Hallo Forumsgemeinde, ich darf neuerdings mein FH-Diplom (Nachrichtentechnik) 1.9 (HS Zittau) in den Händen halten. Leider habe ich einen schwerwiegenden Fehler begangen, und habe direkt im Anschluss noch ein Semester BWL hier in Heidelberg begonnen... - Das werde ich definitiv abbrechen (grausam) und habe de facto 2 Monate nach Studienabschluss verschlafen... Wenigstens bin ich jetzt im Rhein-Main Gebiet und bereue mein Entscheidung, von den neuen Bundesländern wegzugehen, definitiv nicht. Naja zumindest bin ich kommunikativ, zarte 22 Jahre alt, und scheue keine Herausforderungen oder Auslandseinsätze. Bevor hier Hassparolen gegenüber Ossis, Absolventen ohne große Erfahrung usw. beginnen, erbitte ich dennoch Unterstützung. Wie schaut die Lage in BW aus? Eher zum Mittelstand orientieren? Interessen: Inbetriebnahmen, Serviceeinsätze, technischer Vertrieb keine Interesse: ausschließlich SW / Hardwareentwicklung Danke für ehrliche Antworten, Gruß Max
In den Vertrieb wechselt man normalerweise nachdem man einiges an Berufserfahrung gesammelt hat und somit auch Ahnung von Tuten und Blasen hat. Für Inbetriebnahme und Service wird meist gerne eine dem Studium vorangegangene Ausbildung gesehen. Außerdem bist du mit deinen 22 Lenzen noch arg jung um sich in China ider Indien zu behaupten, da würde ICH an mangelnde Lebenserfahrung denken. Aber versuchen kannst du es ja. Sicher einfacher zu bekommen als Vertrieb.
Max Meyer schrieb: > Interessen: Inbetriebnahmen, Serviceeinsätze Da werden sich die Firmen freuen, weil das keiner machen will. Max Meyer schrieb: > neuerdings mein FH-Diplom (Nachrichtentechnik) > bin ich kommunikativ, zarte 22 Jahre alt wie geht das denn mit 22? bachelor, nehme ich an?
Hallo, danke für die schnellen Antworten. Mit Abitur mit 18J. +, 4 Jahre Studium (8 Sem) = 22 Jahre Gruß
Die Sorge (Frage) ist halt: Wo haben es die Firmen nötig, direkt noch Absolventen anzunehmen? Nach meinen bisherigen Recherchen tendenziell Richtung IBN, Servicezeugs, Außendienst oder reine SW-Entwicklung. Nach meiner Einschätzung muss ich erstmal nehmen was kommt, denn ich bevorzuge ab jetzt nur noch Arbeitserfahrung. Auf Master, Zweitstudium, MBA und co. ziele ich nicht ab. Vielleicht hat jemand Empfehlungen für offene Stellen, bin für jeden Hinweis dankbar. Gruß
Max Meyer schrieb: > hier in Heidelberg > Wenigstens bin ich jetzt im Rhein-Main Gebiet Nein, bist du nicht. > Vielleicht hat jemand Empfehlungen für offene Stellen, > bin für jeden Hinweis dankbar. Du kannst aber Google bedienen, und in Wikipedia den Abschnitt "Wirtschaft" lesen, den es dort für alle Städte wie z.B. Karlsruhe, Stuttgart, Darmstadt etc. gibt?
BW ist der beste Standort von allen, in D. Im Raum Stuttgart gibt es den grössten Bedarf an Informatikern, gefolgt von Karlsruhe, Heidelberg&Mannheim - getoppt wird das nur vom Bankenviertel in FFM und dem Raum München. Allerdings brauchts Du dafür nicht einfache Programmierkenntnise, sondern IT-Erfahrung. Programmierzeug und/oder den Vertrieb von solchen Dingen, kannst Du überall machen. Gezahlt wird auch da in BW am Besten.
Also, als Schwabe fällt mir auf: - Paketboten: Ossis und Ausländer - McDonalds Angestellte: Ossis und Ausländer - Baumarktangestellte: Ossis und Ausländer Wobei mir die Ausländer lieber sind. Da versteht mann wenigstens was sie sagen. Im meinem direkten beruflichen Umfeld habe ich noch keinen Ossi gesehen.
