Ich will dieses Ding nicht. Ich habe kein Interesse daran, dass meine Gesundheitsdaten auf so einer Karte gespeichert werden und von Hinz & Kunz ausgelesen werden können, die meine Karte in die Hände bekommen. Es würde mich nicht wundern, wenn man zukünftig beim Vorstellungsgespräch seine eGK mal in so ein Gerät stecken muss und man dann als Antwort möglicherweise "Herr $nachname, wir können das Gespräch an dieser Stelle gleich beenden. Hier Ihre Unterlagen, nicht auf wiedersehen." hören darf. Oder man gehen kann, wenn man sich weigert. Derzeit habe ich eine Nicht-eGK, weil ich mich konsequent weigere, meiner Krankenkasse ein Foto zu schicken. Man kann mich aufgrund keiner Rechtsgrundlage verpflichten, ein Foto zur Verfügung zu stellen. Dabei wäre gerade das Foto eine interessante Option, aber nicht dieser Bullshit: "Künftig sollen sich mit ihr verschlüsselt Daten über Medikamente, Allergien, Behandlungen und weitere Merkmale speichern lassen" Meine jetzige Karte läuft aber in den nächsten Wochen aus und meine Krankenkasse behauptet, sie können mir nur eine eGK zusenden. Dass das eine Lüge ist weiß ich, weshalb ich gewillt bin die Krankenkasse zu wechseln. Da die Leistungen bei den gesetzlichen eh überall (fast) gleich sind würde ich jetzt das Kriterium wählen eine Krankenkasse zu wählen, die mir keine eGK aufzwingen will. Wer kennt was?
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Andi $nachname schrieb: > Ich will dieses Ding nicht. Ich habe kein Interesse daran, dass meine > Gesundheitsdaten auf so einer Karte gespeichert werden und von Hinz & > Kunz ausgelesen werden können, die meine Karte in die Hände bekommen. Was hindert sich daran, mit einem 1mm Bohrer durch den Chip zu heizen? Danach ist alles auf dem Chip 100% nicht mehr lesbar ;) Ne ich weiß was du damit meinst. Ich bin auch nicht begeistert davon, das auf der Karte meine Krankenakte liegen soll. Im moment bin ich noch am überlegen wie ich das handhaben soll. Man wird in solchen dingen ja nicht einmal gefragt, ob man sowas denn haben möchte.
Nebst der Unmöglichkeit, eine unabhängige Zweitmeinung einzuholen, da jeder Arzt beim Einlesen der Karte sieht, wo Du vorher warst und was der vorige Arzt diagnostiziert hat. So zumindest die Vorstellungen für die Zukunft.
Andi $nachname schrieb: > Ich will dieses Ding nicht. Ich habe kein Interesse daran, dass meine > Gesundheitsdaten auf so einer Karte gespeichert werden und von Hinz & > Kunz ausgelesen werden können, die meine Karte in die Hände bekommen. Es > würde mich nicht wundern, wenn man zukünftig beim Vorstellungsgespräch > seine eGK mal in so ein Gerät stecken muss und man dann als Antwort > möglicherweise "Herr $nachname, wir können das Gespräch an dieser Stelle > gleich beenden. Hier Ihre Unterlagen, nicht auf wiedersehen." hören > darf. Oder man gehen kann, wenn man sich weigert. Geh mal zum Doktor.
Andi $nachname schrieb: > Medikamente, Allergien, Behandlungen Bei allen Risiken, die so ein Ding auch hat: Dieser Aspekt ist wirklich ein wesentlicher Vorteil. Sofern sich das auf den entsprechenden Personenkreis beschränkt.
Andi $nachname schrieb: > Ich habe kein Interesse daran, dass meine > Gesundheitsdaten auf so einer Karte gespeichert werden und von Hinz & > Kunz ausgelesen werden können, die meine Karte in die Hände bekommen. Wie wär, wenn du das einfach mit deinem Arzt ausmachst? Oder willst du bloß mal wieder publikumswirksam jammern?
Wenn Du nicht zum Arzt rennst, dann wird auf der Karte auch Dein Verlauf nicht gespeichert werden.
Die Frage ist ob ich das Ding ganz einfach auch mit meinem PC beschreiben kann. Dann eben einfach nach dem Arztbesuch alles löschen. :-)
Bernd T. schrieb: > Die Frage ist ob ich das Ding ganz einfach auch mit meinem PC > beschreiben kann. > > Dann eben einfach nach dem Arztbesuch alles löschen. :-) Das geht wohl auch ohne PC. Einfach die Karte beim nächsten Röntgen "versehentlich" in der Tasche stecken lassen. Gruss Harald
Timm Thaler schrieb: > Nebst der Unmöglichkeit, eine unabhängige Zweitmeinung einzuholen, da > jeder Arzt beim Einlesen der Karte sieht, wo Du vorher warst und was der > vorige Arzt diagnostiziert hat. So zumindest die Vorstellungen für die > Zukunft. SO wie ich esverstehe bestimmt man selbst was auf der Karte gespeichert wird. Ich selber würde dies nie zulassen das diagnosen auf der Karte landen. Nicht weil ich angst vor VG habe sondern einfach nur um neutrale Zweitdiagnosen einholen zu können. Klappt den die Karte ohne bild nicht mehr oder wird nur das abrechnen verkompiziert?
