Hi, ja, ich habe bereits die Suche benutzt aber nichts gefunden was in meine gewünschte Richtung geht! Ich möchte an einen Gaskocher eine elektrische Zündvorrichtung anbauen (Piezo aus nem Feuerzeug fällt aus verschiedenen Gründen weg!) Eine Zündpule aus nem Auto oder Moped ist mir allerdings zu Groß. Die Funkenstrecke muss ja nicht besonders lang sein, ergo reicht ne Spannung von ca. 1000V. Auf welche Art und weise kann ich diese mit einer möglichst platzsparenden Schaltung erzeugen? So eine Art Zündspule selbst wickeln? Hochspannungskaskade? Oder einen fertigen Übertrager? lg PoWl
Paul Hamacher schrieb: > (Piezo aus nem Feuerzeug fällt aus verschiedenen Gründen weg!) ...ist aber die beste Methode für diesen Zweck. Betätigen kann man den Piezo ja z.B. elektromechanisch. Gruss Harald
nur mal als info wofür ich das brauche: der verwendete gaskocher soll ein getränk völlig autonom auf temperatur halten. gelegentlich kann es jedoch passieren, dass die flamme aus geht und dann soll er sie automatisch wieder anzünden. also nix was per hand betätigt wird und einen piezo-zünder elektromechanisch zu betätigen wird größer als alles, was ich aus nem kleinen trafo und ner elektronik bauen könnte.
Hallo Paul, > nur mal als info wofür ich das brauche: der verwendete gaskocher soll > ein getränk völlig autonom auf temperatur halten. gelegentlich kann es > jedoch passieren, dass die flamme aus geht und dann soll er sie Wenn die Flamme ausgeht, erloescht auch der Pilot. Und dann kannst Du auch mit Hochspannung nichts mehr zuenden. Womit drueckst Du denn den Piloten wieder ein? Ansonsten einen kleinen Zuendtrafo aus Kamera-Blitz nehmen (ggf. sogar die komplete Elektronik...) Gruss Michael
Wenn ich das hier sehe: > der verwendete gaskocher [...] > völlig autonom dann ist die Zündung Dein kleinstes Problem. Das wichtigste ist wie Du das ganze absolut sicher bekommst. Während ich finde daß die Sache mit Meister, Abnahme etc. bei der Hauselektrik manchmal etwas zu heiß gekocht wird, halte ich das bei Gas für richtig. Ansonsten macht es irgendwann mal völlig autonom BUMM und Dein Haus liegt in Trümmern.
Gerd E. schrieb: > Das wichtigste ist wie Du das ganze absolut sicher bekommst. Während ich > finde daß die Sache mit Meister, Abnahme etc. bei der Hauselektrik > manchmal etwas zu heiß gekocht wird, halte ich das bei Gas für richtig. > Ansonsten macht es irgendwann mal völlig autonom BUMM und Dein Haus > liegt in Trümmern. Ich bezweifle, daß das Ding im Haus benutzt wird. Klingt eher nach Outdoor. Aber Bittebitte nicht schon wieder eine Meisterdiskussion ala Kocher brennt ab, Wald auch, Versicherung, Richter blablablaaaaaa gääääääähn Wie wärs mit Glühwendel oder.... Thermoskanne ??
Du könntest eine Zündspule aus einem Blitzer verwenden (hat jeder ELektronikladen als einzelnes Bauteil im Programm). Die wird aber mit 300 Volt betrieben: Zuerst lädst Du einen 47nF Kondensator über einen 100k Ohm Widerstand mittels DC/DC Wandler auf 300 Volt auf. Dann verbindest Du den Kondensator mit dem Eingang der Zündspule. Am Ende kommt dann ein Impuls mit etwa 4000-6000 Volt raus, das sollte reichen. Aber: Hat der Gaskocher kein thermisches Sicherheitsventil, dass automatisch schließt, wenn die Flamme aus geht? Wenn ja, wie willst DU das Ventil betätigen? Wenn nein, wie willst Du für Sicherheit sorgen, falls die Zündung versagt? Zuviel Gas im Raum - und es hat BUMM gemacht. Wie erkennst Du, dass die Flamme aus gegangen ist? Gas-Thermen machen das mit einem Ionisations-Sensor. Ist aufwändig, aber das hat sicher einen guten Grund.
