Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche "High-End" 4mm Bananenstecker


von Barney G. (fuzzel)


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Hallo

Da mich Messtechnik sehr interessiert und ich mit fertigen 
Laborleitungen im mV Bereich schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich 
nun auf dem Tripp des Eigenbaus.
Die Messleitungen sollen

So niederohmig wie möglich sein.
Eher kurz sein, ca. 20 - 25cm reichen völlig.
4mm Bananenstecker die ineinander steckbar sind haben.

Hier scheitert es vor allem an den Bananensteckern.

Versilberte oder pur Silber möchte ich wegen der Korrosion nicht nehmen, 
vergoldet sollte hier wohl reichen.
Dazu habe ich an sowas wie im Bild gedacht.

Hier der Link, von dem ich das Bild habe.
http://www.hollandlink.nl

Der Vorteil:
Sie haben eine grosse Leitungsaufnahme, so dass ich in die 4mm ein 6mm² 
bekommen sollte und damit möglichst wenig Leitungswiderstand* hätte.
Sie haben eine doppelte Verschraubung, so das ich auch hier einen 
möglichst geringen Übergangswiderstand habe. Ich würde sie erst 
verschrauben und nachher noch verlöten, wegen der Stabilität.
Sie haben keine Büschelkontakte sondern dieses Rohr, also eine möglichst 
grosse Kontaktfläche.

Der Haken.
Man kann sie nicht ineinander stecken. Und da ich nicht weiss wie dick 
das Material unten ist möchte ich ungern bohren.

Kennt jemand Stecker dieser Art die man ineinander stecken kann ? Ich 
habe nichts gefunden.

*Wegen dem Leitungswiderstand würde ich gerne 6mm² nehmen. Dies gibt es 
für relativ wenig Geld in diversen HiFi - Shops als Lautsprecherkabel. 
Sogar teilversilbert 50%. Da der Unterschied wahrscheinlich null bis 
minimal sein wird und ich nicht sonderlich davon überzeugt bin das es 
viel bringt, würde ich es aber trotzdem mal damit versuchen wollen. 
Vielleicht finde ich ja noch 100% versilbert.
Verlöten wollte ich es dann mit 4% Silberlot, das habe ich noch hier. 
Auch das wird nur minimal was bringen, aber ich brauche Silberlot 
eigentlich nicht und weiß auch ehrlich gesagt nicht wofür man sowas 
jemals brauchen sollte. Also kann es ruhig für sowas verbraucht werden.

Diese Leitungen werde ich mir auf jeden Fall basteln, allein weil ich 
wissen möchte ob und welchen Unterschied es macht. Daher sind mir 
Antworten wie lass es egal. Ausserdem wird es preislich kaum einen 
Unterschied zu fertigen Markenleitungen wie Hirschmann und Co geben, 
denn die kosten einzeln auch schnell mal 7 Euro, sind relativ hochohmig 
und auch zu lang.

Brauchbare Antworten wie ich es besser oder einfacher machen kann, sind 
herzlich willkommen.

Also bitte her mit Euren Ideen.

von Ein Gast (Gast)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Da mich Messtechnik sehr interessiert und ich mit fertigen
> Laborleitungen im mV Bereich schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich
> nun auf dem Tripp des Eigenbaus.

Welche mV stören dich bei deinen Meßaufgabe? Sind es Kontaktspannungen 
oder Spannungsabfälle?
Im ersten Fall ist das keine Frage der Leitungsquerschnitte und im 
zweiten sollte man über den Meßaufbau nachdenken (Vierleitertechnik).

von Jens G. (jensig)


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>wissen möchte ob und welchen Unterschied es macht. Daher sind mir
>Antworten wie lass es egal. Ausserdem wird es preislich kaum einen

Wenn Du nur Spanungen messen willst, dann ja - laß es.
Es sei denn, Du willst Ströme im A-Bereich drüberleiten, und dabei 
möglichst wenig Spannungsabfall haben, dann mag das gegenüber den 
heutigen Billigmeßleitungen Sinn machen.
Wenn es aber nur um paar A geht, und der Spannungsabfall von der 
Schaltung toleriert werden kann, dann ist das wieder hinausgeschmissenes 
Geld.

von Barney G. (fuzzel)


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Moin

>Sind es Kontaktspannungen oder Spannungsabfälle?

Beides

>Wenn Du nur Spanungen messen willst, dann ja - laß es.

Wieso ?

>Es sei denn, Du willst Ströme im A-Bereich drüberleiten

Nein, im µA Bereich.

von Fritz (Gast)


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Barney Geroellheimer schrieb:
>>Wenn Du nur Spanungen messen willst, dann ja - laß es.
>
> Wieso ?

Wenn die Selbstgebastelte Meßleitung zum Meßgerät geht, fließt ein so 
kleiner Strom durch, dass du praktisch keinen Meßfehler hast.

Barney Geroellheimer schrieb:
>>Es sei denn, Du willst Ströme im A-Bereich drüberleiten
>
> Nein, im µA Bereich.