Andi $nachname schrieb: > Es > würde mich nicht wundern, wenn man zukünftig beim Vorstellungsgespräch > seine eGK mal in so ein Gerät stecken muss Nein, das muß man nicht. Man kann dann auch aufstehen, und nach Hause gehen, das ist besser. > Man kann mich aufgrund keiner > Rechtsgrundlage verpflichten, ein Foto zur Verfügung zu stellen. Das hat den Hintergrund, daß man auf dem Foto auch als echter Besitzer identifizierbar ist. Damit wurde viel Mißbrauch betrieben. Einen hatte ich im Bekanntenkreis, nicht krankenversichert. Der lieh sich die Karte dann beim Kumpel. Ich denke aber nicht, daß der ganze Arztroman an Patientenakten auf der Karte landet. Zumal die heute immer noch in schlechter Qualität auf Kopierern kopiert werden, und sie nicht in Klarschrift Text vorhanden sind. So ist es bei mir im Augenblick. Ich staune über die altbackenen Datenverarbeitungen. Meine Arztakten sind manchmal 5° geneigt, wie schlechte Kopien von Bauteildatenblättern vor 30 Jahren.
Wilhelm schrob: >Meine Arztakten sind manchmal 5° geneigt, wie >schlechte Kopien von Bauteildatenblättern vor 30 Jahren. Ja, das sind schon versteckte Patientendaten! Wie die Neigung der Wirbelsäule, so auch die Neigung der Kopie auf dem Papier. ;-) MfG Paul
Andi $nachname schrieb: > Gibt es noch Krankenkassen ohne elektronische Gesundheitskarte ab 2013? PKV?
Paul Baumann schrieb: > Ja, das sind schon versteckte Patientendaten! Ich verstehe. ;-) Arztschrift. In den 1980-er Jahren noch beklagte sich die Apotheke, weil sie auf dem handgeschriebenen Rezept überhaupt nichts entziffern konnte. Die mußten dann immer beim Arzt anrufen, und fragen, was da drauf steht. Arztschrift.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Man kann mich aufgrund keiner >> Rechtsgrundlage verpflichten, ein Foto zur Verfügung zu stellen. > > Das hat den Hintergrund, daß man auf dem Foto auch als echter Besitzer > identifizierbar ist. Und da fängt der Blödsinn schon an, denn niemand prüft, ob das eingereichte Foto überhaupt dein Antlitz zeigt. Du könntest anstelle deines Passbildes auch das Bild deines Arbeitskollegen einsenden. Die Krankenkasse stellt dir eine eGK mit jedem beliebigen Foto aus. Ob eine Plausibilitätskontrolle seitens der Krankenkasse stattfindet (passt das Bild zum Alter/Geschlecht des Patienten) weiß ich nicht. Du kannst es ja spaßeshalber ausprobieren. "Es besteht grundsätzlich keine Mitwirkungspflicht des Versicherten dahingehend, der Versicherung ein Passfoto/Lichtbild von sich zur Verfügung zu stellen. § 291 Abs.2 SGB V regelt lediglich, dass die Krankenversichertenkarte neben der Unterschrift ein Lichtbild des Versicherten enthält. Es wurde aber keine diesbezügliche Verpflichtung des Versicherten geregelt." Quelle: http://stoppt-die-e-card.de/
Hier noch ein Artikel dazu: http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2341907/Falsche-Fotos-auf-elektronischen-Gesundheitskarten.html Ein Klassiker soll wohl Darth Vader auf der eGK sein.
Thomas E. schrieb: > Und da fängt der Blödsinn schon an, denn niemand prüft, ob das > eingereichte Foto überhaupt dein Antlitz zeigt. Du könntest anstelle > deines Passbildes auch das Bild deines Arbeitskollegen einsenden. Das ist der größte Nonsens, den ich bislang hörte. In meiner Arztpraxis hätten sie bei der ersten Sichtung der Karte schon dumm geschaut. Und Lügen haben kurze Beine. Kennt den Spruch niemand mehr? Indessen, es mag sein, daß es in total anonymen Gegenden wie Großstädten so zugehen kann.
Die Techniker hat mir grade eine neue alte Karte zugeschickt... Ich hab denen aber auch letztes Jahr klar meine Meinung zu dem Thema gesagt.
Martin P....... schrieb: > Die Techniker hat mir grade eine neue alte Karte zugeschickt... Wie lang ist sie gültig? Und bist du dir sicher, dass es sich nicht doch um eine eGK ohne Foto handelt (ja, die gibt es auch!)?
Andi $nachname schrieb: > Und bist du dir sicher, dass es sich nicht doch > um eine eGK ohne Foto handelt (ja, die gibt es auch!)? Er wird schon wissen, ob er denen vorher extra ein Foto geschickt hat oder nicht. Damit sind die nämlich grad schwer beschäftigt.
