Bernd Stein schrieb:> http://www.fleck-elektroauto.de/
Die brauchen mal eine Anfängerlektion in Marketing (typische Bastler,
können alles, nur nicht verkaufen). Und einen, der die Webseite
augenkrebsfrei gestaltet.
jetzt sind ja serienmäßige elektro-autos schon nur unter EXTREM seltenen
Bedingungen überhaupt sinnvoll
wieso soll man also sein "konventionelles" auto, umbauen..
nachtrag, kann mir da jemand helfen:
ein Elektroauto (renault kangoo) braucht z.b.
15,5 kWh/100km (ca 22kwh batterie, ca. 170km reichweite)
unser Energieversorger gibt an
45,8 g/kWh
das wären also 709g/100km
kann das sein?
wo/wer hat sich verrechnet?
(mein diesel produziert gerade mal 170g/km)
Umgerüsteter 98er VW Lupo für 16.900€. Als Diesel bekommt man den für
ca. 2000€ in gutem Zustand. Verbrauch hochgegriffen ca. 6l/100km.
Angenommen, der Diesel kostet 2€ pro Liter. Für die Preisdifferenz
könnte man 7450 Liter tanken und ~125.000km fahren. Ein Vielfahrer
(30.000km p.a.) wäre mehr als 4 Jahre unterwegs, bevor sich die Kiste
amortisiert hat, WENN er den Strom kostenlos bekommt UND keinen neuen
Akku braucht...
Hm, ich denke schon, daß Elektroautos für alles außer Urlaubsfahrten
oder Fahrten mit großer Last (Anhänger) alltagstauglich wären.
Verschiedene Concept-Cars haben das ja bereits bewiesen, sogar in den
USA hat das funktioniert.
Ich hätte keine Probleme damit, meinen Bus mit einem 100kW Elektromotor
auszurüsten, wenn mir irgendjemand einen (haltbaren und langlebigen!!)
Akku dafür sponsort.
Da fragt man sich schon wieso noch niemand einen passenden Akku für
sowas geschaffen hat.
Alternativ wäre eine Versorgung entlang der Strecke möglich, quasi eine
Mischung aus Bahnstrom und Autoscooter. Allerdings halte ich davon gar
nichts weil sich irgendwelche internationalen Großkackzerne an sowas
wieder klasse bereichern können. Dann werden wir nach kurzer Zeit
genauso abgezockt wie jetzt mit Benzin und Diesel, weils nicht genug
Windräder entlang der A10 gibt und auf der A88 gerade die Sonne nicht
scheint.
Nee, sowas muß mit Akkus funktionieren!
Ben _ schrieb:> Da fragt man sich schon wieso noch niemand einen passenden Akku für> sowas geschaffen hat.
Weil noch keiner eine Akkutechnologie erfunden hat, die sehr hohe
Kapazität mit geringem Gewicht/Volumen vereint UND gleichzeitig
kostengünstig ist.
Moin!
Leider fehlen da ein paar wichtige Informationen:
1. Der Preis für so einen Umbau,
2. wie ist das mit der Zulassung,
3. seid ihr Bastler oder Meisterverbriefte KFz-Werkstatt
Schade, das ich das nicht 3 Monate früher gewusst hab. Mein Auto ist
gerade jetzt in der Werkstatt und bekommt eine neue Kurbelwelle. Da
hätte ein Umbau ein Alternative sein können...
MfG arg
Brauchst für sowas kein Meister sein, wenn der TÜV seinen Segen gibt und
alles einträgt ist das okay. Den Meister brauchst Du nur bei
kommerziellen Geschichten. Am eigenen Auto oder unter Kumpels ist das
alles egal.
In meinem T3 werkelt auch ein 110 PS TDI aus einem Golf 3, der ab Werk
niemals in so einem solchen Bus verbaut wurde. 300kg Autobatterien
könnte ich ebenfalls zuladen.
Kann halt nur sein, daß Du Angaben zum Aufbau und zum Sicherheitskonzept
liefern mußt, um den TÜVer gnädig zu stimmen. Der Motor darf nicht zu
sehr überdimensioniert sein, die mechanischen Bremsen müssen stark genug
sein um das Auto zur Not auch gegen den Willen des Motors zum Stehen zu
bringen und der Aufbau muß sauber ausgeführt sein. Also Motorhalter
stark genug, saubere Schweißnähte, keine Schweißarbeiten an tragenden
Karosserieteilen. Da darf nur geschraubt werden, Du mußt also einen
Rahmen oder Adapterstücke für den Elektromotor fertigen, mit dem er an
den originalen Aufhängepunkten des originalen Motors montiert werden
kann. Geräusch- oder Abgasgutachten wird man sich beim Elektroantrieb
sparen können.