Wenn die Selbstgebastelte Meßleitung zum Meßgerät geht, addiert sich der 
Eingangswiderstand zum Leitungswiderstand dazu. Der Eingangswiderstand 
in dem uA Strombereich ist aber im allgemeinen viel größer als dein 
Leitungswiderstand der Meßleitungen.

Wenn die Selbstgebastelte Meßleitungen irgendwie im Schaltungsaufbau 
eingebunden sind und im uA-Bereich Probleme machen, ist irgendwie der 
"Hund drinnen" im Aufbau!

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:>>Es sei denn, Du 
willst Ströme im A-Bereich drüberleiten
>
> Nein, im µA Bereich.

Nimm BNC-Kabel

von Peter D. (peda)


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Es wird Dir nicht gelingen, besser als eine Marken-Meßleitung zu werden. 
Die sind nämlich zum Messen gedacht.

HiFi-Stecker sind auf jeden Fall völlig untauglich. Die sind nur auf 
teures  Aussehen optimiert, nicht aber auf elektrische Eigenschaften.
Z.B. spielt Thermospannung bei HiFi keine Rolle, niemand kann 0Hz hören.
Auch häufige Steckbarkeit mit hoher Zuverlässigkeit braucht man bei HiFi 
nicht.

Meßleitungen sind außerdem hochflexibel und schwer brechend. Es werden 
spezielle Litzen verwendet.
Den Billigschrott, der immer bei Multimetern beiliegt, gleich in den 
Müll. Da brechen die Adern ganz schnell an den Steckerausführungen. 
Nichts ist ärgerlicher, als eine Meßleitung mit Wackelkontakt.

Auch ist es die Meßleitung nicht allein. Hochwertige Meßspitzen und 
Klemmen braucht man natürlich auch.


Peter

von Jens G. (jensig)


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>>Wenn Du nur Spanungen messen willst, dann ja - laß es.

>Wieso ?

Na weil bei paar µA zumindest kaum ohmschen Spannungsabfälle auftreten 
können (sofern die Kontakte einigermaßen sicher kontakten)
Was willst Du also mit 6mm². Selbst wenn ein 0815-Kabel 1Ohm haben 
sollte, sind es bei paar µA nur paar µV Abfall - also weit unterhalb der 
von Dir genannten mV. Und dann kommt ja noch der Spannungsabfall des 
Meßgeräts dazu, wenn Strommessung.

von Udo S. (urschmitt)


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Hör auf Peter Danegger oder kauf die Dinger die in den Hifi-Voodoo Läden 
für teures Geld angeboten werden und werde glücklich.
Wenn ich mir bei dem Bild oben nur die (praktisch nicht federnden) 
Kontakte anschaue ist schon klar welche Kompetenz dahintersteckt.

Ansonsten solltest du dir mal das Ohmsche Gesetz und Fehlerrechnung zur 
Gemüte führen (µA und 6qmm statt 4 qmm Leitungsquerschnitt).

von Barney G. (fuzzel)


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Von Messspitzen oder irgendwelchen Klemmen habe ich nie geredet, ich 
meine ganz normale Laborleitungen. Stück Kabel und zwei Stecker dran.
Das habe ich eben mal gemessen.
Hirschmann Leitung Stahlstecker (neu), 50cm lang, in zwei Billigbuchsen 
Stahl (neu) macht ca. 40mOhm.
Bei 10mA habe ich dann schon einen Spannungsabfall von 400µV, Da der 
Strom die Eigenschaft hat auch wieder zurück zu wollen, sind das schon 
800µV.
Das muß doch nicht sein, wenn ich zum selben Preis vielleicht 50% runter 
komme.
Was diese Hohlstecker betrifft, ist das das beste was ich kenne. Diese 
Büschelstecker oder diese mit der einen Feder, was bei Hirschmann z.B. 
normal ist, haben noch schlechteren Kontakt in der Buchse. Messt es 
nach.

Und ich rede hier nur von einigen mA bzw. einigen mV. Lassen wir mal 1A 
fliessen, dann sind es schon 80mV !

Mag für viele kein Ding sein, für mich schon.

von Udo S. (urschmitt)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Hirschmann Leitung Stahlstecker (neu), 50cm lang, in zwei Billigbuchsen
> Stahl (neu) macht ca. 90mOhm.

Wie gemessen?
Welche Genauigkeit hat das Messmittel?
Wer sagt dir daß die Stecker/Buchsen aus Stahl sind?

von Blackbird (Gast)


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Hier:
http://www.nessel-elektronik.de/Goldstecker/goldstecker.html
haben viele Modellbauer ihre Steckverbinder her. Die werden mehr 
belastet als Laborstecker und haben sich, richtig dimensioniert und auch 
richtig eingesetzt, bewährt.
Messungen zum Übergangswiderstand und zum Verschleiß gab es immer wieder 
mal in den einschlägigen RC-Foren.