A. K. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Und bist du dir sicher, dass es sich nicht doch >> um eine eGK ohne Foto handelt (ja, die gibt es auch!)? > > Er wird schon wissen, ob er denen vorher extra ein Foto geschickt hat > oder nicht. Du hast es nicht verstanden: Es gibt auch eGK OHNE Foto! Wenn er also kein Foto geschickt hat, dann heißt das noch lange nicht, dass er jetzt keine eGK bekommen hat.
Andi $nachname schrieb: > Wenn er also kein Foto geschickt hat, dann heißt das noch lange nicht, > dass er jetzt keine eGK bekommen hat. Kann eine Kasse jemanden nicht wegen Widersetzung gegen die Regeln ausschließen? Ich meine, die müßten doch niemanden dulden, und sich auf der Nase herum springen lassen?
Die Sache mit dem Foto ist doch im Kontext mit der eGK eher nebensächlich und auch lachhaft .... Das Schlimme ist, wie oben ja schon erwähnt, der Umgang mit den persönlichsten Daten und dessen Folgen ...
Wo ist eigentlich euer Problem? Welche Nachteile seht ihr darin, einem Arzt ein möglichst umfassendes Krankenbild präsentieren zu können? Dinge die ein Arzt bereits geprüft hat, müssen nicht nochmal von einem anderen Arzt gecheckt werden und unabhängige Zweitmeinungen werden heutzutage gegoogelt. beside the topic: Meiner Meinung nach wird es Zeit, das gebildete Menschen nach einer umfassenden Internetrecherche den Weg zum Arzt gänzlich vermeiden können sollten und verschreibungspflichtige Medikamente nach entsprechender Risikounterweisung direkt vom Apotheker ausgehändigt bekommen sollten. mfg
>beside the topic: >Meiner Meinung nach wird es Zeit, das gebildete Menschen nach einer... Wenn ich mir den gelben Schein dann auch selber ausstellen kann finde ich das akzeptabel. Ich gehe ohnehin nur zum Arzt, wenn ich kaum mehr kriechen kann und eine Krankschreibung brauche. Da nervt es mich immer schon mit den ganzen kranken Leuten im Wartezimmer eingepfercht zu sein.
Die Krankenkasse zu wechseln, wird nicht viel bringen, da alle gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet sind, die eGK auszugeben. Hier geht nur die PKV. Aber auch die wird in den nächsten Jahren nachziehen. Das mit der eGK und dem Vorstellungsgespräch ist offentlich nicht Dein Ernst? Um eine eGK auslesen und beschreiben zu können, wird erst einmal eine PIN Eingabe von Dir nötig. Wenn Du das verweigerst, kann niemand lesen und schreiben. Lesen und Schreiben kann nach PIN-Eingabe auch nur jemand der einen Heilberufausweis (inkl. qualifizierten Signatur) besitzt. Diesen Ausweis bekommt man nur, wenn man Arzt u.s.w. ist. Wenn Du so eine Angst um Deine Daten hast, nach laß halt nichts in Deine elektronische Akte schreiben. Ist doch Deine Entscheidung!!!!
Wer wirklich seiner Paranoia Futter geben will, der sollte sich mal durch die IT von paar Arztpraxen wühlen, was Zugangskontrolle, Sicherheit usw. angeht.
Ist im Fall der eGK egal. Da die sicher Verbindung zum Server nicht im Ermessen des Arztes steht. Sollte man aber noch mal drüber nachdenken, ob es nicht vielleicht doch sicher ist seine Patentenakte auf einem Server liegen zu haben, als offen auf dem ungeschützten Labtop seines Arztes.
Kirsten Hundeshagen schrieb: > Das mit der eGK und dem Vorstellungsgespräch ist offentlich nicht Dein > Ernst? Doch, natürlich. Wird genau so kommen. Dito, wenn Du eine Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung... abschließen willst. > Um eine eGK auslesen und beschreiben zu können, wird erst einmal eine > PIN Eingabe von Dir nötig. Wenn Du das verweigerst, kann niemand lesen > und schreiben. "Wollen Sie den Job? Dann geben Sie hier ihre Pin ein." Schon klar, hier im real exisitierenden Kapitalismus ist das genauso undenkbar wie Stirnbänder für Verkäuferinnen oder Überwachungskameras in Pausenräumen... > Lesen und Schreiben kann nach PIN-Eingabe auch nur jemand der einen > Heilberufausweis (inkl. qualifizierten Signatur) besitzt. Diesen Ausweis > bekommt man nur, wenn man Arzt u.s.w. ist. Man, Betriebsärzte! Jaja, klar haben die eine Schweigepflicht. Und nächsten Monat kommt der Weihnachtsmann... > Wenn Du so eine Angst um Deine Daten hast, nach laß halt nichts in Deine > elektronische Akte schreiben. Ist doch Deine Entscheidung!!!! Was, nichts in der Krankenakte? Sie haben doch nicht etwa was zu verbergen? Drogenkonsum? Alki? Abtreibungen?