Normale Übertrager würde ich nicht benutzen. Da hatte ich auch schon mal ein Gebratzele zwischen den Wicklungen. Wenn, dann muß der isolationsmäßig so sorgfältig aufgebaut sein, daß nichts über schlägt. Die KFz-Zündspule ist innen ein ekliges Öl-Desaster, wenn man mal eine geöffnet hatte. Bosch machte diese KFz-Zündspulen, und die waren immer gut. Aus dem Opel Rekord sah ich schon trockene Spulen, und natürlich durch geschlagen. Ich reparierte so mal den Opel Rekord meines Bruders. Die verwendeten statt Bosch schon mal französische oder italienische Artikel, Hersteller Delco.
Paul Hamacher schrieb: > wird größer als alles, > was ich aus nem kleinen trafo und ner elektronik bauen könnte. Du unterschätzt die Probleme bei der Herstellung eines "kleinen" Zündtrafos für einige tausend Volt. Blitzzündtrafos sind da m.E. nicht geeignet, weil die nicht genügend Zündenergie liefern. Gruss Harald
Ich habe sowas mal nachgebaut. In Truma Standheizungen befinden sich elektr. Zyndtrafos, (gibs auch in der Bucht) meiner hatte die Hufe hochgerissen. Ich hab damals die Vergussmasse mit Heissluft entfernt und die Schaltung abgemalt, vieleicht finde ich das ja noch. Was ich noch weiß, dass dort zwei Trafos drinne waren, die sind beim auseinanderbrokeln draufgegangen. Ich hatte als ersatz für die erste Stufe einen Trafo von einer elektr. Fliegenklatsche genommen (ca 300...400V) und als Zündtrafo einen aus ein EKG. Das was halt so in der Bastlerkiste rumliegt.
weißwas schrieb: > als Zündtrafo einen aus ein EKG. Das was halt so in der > Bastlerkiste rumliegt. Was Du so alles in Deiner Kiste hast... An EKG-Geräte kommt man als normaler Bastler wohl eher selten dran. Meint Harald
Vielleicht meint er einen Defibrillator ... Als Trafo kannst du fast jeden nehmen. Ein kleiner 6-9V Netztrafo bei dem du die Sekundärspule schaltest z.B. Auch eine Relaisspule o.ä. ist einen Versuch wert wenns so klein sein soll. Hier gibts noch ein paar Infos (letztes Kapitel): http://www.trifolium.de/netzteil/kap13.html
Er meint wahrscheinlich sone Wiederbelebungshochspannungsanlage, wenn einer aus de Schlappen gekippt ist.
Pinsel schrieb: > Was wird denn um himmelswillen im EKG-Gerät gezündet?? Der Trafo diente der Hochspannungserzeugung und wurde ausgewählt weil er vergossen war (gute Isolierung). Die Schaltung entspricht in etwa einer Thyristorzündung für KFZ. Ein Kondensator wird aufgeladen ca 300V und per Thyristor auf die Primärwicklung des zweiten Trafos geschaltet.
upala an alle die aufgepasst haben, es war wirklich ein Defi und kein EKG. Keine Ahnung wie ich das verwechselt habe.
Was willst Du eigentlich in die Luft sprengen? Gib doch bitte den Betriebsort Deiner Apparatur bekannt. Andernfalls haben die Anwohner keine Möglichkeit sich frühzeitig in Sicherheit zu bringen. So ein "unbeaufsichtigtes" Luft-Gas-Gemisch macht echt Doll bumms. Meist findest Du anschließend die ganze Umgebung unter einer anderen Adresse. Aus diesem Grunde möchte ich mich auch nicht der Beihilfe, durch gute Ratschläge, schuldig machen. Allen anderen, mit einem Restposten Hirn, kann ich nur das Gleiche empfehlen.
Hab die Schaltung gefunden, das ist mein erster Versuch mit AACircuit, bitte um Nachsicht. Ganz rechts ist kein Transistor sonder ein Thyristor, hatte kein Symbol gefunden. _ 470k ..|<-|-|___|. _ | --- |------>|-----.---------------. ,- -UUU-| -^ \--. ,' | | )|( HV | )|( .-. | )|( --- )|( | | 450k ' 680n .--.' '- --- .' '-. | | | C106| | 10µ | | | '-' --- ' | . | | | --- |/ | | | | .-------------|<---| | | | | .'. | |> | | | | | | 47k | ZD12V | ' | | | | | | . - | | | '-' | | ^ - | | | | | | | ----'------'----|------------'-----------'-------------- (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
amateur schrieb: > So ein "unbeaufsichtigtes" Luft-Gas-Gemisch "Haus"-Gasherde haben schon mindestens seit 50Jahren Zündsicherung. Ich denke, für Campingkocher wird das inzwischen auch vorgeschrieben sein. Ganz so dramatisch, wie Du das schilderst, wird es also nicht werden. Gruss Harald
Eine elektronische "Starthilfe" macht nur dann sinn, wenn man die Zündsperre außer Betrieb gesetzt hat;-( Es sei denn man will sich an dem kleinen Funken erfreuen.