Blackbird

von Blackbird (Gast)


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Ergänzen sollte ich vielleicht noch, dass es auch auf die Paarung 
ankommt.
Olle Eisen-4mm-Buchsen und Gold-Büschelstecker sind tabu. Erstens 
ruiniert man sich die Büschelstecker und der Übergangswiderstand ist 
mies. Von der elektrochemischen Spannungsreihe mal ganz abgesehen.

Blackbird

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Wegen dem Leitungswiderstand würde ich gerne 6mm² nehmen.

0,75 mm² Kupferleitung hat gerade mal 22 mΩ/m.  Selbst mit 2,5 mm²
solltest du also bei deinen 20 cm schon mehr als reichlich gut
bedient sein, und du hast nicht solche störrischen Stromschienen
rumliegen, die alles dahin zerren, wohin sie es für gut befinden.

von Barney G. (fuzzel)


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Die 90mOhm waren ein Messfehler, hatte ich eben berichtigt, aber da 
warst du zu schnell.

> Wie gemessen?
> Welche Genauigkeit hat das Messmittel?

4 Wire, Fluke 8840A, Kalibriert vor 6 Monaten, GG 0,004% + 3 Digits

> Wer sagt dir daß die Stecker/Buchsen aus Stahl sind?

Die Logik.

Buchsen aus Messing / verzinkt oder verchromt würden nicht lange Federn. 
Und an den Buchsen sieht man es am Gewinde. Die wollte ich anfeilen um 
sie zu verlöten, war aber nichts.

Blackbird schrieb:
> Hier:
> http://www.nessel-elektronik.de/Goldstecker/goldstecker.html

Kenne ich alle, solche habe ich an meinen Akkus. Die sind zwar ganz 
brauchbar, aber leider gibt es die nicht mit Verschraubungen und auch 
nicht mit einem zweiten 4mm Loch um noch was dazu zu stecken. Zu den 
Büscheln könnte ich mich noch überreden lassen.
Berschraubung oder Quetschen ist für mich ein Muss. Schlecht verlötet 
oder besser nur gelötet, kommt man schnell auf 500mOhm oder mehr. Dann 
doch lieber fertige Strippen.

@Jörg Wunsch

Da hast du Recht, aber die 0,75mm² wollen mechanisch auch in die 
Buchsen. Verschrauben wird da nichts brauchbares draus, deswegen eher 
6mm² 10 würden auch noch gehen, aber die wären dann wirklich ZU dick.
Und mein Gott, der eine Meter kostet doch nix.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Buchsen aus Messing / verzinkt oder verchromt würden nicht lange Federn.

Wie kommst du darauf?  Messing und Bronze sind wunderbar federnde
Metalle.

Verzinkt oder verchromt ist natürlich Quatsch.  Chrom ist sowieso
ein miserabler Kontakt (weil es schnell Oxide bildet, daher wirkt
es ja auch als Korrosionsschutz).  Sowas ist eher vernickelt.

von Barney G. (fuzzel)


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Stecker natürlich. Ich habe ja genügend von den Dingern und habe eben 
mal die Feile gezückt. Scheint wirklich Messing drunter zu sein. Kann 
man frisch gefeilt schlecht erkennen, ist aber Goldfarben und ziemlich 
weich. Vielleicht gleich mal in die Ätze halten.
Gut, ich kenne so dünnes Messing nur als diese Stäbe, die bei den Hamegs 
immer so gerne brechen.
Also Messing vernickelt. Man kann nur schlauer werden.
Dann werden die vergoldeten innen wohl auch aus Messing sein, obwohl ich 
gelesen habe, das Messing schwer bzw. umständlich zu vergolden sei.

von Route_66 H. (route_66)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Bei 10mA habe ich dann schon einen Spannungsabfall von 400µV, Da der
>
> Strom die Eigenschaft hat auch wieder zurück zu wollen, sind das schon
>
> 800µV.
>
> Das muß doch nicht sein, wenn ich zum selben Preis vielleicht 50% runter
>
> komme.
>
> Was diese Hohlstecker betrifft, ist das das beste was ich kenne. Diese
>
> Büschelstecker oder diese mit der einen Feder, was bei Hirschmann z.B.
>
> normal ist, haben noch schlechteren Kontakt in der Buchse. Messt es
>
> nach.
>
>
>
> Und ich rede hier nur von einigen mA bzw. einigen mV. Lassen wir mal 1A
>
> fliessen, dann sind es schon 80mV !

Hallo!
Was soll dieser Blödsinn? Wenn du Spannungen misst, fließen keine 10 mA!
Wenn du Strom misst (...lassen wir mal 1A fliessen...) interessieren 
dich die paar mV Spannungsabfall in der Regel (z.B. Multimeter) nicht. 
Da gehen ja immer auch einige mV drauf.
Strommessungen mit kleinstmöglichem Spannungsverlust geht nur über 
andere Stromwirkungen - wie Magnetfeld.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Dann werden die vergoldeten innen wohl auch aus Messing sein, obwohl ich
> gelesen habe, das Messing schwer bzw. umständlich zu vergolden sei.

