Hallo Forum, ich programmiere seit Jahren Embedded-Anwendungen in C. Haupsächlich 8051er nur mit Editor und Compiler, Fehlersuche mithilfe der LST-Datei. In einer Stellenazeige steht nun "Kenntnisse über aktuelle Software- Analyse- und Design-Tools". Ich habe nur eine diffuse Ahnung was damit gemeint sein könnte. Welches sind denn die wichtigsten Tools und was kann man damit machen? Danke.
Mit Design-Tools meinen die z.B. den Linux-Editor VI ;-) Mehr braucht kein Mensch! *duck-und*wech*
Uiii, bedenkend dass Informatikwissen alle 6 Jahre veraltet ist, musst du quasi von unter Null beginnen. Macht nichts. Bewirb dich und schau dir das Zeug dann an.
@ Gert (Gast) >ich programmiere seit Jahren Embedded-Anwendungen in C. >Haupsächlich 8051er nur mit Editor und Compiler, >Fehlersuche mithilfe der LST-Datei. Troll? Oder Steinzeitmensch? >In einer Stellenazeige steht nun >"Kenntnisse über aktuelle Software- Analyse- und Design-Tools". Mal wenigstens ein Simulator. ICE (In Circuit Emulator) wäre auch nicht falsch. Wenigsten ein Profiling- und Analysetools ala LINT sollte man auch ansatzweise beherrschen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lint_%28Programmierwerkzeug%29
> In einer Stellenazeige steht nun > "Kenntnisse über aktuelle Software- Analyse- und Design-Tools". Das klingt erstmal gut, aber was sagt das über den Inserenten und die ausgeschriebene Stelle aus?
Ja, das schreiben sie immer rein. Gleich nachdem sie ihre Vorstellung deponiert haben, dass du nicht älter als 25 Jahre sein und möglichst 20 Jahre Erfahrung haben sollst. Wirf Google an und lern die Titel von ein paar solchen Teilen auswendig und bei Bedarf wirfst du das als Schlagwort dem Personaler um die Ohren.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > dass du nicht älter > als 25 Jahre sein und möglichst 20 Jahre Erfahrung haben sollst. Womit die dann die Arschkarte gezogen hätten und wegen Verstoß gegen das Gleichstellungsgesetzes zur Kasse gebeten werden könnten. So dumm ist doch heute keine Firma mehr.
Michael S. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> dass du nicht älter >> als 25 Jahre sein und möglichst 20 Jahre Erfahrung haben sollst. > > Womit die dann die Arschkarte gezogen hätten und wegen Verstoß > gegen das Gleichstellungsgesetzes zur Kasse gebeten werden könnten. > So dumm ist doch heute keine Firma mehr. Man schreibt es ja nicht so offensichtlich rein, man kann es aber recht gut zwischen den Zeilen lesen. Zurück zum Fragesteller. Warum sollte man sich wegen EINEM Stellenangebot und der Anforderung "Kenntnisse über aktuelle Software- Analyse- und Design-Tools" da reinknien? Da bewerben sich genug Lemminge und man hat so oder so nur eine minimale Chance. Nur dafür "auf Verdacht" sich hinsetzen und lernen? Gott, müsst ihr jung und alleinlebend sein, so naiv und unbeschäftigt wie ihr klingt.
@Andi $nachname (mikronom) >Zurück zum Fragesteller. Warum sollte man sich wegen EINEM >Stellenangebot und der Anforderung "Kenntnisse über aktuelle Software- >Analyse- und Design-Tools" da reinknien? Muss man gar nicht, ist auch gar nicht gefragt oder der Sinn der Sache. Man sollte sie SOWIESO kennen bzw. beherrschen. > Da bewerben sich genug Lemminge >und man hat so oder so nur eine minimale Chance. Du bist der geborene Optimist! > Nur dafür "auf Verdacht" sich hinsetzen und lernen? Nö, siehe oben. >Gott, müsst ihr jung und alleinlebend sein, so naiv und unbeschäftigt >wie ihr klingt. Du hast eine merkwürdige Art der Textinterpretation.