amateur schrieb: > Eine elektronische "Starthilfe" macht nur dann sinn, wenn man die > Zündsperre außer Betrieb gesetzt hat;-( > Es sei denn man will sich an dem kleinen Funken erfreuen. Es dauert einige sek, bis die Zündsicherung wirkt. Wenn man schnell genug funkt, sollte es grundsätzlich funktionieren. Gruss Harald
Dann hol Dir beim Wummenverticker deines vertrauens einen Elektroschocker, die gibt's schön klein und wenn Du statt Batterie einen trafo nimmst kannst du es blitzen lassen bis das ding abgeraucht ist :-P
@Harald Das, auch von Dir verwendete, Stichwort lautet: "sollte". Der Gasfluss lässt sich auch nur bis zu einem gewissen Punkt und somit die Heizleistung reduzieren. Andernfalls gibt’s Ärger mit Herr Bunsen.
Mein Kocher im Wohnmobil hat eine Flammensicherung: Feuer aus > Gas aus. Der Campingkocher für draussen (Campingaz mit Kartusche) hat keine Sicherung Feuer aus > irgendwann Kartusche leer, Kaffee kalt. Die Frage ist ja noch offen, wie die Flamme detektiert wird und wie die Sache geregelt werden soll.
amateur schrieb: > @Harald > Das, auch von Dir verwendete, Stichwort lautet: "sollte". Das Wort "sollte" bezieht sich darauf, das ich nicht glaube, das der TO eine funktionierende Zündschaltung hinbekommt. Gruss Harald
@weißwas Wir haben, allerdings im industriellen Bereich, die Ionisation bzw. den Ionisationsstrom überwacht.
amateur schrieb: > Wir haben, allerdings im industriellen Bereich, die Ionisation bzw. den > Ionisationsstrom überwacht. Ist bei der Truma auch so. Was ich noch bemerken möchte ist, dass wir wenn wir über Sicherheitsaspekte reden wollen, wir zu wenig Infos von dem Projekt haben.
Die mit Abstand einfachste und mit Arbeitszeir wohl auch billigste Lösung ist: ein Truma Zündautomat kaufen. Der überwacht die Ionisation, zündet nach, wenn der zündbrenner erlischt. Und für die ganzen klugen köpfe die glauben, man müsste einer Zündsicherung erst wieder drücken: falsch. Dass Thermoelement ist mindestens 15 s lang noch so warm, dass das Magnetventil nicht abfällt. Das reicht für gewöhnlich zum nachzünden. Wenn du 12 v hast, kannst du übrigens auch etliche andere Zünder kaufen.
Ui sind da wieder viele Troll-Posts ;-) Für alle die tatsächlich nur um irgendein körperliches Wohl besorgt sind und sonstige konstruktive Beiträge geleistet haben: - Der Kocher wird natürlich nur draußen verwendet - Wenn Gas an und Flamme aus ist das egal, halt nur schade ums Gas - Ist ein Gaskartuschenkocher, der hat keine Sicherungen - Das Ventil wird mit einem Modellbauservo gesteuert - Ob die Flamme noch brennt kann ich z.B. mit einem Thermoelement am Brenner feststellen. Wenn sich das stark abkühlt wird halt ein bisschen gezündelt. Wenn das immernoch nix hilft ist das Gas wohl leer. - Die Flamme kann bei niedriger Einstellung durch Wind z.B. erlischen. Danke für alle Konstruktiven Beiträge! Die Idee mit den Blitztrafos klingt gut, sind ja schön klein. Ob die genug Zündenergie liefern werd ich ja sehen. Findet man denk ich in jedem Blitzaufsatz einer Kamera?
Die kleine Zündspule sieht interessant aus, die Frage ist nur, wo ich die 200V dafür am geschicktesten herbekommme. Step-Up-Wandler? Oder kann ich einfach 2 von den Spulen hintereinanderschalten? Oder bringt mir das zu wenig Strom?