Bei welchem Auto wechselt man denn noch die Kurbelwelle? BMW?
Es gibt Elektroräder für sagen wir 800 Euro.
Könnte man da nicht zwei davon kaufen und nebeneinander
zusammenschweißen?
Dann bräuchte man für Regentage nur noch ne Art Folie, die man über
einen Rahmen ziehen kann und fertig ist die Kiste.
Könnte man da nicht mit 3000 Euro auskommen? Für 90% meiner
Stadtfahrtenn würde mir so etwas langen und ne Kiste Bier kriegt man
damit auch nach Hause transportiert.
Die Bikes bist 25km/h dürfen ja sogar auf Radwegen fahren. Wie ist das,
wenn zwei Räder nebeneinander montiert sind? Brauch man dann ne
Zulassung oder hat Einschränkungen wie Versichererungspflicht?
J. Ad. schrieb:> Die Bikes bist 25km/h dürfen ja sogar auf Radwegen fahren. Wie ist das,> wenn zwei Räder nebeneinander montiert sind?
Dann ist das kein Fahrrad mehr und auch kein Pedelec und somit den
Bestimmungen für Kraftfahrzeuge unterworfen. Sprich, du mußt bauliche
Vorschriften einhalten und benötigst eine Zulassung bzw.
Betriebserlaubnis, Versicherung, Führerschein. Außer die Kiste fährt
nicht schneller als 6 km/h.
J. Ad. schrieb:> Dann bräuchte man für Regentage nur noch ne Art Folie, die man über> einen Rahmen ziehen kann und fertig ist die Kiste.
Das nennet sich Tata.
Ben _ schrieb:> Brauchst für sowas kein Meister sein, wenn der TÜV seinen Segen gibt und> alles einträgt ist das okay. Den Meister brauchst Du nur bei> kommerziellen Geschichten. Am eigenen Auto oder unter Kumpels ist das> alles egal.
Der Meister ist auch dann egal, wenn der Umbau außerhalb Deutschlands
gemacht wird. Solchen Makrtzugangsbeschränkungsquark gibt es eigentlich
nur bei uns (und den Ösis), aber jeder Deutsche kann zum Beispiel in
einer tschechischen Werkstatt gewerblich deutsche Autos umbauen.
Bernd S. schrieb:> Hallo zusammen,>> wer sich für Elektroautos interessiert ist vielleicht auch an einem> Umbau interessiert.> http://www.fleck-elektroauto.de/>> Bernd_Stein
Geil, mit den dort einzugeben Daten könnte man doch glatt ein schnelles
Flugzeug überholen.
Nur bei der Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit gibt es kleine
finanzielle Probleme von nur 3,950,943,757,150.00 €.
> Sehr nett, ich nehm dann den Elektro Porsche oder Z3...> wäre 'nen schönes Spielzeug :-)
Kannst Du bekommen. Der fährt dann mit dem Antrieb eines ausgemusterten
Krankenfahrstuhls. Da zischen die Mähdrescher auf dem Feld nur so an Dir
vorbei!
Hallo,
Robert L. schrieb:> unser Energieversorger gibt an>> 45,8 g/kWh
welcher ist denn das? In Deutschland betrug der Emmissionsfaktor 2015
beim Endkunden rund 587 g/kWh (Quelle:
http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen
)
Das ergibt dann rund 91 g/km beim Elektrofahrzeug und liegt damit in der
gleichen Größenordnung wie ein sparsamer Diesel.
In China lagen sie 2012 übrigens deutlich über 850 g/kWh (und das dürfte
sich trotz des rasanten Ausbaus der Erneuerbaren und der Kernkraft nicht
nennenswert geändert haben, da zeitgleich auch der Bedarf extrem
gestiegen ist). Damit liegt das E-Auto mit 131 g/km sogar über dem
gültigen Flottenschnitt-Maximalwert in Europa...