A. K. schrieb: > der sollte sich mal > durch die IT von paar Arztpraxen wühlen Bild gegen Mißbrauch auf der Krankenkarte? Völliger Humbug, solange die fertig gestempelten und unterschriebenen Rezeptblöcke im Vorzimmer unter der Theke liegen, und dort zum Selbstausfüllen abgeholt* werden können. *) für die Schnellmerker: geklaut
soviel zum PIN: http://www.spiegel.de/karriere/ausland/us-arbeitgeber-fragen-bewerber-nach-facebook-passwort-a-824036.html Bei einer Bewerbung kann ich mir das momentan nur schwer vorstellen, aber wie sieht es bei einer Lebensversicherung aus!? "So Herr Müller-Lüdenscheidt, für die Überprüfung Ihrer eGK benötige ich noch Ihre PIN und dann ist die Lebenspolice auch schon rechtsgültig..."
o.O Ich hab gestern meine eGK von der AOK bekommen aber eine PIN nicht und es stand auch nichts auf dem Papier das noch separat eine PIN kommt.
Jeffrey Lebowski schrieb: > Bei einer Bewerbung kann ich mir das momentan nur schwer vorstellen, > aber wie sieht es bei einer Lebensversicherung aus!? Da ist doch ohnehin eine Gesundheitsprüfung fällig.
Es werden noch keine PINs verschickt, weil die Telematikinfrstruktur noch nicht steht, sprich die Ärzte sind noch nicht an die Server angeschlossen. Die PINs gibt es dann, weil die Kassen Angst haben, daß sie sonst alle Versicherten schon wieder vergessen haben.
D. I. schrieb: > o.O Ich hab gestern meine eGK von der AOK bekommen aber eine PIN nicht > und es stand auch nichts auf dem Papier das noch separat eine PIN kommt. Kein Grund zur Besorgnis, das war bei mir auch so. Da ich ja dieses Jahr verstärkt mit Arztpraxen zu tun hatte, konnte ich auch mal den Austausch der Kartenlesegeräte etwas beobachten. Das machten sie alle etwa im Frühjahr. Die Kasse schrieb mir ja auch, daß man erst mal beide Karten mit zum Arzt nehmen soll, bis die Umstellung vorbei ist. Also, die alten Kartenlesegeräte (oder auch nur die Software) können die neuen Karten nicht lesen. Ob es umgekehrt auch so ist, weiß ich nicht. Aber eines steht fest: Außer einer Arztpraxis wird meine Karte niemand in die Finger bekommen, keine Versicherung, und auch keine Firma zur Bewerbung. Bei Anliegen zur KV mußte ich aber dort in letzter Zeit auch immer meine Karte zeigen, wenn ich persönlich zur Filiale ging. Vermutlich aber eher, weil der Berater dann sofort meine Akte auf den PC bekommt, ohne mich viel zu fragen. Und wenn auf der Karte auch Untersuchungsdaten gespeichert werden, meinetwegen. Die Geschichten sind ja nun mal tatsächlich vorhanden, und ich keine 20 mehr und kerngesund.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und wenn auf der Karte auch Untersuchungsdaten gespeichert werden, > meinetwegen. Du hast ja auch eine Sicherungskopie angelegt: Hier im Forum!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und wenn auf der Karte auch Untersuchungsdaten gespeichert werden, > meinetwegen. Du hast aber schonmal davon gehört, dass Ärzte auch Fehldiagnosen* stellen? Und Du kannst Dir eventuell vorstellen, dass ein zweiter Arzt keine unabhängige Diagnose stellen wird, wenn er vorher schon die Meinung des ersten Arztes auf der Karte lesen kann? *) Beitrag zu Behandlungsfehlern morgen vormittag im DLF.
Timm Thaler schrieb: > Du hast aber schonmal davon gehört, dass Ärzte auch Fehldiagnosen* > stellen? Ja. Es kann aber auch passieren, daß man morgen beim Frühstück mit dem Stuhl rückwärts um fällt, und das Genick gebrochen hat.
Und wenn dich der Notarzt abholt ist es für Ihn, und für dich, hilfreich, wenn er in die Patientenakte schauen kann um Vorerkrankungen und verschriebene Medikamente einzusehen. So kann er viel spezifischer handeln. Kann der Notarzt auf diese Daten eigentlich ohne PIN vom Patienten zugreifen? Wenn der bewusstlos rumliegt, kann er die ja nicht mehr zum besten geben.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/89546/Notfalldatensatz-Bessere-Unterstuetzung-fuer-den-Arzt "Das Auslesen der Daten in der Notfallsituation ist für berechtigte Personen selbstverständlich immer PIN-frei"
Womit das ganze Sicherheitskonzept ein Loch, groß wie ein Scheunentor hat... Daraus kann man nur schließen, daß man mit allen Ärzten, mit denen man zu tun hat, darüber sprechen muß, welche Diagnosen in die elektronischen Akte kommen und ob dort überhaupt was rein kommt. Bleibt das elektronische Rezept, das dort sicher seine Spuren hinterlassen wird. Ob man das boykottieren kann?