> Oder kann ich einfach 2 von den Spulen hintereinanderschalten? Oder > bringt mir das zu wenig Strom? Wenn Du von den Blitzzuendspulen redest: NEIN! Primaer und Sekundaerspule sind nicht galvanisch getrennt. Du kannst also nicht primaer parallel und sekundaer seriell schalten. Gruss Michael
Hallo Admins, ich kann mich auch irren, trotzdem lese ich aus der Frage von Paul Hamacher heraus, mit welchen technischen Vorkehrungen eine Rucksackbombe sicher zu zünden ist. Vielleicht solltet Ihr das hier alles besser löschen.
bumm schrieb: > Hallo Admins, > > ich kann mich auch irren, trotzdem lese ich aus der Frage von Paul > Hamacher heraus, mit welchen technischen Vorkehrungen eine Rucksackbombe > sicher zu zünden ist. > > Vielleicht solltet Ihr das hier alles besser löschen. Mein Gott du kannst mit einem Handy ein Fernzünder bauen, also alle Besitzer von Handys überwachen lassen. Ausserdem kann man mit einem Chinaböller einen Sprengsatz zünden, also bitte den Besitz von Silvesterfeuerwerk unter Strafe stellen. Und durch Nachdenken kann man sich sowas selbst erarbeiten, also Nachdenken bei Strafe verbieten!
In Modellturbinen wird das Gas zum starten von einer Modellbauglühkerze entzündet bei der die Wendel herausgezogen wurde. 2V 2-3A
bumm schrieb: > Hallo Admins, > > ich kann mich auch irren, trotzdem lese ich aus der Frage von Paul > Hamacher heraus, mit welchen technischen Vorkehrungen eine Rucksackbombe > sicher zu zünden ist. Schon wieder so ein paranoider bekloppter... hast du auch nen Namen oder haben dich deine Eltern wirklich "bumm" genannt? Als Einmal-Zünder würde ich übrigens eher eine Glühwendel als so ein aufwändiges Hochspannungsgedöns verwenden. Oder einfach ne KFZ-Zündspule. Und wozu dann die Voraussetzung, dass das ganze klein werden soll? Ne Glühwendel und ne Knopfzelle würden sich prima dafür eignen und sind mini. Einmal halt nur. Wie hier jedem der das Wort "Zündung" benutzt gleich Terrorismus unterstellt wird. Krank. Michael Roek schrieb: > Wenn Du von den Blitzzuendspulen redest: > NEIN! Primaer und Sekundaerspule sind nicht galvanisch getrennt. Du > kannst also nicht primaer parallel und sekundaer seriell schalten. hm ja das stimmt aber ich meinte eher: könnte ich nicht mit der Zündspule einen einfachen Step-Up-Wandler basteln indem ich auf die Primärspule eine getaktete Spannung draufgebe und mit der Sekundärspule einen Kondensator lade, wessen Spannung ich dann über einen Transistor auf die zweite Zündspule gebe? Oder ist das zu aufwändig und weniger Praktikabel als normale Blitzerschaltungen? Ich finde grad keine Blitzerschaltung, hat einer mal eine parat? @ Udo Schmitt, super Idee! @ Michi, leider zuviel Leistung für "nix", da ist ein kleiner Funke wohl geeigneter.
Paul Hamacher schrieb: > Oder kann ich einfach 2 von den Spulen hintereinanderschalten? Oder > bringt mir das zu wenig Strom? Wie funktioniert das denn bei der Auto- oder Mopedzündspule? Sie wird nur einmal geladen, ergibt einen Zündimpuls. Nix mit Spannungswandlern. Und die Wicklungen der Spule sollten eben die Hochspannung aushalten können. bumm schrieb: > ich kann mich auch irren, trotzdem lese ich aus der Frage von Paul > Hamacher heraus, mit welchen technischen Vorkehrungen eine Rucksackbombe > sicher zu zünden ist. Mach mal halblang. Ich glaube, so jemand postet eher nicht in einem Forum. Ich habe auch noch mal vor, mit einer astabilen Kippstufe eine KFz-Zündspule anzusteuern. Ich besitze einfach noch 2 Hochleistungsspulen für Transistorzündung. Und einen 1,7kV-Transistor mit 5A aus einer TV-Hochspannungsstufe. So wie andere eine Tesla-Spule bauen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich glaube, so jemand postet eher nicht in einem Forum. 1) Terroristen halten sich vom Internet fern und lesen hier ganz sicher auch nicht mit. 2) Terroristen studieren auch nicht in Deutschland E-Technik. 3) Die Erde ist eine Scheibe.