Ja, Messing oder Bronze wird auch da drunter sein.

Gold hält auf so ziemlich allem ganz gut, wenngleich es eine Neigung
hat, mit den Materialien schnell zu legieren bzw. in diese zu
diffundieren.  Daher bringt man oft noch unter einer Goldschicht eine
Diffusionssperre auf (beispielsweise Nickel).

von Udo S. (urschmitt)


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Wenn Strom fliesst und du es aufs mV genau haben willst nimmst du 4 
Leiter Messung.
Alles andere mag dein Problem verkleinern, aber du hast bei 
Steckverbindern immer das Problem der schlechten Reproduzierbarkeit im 
mOhm-Bereich.

Du versuchst meines Erachtens dein Problem mit dem falschen Ansatz zu 
lösen.

von Barney G. (fuzzel)


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>Was soll dieser Blödsinn?

Keine Ahnung was Du meinst. Ich halte es für blödsinnig das man mit dem 
Auto zum Briefkasten fährt und trotzdem tun es einige.

>Wenn du Spannungen misst, fließen keine 10 mA!

Ach nein ?  Durch einen Widerstand fliessen 10mA, was für eine Spannung 
fällt über ihm ab ? Was ist das ? Temperaturmessung ?

>Wenn du Strom misst (...lassen wir mal 1A fliessen...) interessieren
>dich die paar mV Spannungsabfall in der Regel (z.B. Multimeter) nicht.

Richtig, in der Regel. Mich aber interessiert es, ohne Regel.

Jörg Wunsch schrieb:
> Diffusionssperre auf (beispielsweise Nickel).

Genau, jetzt wo du es sagst habe ich es in den Hirnwindungen 
wiedergefunden.

von Jörg E. (jackfritt)


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Du hast ein 4 Leiter messgerat und misst als 2 Leiter????

von Barney G. (fuzzel)


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Vertehe ich nicht, was meinst Du ?

von M. K. (sylaina)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Brauchbare Antworten wie ich es besser oder einfacher machen kann, sind
> herzlich willkommen.

Vier-Leiter-Messung behebt dein Problem. Den Widerstand deiner 
Messleitung reduzieren ist ein netter Ansatz aber du kannst den 
Widerstand nur unter sehr schwer erhöhtem Aufwand reduzieren und es gibt 
hierbei eine untere Grenze (Materialeigenschaften und Co bestimmen den 
Leitungswiderstand).

Übrigens: Du weißt warum man Gold einsetzt? Nein, nicht wegen seiner 
besonders guten Leitfähigkeit. Da lässt selbst Kupfer Gold im Regen 
stehen ;)

von Barney G. (fuzzel)


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Nein nein, es sollen keine Messleitungen in dem Sinne sein, wie hier 
einige glauben. Es sollen Verbindungsleitungen sein, auch als 
Laborleitungen bekannt, wie sowas im Bild. Gemoppst bei 
http://www.conrad.de

Zum Beispiel um zwei oder mehr Messgeräte parallel oder in Reihe zu 
betreiben.

>Übrigens: Du weißt warum man Gold einsetzt?

Weil es wesentlich langsamer korrodiert wie Kupfer, Silber und Co
Ich möchte es aber nicht übertreiben und vor jedem Messvorgang die 
Kupfer- Silberkontakte polieren schmunzel Deswegen Gold. Hatte ich 
aber im Eingangspost auch so geschrieben.

von Henrik V. (henrik_v)


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Beschreibe doch mal bitte Deine Messaufgabe.
Ein Effekt der Dir Messungen <mV schnell 'kaputt' macht sind z.B. auch 
Thermospannungen.

Gutes Massekonzept, gute Kabel mit Steckern die (bzgl.EMF) zu den 
Buchsen des Messgerätes passen, mit passendem Lot verbunden.

Schöner Test: Am Ende des Kabels eine Kurzschluß und die 
Spannungsanzeige Deines Messgerätes beobachten.

Ein Kollege hat hier 4mm Stecker (vergoldet,...) die fast absoltut 
gleich aussehen, dennoch 4 oder 40 EUR kosten. Letztere (ich meine 
Bezugsquelle Keithley ) sind dann für die ganz kleinen Unterschiede ;)

von Barney G. (fuzzel)


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> mit passendem Lot verbunden.

Weisst du, wenn ich das lese, rollen sich mir die Fussnägel auf.
Ich hatte doch extra geschrieben, SCHRAUBverbindungen oder zur Not noch 
Krimpen und dann verlöten. Zinn ist doch ein mieserabler Leiter (fast 
10x schlechter als Kupfer), selbst mit 10% Silber drin noch mies. Drei 
Beiträge höher hatte ich geschrieben, das Zinn mal schnell an die 
500mOhm oder mehr gehen kann. Deswegen vor dem Verlöten immer erst für 
guten mechanischen Kontakt sorgen.

> Schöner Test: Am Ende des Kabels eine Kurzschluß und die
> Spannungsanzeige Deines Messgerätes beobachten.