Und das andere Loch ist im Persönlichkeitsrecht bereits mit der Einführung der E-Card installiert worden. Egal wie irgendwann wird ein Level erreicht werden aufdem erwartete wird, dass du unaufgefordert die gewünchten Infos zur Verfügung stellst. Eine Einsichtnahme zu verweigern egal in welcher Form, dazu zählt auch auch die Verweigerung der E-Card bzw. deren Nichtbesitz wird dich als jemanden outen der seine Persönlichkeitsrechte waren will, und der wird denen die sie brechen wollen immer suspect sein. Ebensowird sich eine zu weiße Karte auswirken, welche einer altersgerecht normalen Vita entgegensteht. Namaste
Winfried J. schrieb: > Egal wie irgendwann wird ein Level erreicht werden aufdem erwartete > wird, dass du unaufgefordert die gewünchten Infos zur Verfügung stellst. Nur wird das nicht klappen, wenn die Leute sich massenhaft wehren, statt nur im Stillen rumzujammern.
Uhu Uhuhu schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Egal wie irgendwann wird ein Level erreicht werden aufdem erwartete >> wird, dass du unaufgefordert die gewünchten Infos zur Verfügung stellst. > > Nur wird das nicht klappen, wenn die Leute sich massenhaft wehren, > statt nur im Stillen rumzujammern. Wieviele wehren sich denn gegen Dumpinglöhne? Willst du jetzt mal raten, wieviele sich dann gegen sowas wehren werden? Andererseits: Als ewiger Hartzer ist das vielleicht sogar eine Erlösung, wenn man Hartzer bleiben will. Da bekommt man die Absagen viel schneller, wenn man sich bei Callcentern und ähnlichen "seriösen und hochbezahlenden Unternehmen" bewirbt.
Dazu wird es aber nicht kommen, weil zumindest die Deutschen es aufgeben haben sich zu wehren, nach den Erfahrungen aus ihren letzten beiden Versuchen dies zu tun. So wie im Anhang sah das früher aus. Ohne diese Büchlein war jede Bewerbung sinnlos. War das akzeptabel wurde von der zukünftigen Firma deine Kaderakte, welche du nie zu sehen bekamst von der alten Firma angfordert, womit dein Vorhaben zu wechseln dort publik war, und auch wohin. Diese Akte begleitete dich ein Arbeitsleben lang, gegeben Falles auch vors Arbeitsgericht "Löschungen" darin erfolgten durch Schwärzung. Dagegen ist die E-Card ein Mückenschiss, wenn gleich nicht harmlos. Glaube mir das "Neue Deutschland" ist nicht mehr weit, indem alles was den Interessen jener die den Staat beherrschen zuwider läuft abgeschafft wird und alles was ihnen dient eingeführt wird. Und warum ist das so? Weil die Evolution vor der gesellschaftlichen Macht nicht halt macht. Achso ich sollte noch schön grüßen, von Orwell. Für alle die sich wundern das ich das so offenherzig poste, es gibt imho nur eine Möglichkeit ein solches System des Missbrauchs zu sabotieren: "Füttern bis es platzt" die benötigten Resourcen sind imho die der einzige Schwachpunkt des Systems. An irgend einem Punkt wird es ausreichen ineffizient. Namaste
Wenn man Angst um seine Patientenakten hat, kann man dann nicht seine Karte nach jedem Arztbesuch als verloren melden oder wird das noch in einer "Cloud" mit weggespeichert? Karte "weg"->Akte weg; neue Karte= keine Akte drauf?
schon jetzt: Keine positive Creditvita ---> Investitionsrobleme demnächst: Keine glaubhaft akzeptable Akte ---> Arbeitnehmerproblem
Dave B. schrieb: > Wenn man Angst um seine Patientenakten hat, kann man dann nicht seine > Karte nach jedem Arztbesuch als verloren melden oder wird das noch in > einer "Cloud" mit weggespeichert? > Karte "weg"->Akte weg; neue Karte= keine Akte drauf? Die Krankengeschichte wird eh nicht auf der Karte gespeichert, sondern auf irgendwelchen Servern. Denn die Karte hat nur 32kB Speicher. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Gesundheitskarte Da könnt Ihr noch lange Eure Karten "verlieren" oder den Chip durchbohren, die Krankengeschichte bleibt. Auszug aus dem Wikipedia Artikel: ... Dabei können, weil der Speicherplatz – nicht nach den gesetzlichen Vorgaben, aber nach der geplanten technischen Umsetzung – auf der eGK begrenzt ist (32 kB), nur bis zu 8 eRezepte und die Notfalldaten[13] auf der eGK selbst speicherbar sein. Die übrigen freiwilligen Anwendungen wie z. B. eine Patientenakte werden auf Servern der sog. Telematik-Infrastruktur abgelegt. ...