Als Absolvent hat man ohne Beziehungen kaum eine Chance. Der Arbeitsmarkt ist überflutet von erfahrenen Ingenieuren, fast überall wird Personal abgebaut. Die Firmen haben es leider nicht nötig, Anfänger einzustellen und einzuarbeiten. Es wird nur gejammert, man fände keine Bewerber die zu 99.99% auf die Stelle passen. Da lässt man die Stelle lieber unbesetzt.
Erastus schrieb: > Im meinem direkten beruflichen Umfeld habe ich noch keinen Ossi gesehen. Du Glücklicher. Bei uns gibts fast nur Ossis und Ausländer aus dem untersten Bildungsniveau. Die schaffen es dann teilweise bis zum Abteilungsleiter, wohingegen deutsche Abiturienten und Akademiker meist bei Handlagerjobs hängen bleiben. Ach ja, es handelt sich um eine bekannte große Firma in FFM.
Erastus schrieb: > Also, als Schwabe fällt mir auf: > > - Paketboten: Ossis und Ausländer > - McDonalds Angestellte: Ossis und Ausländer > - Baumarktangestellte: Ossis und Ausländer > > Wobei mir die Ausländer lieber sind. Da versteht mann wenigstens was sie > sagen. > > Im meinem direkten beruflichen Umfeld habe ich noch keinen Ossi gesehen. > geht mir ähnlich xD kann die Liste noch auf Bahn Mitarbeiter im HBF Stuttgart ausweiten. Meist hört man da auch nen Ossi Dialekt. Aber gut, bin sehr tolerant, egal ob jemand aus Nigeria kommt oder aus Sachsen. Klar, ich sag mal für nen DB Gehalt arbeitet halt kein Schwabe. Eigentlich arme Säue. Darum bin ich auch sehr freundlich zu diesen Menschen.
Horst schrieb: > Klar, ich sag mal für nen DB Gehalt arbeitet halt kein Schwabe. Frankfurt ist schlimmer, da ist geschätzt die Hälfte der DB-Mitarbeiter im Bahnbetrieb aus Ossiland. Die DDR war mal ein sehr stark eisenbahnorientiertes Land, nach Wende wurde alles radikalisiert und die ehemaligen, überflüssigen Bahnmitarbeiter in der DDR mussten in den Westen flüchten, um wieder Arbeit zu finden.
Alles klar, sofern es hier Moderationen gibt, kann der Thread gerne gelöscht werden. 22 Jahre sind noch zu wenig in der dt. Geschichte... adios
Erastus schrieb: > Also, als Schwabe fällt mir auf: > > - Paketboten: Ossis und Ausländer > - McDonalds Angestellte: Ossis und Ausländer > - Baumarktangestellte: Ossis und Ausländer > > Wobei mir die Ausländer lieber sind. Da versteht mann wenigstens was sie > sagen. > > Im meinem direkten beruflichen Umfeld habe ich noch keinen Ossi gesehen. Das obige Zitat hört sich wirklich total doof an, aber es ist exakt wie Erastus schreibt..auch hier im Raum Ingolstadt in Bayern. Tut mir ja wirklich leid aber 100% Zustimmung
Okay, dann werde ich wohl einsichtig sein, und mit meinem Diplom wieder gen Sachsen gehen... Vielleicht kann ich Zeitungen austragen^^ Mal schauen, gell
Max Meyer schrieb: > Hallo Forumsgemeinde, > > ich darf neuerdings mein FH-Diplom (Nachrichtentechnik) 1.9 (HS Zittau) > in den Händen halten. Leider habe ich einen schwerwiegenden Fehler > begangen, und habe direkt im Anschluss noch ein Semester BWL hier in > Heidelberg begonnen... - Das werde ich definitiv abbrechen (grausam) und > habe de facto 2 Monate nach Studienabschluss verschlafen... > > Wenigstens bin ich jetzt im Rhein-Main Gebiet und bereue mein > Entscheidung, von den neuen Bundesländern wegzugehen, definitiv nicht. > > Naja zumindest bin ich kommunikativ, zarte 