Forum: Platinen Spannungsteiler für 65VDC auf 12VDC


von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich bin hier richtig.
Habe ein kleines Problem mit einer bestehenden Platine für ein 
Maschinenteil. Auf dieser Platine befindet sich Last sowie auch der 
Steuerteil. Im Segment des Steuerteils wurde vom Hersteller ein Trafo 
ins Platinenlayout eingearbeitet, bei dem der Ferritkern zwischen 3 
öffnungen in der Platine eingerastet wird. Die Eingangsspannung beträgt 
65V DC und bringt 4 mal 12V DC.
Gemessene Stromaufnahme liegt bei 127mA.
Nun haben wir das Problem, dass der Trafo in mitten der Platine 
verbrennt oder teils anschmort und dabei warscheinlich weitere Bauteile 
zerstört.
Wir haben uns nun gedacht, diesen Trafo abzuschalten und gegen eine 
eigene Spannungsverorgung zu ersetzen.
Der Gedanke war ein Spannungsteiler oder anderes zu bauen um von unseren 
65V auf die benötigten 12V zu kommen.

Habe die Widerstände mal ausgerechnet und bin auf folgende Ergebnisse 
gekommen.
Eingangsspannung 65V DC
R1 = 106 Ohm 26,5W
R2 = 24O Ohm 6W
I = 500mA

Der Aufbau wie folgt: R1 = 100 Ohm in Reihe mit zwei parallel 
geschalteten 12 Ohm Widerständen
R2 = 10 Ohm mit 10 Ohm und 1 Ohm in Reihe sowie zwei 10 Ohm parallel.

Muss da noch irgend etwas dazu um die Spannung konstant zu halten oder 
gibt es eine einfachere Variante?

Kann mir da jemand helfen?

Mit freundlichem Gruß
Bernd Eyermann

von Jens G. (jensig)


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Spannungsteiler wird Mist - sieht man ja schon an den von Dir 
errechneten Verlustleistungen. Und auserdem ist die Spannung 
lastabhängig.
Hier kämen also eigentlich nur kleine Schaltreglermodule in Frage.

von Sascha K. (captain)


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Spontan fällt mir was ein: Schaltregler. Spart im Vergleich zum 
Spannungsteiler viel Verlust, und Wärme. Für den Schaltregler zur Not 
eine Extraplatine Layouten, die via Stiftleisten, etc. mit den 
"Originalverbindungspnkten" des ehemaligen Trafos verlötet wird.

Gruß, Sascha
Edit: ..hm zu spät ;-)

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Super das Ihr Euch so schnell meldet.
Dafür erst einmel ein dickes Danke!

Kann mir jemand einen Tipp geben was ich da für einen Spannungsregler 
benutzen kann ?
Habe leider nicht viel Platz.
Und für einen Prototypen sollte der Preis nicht zu hoch sein.
Wir haben so ca. 3500 Stück dieser Platinen verbaut und da steigen halt 
Täglich welche aus.
Die werden zwar noch kostenfrei Ausgetauscht, die Lohnkosten für den 
Tausch haben aber wir an der Backe. Da muß eine Lösung her. Vom 
Hersteller kommt da nicht so viel obwohl wir auf das problem der 
Übertemperatur seit 2 jahren hnweisen.
Unser problem ist halt, daß wir keine Entwickler sind. Wir hatten da nur 
so eine Idee.

Gruß
Bernd

von Hans_Dampf (Gast)


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Dem Foto "Front_side" nach ist auf Deiner Platine eine MOSFET-Stufe 
(3-Phasen-Brücke). Ich vermute mal, dass mit dem Trafo die 
MOSFET-Treiberspannungen für die High-Side FETs generiert wird.
Für diesen Fall müssen die 12V-Ausgangsspannungen galvanisch von Deinen 
65V sein und kannst Du Deinen Spannungsteiler-Ansatz gleich wieder 
vergessen.

> Nun haben wir das Problem, dass der Trafo in mitten der Platine
> verbrennt oder teils anschmort und dabei warscheinlich weitere Bauteile
> zerstört
Das Gerät kann man ja offensichtlich im Handel kaufen, also wird die 
Schaltung i.d.R. auch funktionieren. Du solltest Dich besser daran 
machen, herauszufinden warum der Trafo da rausbrennt!

von Jens G. (jensig)


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Tja - 65V Eingangsspannung - da scheinen die Regler rar zu sein. Auf die 
Schnelle finde ich da nix, wenn es was fertiges sein soll.
Wenn es dagegen 230V AC sein darf, da findet sich genug bei den üblichen 
Versandläden ...