Johnny B. schrieb: > Die Krankengeschichte wird eh nicht auf der Karte gespeichert, sondern > auf irgendwelchen Servern. Denn die Karte hat nur 32kB Speicher. das ist ja eigentlich noch viel schlimmer! Patientendaten aller Bundesbürger und von allen Krankenkassen zentral an einem Ort verwaltet! Als Adresshändler würde ich mich dafür sehr interessieren! wem schicke ich Werbematerial für 'ne Rheumadecke, wer braucht einen Treppenlifter, wem kann ich ne Zahnersatzversicherung aufschwatzen... So eine Datenbank 'kann' aber auch für die Forschung sehr interessant sein! Es gäbe durchaus auch positive Aspekte: wer hat welche Erkankung, wem wurde welches Medikament verschrieben und wo hat es dann eine Verbesserung herbei geführt, das Mißbrauchpotential ist hier aber verdammt hoch! Und manchmal gibt es eben auch Situationen, in denen das Umfeld nicht unbedingt wissen soll, dass man in irgendeiner Art von einer Krankheit betroffen ist! Aber unsichere Server und Datenklau hat es bei uns ja noch nie gegeben! Fakt ist, die eGK wird kommen, ob wir wollen oder nicht. Sie kommt weniger aufgrund von Patientenvorteil, sondern weil die Politik es so will, und bezahlen muss ICH! Aber solange meine KK immer noch soviel Geld hat (bzw. bei mir abknöpft!), dass sie mich regelmäßig mit einem "Patientenmagazin" zuspammen können, ist alles noch OK! Das Heft bekomme ich übrigens ungewollt. Meiner Bitte, mir dieses Magazin nicht mehr zu schicken sind sie nicht nachgekommen (zuviel Aufwand um einzelne Emfänger auszusortieren!). Ich bezahle es mit meinem Beitrag und es wandert immer ungelesen in den Müll!
Jeffrey Lebowski schrieb: > Aber unsichere Server und Datenklau hat es bei uns ja noch nie gegeben! Das ist meine größte Angst. > Fakt ist, die eGK wird kommen, ob wir wollen oder nicht. Die Ärzte bräuchten doch NUR darauf zu achten, dass sie ihre Daten aus der Praxis NICHT auf diese zentralen Server synchronisieren. Warum tun sie das nicht einfach? > Aber solange meine KK immer noch soviel Geld hat (bzw. bei mir > abknöpft!), dass sie mich regelmäßig mit einem "Patientenmagazin" > zuspammen können, ist alles noch OK! > > Das Heft bekomme ich übrigens ungewollt. Wer schickt das? Wer steht im Impressum?
Wer im Impressum steht weiß ich nicht, aber vorne drauf steht ganz groß AOK-BW. Das Geld für Papier und Druck sowie die 5 Vollzeitarbeitsplätze der Redaktion könnten sie sich sparen! Edit: es gibt nur ein Magazin, es gibt 5!!! (in worten "Fünf"!!!11) http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/leistungen-service/aok-mitgliedermagazine-167871.php ich selbst bekomme das "bleibgesund"
Jeffrey Lebowski schrieb: > ich selbst bekomme das "bleibgesund" Das ist eine Tarnung für PleipXund. http://www.google.com/imgres?imgurl=http://de.academic.ru/pictures/dewiki/50/220px-Labarum.svg.png&imgrefurl=http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/262429&usg=__wpj5gnzFgNHAn_p_zYjY8YniSO8=&h=264&w=220&sz=8&hl=en&start=11&zoom=1&tbnid=QzLmxlggOI3EWM:&tbnh=112&tbnw=93&ei=M1CiUI3MIcKXhQepz4GQDQ&itbs=1&lr=all
Andi $nachname schrieb: > Die Ärzte bräuchten doch NUR darauf zu achten, dass sie ihre Daten aus > > der Praxis NICHT auf diese zentralen Server synchronisieren. Warum tun > > sie das nicht einfach? weißt du was professionelle Arzt-Software und IT Ausstattung Kostet, und weißt du wie dein Arzt seine Praxis organisiert. 1. Abrechnungssysteme benötigen die Zulassung der Kasse 2. die Verwaltung einer Arztpraxis ist keine Einzelanwendung 3. die meiste Praxen dürften die IT Leistungen durch externe Dienstleistungen angeboten und bereitgestellt werden, und diese als betriebliche Ausgaben absetzen. 4. Nun rate mal wie die das Thema Datensicherheit und Backup handhaben. Von der Tätigkeit meiner besseren Hälfte her habe ich ein wenig Einblick wie das bei den mobilen Pflegediensten läuft. was mir da immer wieder zu Ohren kommt behalte ich mal für mich. Nur grob: Es gibt regelmäßig Probleme mit den MDA's oder mit dem Zugriff auf die Daten, selbst von der Station aus weil entfernte Server nicht erreichbar sind. Kürzlich wurde deshalb durch einen renomierten lokalen Pflegedienst die IT Firma gewechselt, nach dem diese die Probleme nicht in den Griff bekam. die MDA übertragen ihre Daten via GSM. 5. Das bedeutete die Daten liegen nicht ausschließlich zentral in irgend einer Datenbank, sondern fragmentiert auf tausenden Netzwerkservern. Wer da rankommen will findet Türen. Ganz sicher. die frage ist wie schnell sich der Schwarzmarkt dafür entwickeln wird. Das er es tun wird steht imho außer Frage.