Verstehe ich nicht. Wenn es nicht ein paar Kilometer lang ist, zeigt das 
dann wohl 0 an.

> Ein Kollege hat hier 4mm Stecker (vergoldet,...

Ich mag es zwar übertreiben, aber doch im Rahmen. 40 Euro für einen 
Stecker, lass mal :)
Wenn ich brauchbare Stecker finde, sollte die einzelne Leitung nicht 
teuerer werden als eine gute Strippe vom Markenhersteller. Also weit 
unter 10 Euro / Stk.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Zinn ist doch ein mieserabler Leiter (fast
> 10x schlechter als Kupfer), selbst mit 10% Silber drin noch mies.

Dafür hat man beim Verlöten kurze Längen und große Querschnitte.

> Drei
> Beiträge höher hatte ich geschrieben, das Zinn mal schnell an die
> 500mOhm oder mehr gehen kann.

Da kann man vom 0,5-mm-Lötzinn schon einen ganzen Meter abwickeln, um
auf 500 mΩ zu kommen.  Den wiederum müsste man dann im Stecker mit
dieser geringen Querschnittsfläche in der kompletten Länge verteilen!

Nee, das klingt alles nicht glaubwürdig, was du da schreibst.

von Barney G. (fuzzel)


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> Nee, das klingt alles nicht glaubwürdig, was du da schreibst.

Doch, probier es mal. Nimm solch einen Hohlstecker, meinetwegen mit 
deinen 0,75mm² fuell es mit bleihaltigem Zinn und steck die Leitung so 
rein, daß mechanisch zur Buchse kein Kontakt besteht.
Alles schon probiert, ich war auch erstaunt. Aufgefallen ist mir das 
besonders bei Shunt - Basteleien.

Die Krönung bei sowas sind die Billigverbinder mit Krokoklemmen, wie man 
sie bei Reichelt bekommt. 10 Stk. 4 Euro oder sowas. Da messe ich an die 
700mOhm ! Und die sind gequetscht und auch noch gelötet.

Ich habe hier eine ordentliche Kiste solcher Laborleitungen und da sind 
nur wenige dabei die an die angegebenen 20mOhm kommen (Datenblatt 
Hirschmann)

Die einzig brauchbaren Strippen die ich hier habe, sind von Fluke, TP74. 
Bei ca. 1,20m messe ich um die 24mOhm. Das sind 70cm mehr als die 
Hirschmann Dinger und der Querschnitt ist auch deutlich geringer. Nur 
sind die ziemlich teuer haben kein Loch und wenn, dann stört die 
Schutzhülle. Messspitzen natürlich abgezogen.


/Edit

Auch noch gemessen. Bei 0,5er Lötzinn messe ich auf einem Meter 254mOhm. 
Der Aufkleber ist ab, Zusammensetzung unbekannt. Dürfte aber Bleihaltig 
sein.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Zu Thermospannungen an Steckern ist 
http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an86f.pdf ab Seite 47 
recht interessant.

von Udo S. (urschmitt)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> das Zinn mal schnell an die 500mOhm oder mehr gehen kann.

Ja schon klar, und wenn du dann 10A über das Laborkabel führst dann 
fallen 50W an dem Übergang ab.
DAS IST DIE LEISTUNG EINES LABORLÖTKOLBENS!
Denk doch mal nach was du da von dir gibst.
Du hast Mist gemessen!

zeigt auch das

Barney Geroellheimer schrieb:
> Bei 0,5er Lötzinn messe ich auf einem Meter 254mOhm.

Aber bei einer Lötung wo ein Kabel weniger als 0,5mm Abstand zur Buchse 
hat und die Querschnittsfläche 8 mm * 4mm (Umfang von 1,5qmm Draht) soll 
das 0,5 Ohm geben?
Die Physik gilt auch für dich!

von Gregor B. (Gast)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Doch, probier es mal. Nimm solch einen Hohlstecker, meinetwegen mit
>
> deinen 0,75mm² fuell es mit bleihaltigem Zinn und steck die Leitung so
>
> rein, daß mechanisch zur Buchse kein Kontakt besteht.

Bei der Vorgehensweise hast Du eher das Problem, dass sich das 
Flussmittel beim Verdampfen an der Steckerwandung niederschlägt, daher 
die großen Übergangswiderstände.

von fonsana (Gast)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Ich habe hier eine ordentliche Kiste solcher Laborleitungen und da sind
> nur wenige dabei die an die angegebenen 20mOhm kommen (Datenblatt
> Hirschmann)

Dann zeig doch mal eine Skizze von Deinem Messaufbau zur Bestimmung 
dieses Wertes.

fonsana

von fonsana (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> a schon klar, und wenn du dann 10A über das Laborkabel führst dann
> fallen 50W an dem Übergang ab.

Nicht ganz. 5W waere meine Meinung.

fonsana

von Barney G. (fuzzel)


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Udo Schmitt schrieb:
> Du hast Mist gemessen!

