Hallo Leute, vor zweieinhalb Monaten kaufte ich mir ein Notebook Medion Akoya E7222 (MD99060). Schönes Low-Cost-Teil, 499€, gefällt mir aber, ich komme mit sowas gut zurecht. Nach Einrichtung steht es hier die meiste Zeit herum, heute war dann die Akkuladung nur noch bei 4%, ich bekam es ohne Netzteil nicht mehr eingeschaltet. Mein aktuelles Notebook ist auch ein Medion dieser Preisklasse, über 3 Jahre alt, sehr robust. OK, der Fall wird normalerweise selten sein, daß jemand ein neues Gerät nach Kauf länger nicht benutzt. Hintergrund war, daß mein altes Notebook einen Trojaner zog, und nichts mehr ging. Ungewisserweise, wann ich es wieder hin bekäme, es hätte ja eine ganze Woche in Anspruch nehmen können, kaufte ich Ersatz, um wenigstens während der Neuinstallation parallel weiter arbeiten zu können, um nicht abgeschnitten zu sein. Das ist auch nichts schlimmes, alle 3-4 Jahre mal das Haupt-Arbeitsgerät zu erneuern. Also kein Fehlkauf, das soll auch nicht das Thema sein. Das alte Notebook bekam ich aber erstaunlicherweise in 2 Tagen wieder hin, und arbeite wieder ausschließlich nur damit. Immerhin habe ich jetzt aber Ausfall-Ersatz hier sofort parat stehen. Meine Frage ist folgende: Ist es normal, daß sich der im Gerät eingesteckte Akku binnen 2,5 Monaten Standzeit bis auf 4% entlädt? Die Uhr lief noch, auch bis auf die Minute genau, und ich bemerkte sonst keine Probleme. Der Akku wurde auch noch nie entladen, und wieder geladen, bis heute eben. Die Akkuladung an meinem Altgerät fällt aber binnen weniger Tage auch immer auf 95%, wo dann nachgeladen wird.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine Frage ist folgende: Ist es normal, daß sich der im Gerät > eingesteckte Akku binnen 2,5 Monaten Standzeit bis auf 4% entlädt? Manche Komponenten stehen auch in formal abgeschaltetem Zustand unter Strom. Wenn ein Notebook sehr selten benötigt wird, oder nur sehr selten mobil: Akku bei 40-50% rausnehmen und kühl lagern. Ein stationäres Notebook ohne Akku betreiben. In ausgebautem Zustand hält ein Akku die Ladung sehr lange, und unter den genannten Bedingungen altert er auch weniger. Alle Monate mal wieder rein damit.
Thorsten schrieb: > Ist normal. Wie gesagt, der Akku meines über 3 Jahre alten Notebooks lädt auch alle paar Tage wieder von 95% auf 100%. Und der Akku ist noch OK, geschätzt wenigstens 70% der Neukapazität. A. K. schrieb: > Manche Komponenten stehen auch in formal abgeschaltetem Zustand unter > Strom. Ich dachte nicht, daß es bei Notebooks so viel ausmacht. Der P3 hat ja auch nur eine CR2032 für das BIOS-RAM. Was läuft denn da noch so alles mit? A. K. schrieb: > Wenn ein Notebook sehr selten benötigt wird, oder nur sehr selten > mobil: Akku bei 40-50% rausnehmen und kühl lagern. Ja, die 40% als optimalen Ladezustand zur Lagerung sind mir klar, am besten im Kühlschrank. Oder kann man den auch bei -18°C einfrieren? Das wäre noch besser. So hielten gekaufte Einwegbatterien bei mir schon mehr als 10 Jahre lang. Übrigens, nebenbei bemerkt, auch fotobeschichtetes Platinenmaterial. Es altert da erheblich langsamer. A. K. schrieb: > Ein stationäres > Notebook ohne Akku betreiben. Sicher, daß das geht? Ich bräuchte den Akku nämlich nicht wirklich. Aber er ist eben nun mal in einem Notebook drin. Ich würde es am liebsten wie einen normalen PC ohne Akku betreiben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich dachte nicht, daß es bei Notebooks so viel ausmacht. Stark geräteabhängig. Es kann beispielsweise sein, dass die USB Ports auch abgeschaltet noch unter Strom stehen. > Ja, die 40% als optimalen Ladezustand zur Lagerung sind mir klar, am > besten im Kühlschrank. Oder kann man den auch bei -18°C einfrieren? Muss man andererseits nicht übertreiben. Länger leben als das Notebook ist nicht nötig. Keller reicht, würde ich sagen. Ist praktischer wenn man ihn dann doch mal braucht. > Sicher, daß das geht? Ich bräuchte den Akku nämlich nicht wirklich. Aber > er ist eben nun mal in einem Notebook drin. Ich würde es am liebsten wie > einen normalen PC ohne Akku betreiben. Ich betreibe meinen eeePC so. Dem ist das egal. Akku hält nach gut 4 Jahren noch über 3 von ursprünglich 3,5 Stunden. Und zeigt nach 1-2 Monaten draussen keine spürbare Selbstentladung.