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Hallo Hans_Dampf,

danke für deine Antwort.
Leider kann man die Platine nicht im Handel kaufen,da es eine 
Sonderanfertigung speziell für uns ist. Es geht hier um Sondermaschinen 
aus der Automatisierung.

Gruß
Bernd

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Hallo Jens,

ne 230V geht da leider nicht. Wäre mir aber auch viel lieber.

Die 65V sind die Grundversorgung über ein Scheifersystem ( Stromschienen 
in denen Stromabnehmer beweglich laufen)
Die Maschine ist über einige 100m beweglich.

Gruß
Bernd
P.S.
Es muss kein fertiges Teil sein. Man kann da auch etwas bauen um ans 
Ziel zu kommen. Ein wenig Hilfe wäre da nur schön.

von Hans_Dampf (Gast)


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Wie gesagt, du solltest klären, ob die 12V galvanisch untereinander und 
zu 65V getrennt sind! Ist das der Fall reicht Dir auch kein gewöhnlicher 
Schaltregler!

> da es eine Sonderanfertigung speziell für uns ist
Da sollte der Fall klar sein. Der Zulieferer hat Müll geliefert und 
trägt die Kosten zur Regulierung - sowohl Material- als auch 
Personalkosten!

von Jan D. (keyman)


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Guten Abend,

ich nehme an es handelt sich nur um ein Schrift-Versehen.
Ansonsten werde ich aus dem Ausführungen oben nicht ganz schlau.
Ausgangslage ist wirklich: 65V DC --> 12V DC  bei etwa 150mA mit Trafo?!
Gleichstrom und Trafo... das ließ mich stutzen...

Ich habe da auch die Vermutung, wenns denn so ist, dass der brennende 
Trafo nur eine Folge von einem anderen Defekt/Fehldesign ist.

Grüße
jan

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Ich denke der Hersteller hat schon mittlerweile erkannt, daß er da Müll 
gebaut hat. Aus diesem Grund hatten wir auch schon diverse Retrofits.
Personalkosten erstattet er aber leider nicht. Darum sind wir auch auf 
der Suche nach einer Lösung.

Ich habe durch einen glücklichen Zufall die Pläne der Layouts in die 
Hände bekommen und mir diese einscannen können.

Möchte möglicherweise da mal einer einen Blick drauf werfen?

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Ja leider ist es wirklich Eingang 65V Ausgang 4 mal 12V

von Hans (Gast)


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Hans_Dampf schrieb:
> Wie gesagt, du solltest klären, ob die 12V galvanisch untereinander und
> zu 65V getrennt sind! Ist das der Fall reicht Dir auch kein gewöhnlicher
> Schaltregler!

Für ein z.B THD-12WI Modul von TRACO sollte das jetzt kein Problem sein 
(z.B. Reichelt)

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Danke !!

von Hans_Dampf (Gast)


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> Für ein z.B THD-12WI Modul von TRACO sollte das jetzt kein Proble

Da gebe ich Dir recht, das sollte OK sein.

Ich hatte das so verstanden, als das der TO da etwas selber bauen möchte 
(Regel-IC + Drossel, ...)

von Jens G. (jensig)


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>ich nehme an es handelt sich nur um ein Schrift-Versehen.
>Ansonsten werde ich aus dem Ausführungen oben nicht ganz schlau.
>Ausgangslage ist wirklich: 65V DC --> 12V DC  bei etwa 150mA mit Trafo?!
>Gleichstrom und Trafo... das ließ mich stutzen...

Heute geht alles ;-)
Aber wenn Du Dir die Platine oben anschaust, dann wird eigentlich klar, 
daß dies ein Schaltnetzteiltrafo ist ....

>> Für ein z.B THD-12WI Modul von TRACO sollte das jetzt kein Proble

>Da gebe ich Dir recht, das sollte OK sein.

Ich gebe Dir nicht recht - da steht:

Eingangsspannung:   9-36 VDC

von Reinhard Kern (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Ich gebe Dir nicht recht - da steht:
>
> Eingangsspannung:   9-36 VDC

Ich hab nicht nachgesehen, aber es gibt solche Module meistens auch mit 
18..72V. Ist etwas knapp, aber besser gehts nicht.

Bernd Eyermann schrieb:
> Personalkosten erstattet er aber leider nicht. Darum sind wir auch auf
> der Suche nach einer Lösung.