Noe, fertige, gekaufte Leitung.

>> Bei 0,5er Lötzinn messe ich auf einem Meter 254mOhm.

Das war bezogen auf Jörgs Kommentar und auf das was ich messe, darum 
geht es hier.
Zusammenrechnen kann ich das mit Taschenrechner und Tabelle auch.

>> Da kann man vom 0,5-mm-Lötzinn schon einen ganzen Meter abwickeln, um
>> auf 500 mΩ zu kommen.


> Aber bei einer Lötung wo ein Kabel weniger als 0,5mm Abstand zur Buchse
> hat und die Querschnittsfläche 8 mm * 4mm (Umfang von 1,5qmm Draht) soll
> das 0,5 Ohm geben?
> Die Physik gilt auch für dich!

Hä ? Was reimst du dir denn da zusammen ? Wo habe ich denn geschrieben 
das ich in der Buchse 500mΩ gemessen habe ? Stand da nicht in 
Schönschrift fett und breit, Reichelt Billigstleitungen mit Krokoklemmen 
?

@Kevin K. (nemon)

Danke dir. Ich habe es mal kurz überflogen, aber das ist mit meinen 
Messmitteln wohl kaum noch relevant. Da geht es ja schon in den nV 
Bereich. Aber ich werde mir auch das noch ausdrucken und durchlesen. 
Habe ich nämlich keine Ahnung von.

fonsana schrieb:
> Nicht ganz. 5W waere meine Meinung.

Meinen ist nicht Wissen.

R*I² ^  1/2 * 100 = 50

von fonsana (Gast)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> fonsana schrieb:
>> Nicht ganz. 5W waere meine Meinung.
>
> Meinen ist nicht Wissen.
>
> R*I² ^  1/2 * 100 = 50

Stimmt. Mein Fehler. Ich hatte auf die Schnelle 0.5V * 10A gesehen.
0.5 Ohm * bei 10 A sind ja schon 5V.
Allerdings kann das ja nun nicht sein.

fonsana

von Barney G. (fuzzel)


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fonsana schrieb:
> 0.5 Ohm * bei 10 A sind ja schon 5V.
> Allerdings kann das ja nun nicht sein.

Wieso nicht, ist doch richtig.

von fonsana (Gast)


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Bei 10A 5V Spannungsabfall machen noch nicht mal meine 
Pollinbillgkrokoklemmenkabel. Erkennbar daran, dass diese dabei nicht 
rauchen.

fonsana

von Barney G. (fuzzel)


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Doch, aber genau diese Kabel sind das. Mal davon abgesehen das die schon 
bei 1A gut warm werden.

Miss doch einfach mal nach. 0,5Ω kann doch jedes halbwegs brauchbare 
DMM. Sonst miss halt den Spannungsabfall über der Leitung.

Kein Scherz, ich habe das bei ALLEN 20 Leitungen. Alles zwischen 500 und 
600mΩ bei 4- wire
2-wire mit einem Fluke 87V und einem UT61B, beide vor 6 Monaten 
kalibriert, sogar 900mΩ
Und ja, ich habe auf 0 gesetzt.

von fonsana (Gast)


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Dann kann ich mich nur wiederholen:
Zeig doch mal eine Skizze von Deinem Messaufbau zur Bestimmung
dieses Wertes.


fonsana

von Barney G. (fuzzel)


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Was soll ich da fuer eine Skizze machen ? Messleitungen in das Geraet 
und das Krokokabel angeklemmt. Ganz normal Widerstand gemessen.

von Udo S. (urschmitt)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Hä ? Was reimst du dir denn da zusammen ? Wo habe ich denn geschrieben
> das ich in der Buchse 500mΩ gemessen habe ? Stand da nicht in
> Schönschrift fett und breit, Reichelt Billigstleitungen mit Krokoklemmen

Falsch, ich kann lesen:

Du hast geschrieben
Barney Geroellheimer schrieb:
> Drei Beiträge höher hatte ich geschrieben, das Zinn mal schnell an die
> 500mOhm oder mehr gehen kann. Deswegen vor dem Verlöten immer erst für
> guten mechanischen Kontakt sorgen.
das bezog sich auf die Verbindung eines Kabels mit einem Bananenstecker.

Über die Billigkabel hast du geschrieben:
Barney Geroellheimer schrieb:
> Die Krönung bei sowas sind die Billigverbinder mit Krokoklemmen, wie man
> sie bei Reichelt bekommt. 10 Stk. 4 Euro oder sowas. Da messe ich an die
> 700mOhm !

Du solltest vieleicht erst nachdenken und dann tippen.

und beim Messen auch.
Immer nach dem Motto:

Wer misst, misst Mist
Wer nicht weiß was er misst, misst mehr Mist

von Christian L. (cyan)


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Barney Geroellheimer schrieb:
>>Wenn du Spannungen misst, fließen keine 10 mA!
>
> Ach nein ?  Durch einen Widerstand fliessen 10mA, was für eine Spannung
> fällt über ihm ab ? Was ist das ? Temperaturmessung ?

