Hallo, ich habe ein kleines Problem, ich habe ein Arduino Uno Board, und möchte eine Analoge Spannung einlesen, und die gleiche wieder ausgeben (fragt nich näher warum, das ist nicht DAS problem, es wäre zu lang die ganze Schaltung zu erläutern). Das Arduino Board hat ja einen A/D Wandler, die Analoge Spannung wird digitalisiert. Dass gebe ich die Spannung über ein PWM Pin wieder aus ( da das board kein D/A Wandler hat) damit ich allerdings aus dem PWM signal eine analoge Spannung bekomme habe ich einen Tiefpassfilter eingebaut, (2.2uF und 15kOhm) jedoch habe ich einen Verlust am Ausgang des Filters von 0,1V (anstelle von 5V werden nur 4,9V ausgegeben), und der Verlust ist für das was ich es brauche zu viel. Gibt es eine andere möglichkeit den Verlust geringer zu halten? Gruss, Claude
Ja sicher, einen kleineren Widerstand. Die die Zeitkonstante T=R*C ist, kannst du den Widerstand in Abhängigkeit des Kondensators selber bestimmen.
Kein Problem, Du musst nur die Physik abschaffen. Eine Elektronik, die meines Wissens nach mit 5V arbeitet, behält üblicherweise ein bisschen der zugeführten Spannung zurück.
Die gleiche Zeitkonstante erhältst du z.B. mit 1000µF und 33Ohm. Das macht beim gleichen Ausgangsstrom nur noch ein Spannungsabfall von 220µV über dem Widerstand.
amateur schrieb: > Eine Elektronik, die meines Wissens nach mit 5V arbeitet, behält > üblicherweise ein bisschen der zugeführten Spannung zurück. Ein wirklich sehr interessanter Ansatz! Wie macht die Elektronik denn das? Wie behält eine Elektronik ein "bisschen zurückgeführte" Spannung zurück?
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM#Tiefpassfilter-Berechnung Aber auch damit sind mindestens 6 dB Verlust normal, der Innenwiderstand der Quelle und der Lastwiderstand sind bei Leistungsanpassung gleich, damit fällt am Lastwiderstand nur die halbe Quellenspannung ab. Wenn die Last hochohmig ist, wird der Spannungsabfall an der Quelle wesentlich kleiner.
Joe G. schrieb: > Die gleiche Zeitkonstante erhältst du z.B. mit 1000µF und 33Ohm. Das > macht beim gleichen Ausgangsstrom nur noch ein Spannungsabfall von 220µV > über dem Widerstand. bei 100% Duty Cycle und gleicher Belastung des TP ist das richtig. Aber wenn der Duty Cycle mal nur 95% beträgt, muss der Controllerpin regelmäßig Entladestromspitzen von 150mA (knapp 5V / 33 Ohm) ertragen, was er gar nicht gern mag. Und da Lade/Entladestrom in Abhängigkeit vom Duty Cycle variieren wird auch der Spannungsabfall am Augangstreiber (was "amateur" mit der zurückgehaltenen Spannung meint) unsymmetrisch, und die Ausgangsspannung hängt nicht linear vom Duty Cycle ab: auch nicht ideal. @ Claude: wie schon in den bisherigen Beiträgen beschrieben ist der wahrscheinliche Grund für den Spannungsverlust die Belastung durch die nachfolgende Schaltung. Wie oben beschrieben kannst du versuchen, den Tiefpass bei gleicher Zeitkonstante mit kleinerem Widerstand zu bauen. Er darf aber nicht zu klein werden, weil das den Ausgangstreiber des Controllers überlastet. Wenn sich der Spannungsverlust damit nicht ausreichend reduzieren lässt, wäre eine Hardwareergänzung in Form eines Impedanzwandlers die sinnvolle Lösung. Wenn du so was baust, könntest wahrscheinlich aber auch gleich ganz auf den seltsamen Ansatz verzichten, die externe Spannung erst mal zu digitalisieren und dann wieder über PWM in eine Analogspannung zu wandeln: der einfache OPV löst das Problem ganz ohne Umwege über µController. Mit einer rein analogen Schaltung würdest du auch andere mögliche Fehlerquellen mit ausschließen. (Vielleicht gehen die 0,1V ja schon beim ADC verloren und du legst in Wirklichkeit nicht 100% PWM an den Tiefpass an?) viele Grüße Achim S.
Achim S. schrieb: > @ Claude: wie schon in den bisherigen Beiträgen beschrieben ist der > wahrscheinliche Grund für den Spannungsverlust die Belastung durch die > nachfolgende Schaltung. Wie oben beschrieben kannst du versuchen, den > Tiefpass bei gleicher Zeitkonstante mit kleinerem Widerstand zu bauen. > Er darf aber nicht zu klein werden, weil das den Ausgangstreiber des > Controllers überlastet. Ok vielen Dank erstmal :) Ich werde es mal versuchen. Achim S. schrieb: > Wenn sich der Spannungsverlust damit nicht ausreichend reduzieren lässt, > wäre eine Hardwareergänzung in Form eines Impedanzwandlers die sinnvolle > Lösung. Wenn du so was baust, könntest wahrscheinlich aber auch gleich > ganz auf den seltsamen Ansatz verzichten, die externe Spannung erst mal > zu digitalisieren und dann wieder über PWM in eine Analogspannung zu > wandeln: der einfache OPV löst das Problem ganz ohne Umwege über > µController. Mit einer rein analogen Schaltung würdest du auch andere > mögliche Fehlerquellen mit ausschließen. Den analogen Weg zu gehen wird sich eher schwierig gestalten. Ich nehme einen uC da ich einen Sensor einlese und diese Spannung auch wieder ausgegeben wird bis eine andere Spannung die am uC anliegt einen gewissen Wert überschreitet. Dann wird auch der Ausgangswert geändert. Nein, das kann ich bestätiges dass das nicht passiert, denn wenn ich die spannung vor dem Tiefpass filter messe liegt alles im grünen Bereich :) Gruss, Claude Achim S. schrieb: > Vielleicht gehen die 0,1V ja > schon beim ADC verloren und du legst in Wirklichkeit nicht 100% PWM an > den Tiefpass an?
Danke noch mal an alle, Problem gelöst :) Gruss, Claude
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