>heute war dann die Akkuladung nur noch bei 4%, Nicht alles, was schläft braucht keinen Strom. Ein gründlicher Blick in die Konfiguration könnte Dir neue Erkenntnisse liefern? Nach einem Wochenende Standby hat z.B. mein Notebook-Akku nur noch 85%. Richtig heruntergefahren hält der Akku dagegen Wochen. http://de.wikipedia.org/wiki/Bereitschaftsbetrieb
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein stationäres >> Notebook ohne Akku betreiben. > > Sicher, daß das geht? Ich bräuchte den Akku nämlich nicht wirklich. Aber > er ist eben nun mal in einem Notebook drin. Ich würde es am liebsten wie > einen normalen PC ohne Akku betreiben. Warum hast du dir dann überhaupt ein Notebook gekauft? A. K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ich dachte nicht, daß es bei Notebooks so viel ausmacht. > > Stark geräteabhängig. Es kann beispielsweise sein, dass die USB Ports > auch abgeschaltet noch unter Strom stehen. Oder auch der Netzwerk-Chip, wenn Wake-on-LAN aktiv ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein stationäres >> Notebook ohne Akku betreiben. > > Sicher, daß das geht? Ich bräuchte den Akku nämlich nicht wirklich. Aber > er ist eben nun mal in einem Notebook drin. Ich würde es am liebsten wie > einen normalen PC ohne Akku betreiben. Ohne Akku zu betreiben ist für mich gar keine Option. Allein der USV effekt. Wenn einmal im ungünstigen Moment der Strom ausfällt, oder der Stecker mal kurz abgeht, der Schaden ist viel größer als die Kosten eines Akkus.
A. K. schrieb: > Ich betreibe meinen eeePC so. Dem ist das egal. Akku hält nach gut 4 > Jahren noch über 3 von ursprünglich 3,5 Stunden. Und zeigt nach 1-2 > Monaten draussen keine spürbare Selbstentladung. Ich werde das einfach mal probieren. oszi40 schrieb: > Richtig > heruntergefahren hält der Akku dagegen Wochen. Ja, der ist schon ganz herunter gefahren, nicht im Ruhezustand und nichts in der Art. Rolf Magnus schrieb: > Warum hast du dir dann überhaupt ein Notebook gekauft? Wie schon gesagt: Ich finde es für mich nicht schlecht, als Reserve. Ich habe im Bekanntenkreis nichts und wirklich niemanden, der mir in PC-Dingen helfen kann, bin völlig auf mich alleine gestellt. Mikel M. schrieb: > Wenn einmal im ungünstigen Moment der Strom ausfällt, oder der Stecker > mal kurz abgeht, der Schaden ist viel größer als die Kosten eines Akkus. Das passierte am alten 486 und P3 auch, aber damit kann ich gut umgehen und leben. Es gibt in den letzten 4 Jahren eine einzige Ausnahme: Und zwar freute ich mich vergangenes Jahr, als bei einem Gewitter das Stromnetz für eine Stunde ausfiel. Ich hing da weiter am Internet, weil die Internet-Provider wohl auch Stromausfall in ihren Geräten berücksichtigten. Es wäre aber sonst auch egal gewesen, keine Datenverluste.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das passierte am alten 486 und P3 auch, aber damit kann ich gut umgehen > und leben. Das passiert am xxx auch ist doch absolut kein Faktor. Fakt ist beim Stromausfall kann ein Datenschaden passieren, von noch nicht gespeicherte datei weg (an der man gerade stundenlang geschrieben hat), das dateisystem ist futsch, bis zum headcrash sprich Physikalisch ist/sind die Platten hops. Wenn Deine Daten die du so hast nicht wichtig sind,ok. Ich versuche es wenn möglich zu verhindern. > Es gibt in den letzten 4 Jahren eine einzige Ausnahme: Und zwar freute > ich mich vergangenes Jahr, als bei einem Gewitter das Stromnetz für eine > Stunde ausfiel. Bei Gewitter geh ich auch vom Netz. Finde ich auch gut dann einfach weiterarbeiten zu können. Aber genauso kann ich mich an mehre Stromausfälle erinnern. Oft sind es nur wenige Sekunden, einer hat mehre Stunden gedauert, da war nen Trafo durchgebrannt. So ein Akku kostet 20-30 Euro,ich weis beim besten willen nicht warum man dafür ein sehr leicht vermeidbares Risiko eingehen soll. Mich hat die USV, bzw der akku schon mindestens 3 mal vor Datenverlust beschützt. Mir gings gut ,während da andere am heulen waren ...
