Forum: FPGA, VHDL & Co. Low-Power Ersatz für Stratix III?


von P. K. (pek)


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Hallo zusammen

Ich bin momentan daran, eine Low-Power-Alternative für meinen Stratix 
III zu evaluieren. Soweit, sogut.

Natürlich behauptet jeder Hersteller, noch weniger Leistung zu verbraten 
als alle anderen, aber es sind kaum verlässliche Vergleiche zu finden. 
Was es natürlich schwierig macht, das Ganze theoretisch abzuhandeln.

Und jedes mögliche Eval-Board anzuschaffen und auszutesten ist natürlich 
teuer und zeitaufwändig.

Deshalb meine Frage: Was nehmt Ihr für ein FPGA, wenn Ihr extrem wenig 
Leistung verbraten wollt?

Gruss

P.S.: Eckdaten meines Designs: 780 Pins / 480 User I/O, 2 
synchronisierte DDR2 I/F 200 MHz, 4 PLL, 24000 Register, 100 DSP 
Elements, 1500 Kbit BMem (der EP3SL50 ist also schon relativ voll)

von Uwe (Gast)


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von P. K. (pek)


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Uwe schrieb:
> http://www.altera.com/devices/asic/hardcopy-asics/...

Natürlich wäre das verführerisch, aber...

...bei meinem System kann ich nicht auf die Konfiguration verzichten. 
Einerseits werden für Produktionstest, Kalibration etc. andere Bitfiles 
benötigt, aber ich muss auch neue Features in bestehende Geräte einbauen 
können.

von DuArte (Gast)


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Hast Du Teile, die du deaktivieren kannst, wenn sie nicht benötigt 
werden?

Was das im Einzelnen genau bringt, ist schwierig abzuschätzen. Die Welt 
wird es nicht sein, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Altera hat doch bestimmt ein Power-Calculator-Tool ....

von DuArte (Gast)


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Neuere FPGA-Familien haben doch meistens (in vergleichbarer FPGA-Größe) 
eine niedrigere Leistungsaufnahme, wälz mal die Datenblätter.


DDR3 statt DDR2-Speicher lohnt sich auch...

von P. K. (pek)


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DuArte schrieb:
> Neuere FPGA-Familien haben doch meistens (in vergleichbarer FPGA-Größe)
> eine niedrigere Leistungsaufnahme, wälz mal die Datenblätter.

Wie bereits erwähnt, sind Datenblattangaben und andere Herstellerangaben 
nur sehr rudimentär und kaum brauchbar (bei meinem aktuellen FPGA war 
das Datenblatt in dieser Beziehung nutzlos. Der PowerPlay Estimator kam 
dann in die Nähe, aber endgültig Aufschluss gaben erst Strom- und 
Temperaturmessung. Für all dies brauchts aber die portierte Netzliste, 
zu aufwändig für einen Überblick). Wollte  mir auf diesem Weg eine 
"second opinion" verschaffen.

Habe momentan Cyclone V und Artix-7 (der "grosse" XC7A200T sieht im 
Moment leider noch nicht lieferbar aus...) auf dem Schirm, beides 28nm 
Devices.
Auch Microsemi IGLOO ("nur" 0.13um, aber das FlashFreeze tönt gut) 
scheint noch "cool" zu sein, könnte soger noch den einen oder anderen 
(FX2?) Chip auf dem Board wegrationalisieren, ABER: Hat der wirklich 
absolut keine DSP units/HW-Multiplikatoren?

Hat schon jemand mit denen erwähnten Devices gearbeitet? Erfahrungen in 
Sachen Power, Handhabung?

von Vanilla (Gast)


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Peter K. schrieb:
> Auch Microsemi IGLOO ("nur" 0.13um, aber das FlashFreeze tönt gut)
>
> scheint noch "cool" zu sein, könnte soger noch den einen oder anderen
> (FX2?) Chip auf dem Board wegrationalisieren, ABER: Hat der wirklich
> absolut keine DSP units/HW-Multiplikatoren?

Jepp, ein grosses Manko.
Schau Dir mal die neue Smartfusion2 Serie an. Erstes Silizium und 
Evalboards sind erhälltlich.

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