Nicht falsch verstehen: E-Autos werden einmal deutlich besser sein, und
deswegen müssen sie jetzt etabliert werden - nur die aktuellen Modelle
sind noch eine "Klima-Katastrophe". Hier muss auch ein Umdenken
stattfinden, wie viel "Auto" wirklich benötigt wird (2 Tonnen wird man
auch in mittlerer Zukunft nicht wirklich umweltschonend bewegen können)
Bei E-Fahrrädern sieht das schon jetzt anders aus: Diese sind inklusive
der Energiekosten zur Herstellung des Akkus und des Motors ab 3000 km
Laufleistung schon heute umweltschonender als wenn man selber in die
Pedale tritt!
Dies liegt allerdings an dem extrem schlechten Wirkungsgrad des Menschen
(etwa 1:24) und dem hohen Primärenergie-Einsatz der Landwirtschaft.
Schöne Grüße,
Martin
Edit: sehe gerade, dass hier Leichenfledderei betrieben wurde - die
Eingangsfrage also bitte rhetorisch verstehen ;-)
Martin L. schrieb:> Dies liegt allerdings an dem extrem schlechten Wirkungsgrad des Menschen> (etwa 1:24)
Das kann ich mir kaum vorstellen. Ich nehme hier im Moment am Tag im
Schnitt 2500kcal zu mir und halte mein Gewicht. Wenn ich nur die Hälfte
der Nahrung verwerte, wären das 5000kcal. Bei 1:24 blieben nur 208kcal,
also etwa 1000kJ an leistbarer Arbeit übrig.
Davon kann ich (im Winter gemessen ;-) auf der Rolle locker eine Stunde
200W treten, ohne dass ich zu- oder abnehme.
Schon in der einen Stunde wären dann 720kJ weg, und das bei einem
angenommen Wirkungsgrad der Muskeln von 100%. Ich meine, mich erinnern
zu können, das der Muskelwirkungsgrad bei 30% liegt.
Irgendwas kann da also nicht stimmen.
Hast Du dazu eine Quelle?
Mich würde der Gesamtwirkungsgrad "Mensch" echt interessieren :-)
Chris D. schrieb:> Mich würde der Gesamtwirkungsgrad "Mensch" echt interessieren :-)
Da es sich um ein geregeltes System handelt und Energie auch im Körper
gespeichert bzw. bei Bedarf wieder freigegeben wird, ist der
Wirkungsgrad ich nicht so einfach zu bestimmen.
Und jeder Mensch hat einen anderen "Wirkungsgrad", es gibt Dicke die
kaum was essen und trotzdem zunehmen und Dünne die reinhauen wie
Scheunendrescher und die halten ihr Gewicht (bei sonst vergleichbarer
Lebensweise).
---------------------------------------
Ist die Seite eigentlich ernst gemeint (Es gibt sie zumindest immer
noch)?
"Der Motor kann bei 48V 25Kw generieren."
"Der Motor ist für 48V ausgelegt, läuft aber auch mit 72V
BAtteriespannung.
Habe es selber ausprobiert in einem Kleinwagen, hat dadurch mehr
Spitzenleistung:) "
"Bei den Ladegeräten habe ich viel Leergeld gezahlt."
"fertiges Adapterstück zur weiteren Bearbeitung"
"500Ah Sicherung
Diese reicht noch für den 550Amp Kontroller "
Hallo,
Chris D. schrieb:> Hast Du dazu eine Quelle?
wie das immer so ist, wenn man aus dem Kopf zitiert: In den 1:24 (in
Wirklichkeit 1:28) war schon die Effizienz der kanadischen
Landwirtschaft von 1:7 enthalten. Insofern hat der Mensch selber
tatsächlich eine halbwegs akzeptable Effizienz von rund 1:4 (bzw. 25%).
Artikel zur Effizienz von E-Bikes/Menschen:
https://www.ebikes.ca/documents/Ebike_Energy.pdf
Schöne Grüße,
Martin
Ich denke so etwas ist heut zu tage kein Thema mehr, aber das bestimmt.
Hiermit will ich mal wieder die Elektromobilität ins Gedächnis rufen.
Heute ist es mir wieder aufgefallen, so ein lärmender, stinkender 25km/h
Roller. Erstens finde ich das diese 25km/h Dinger überhaupt verschwinden
müssen, weil die Verkehrsdichte einfach zu hoch ist, um diese alten
umweltverschmutzenden Relikte mit durchzuziehen.
Zweitens bieten sich gerade diese vielfach genutzten 50iger Roller mit
ihren Kurzstrecken für die eMobilität an.
https://www.youtube.com/watch?v=WpIus8Q8A-Ihttp://zoepionierin.de/der-unu-elektroroller-so-einfach-wie-genial/https://unumotors.com/de/product
Bernd_Stein