Mikel M. schrieb: > bis zum headcrash sprich Physikalisch > ist/sind die Platten hops. Nein. Einen Headcrash gibt es nicht durch Stromausfall. Kann es auch nicht geben,
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mikel M. schrieb: >> bis zum headcrash sprich Physikalisch >> ist/sind die Platten hops. > > Nein. Einen Headcrash gibt es nicht durch Stromausfall. Kann es auch > nicht geben, Ersetzt du alle kostenlos bei denen das doch vorkommt? Beim "Stromausfall", eigentlich besser Netzstörungen, kommen die kuriosesten Sachen vor besonders Spannungsspitzen, Impulse,durch kurzfristiges an und ausschalten,Unterspannung, Überspannung, Kannst ja mal ein Laufwerk mehrmals hintereinander kurz an und auschalten. Wenn du den richtigen Moment erwischt... Bei den neueren wird das vielleicht nicht mehr passieren, vor allem bei den SSDs nicht :) Ich habe es selber mal erlebt wie eine Uhr plötzlich rückwärts lief. Ich wurde darauf aufmerksam weil sie dabei komische Geräusche machte.
Mikel M. schrieb: > Bei den neueren wird das vielleicht nicht mehr passieren So alte Teile, bei denen das ein Problem war, wird heute kaum jemand in seinen Rechner einbauen. Schon wegen der für heutige Begriffe überaus bescheidenen Speicherkapazität.
Mikel M. schrieb: > Wenn Deine Daten die du so hast nicht wichtig > sind,ok. Wichtige Daten sichere ich immer regelmäßig oder sofort noch an zwei anderen Stellen. Die Festplatte auf dem Rechner ist nämlich kein geeigneter Ort zur sicheren Datenaufbewahrung. Bei mir passiert also keine Katastrophe, sollte sich eines Tages plötzlich die Festplatte auf Nimmerwiedersehen verabschieden. Auch sonst speichere ich offene Dateien alle 10 Minuten. Das ist seit 20 Jahren ein Handgriff, wie die Gangschaltung am Auto, einfach Gewohnheit. Die meisten Programme unterstützen z.B. Strg+S. > Bei Gewitter geh ich auch vom Netz. Finde ich auch gut dann einfach > weiterarbeiten zu können. Vom Telefonnetz brauche ich ja eben bei Gewitter auch nicht zu gehen. In den Mobilstick wird kaum der Blitz einschlagen. Es sei denn, ich steige mit Notebook und Stick auf einen Berg, und halte den Stick hoch über den Kopf. ;-) So funktionierte beim Gewitter mit Stromausfall sogar noch das Internet. Der alte 486 wird in den nächsten Tagen vom Elektronikschrott abgeholt. Genau dort ging vor ein paar Wochen die Festplatte kaputt. Sie lief eines Tages einfach nicht mehr hoch. Er ist aber auch 20 Jahre alt. Es störte mich dann nicht weiter, ich beschloß gleich den Schrott. An einzelne Dateien mußte ich alle paar Monate mal dran, aber auch nichts lebenswichtiges. Also, weg damit. Hinterher folgen noch alle Installationsdisketten aus dieser Zeit, DOS 5.0 und Windows 3.1 braucht man auch nicht mehr wirklich. Auch das halbe Regal mit Handbüchern dazu. Das DOS-Handbuch behalte ich noch, weil es eine ausführliche Befehlsreferenz enthält. Ich benutze seit kurzen Dosbox auf dem Notebook unter Vista. Das reicht auch für ein paar seltene alte Programme, also nicht mehr den originalen 486. Die alte Festplatte baute ich aus, weil ich die behalte. Ich möchte sie mal auseinander schrauben, und das Innenleben begutachten. Ist ne Conner-Platte mit 240MB. Mann, was die noch für einen Lärm veranstaltete, beim Hochfahren wie ein startender Düsenjet, das kennt man heute auch nicht mehr. Ansonsten bedanke ich mich hier mal bei allen für die Hinweise zu meinem Thema. Damit ist mir erst mal geholfen.
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