Winfried J. schrieb: > weißt du was professionelle Arzt-Software und IT Ausstattung Kostet, und > weißt du wie dein Arzt seine Praxis organisiert. Eine normale Landarztpraxis hat heute schon immer einen Server und mehrere Rechner daran stehen. > 4. Nun rate mal wie die das Thema Datensicherheit und Backup handhaben. Die Arzthelferin macht das bestimmt nicht, der Arzt auch nicht. Sie bräuchten da einen extern. Ich sah noch in keiner Arztpraxis einen Admin. Viele Datenaustausche werden da auch heute noch über Papier-Fax gemacht.
Moin, ich hab eben meine Karte von der Techniker Krankenkasse erhalten. Kein Photo drau, wollten sie auch nicht haben. Mal sehen, ob sie es nachfordern. Beste Grüße, Marek
> Die Arzthelferin macht das bestimmt nicht, der Arzt auch nicht. Sie > bräuchten da einen extern. Ich sah noch in keiner Arztpraxis einen > Admin. hehe, der kommt sicher nicht während der Ordination, denn da will das Personal mit dem System arbeiten, falls er sich überhaupt mal blicken lässt. Das Zauberwort heißt Fernwartung. Erst wenn die versagt wird das System vor Ort zum Absturz gebracht, mit der Ausrede die Maus im Serverraum wechseln zu wollen. Ich Kenne da so einen realen Vorfall. > Viele Datenaustausche werden da auch heute noch über Papier-Fax > gemacht. Ja so Kundschaft habe ich auch noch, dann erkläre ich: Mail oder Post. Ein Fax oder entsprechende SW vorzuhalten habe ich aufgegeben. (Immer wieder Hudeleien)
und diesmal sind die österreicher die Versuchskaninchen hier wird die elektronische Gesundheitsakte"ELGA" Realität http://www.vol.at/nationalrat-elga-beschlossen-mit-zwei-abweichlern/3409260 http://www.vol.at/elga-gesundheitsdaten-auf-knopfdruck/3409263
Was habt ihr eigentlich gegen die Karte? Beim Fratzenbook, wird auf Teufel komm raus, Daten über sich selbst preisgegeben. Per Kreditkarte kann die gewillte Bank ein bewegungsprofil deiner letzten Shoppingtour inkl. besuch eines Etablisiment nachvollziehen. Dann noch Online shoppen und bei Stayfriend's die Schuldaten eintragen. Per Mobiltelefon ist auch der Standort bekannt. Provider speicher deine IP ein halbes Jahr und jeder Anwalt kann sie auf (un)begründeten Delikten anfordern usw. usw. Ich bin froh, wenn ein Notarzt meine Krankengeschichte nachlesen kann. Man denke mal an einen Medikamenten Schock durch Penicillin. Ein Junge hat mal meine Tochter über sein Mobiltelefon mit Nummerunterdrückung belästigt. Nach dem X-ten Anruf bin ich dran gegangen. Er fing mich an übelst zu Beschimpfen. Ich fragte ihn was seine Eltern dazu sagen würden und bekam zur Antwort "Du hast ja meine Tel. Nr. nicht und weist nicht wo ich wohne". Als er ca. eine Stunde später nach Hause kam, bekam er vom Vater einen Einlauf und entschuldigte sich anschließend dann bei uns. Soviel zum Thema "Anonym bleiben".
Und wenn alle von der Klippe springen, springt Jörg hinterher!
ich denke die wenigsten hier haben Facebook, auch werden die meisten eher so wie ich einkaufen, nämlich das Bargeld am Automaten ziehen und dann auch Bar im Laden bezahlen. Nenn' mich altmodisch, aber so behalte ich den Überblick wo mein Geld hin geht... Stay-Irgendwas brauch ich nicht und du glaubst wohl nicht im Ernst, dass jeder Bürger PayPal hat oder möchte!? Mobiltelefon ja, habe ich auch eins, aber um den Standort zu ermitteln bedarf es einer Richterlichen Genehmigung. Man muss nicht jeden weiteren Schritt zum glässernen Bürger gut finden Jörg!
Jeffrey Lebowski schrieb: > Mobiltelefon ja, habe ich auch eins, aber um den Standort zu ermitteln > bedarf es einer Richterlichen Genehmigung. Bei "Gefahr im Verzug" ist es verständlicherweise nicht erforderlich. Die öffentlichen Zahlen zur Standortermittlung geben jedoch nicht an, inwieweit es richterlich angeordnet wurde oder nicht. Auch wird es im Nachhinein nicht kontrolliert. Also darf nun jeder frei spekulieren, wie oft die Ermittlungsbehörden den umständlicheren Weg über einen Richter gehen - und wie oft den einfachen Weg.