Ich bin für die Anmeldepflicht hier im Forum... fast jeder Thread wird hier zugetrollt aufgrund der Anonymität, da können die Menschen ihr wahres verkorkstes Gesicht zeigen ohne mit irgendeiner Form von Identität dahinter zu stehen.
bumm schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ich glaube, so jemand postet eher nicht in einem Forum. > > 1) Terroristen halten sich vom Internet fern und lesen hier ganz sicher > auch nicht mit. > > 2) Terroristen studieren auch nicht in Deutschland E-Technik. > > 3) Die Erde ist eine Scheibe. Ja, da rennst du nur offene Türen ein, alles reichlich bekannt. Sonst aber nichts weiter. Sobald einer was außerhalb von Schutzkleinspannung macht, ist er Terrorist, und hier im Forum fast immer lebensbedroht. Mann mann mann.
Paul Hamacher schrieb: > @ Michi, leider zuviel Leistung für "nix", da ist ein kleiner Funke wohl > geeigneter. Jo 6-8W sind schon brutal viel. ?!? Ob sich mit der Leistung auch der kleine Funke erzeugen lässt ist zu bezweifeln.
Ich finde alles mit Glühwendel auch konzeptionell nicht so toll, da hier viel Energie durch Konvektion verloren geht. In windiger Umgebung wirds nicht heiß genug, in luftstiller brennts vielleicht durch. Find ich nicht gut. Zudem, ein einmaliger kleiner Funke von 1mm Funkenstrecke lässt sich doch sicher mit wenigen Joule erzeugen, oder? lg PoWl
Vielleicht geht das ja sogar komplett elektromechanisch: Dicke Spule wird dauerhaft von einem Gleichstrom durchflossen und über einen Bimetall-Kontakt geschaltet. Flamme aus -> Bimetall öffnet und unterbricht den Stromfluss -> U = L*di/dt macht den Funken -> Flamme an -> Bimetall schließt wieder. Du hast halt dann nur EINEN Funken der zünden MUSS. Und du brauchst dauerhaft Strom durch die Spule.. Ok, vielleicht nicht sonderlich pragmatisch, die Idee, aber vielleicht kann man ja auch in der Richtung weiterdenken.. Stichwort: Wagnerscher Hammer. In so alten Türklingeln spratzelts ja auch immer wie verrückt. Man könnte also so nen Wagnerschen Hammer mit nem Bimetall ein und ausschalten.. dann funkt es so lange, bis die Flamme wieder an ist und über den Bimetall den Hammer ausschaltet.
Schlumpf schrieb: > Ok, vielleicht nicht sonderlich pragmatisch, die Idee, aber vielleicht > kann man ja auch in der Richtung weiterdenken.. Stichwort: Wagnerscher > Hammer. In so alten Türklingeln spratzelts ja auch immer wie verrückt. > Man könnte also so nen Wagnerschen Hammer mit nem Bimetall ein und > ausschalten.. dann funkt es so lange, bis die Flamme wieder an ist und > über den Bimetall den Hammer ausschaltet. Herzlichen Glückwunsch, sie haben soeben die Summerzündung neu erfunden ;) Gruß, Christian
Nimm ein Motor mit ordentlichen Bürstenfeuer das sollte gehen und zum schluss noch ein Ei drann damit der Teebeutel nicht abfällt.
Ich gebe zu die Schaltung die ich oben angehängt habe ist nicht gerade sehr gut dargestellt, aber funktionieren tut sie prima. Was spricht den dagegen es damit zu versuchen?
> In so alten Türklingeln spratzelts ja auch immer wie verrückt. > Man könnte also so nen Wagnerschen Hammer mit nem Bimetall ein und > ausschalten.. dann funkt es so lange, bis die Flamme wieder an ist und > über den Bimetall den Hammer ausschaltet. Kann ich nur zustimmen
Christian Erker schrieb: > Herzlichen Glückwunsch, sie haben soeben die Summerzündung neu erfunden > > ;) Na umso schöner, wenn es das bereits gibt und es sogar einen Namen hat. Wusste ich nicht :-)
So wie ich das sehe wird da über einen kleinen Übertrager eine Hohe Spannung erzeugt und sobald diese hoch genug ist der Thyristor über den Spannungsteiler gezündet, richtig?
