Da glaubst du, du hast zufällig das passende Teil. 10 Gang, 5K ( gehört zu einer Drehzahlsteuerung ) Das Alte hatte Aussetzer, also schnell mal gewechselt. Funktioniert aber nicht. Ausbauen und Nachmessen. Dann ??? Das Teil hat genau 1K- Ohm ! Grummel.
Bernd Funk schrieb: > Das Teil hat genau 1K- Ohm ! Da hat sich dann wohl jemand mit dem Aufkleber vertan. Also umtauschen. Möglicherweise kannst du die Steuerung in einem bestimmten Bereich noch provisorisch in Betrieb nehmen, wenn du nicht immer den vollen Regelbereich brauchst. 4k in Serie schalten, o.ä.!
Ich habe erstmal das alte Teil wieder eingebaut. Dann ein neues Poti bestellt. ( Das mess ich aber "vorher" aus, bevor ich den ganzen Zirkus nochmal mache ) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Dann ein neues Poti bestellt. ( Das mess ich aber "vorher" aus, > bevor ich den ganzen Zirkus nochmal mache ) Was passierte denn mit dem alten Poti? Ich habe sowas in der Art auch noch hier liegen, und das sind Drahtpotis. Also, der Wendel besteht sicher aus sehr feinem dünnem Konstantan-Draht. Da muß schon einiges passieren, um den erlegigt zu bekommen, häufige Bedienung mit Abrieb Verschleiß, oder seltenste Bedienung mit Ablagerung von Aerosolen, oder Oxiden am Schleifer. Wie ist denn die Beanspruchung? Kannst du mal versuchen, das alte Teil durch häufige Drehung vom Anfang bis zum Ende gängig zu bekommen? Sicher, es ist für einen Schlossereibetrieb schwieriger, als auch nur für eine Hobbybastel-Elektronik-Werkstatt.
Das Poti gehört zur Drehzahlsteuerung meiner Basteldrehbank. ( im Vordergrund ) In bestimmten Stellungen verliert es bei leichten Erschütterungen seinen Kontakt. ( Schleifer, Schmutz ? ) Die Maschine hat dann keine konstante Drehzahl mehr, und das nervt.
Hab 'ne quantum Drehe. Am Anfang flog das Mistpoti sofort raus und wurde durch ein 10-gang Poti ersetzt. Von welchem Hersteller/Importeur ist die Drehe?
Bernd Funk schrieb: > In bestimmten Stellungen verliert es bei leichten Erschütterungen > seinen Kontakt. ( Schleifer, Schmutz ? ) Ich denke eher, dass die zugrundeliegende Ursache diese "leichten Erschütterungen" sind, die den Schleifer auf die Leitschicht "hämmern" lassen.
Bernd Funk schrieb: > In bestimmten Stellungen verliert es bei leichten Erschütterungen > seinen Kontakt. ( Schleifer, Schmutz ? ) Seit wieviel Jahren tut es deine Maschine schon? Wenn ich mal näher nachdenke, dann ist das Poti auch voll gekapselt, und sollte kein Staub oder Schmutz hinein kommen.
Die kleine Drehbank ist ein Handarbeitsstück. Bei Siemens wurden die während der Ausbildung als?? komplett selbst gefertigt. Mechanik genauso wie Elektrik/ Elektronik. Alles sehr sauber und klar aufgebaut. Ich hab die mal sehr günstig bekommen und für mein Hobby ( Taschen- uhren ) ist sie Gold wert. Viel Betriebsstunden hat sie nicht, eigentlich kein Grund, daß das Poti krankt. Das neue Poti kommt am Montag, dann flitzt sie wieder. Meine Voest im Hintergrund hat 250 mm Drehdurchmesser und 7,5 kw, die ist für die Bastelarbeiten etwas überdimensioniert.
Bis der Nachfolger kommt: a) Oft wird das Potentiometer als Spannungsteiler verwendet, also einfach einbauen. b) "Oben" oder "unten" mit 3,9K verlängern. Dann kannst Du entweder im oberen Bereich durchdrehen oder im unteren. c) "Zwischen" Deine Wunschwiderstände für Lieblingsbereich setzen und glücklich weiterleben.
Bernd Funk schrieb: > Das Poti gehört zur Drehzahlsteuerung meiner Basteldrehbank. > ( im Vordergrund ) Wollt' schon sagen: die hintere hätte ich auch gern als Basteldrehbank (außer, dass mir der Platz dafür leider fehlt …) :-)
Hier mal die komplette Platine. Sieht recht sauber aus. ( Bevor ich das neue Poti einlöte :)
Und was macht man mit so einer kleinen Drehbank? Hier versuche ich mich an meinem ersten Taschenuhrgehäuse. Gesamtdurchmesser ca. 50mm. Der Bohrer im Scharnier hat 0,6 mm. Mit Silberlot hartgelötet. Fizzelarbeit.
Bernd Funk schrieb: > Sieht recht sauber aus. > ( Bevor ich das neue Poti einlöte :) Ja, aber an der Platine müßtest du zum Test auch nichts löten, weil ja schon Drähte an das Poti raus geführt sind. Aber Schlosser ist nicht Elektroniker. Hoffentlich bekommst du das neue Poti bald.
Hallo Wilhelm, das war ein Scherzerl. Das neue Poti ist heute gekommen. ( Die sind schon fix, die Paketdienste ) Morgen bau ich es ein und dann klappt es auch wieder mit der Drehzahlsteuerung. Aber du hast recht mit deiner Vermutung. Das Teil ist praktisch staubdicht. Was um aller Welt kann nach so wenig Betätigungen ( geschätzt 200- 500 ) die Aussetzer bewirken? Das Alter von ca. 30 Jahren sollte unerheblich sein. Grüße Bernd
Wilhelm Ferkes schrieb: > Aber Schlosser ist nicht Elektroniker. Nee, bloß besser! ( Eifelbauern unter sich )
Bernd Funk schrieb: > Sieht recht sauber aus. Das arme Schwein, das da Drähte biegen durfte... ^^ > ( Bevor ich das neue Poti einlöte :) Spendier dem doch eine Gummidurchführung oder sowas in der Art - da bist du ja besser bewandert als ich.
Bernd Funk schrieb: > Aber du hast recht mit deiner Vermutung. Das Teil ist praktisch > staubdicht. Was um aller Welt kann nach so wenig Betätigungen > ( geschätzt 200- 500 ) die Aussetzer bewirken? Na ja, staubdicht ist nicht unbedingt auch hermetisch dicht. Sicher gibt es da viele Möglichkeiten: Oxidation bzw. Korrosion von Schleifer und Potiwendel, mit Aerosolen (googeln) in der Luft beschäftigte ich mich auch schon mal. Denn auch neue Potis fangen nach Nichtbenutzung schon mal nach einer Weile an zu knacken und zu knirschen, besonders hörbar an Radios und Verstärkern. In der Raumluft ist auch vieles enthalten, Feinstaub um die 100000 Partikel pro Kubikmeter in normaler Stadtluft, gasförmige aggressive Stoffe aus der Chemie, Abgasen, die an Feststoffen kondensieren oder anlagern. Ich hätte geglaubt, die Potis mit Drahtwendeln wären etwas robuster. Wie wärs mit einem Versuch zum Gängigmachen? Einige 10 mal hin und her drehen. Hast du nicht einen "Stift" im Betrieb? Obwohl, das ist auch noch teurer als gleich ein neues Poti. ;-) Heute versucht man Potis ja mehr und mehr ganz zu vermeiden. Mit digitalen Schaltungen und Mikrocontrollern läßt sich da immer eine unempfindlichere Alternative machen.
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