Verstehe ich nicht. Wie erspart es euch Personalkosten, wenn ihr ein 
eigenes Netzteil einbaut? Die dürften doch eher noch höher werden.

Gruss Reinhard

von 6A66 (Gast)


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Bernd Eyermann schrieb:
> Ja leider ist es wirklich Eingang 65V Ausgang 4 mal 12V

TI: LM5017 kann 100V Eingang

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> Verstehe ich nicht. Wie erspart es euch Personalkosten, wenn ihr ein
> eigenes Netzteil einbaut? Die dürften doch eher noch höher werden.

Die Antwort liegt doch auf der Hand:

Ohne Workaround läuft es darauf hinaus, dass irgendwann der Hersteller 
das kostenlose Tauschprogramm beendet und dann zusätzlich zu den 
Personalkosten noch Kosten für die Ersatzbaugruppen hinzukommen.

Findet man einen Workaround (vernünftige externer DC/DC Wandler), so 
entstehen für jede Baugruppe (im Idealfall) einmalig überschaubare 
Kosten. Ein zukünftiger Ausfall durch eine abgerauchte Baugruppe, 
verbunden mit erneuten Personalkosten, wäre dann eher unwahrscheinlich.

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Genau so sieht es aus.
Der Punkt ist derzeit aber, daß wir als Kunde zwar nicht zuständig sind 
Lösungen zu liefern. Eine Zusammenarbeit aber trotzdem nicht falsch sein 
kann. In diesem Fall ist eine Lösung unseres Problems egal woher sie 
auch kommen mag, am Ende eine Kosteneinsparung.
Es soll am Ende auch nicht so aussehen, daß wir all die Platinen 
abändern, es soll lediglich ein Aufzeigen sein. Und möglicherweise eine 
kleine Bestätigung, daß wir mit unserer Aussage der Überhitzung recht 
hatten, obwohl immer wieder gesagt wurde: Wir haben kein Hitzeproblem!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Eyermann schrieb:
> Wir haben uns nun gedacht, diesen Trafo abzuschalten und gegen eine
> eigene Spannungsverorgung zu ersetzen.
Ich würde da einfach mal einen vernünftigen Schaltnetzteiltrafo wickeln 
und statt dieses Platinentrafos da reinhängen. Nur braucht man dafür die 
Fertigungsdaten des jetzigen Trafos, sonst artet das arg in Gebastel 
aus...


Hmmm.... Siemens. Man meint, dass die sowas können sollten...

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Keine schlechte Idee wenn die Platine nicht von Siemens käme.

von Hans (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>> Für ein z.B THD-12WI Modul von TRACO sollte das jetzt kein Proble
>>Da gebe ich Dir recht, das sollte OK sein.
> Ich gebe Dir nicht recht - da steht:
> Eingangsspannung:   9-36 VDC

Und Du kannst Datenblätter nicht lesen.
http://www.traco-electronic.de/index.php?id=214

von Jens G. (jensig)


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>Und Du kannst Datenblätter nicht lesen.

>http://www.traco-electronic.de/index.php?id=214

tatsächlich - da habe ich wohl was übersehen ...

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Ich hätte da noch mal ne Frage.
Hab mir mal den LM5017 von Texas Instruments angesehen. Das sieht ja 
soweit ganz gut aus. Nur bekomme ich, wenn ich da richtig liege nur 10V 
heraus.
Wie gesagt, bin kein Entwickler und im entwerfen von Layouts nicht so 
geübt.
Was muß ich den an dem angegebenen Layout ändern, damit ich meine 12V an 
Vout habe?
Kann mir jemand helfen?
Danke im voraus!!!!!!!!

von Jens G. (jensig)


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Du müsstest das Verhältnis Rfb1 zu Rfb2 entsprechend abändern.
Letztendlich kommt es aber auch auf das Leiterplattenlayout an - da 
sollte schon die Leitungsführung (speziell Masse) einigermaßen stimmig 
sein.

von Helmut L. (helmi1)


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Lothar Miller schrieb:
> Hmmm.... Siemens. Man meint, dass die sowas können sollten...

Es gilt nach wie vor der alt bekannte Spruch: "Soll es funktionieren 
oder darf es etwas von Siemens sein" :=)

von 6A66 (Gast)


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Bernd Eyermann schrieb:
> Ich hätte da noch mal ne Frage.
> Hab mir mal den LM5017 von Texas Instruments angesehen. Das sieht ja
> soweit ganz gut aus. Nur bekomme ich, wenn ich da richtig liege nur 10V
> heraus.
> Wie gesagt, bin kein Entwickler und im entwerfen von Layouts nicht so
> geübt.