Andi $nachname schrieb: > Nur dafür "auf > Verdacht" sich hinsetzen und lernen? Das ist aber leider das was die Wirtschaft verlangt und zwar gleich mit mehrjähriger Berufserfahrung nicht älter wie ein paar Wochen oder Monate. Ein Jahr und länger und du bist raus. Da muss alles haarklein passen. Und als wenn das nicht reichen würde muss man auch noch Bescheid wissen über künftige Releases.
Gert schrieb: > In einer Stellenazeige steht nun > "Kenntnisse über aktuelle Software- Analyse- und Design-Tools". > > Ich habe nur eine diffuse Ahnung was damit gemeint sein könnte. Heisst das nicht einfach, dass man die Toolchains, welche in dem Job wahrscheinlich verwendet wird, beherrschen soll? Dass man vielleicht Erfahrungen mit 2-3 verschiedenen Systemen vorweisen kann, z.B. Eclipse, gcc, Modelsim, .., Michael S. schrieb: > Das ist aber leider das was die Wirtschaft verlangt und zwar > gleich mit mehrjähriger Berufserfahrung nicht älter wie ein > paar Wochen oder Monate. Ein Jahr und länger und du bist raus. > Da muss alles haarklein passen. Immer die gleiche Leier. Ich will niemandem auf den Schlips treten und ich möchte auch nicht das Forenklima verseuchen. Aber manchmal frage ich mich schon, ob die Beschwerden über den ach-so-harten Arbeitsmarkt nicht einfach über das eigene Versagen durch mangelnde Fach-/Sozialkompetenz bei der Stellensuche hinwegtäuschen sollen.
P. M. schrieb: > ob die Beschwerden über den ach-so-harten Arbeitsmarkt nicht > einfach über das eigene Versagen durch mangelnde Fach-/Sozialkompetenz > bei der Stellensuche hinwegtäuschen sollen. Wo soll den da das Versagen liegen wenn Firmen trotz guter Bewerbungen darauf einfach nicht reagieren? Soll auch das die Schuld des Bewerbers sein? Heute soll ja ein Fabrikarbeiter in seiner Firma wo er seit den 90ern beschäftigt war auf Kollegen, dann auf seinen Vorgesetzten geschossen haben und sich dann selbst erschoß. Anderen, die seinen Weg kreuzten, mit denen er aber wohl am Arbeitsplatz so gut wie nichts zu hatte, soll er signalisiert haben das sie nichts zu befürchten haben. Na, so fängt es an. Auf jeden Fall ist ein starkes Ansteigen der Gewalt schon mal offensichtlich.
Michael S. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Nur dafür "auf >> Verdacht" sich hinsetzen und lernen? > > Das ist aber leider das was die Wirtschaft verlangt ICH werde mich bestimmt nicht zur Hure oder zum Sklaven machen und immer das tun wonach andere gerade schreien. Solang es genug Lemminge gibt, die das mitmachen, wird es auch immer wieder Unternehmen geben, die das verlangen (und bekommen).
Irgendwie ist die ganze Diskussion schräg. Der TO hat gemerkt, dass er weit hintendran hinkt. Einsicht ist der erste Weg zu Besserung! Und genau das will er jetzt tun, sehr lobenswert! Ob da ein Jobwechselwunsch dahintersteht oder nicht ist doch erst einmal egal. Ich würde einfach mal etwas mit ATMEL machen, da sind die ganzen Tools recht preiswert (AVR-Dragon z.B.) bis ganz für lau (Atmel Studio). Aber ein paar Stündchen Arbeit kostet es dann schon. Aber das ganze birgt eine große Gefahr! Wenn Du bisher anhand der LST-Datei debuggt hast, Dich jetzt in die neuen Tools einarbeitest, wirst Du den alten Sch.. (Tschuldigung!) nicht mehr machen wollen. Ciao
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