Huhn noch 
ein spezielles Nest hat auch die Eierproduktion pro Huhn. Sollte jetzt 
über einen gewissen Zeitraum ein Huhn weniger legen könnte man es 
automatisch von der Klappe entsorgen lassen.


Frei nach:
Harald Wilhelms schrieb:
> Und wenn die Klappe zu schnell schliesst, sieht man zur Rechten
> und zur Linken, je ein halbes Huhn nach unten sinken.

Und schwupp wurde es zum Suppenhuhn.

Nach dem Slogan: "Wir können Technik"

von MaWin (Gast)


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> > Und wenn die Klappe zu schnell schliesst, sieht man zur Rechten
> > und zur Linken, je ein halbes Huhn nach unten sinken.
> Und schwupp wurde es zum Suppenhuhn.

Wo kommen sonst denn die halben Hähnchen her, die wir in der 
Grillstation angeboten bekommen ?

von Hühnerdieb (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wo kommen sonst denn die halben Hähnchen her, die wir in der
> Grillstation angeboten bekommen ?

Die werden schon halbiert gezüchtet!

von Helmut L. (helmi1)


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Hühnerdieb schrieb:
> Die werden schon halbiert gezüchtet!

Ne, die kippen doch sonst im Stall um. Die Klappe machts.

von Erich (Gast)


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Lustig hier !

Aber jetzt wieder zum Thema, auch wenn das für die Hühnklappe wohl 
zuviel hitech ist.
Die Frage war ja ungefähr: Wie kann man einen Zustand speichern 
möglichst ohne Strom.

1.) Der "Eltako" wurde schon mehrfach angeraten hier, eine altbekannte 
mechanische Lösung.

2.) Dann gibt (gab) es noch die Ringkernspeicher.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ringkernspeicher
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ringkernspeicher_UI_relation.PNG

3.) uC mit EEPROM  wurde auch schon genannt.

4.) NEU:  Nonvolatile State Saver
Das wurde noch nicht benannt, obwohl es diese Teile seit ein paar Jahren 
gibt, von der Fa. Ramtron.
Naja, in diesen Bastlerkreisen natürlich nicht ganz so geläufig...
http://www.ramtron.com
Die (noch lieferbaren) älteren für 5V sind (z.B.) das FM1105.
Einer der ganz neuen 3.3 Volt Typen ist FM1106B
Wen das näher interessiert kann sich die Datenblätter holen ohne daß ich 
jetzt hier den Link einfügen muß, denke ich.
Kaufen kann man die Teile (FM1105) bei Mouser; kosten z.Zt. 0,76 € 
Einzelpreis.

Gruss

von amateur (Gast)


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F-RAM benötigt zum diskutieren einen µP - am Besten einen mit 
eingebautem EEPROM:-)

von Helmut L. (helmi1)


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amateur schrieb:
> F-RAM benötigt zum diskutieren einen µP - am Besten einen mit
> eingebautem EEPROM:-)

Da hätte ich noch eine Idee. Eine alte Festplatte nehmen.

DUCK_UND_WECH

von Udo S. (urschmitt)


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Erich schrieb:
> Die Frage war ja ungefähr: Wie kann man einen Zustand speichern
> möglichst ohne Strom.

Route 66 hat die beste Lösung präsentiert.
Die funktioniert dann sogar ohne Strom.

Route 66 schrieb:
> Die Technik hat auch hin- und her-Bewegungen erfunden, ohne irgend etwas
> umzupolen!
> Eine Kurbeltrieb mit Endschaltern in der jeweiligen Auf/Zu-Position
> fertig!

von Erich (Gast)


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@amateur
>F-RAM benötigt zum diskutieren einen µP -
>am Besten einen mit eingebautem EEPROM:-)

Danke für deine Meinung.

Leider ist sie grundverkehrt.

Aber das passt zu deinem Pseudonym.
Hast dir auch sicher nicht die Mühe gemacht das Datenblatt des STATE 
SAVER anzusehen. Oder verstehen zu wollen.
Blos blöde unzutreffende Dummschwätzerbeiträge einstellen, das klappt.

Das Bauteil ist zwar von der Fa. die auch FRAMs herstellt, und die 
2-Bit-Speicherzelle des FM1105 ist sicher intern in dieser Technologie 
erstellt.
ABER: Das Ding verhält sich wie ein D-Flipflop (Typ 4013 oder 7474).
Es braucht KEINEN uC.

Allerdings braucht es Kenntnisse englischsprachige Datenblätter zu lesen 
und zu verstehen.

Gruss

von Fragensteller (Gast)


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Super. Und vielen Dank Erich!!!
Ich werd mir die mal genauer anschauen.
Aber das könnte echt die Lösung sein.

Jetzt ist aber erstmal die Relaisvariante bestellt.
Wenn die nicht zufriedenstellen läuft, dann hab ich ja jetzt die Namen 
um weiter zu suchen: FM1105, FM1106B.

von Orpingtonman (Gast)


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Servus gibt e jetzt eine Lösung? könnte das auch gebrauchen ;-)

von Stefan F. (Gast)


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> Servus gibt e jetzt eine Lösung?

Ja, mit Ringkernspeicher und Röhren. Aber die Bauteile müsstest du im 
Museum klauen.

Mal im Ernst, hast du den Thread überhaupt gelesen? Es wurden mehrere 
Lösungen skizziert. Ich erinnere an: ATtiny Mikrocontroller oder 
Stromstoßschalter

von Helmut L. (helmi1)


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Stefan U. schrieb:
> Ja, mit Ringkernspeicher und Röhren. Aber die Bauteile müsstest du im
> Museum klauen.

Dann muss er aber erstmal an dem dicken Wachmann vorbei...

von batman (Gast)


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Orpingtonman schrieb:
> Servus gibt e jetzt eine Lösung? könnte das auch gebrauchen ;-)

Warum nicht einfach ein batteriegepuffertes T-Flipflop, das mit 
ansteigender Eingangsspannung getriggert wird und am Ausgang ein 2xUM 
Relais, das die Polung des Motors schaltet?
3 alte Alkali-Microzellen + 1 CD 4027 + Relais + Hühnerfutter

von Der Andere (Gast)


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Der Honk der den alten Thread wieder ausgegraben hat will nicht selber 
denken müssen, er will eine fertige Lösung die er maximal noch 
zusammenlöten muss, sonst hätte er in dem alten Thread seine Lösung 
gefunden.

Stefan U. schrieb:
> Ja, mit Ringkernspeicher und Röhren.

YMMD :-)

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