Hallo Bernd,

den LM5017 kannst Du auf jede Spannung einstellen, also auch auf 12V. 
Wenn ich aber Deine Platine so recht betrachte denke ich folgendes 
(korrigier' mich wenn ich's falsch sehe):
- Da steckt ein Ferritkern über einer maschinell gewickelten Kupferspule 
(schon mal ungewöhnlich wenn auch nicht ganz unüblich).
- der Kern wird um die Leiterplatte gesteckt (auch nicht allzu üblich)
- Wo sind die Sekundärwicklungen - auf der leiterplatte oder auch 
Kupferspulen?
Ich gehe daher davon aus, dass hier bereits ein Schaltwandler vorliegt. 
Wenn der Schaltwandlerkern so warm wird, dass die Leiterplatte die im 
Bild gezeigten Verfärbungen aufweist ist entweder der Kern falsch 
gewählt oder massiv unterdimensioniert. Oder die Kupferspulen liegen auf 
der Leiterplatte und erwärmen sich derart dass die Leiterplatte zu warm 
wird (das dürfte eher der Fall sein). Auf die dort zur Verfügung 
stehende Fläche einen neuen Schaltwandler (mit Leiterplatte also ein 
"fertiges Produkt" - sei es auch ein kundenspezifisches mit dem LM5017) 
mit ähnlichen Leistungsdaten draufzupacken ist wahrscheinlich nicht von 
Erfolg gekrönt da Du ja einen Kern mit ähnlichen Leistungsdaten 
benötigts UND noch die Ansteuerschaltung.

Einzig ein zusätzlich irgendwo in der Nähe zu verstauender Schaltwandler 
auf neuer Platine mit den von Dir zu bestimmenden Daten wäre denkbar - 
also die Spannungsversorgung extern zur Verfügung zu stellen wenn dasa 
Sinn macht.

ODER: du schaust dass Du herasubekommst was das für ein Schaltwandler 
das ist (Hersteller , Typ) und schaust dass Du "nur" einen Kern bekommst 
der komplett mit Wicklung (Kundenspezifisch) ist, bessere Daten hat und 
auf den Platz passt. Der müsste dann von Hand bestückt werden (2+4x2 = 
10 Handlötstellen).

rgds

von Hans_Dampf (Gast)


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> - Da steckt ein Ferritkern über einer maschinell gewickelten Kupferspule
> (schon mal ungewöhnlich wenn auch nicht ganz unüblich).
> - der Kern wird um die Leiterplatte gesteckt (auch nicht allzu üblich)
> - Wo sind die Sekundärwicklungen - auf der leiterplatte oder auch
> Kupferspulen?

Das ist ein Planartrafo. Die 4 Sekundärwicklungen sowie die 
Primärwicklung werden auf der PCB aufgebracht (Er wird daher mindestens 
eine 6-Lagige PCB haben). Man muss dann nur einen Kern einstecken (+ 
kleben) und fertig ist der Trafo.

> unüblich
ganz im Gegenteil. Das ist sehr geläufig. Wir erzeugen in unseren 
Geräten mittels dieser Technologie die Gate-Treiber Spannungen für die 
High-Side-Fets.
Aus diesem Grund auch mein obiger Kommentar, das er doch bitte Prüfen 
soll, ob seine Ausgangsspannungen galvanisch (untereinander und zu den 
65V) getrennt sind!

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Hallo zusammen,
nochmals vielen Dank, dass Ihr Euch so bemüht.

Habe heute eine gange menge zu tun. Ich werde Euch morgen mal die 
Layoutpläne zur verfügung stellen.
Bis dahin

Gruß
Bernd

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Hallo nochmal,

hier sind die Pläne.

Gruß
Bernd

von jar (Gast)


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ohne mir das im Detail angesehen zu haben, warum nicht Stepdown 65V -> 
12V auch ungetrennt und dann mit 4 DC/DC Modulen 12 in 12 out die 
galvanische Trennung machen ?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd Eyermann schrieb:
> hier sind die Pläne.
Hätten die nicht auch in 1 PDF gepasst?
Was ist ein Tempeonitor (10.png )?

jar schrieb:
> ohne mir das im Detail angesehen zu haben
Die letzten beiden sind interessant...
Warum haben die Elkos Kringel drumrum? Gabs damit schon mal Probleme?