22 Jahre alt, und scheue > keine Herausforderungen oder Auslandseinsätze. > > Bevor hier Hassparolen gegenüber Ossis, Absolventen ohne große Erfahrung > usw. > beginnen, erbitte ich dennoch Unterstützung. > > Wie schaut die Lage in BW aus? > Eher zum Mittelstand orientieren? > > Interessen: Inbetriebnahmen, Serviceeinsätze, technischer Vertrieb > keine Interesse: ausschließlich SW / Hardwareentwicklung > > Danke für ehrliche Antworten, > > Gruß > > Max Trotz meiner Zustimmung für Erastus und der Meinung, daß wir nicht noch mehr "van dribens" brauchen, möchte ich deine Frage beantworten. Ich bin ET-Ingenieur in Bayern und bin nicht der Meinung, daß das mit BWL ein Fehler gewesen ist. Wenn du mal täglich vor den Bits sitzt weißt du auch warum. Ich bin nicht der Mienung daß du mit 22 Jahren zu Jung bist für Inbetriebnahme. Ich war 21 als ich weltweit unterwegs war..damals noch als Elektriker. Die Devise lautet kaltes Wasser...da machst du echt schlechte Erfahrungen, kannst aber sehr viel lernen. Deine Abneigung gegenüber Software/Hardwareentwicklung kann ich verstehen. Ich mach so einen Job und würde auch gerne wieder auf Inbetriebnahme gehen. Meinen Vorrednern muß ich recht geben...Vertrieb ist noch ein längerer Weg. Deinem Thread entnehme ich eigentlich daß du (so wie sich) deinen Beruf ein Stück weit verehlt hast. Für IBN muß du nicht Ingenieur sein. Viele (wie ich und du) wmerken erst wenn sie fertig sind, daß sie das eignlich gar nicht machen wollen. Mein Tip...Nutz die Gelegenheit (ich meine mit 22) und richte dich wirklcih noch Richtung BWL aus, denn ansonsten landest du eh irgendwo in der Softwareentwicklung. Ich versuche da gerade wieder rauszukommen weil es mir auch überhaupt nicht gefällt. Ein kleiner Seitenhieb muß aber noch sein. Wenn ich Leute "van Drieben" sagen höre, sie seien kommunikativ weiß ich genau was sie damit sagen wollen. "Van Diebens" könnnen wirklich sehr gut labern, aber in dem meinsten Fällen auch nicht mehr. Sorry..aber das ist meine Erfahrung als Bayer im Süden und da wird es den Schwaben nicht anders gehen. Bin ich jetzt schon Rassist ? Und wenn schon..dann ist es mir auch scheißegal! ...Nimms nicht persönlich Max, aber wir im Süden haben mittlerweile eine 20-jährige Erfahrung mit unseren ostdeutschen Mitbürgern und sehr sehr viele die ich kenne teilen meine Einschätzung und daran seid ihr nicht ganz unschuldig. "Heiße Luft" mehr sog i ned Mich kotzen beispielsweise die "Van Driebens" tierisch an, die bei uns angeschissen kommen und sich dann erstmal beschweren daß die Kirchenglocken leuten....----> Ab nach Hause Kulturell einfach absolut inkompatibel...
> Wie schaut die Lage in BW aus?
Soll nicht so gut aussehen , auch nicht in den hochgelobten Metropolen
wie Stuttgart oder von mir aus auch Karlsruhe
Heinz schrieb: > dann erstmal beschweren daß die > Kirchenglocken leuten. Diese akustische Umweltverschmutzung ist auch nicht tolerierbar. Das Problem mit manchen "Ossis" ist, dass sie sich über jeden Sch.... beschweren/rumjammern und der Leistungswille nicht vorhanden ist. Das trifft bei weitem nicht auf alle zu, aber manche sind wirklich nicht zu gebrauchen (wie unser "Berliner Orginal", der "Dipl Ing ( FH )").
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