Die 10mA fließen aber nicht durch deine Messleitung für die 
Spannungsmessung. Andernfalls machst du etwas falsch.

Auch sind die 10mA maßlos übertrieben. Selbst wenn du eine Spannung von 
1000V messen würdest, dann würde bedingt durch den 10MOhm 
Eingangswiderstand nur ein Strom von 100µA fließen. Das macht bei 
500mOhm einen Spannungsabfall von 50µV. Dies kann dein Gerät garnicht 
mehr anzeigen in diesem Bereich. In den Bereichen 20V, 2V und 200mV ist 
der Eingang deines Messgeräts sogar noch hochohmiger. Der Strom wird vor 
allem durch die Leckströme in der Eingangsschutzschaltung bestimmt und 
liegt wohl deutlich unterhalb von 1nA.
Der Spannungsabfall selbst bei 500mOhm ist in jedem Bereich komplett zu 
vernachlässigen, da dein Gerät nicht in der Lage ist diesen anzuzeigen.

Und genau deshalb wollen die Leute von dir eine Skizze deines 
Messaufbaus. Denn irgendwas läuft da schief bei deinen Messungen.

LG Christian

von Harald W. (wilhelms)


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fonsana schrieb:
> Udo Schmitt schrieb:
>> a schon klar, und wenn du dann 10A über das Laborkabel führst dann
>> fallen 50W an dem Übergang ab.
>
> Nicht ganz. 5W waere meine Meinung.

8W Verlustleistung an einer Klemme haben wir auch schon mal gemessen.
Allerdings flossen da 100A!
Gruss
Harald

von Schnupp (Gast)


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> Laborleitungen im mV Bereich

Eine billige & lange Laborleitung hat weniger als 1 OHM Widerstand.

Bei 1µA Strom macht das bei 1 Ohm einen Spannungsabfall im µV-Bereich. 
Deine mV sind um den Faktor 1000 höher!

Die Leitungswiderstände sind also völliger Nonsens. Du wirst bei so 
kleinen Strömen ganz andere Probleme haben --> Störeinkopplungen, 
Brummspannung etc...

Was du brauchst ist ein gutes Massekonzept (Schleifenfrei) und ein gutes 
Schirmkonzept! Alles andere ist irrelevant.

von Schnupp (Gast)


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Nachtrag: Und die schon erwähnte 4-Leitermesstechnik ist anzuraten.

von Blackbird (Gast)


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>> Was soll ich da fuer eine Skizze machen ? Messleitungen in das Geraet
>> und das Krokokabel angeklemmt. Ganz normal Widerstand gemessen.

Naja, da sind dann aber die Übergangswiderstände von den Messleitungen 
zum Krokokabel mit dabei.
Klemmen jetzt die Krokos die Messkabel oder haben die Messkabel Krokos 
an den Enden und die klemmen das Krokokabel, oder ...?

Blackbird

von Barney G. (fuzzel)


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> Naja, da sind dann aber die Übergangswiderstände von den Messleitungen
> zum Krokokabel mit dabei.

Nein, es hat doch tatsaächlich jemand verstanden was ich will. Nur 
Stecker habe ich noch immer nicht gefunden.

Lieber Mod, bitte schliesse diesen Thread, es hat keinen Zweck.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Barney Geroellheimer schrieb:
> Es sollen Verbindungsleitungen sein, auch als
> Laborleitungen bekannt, wie sowas im Bild.

Gerade mal welche von dieser Sorte gemessen.  Die 30 und 50 cm langen
bringen es auf zwischen 8 und 15 mΩ (wobei der Peak eher bei 10 mΩ
lag, also die 15 waren schon der Ausreißer), lediglich ein 2 m langes
davon schafft es auf knapp 40 mΩ.

von Ulli B. (ulli-b)


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nicht aufgeben Leute!
habe mir gerade frisches Popcorn geholt ...

von Jörg E. (jackfritt)


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@Ulli 3D Brille nicht vergessen sonst liest sich alles falsch ;)

Also ich habe alle Krokokabel auseinandergenommen,einmal laut gelacht,
und sie dann verlötet.

Seitdem habe ich für meine Zwecke (mal 5A drüberjagen) keine 
nennenswerten Probleme mehr.

von Blackbird (Gast)


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>> > Naja, da sind dann aber die Übergangswiderstände von den Messleitungen
>> > zum Krokokabel mit dabei.

>> Nein, es hat doch tatsaächlich jemand verstanden was ich will. Nur
>> Stecker habe ich noch immer nicht gefunden.

Wie ich schon schrieb:
Die Übergangswiderstände sind auch von der Materialpaarung abhänging. 
Die Kontaktfläche ändert sich auch noch mit dem Druck auf diese - 
Krokodilklemmen sind da das Allerletzte.

Eine (ehrliche) Skizze des Meßaufbaus würde sehr helfen. Sonst reden wir 
von verschiedenen Dingen.