Wieviel Platz ist für die Modifikation?
Ich würde da erst mal nur den Trafo gegen einen gewickelten austauschen.

von 6A66 (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Hätten die nicht auch in 1 PDF gepasst?
> Was ist ein Tempeonitor (10.png )?

Das ist ein Temperturmonitor und zeigt, dass in den Grafiken leider 
Stellen fehlen. Das Powersupply scheint jedoch nicht davon betroffen.

rgds

von 6A66 (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Wieviel Platz ist für die Modifikation?
> Ich würde da erst mal nur den Trafo gegen einen gewickelten austauschen.

6A66 schrieb:
> ODER: du schaust dass Du herasubekommst was das für ein Schaltwandler
> das ist (Hersteller , Typ) und schaust dass Du "nur" einen Kern bekommst
> der komplett mit Wicklung (Kundenspezifisch) ist, bessere Daten hat und
> auf den Platz passt. Der müsste dann von Hand bestückt werden (2+4x2 =
> 10 Handlötstellen).

Sorry, sind 11 Handlötstellen. Sieht aber wie oben beschrieben für mich 
nach der einfachsten Möglichkeit aus.

Andere Frage: Sind hier nur schon bestückte PCBAs das Problem oder 
müssen noch welche nachgebaut werden? Bei neuen Leiterplatten könnte man 
evtl. die Kupferlagen dicker machen um die Stromtragfähigkeit der 
Leiterbahnen zu erhöhen (e.g. 35u -> 70u) wenn diese das Problem 
darstellen.

rgds

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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6A66 schrieb:
> die Kupferlagen dicker machen um die Stromtragfähigkeit der
> Leiterbahnen zu erhöhen (e.g. 35u -> 70u)
Das geht natürlich nur, wenn da nicht die SMD-Fertigung "Aaaaber" 
sagt...

von Reinhard Kern (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Das geht natürlich nur, wenn da nicht die SMD-Fertigung "Aaaaber"
> sagt...

Man kann durchaus 200µ Kupfer mit Feinleitertechnik kombinieren, bloss 
kostet das eben zusätzlich Geld. Dann sagt der Einkauf "Aaaaber" oder 
wahrscheinlich gleich Nein.

Ob in dieser Konstruktion die Verwendung eines gedruckten Trafos 
ökonomisch sinnvoll ist, würde ich sowieso erst nachrechnen, aber solche 
Trafos scheinen ein Steckenpferd der Siemens-Entwicklung zu sein. Wir 
haben solche Trafos schon in vielen Ausführungen und Stückzahlen 
gefertigt, aber aus technischen Gründen kann so ein Trafo nie den 
gleichen Cu-Füllgrad erreichen wie ein gewickelter.

Gruss Reinhard

von tobi (Gast)


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Hallo,

also, meine 0,02€

-> die schaltung hat schon einen Schaltregler (Fly-back, der scheinbar 
nicht richtig ausgelegt ist.

-> eigenen DC/DC Spannungsregler basteln würde ich abraten, da Du selber 
schon gesagt hast das ihr von der Materie keine Ahnung habt.
Und gerade DC/DC ist nicht gerade ein Einsteigerthema.

-> Bist Du sicher wegen 4x12V? Es scheint mir eher 3x 12V zu sein, die 
4.Spannung ist nur mit VCC gelabeled, es scheint aber weniger zu sein, 
da die Caps hier nur noch 16V Typen sind (statt 25V).

Möglichkeiten:

Falls möglich den Entwickler in Regress nehmen, es scheint so als wenn 
das Design fehlerhaft ist. (oder sind die Lasten vielleicht zu groß für 
die Schaltung???)

Ansonsten Umbau mit käuflichen Schaltnetzteilmodulen.
Aber Vorsicht: CE etc wird dadurch erlöschen, muss mit Sicherheit 
nachzertifiziert werden.

Wenn ihr mit E-Technik nichts am Hut habt, solltet ihr dringend drüber 
nachdenken dies an ein Ingenieurbüro zu vergeben....

von Bernd E. (Firma: shc-computertechnik) (shc)


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Wir sind schon aus der Elektrotechnik / Automatisierung und haben 
Elektronik irgendwann mal in unserer Ausbildung abgehandelt.
Dann muste man sich halt entscheiden. Es geht nunmal leider nicht alles.

Deshalb finde ich es überaus super, daß man mit Euch so unkompliziert 
kommunizieren kann und dabei noch lernt.

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