Jörg P. R. schrieb: > Was habt ihr eigentlich gegen die Karte? > Beim Fratzenbook, wird auf Teufel komm raus, Daten über sich selbst > preisgegeben. Ich bin nicht bei Fratzenbuch. > Per Kreditkarte kann die gewillte Bank ein bewegungsprofil > deiner letzten Shoppingtour Warum muss ich mit meiner Kreditkarte bezahlen? Hast du schon gehört, dass man auch mit Bargeld bezahlen kann? > inkl. besuch eines Etablisiment > nachvollziehen. Ich muss meine Frauen nicht bezahlen. > Dann noch Online shoppen Ja, was ist damit? > und bei Stayfriend's die > Schuldaten eintragen. Auch da bin ich nicht. > Per Mobiltelefon ist auch der Standort bekannt. Provider speicher deine > IP ein halbes Jahr Derzeit tut er das zum Glück nicht, denn er darf es (noch) nicht. > und jeder Anwalt kann sie auf (un)begründeten > Delikten anfordern usw. usw. Ja, anfordern kann er gern und viel, bekommen wird er sie aber nicht. > Ich bin froh, wenn ein Notarzt meine Krankengeschichte nachlesen kann. Schön, du liegst schwer verletzt auf dem Asphalt, weil dich ein Auto gerammt hat. Was hilft ihm deine Krankengeschichte dabei? > Man denke mal an einen Medikamenten Schock durch Penicillin. Mein Notarzt würde natürlich meinen Blutspendeausweis und meinen Allergiepass finden, die er mit seinen Augen und OHNE Zusatzgerät lesen kann. Mich kann er also schneller behandeln als dich. > Ein Junge hat mal meine Tochter über sein Mobiltelefon mit > Nummerunterdrückung belästigt. Nach dem X-ten Anruf bin ich dran > gegangen. Er fing mich an übelst zu Beschimpfen. Ich fragte ihn was > seine Eltern dazu sagen würden und bekam zur Antwort "Du hast ja meine > Tel. Nr. nicht und weist nicht wo ich wohne". Als er ca. eine Stunde > später nach Hause kam, bekam er vom Vater einen Einlauf und > entschuldigte sich anschließend dann bei uns. Soviel zum Thema "Anonym > bleiben". Und du willst mri jetzt erklären, dass du per Anwalt und den Ortungsdaten des Mobilfunkproviders den "Täter" ermittelt hast? Oder war es, wie üblich, nur der Schulfreund der Tochter, den man schon an der Stimme erkannt hat?
Andi $nachname schrieb: > Ich bin nicht bei Fratzenbuch. > ... Und was glaubst du, wen das hier interessiert?
Andi $nachname schrieb: > Derzeit tut er das zum Glück nicht, denn er darf es (noch) nicht. Darf er "aus technischen Gründen". Ob und wie lange ist unterschiedlich, oft 7 Tage: http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer
Andi $nachname schrieb: > Und du willst mri jetzt erklären, dass du per Anwalt und den > Ortungsdaten des Mobilfunkproviders den "Täter" ermittelt hast? Oder war > es, wie üblich, nur der Schulfreund der Tochter, den man schon an der > Stimme erkannt hat? Man braucht da keinen Anwalt sondern nur Internet und ein wenig Grips. Der Name reicht mir (den kannten wir). Die Stadt und die Straße dauerte dann nur noch eine halbe Stunde Arbeit.
Jörg P. R. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Und du willst mri jetzt erklären, dass du per Anwalt und den >> Ortungsdaten des Mobilfunkproviders den "Täter" ermittelt hast? Oder war >> es, wie üblich, nur der Schulfreund der Tochter, den man schon an der >> Stimme erkannt hat? > > Man braucht da keinen Anwalt sondern nur Internet und ein wenig Grips. > Der Name reicht mir (den kannten wir). Aha, den kanntet ihr. Ich zitiere dich noch mal: > Soviel zum Thema "Anonym > bleiben". Da war nichts anonym. Ich korrigiere dich dann mal in deinen Heldenermittlungsausführungen: Man braucht zuerst mal den Name, den Bezug zum Opfer und dann etwas Glück. Eine Vorratsdatenspeicherung (oder sonst irgendwelche Speicherdaten des Anrufers) hätte dir rein gar nichts genützt!
War da diese Jahr nicht was in Dresden das die Polizei so massen an Verbindungsdaten+Standort ohne triftigen Grund( für jeden Einzelnen) erhoben und verwertet hatte? Mit "Gefahr in Verzug", "Achtung Terror", "KiPo", "Raubkopierer" und "Ich bin das Gesetz" ist schon so einiges durchgesetzt worden, da ist das zwar schön das die Telko-Unternehmen das eigentlich nicht dürfen aber passieren tut sowas wohl schon. Es hiess ja auch mal das dann Modem&Co-Hersteller für Katastrophenfälle und dergleichen eine Notschaltung für die Behörden vorsehen sollten so zum Zwecke der Überstimmung der Verschlüsselung um "Informationen" jeweilig ins (W)Lan einleiten zu können.