Blackbird
PS: Auch mit ollen vernickelten Meßleitungen und passenden Buchsen 
bekommt man niedrige Übergangswiderstände. Sauber sollten sie sein und 
guten Kontakt haben.

von M. K. (sylaina)


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Barney Geroellheimer schrieb:
> 0,5Ω kann doch jedes halbwegs brauchbare
> DMM

Ahja...das kann nicht mal mehr mein Fluke 179. Das hat im kleinsten 
Ohm-Messbereich (600 Ohm) einen Fehler von 0.9% + 2 Digits. Wenn ich 
also 0.5 Ohm damit messen würde wäre die zulässige Anzeige 0.3...0.7 Ohm 
± 0.9%. Wie sehr man mit so nem DMM dem Wert glauben darf kann sich 
jeder also selbst ausmalen. Ich sehe bei sowas nicht mehr als eine 
Schätzung.
Du solltest dir nochmal über die Messmethode Gedanken machen ;)

von Michael K. (charles_b)


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Schnupp schrieb:
> Nachtrag: Und die schon erwähnte 4-Leitermesstechnik ist anzuraten.

1. Es scheint sich um eine sehr anspruchsvolle Messaufgabe zu handeln, 
bei der ggf. die 4-Leiter-Technik anzuraten ist - der TE kennt die 
Technik aber nicht einmal.

Und wir kennen die Messaufgabe nicht - vielleicht soll ja der 
Minderverbrauch durch Stahlnägel im Benzintank nachgemessen werden.

Da ist "guter" Rat dann "teuer".

2. Die selbstgebastelten Messleitungen werden vielleicht 50%, aber 
garantiert keine Größenordnung besser sein als kommerzielle 
Messleitungen - wenn überhaupt. Eine Messung, die auf die letzten 10% 
Leitungswiderstand angewiesen ist, wird sehr wahrscheinlich nicht zu 
gebrauchen sein, weil es Probleme mit der Reproduzierbarkeit geben 
dürfte.

3. Wenn es wirklich eine so anspruchsvolle Messaufgabe ist, ist 
vielleicht auch das Messgerät nicht das richtige und man bräuchte eher 
nen Lock-In-Verstärker oder andere Tricks.

4. Der Link zu den Gold-Steckern ist ja prima, scheint ein etwas 
chaotischer Laden zu sein - aber die Preise sehen doch vernünftig auf. 
Hab mir nen Bookmark gesetzt...

von Harald W. (wilhelms)


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Ulli B. schrieb:

> nicht aufgeben Leute!
> habe mir gerade frisches Popcorn geholt ...

Kannst Du mir ein bisschen davon per email schicken?
Meint
Harald

von Ulli B. (ulli-b)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ulli B. schrieb:
>
>> nicht aufgeben Leute!
>> habe mir gerade frisches Popcorn geholt ...
>
> Kannst Du mir ein bisschen davon per email schicken?
> Meint
> Harald

Sorry, alles schon weg gefuttert.
Der Thread hier ist aber auch sehr langweilig. Keiner traut sich dem TO 
offen zu sagen, dass er sich erst einmal Grundlagen der Messtechnik 
aneignen sollte.
Danach würde es bestimmt helfen wenn er bei der VHS einen Lötkurs 
belegt, so dass er ordentliche Lötstellen hin bekommt.
Na und dann noch zum Psychologen um zu lernen, dass es nicht immer gut 
ist, ernst gemeinte Ratschläge einfach zu ignorieren.


Sorry wenn ich zu ehrlich war.

mfG
Ulli

von Michael K. (charles_b)


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Ulli B. schrieb:
> ...Keiner traut sich dem TO
> offen zu sagen, dass er sich erst einmal Grundlagen der Messtechnik
> aneignen sollte....
> Sorry wenn ich zu ehrlich war.
>
> mfG
> Ulli

Ist aber doch schon einige Male rübergekommen, dass es an den paar µOhm 
nicht liegen könnte.

Der Groschen muss natürlich auch fallen...

von Harald W. (wilhelms)


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Ulli B. schrieb:

> ...Popcorn...
> Sorry, alles schon weg gefuttert.

Ein Leben ohne Popcorn ist möglich. Aber sinnlos!

> Keiner traut sich dem TO
> offen zu sagen, dass er sich erst einmal Grundlagen der Messtechnik
> aneignen sollte.

Nun, ich habe mein halbes Leben mit Laborleitungen gearbeitet.
Büschelstecker sind da durchaus sinnvoll. Typische Laborleitungen
haben geschätzt 2,5 mm². Das war aber eigentlich immer ausrreichend
für Ströme bis etwa 10A. Da merkt man auch nirgends, das etwas warm
wird, egal, ob verlötet oder geschraubt. Wenn man wirklich höhere
Ströme hat, würde ich keine Bananenstecker nehmen, sondern dem
Strom angepasste Klemmen.
Gruss
Harald
PS: Die oben erwähnten 100A flossen übrigens über eine Crimp-
plus Schraubverbindung und waren die Versorgung für einen
Elektromagneten.

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