Schlumpf schrieb: > Dicke Spule wird dauerhaft von einem Gleichstrom durchflossen und über > einen Bimetall-Kontakt geschaltet. Flamme aus -> Bimetall öffnet und > unterbricht den Stromfluss -> U = L*di/dt macht den Funken -> Flamme an > -> Bimetall schließt wieder. Bei alten Autos sagen wir vor 1985 war es so, daß, wenn man die Zündung einschaltete, je nach Stellung des Unterbrecherkontaktes die Zündspule voll bestromt wurde. Sie ging dadurch nicht kaputt, wurde etwas warm.
Ne555(oder alternative Takterzeugung) + Mosfet + Printtrafo --> fertig
Moin, an meinem Grill ist eine elektrische Zündung dran, die macht schöne Zündfunken aus einer 1,5V AA Zelle. Hat jemand eine Ahnung was da so an Elektronik drin ist? https://klink-gartenmoebel.de/outdoorchef-elektro-zuendung-sb-mit-gummiknopf-fuer-kugelgrill-480-570-mit-1-brenner-ersatzteil-3006?c=412 Als Ersatzteil für 15,90€ zu haben.
Ggf. funktioniert ein CCFL Inverter. Also einem Vorschaltgerät für Neonröhren, wie er vor den LEDs in allen Flachbildschirmen (TV, Monitor, Laptop)eingesetzt wurde. Die kosten selbst beim großen "C" keine 5€, woanders unter 2€.. Hier eine Appnote mit den Hintergründen eines solchen Inverters: https://www.fairchildsemi.com/application-notes/AN/AN-6016.pdf
Vielleicht ein kleiner Modellbaumotor und ein Feuerstein mit Reibeisen? Ganz im Ernst jetzt. Der produziert verlässlich Funken und motorisiert davon auch eine ganze Menge, was der Zuverlässigkeit sicher nicht abträglich sein dürfte.
gnom schrieb: > Vielleicht ein kleiner Modellbaumotor und ein Feuerstein mit Reibeisen? Dann eher ein Rad mit schiefer Ebene auf den Motor, und damit einen Piezozünder betätigen
Markus S. schrieb: > Hat jemand eine Ahnung was da so an Elektronik drin ist? Mit Lesen habt Ihr´s grade nicht so, oder? :) Der Mann will das Teil gar nicht "ersetzen", sondern ist neugierig. Vermutlich wird hier ganz einfach das Zündspulen-Prinzip genutzt, wie man es vom Auto kennt. Über den Knopfdruck wird der Stromkreis über eine Spule mit relativ wenigen Windungen geschlossen, und dann periodisch ("(Schalt-)Frequenz") von einem Transistor unterbrochen. Bei den Unterbrechungen entsteht schon in dieser Spule eine ziemlich hohe Spannung ("Selbstinduktion"). Doch die Spule mit wenigen Windungen ist noch ferromagnetisch ("Eisenkern") gekoppelt an eine mit weit mehr Windungen, und der Spannungsstoß wird in einen höheren transformiert ("Transformatorprinzip"). Von dieser "Sekundärspule" gehen die Anschlüsse dann an zwei Punkte, zwischen denen die (dann wirklich) Hochspannungs-Funken "zünden". Bitte beachte nächstes Mal, daß der Thread-Eröffner konkret Hilfe suchte. Der rote Text bedeutet in diesem Fall, ausschließlich auf sein Hilfegesuch, also "helfend", nach längerer Zeit zu antworten. Wäre die Eingangsfrage eine reine Diskussionsfrage gewesen, wäre es kein Problem - (und Deine weitere, dazu sehr ähnliche, dazu passend) - aber so ist das nicht ganz korrekt... Bitte im Zweifelsfall solche Threads schlafen lassen, wenn Du keine (möglicherweise lang erwartete, der TO könnte E-Mail-Benachrichtigung eingestellt haben - enttäuschend, in dem Fall) Lösung zur Eingangsfrage bietest.
Nach 5 Jahren interessieren den TO die neuerlichen Beiträge sicher brennend.
Vor allem weil ich mittlerweile einfach einen Leifheit Gasanzünder recycelt habe, der aus einer AAA-Zelle so mit 3Hz schöne Funken erzeugt. Thema abgeschlossen.
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