Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik sichere Trennung trotz abgefaulter Adern


von gnd3 (Gast)


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moin, moin,

über Leiterbahnabstände bei Netzspannung gibt's ja ein paar Beiträge, 
aber was darf passieren, wenn sich eine Ader aus einer Klemme 
entfernt? Ich meine/glaube/fürchte, der erste Fehler in der Art darf 
noch keine Folgen haben. Das heißt, man müsste alle Adern und 
Metallteile irgendwie doppelt befestigen -- auch die auf der 
Sekundärseite, weil sie ja auf die Primärseite wandern könnten.

Kurzschlüsse Phase/Null sind wohl "gestattet", aber was ist mit 
Kurzschlüssen auf's Gehäuse? Dabei würde man sich ja auf den 
Schutzleiter verlassen müssen...

Der Anlass der Nachfrage: ein Leuchttaster mit 24V-LED, der 230V 
schaltet. Mit den klassischen 22.5mm-Befehlsgeräten hat man noch 8mm 
Kriechstrecke zwischen den Schließern und der LED-Fassung in der Mitte. 
Aber wie fängt man die Adern ab? Oder ist die Kombination sowieso direkt 
verboten?

von Christian S. (christianstr)


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gnd3 schrieb:
> Dabei würde man sich ja auf den
> Schutzleiter verlassen müssen...

Genau so wird das auch gemacht.
Entweder ist das Gehäuse nicht aus Metall, d.h. alle leitfähigen Teile 
sind vor Berührungen geschützt, oder wenn das Gehäuse aus Metall ist, 
muss es geerdet sein.

Da gibt es auch einige VDE Normen zu, Geräte müssen in Schutzklassen 
eingeordnet werden, das ist glaub ich VDE 0140-1 (korrigiert mich, wenns 
nicht richtig ist).

Gruß Christian

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