Hallo. Gibt es einfache "Managed" Switche, bei denen es möglich ist, DHCP Broadcasts zu filtern? Grund ist folgender: Ich habe ein "Hauptnetz" und 4 "Subnetze", die jeweils über einen eigenen Router angebunden sind. Allerdings besteht zwischen den Subnetzen noch eine "physikalische" "Querverbindung", für den Netzwerkdrucker und für Windows Datei+Druckerfreigaben. Diese Querverbindung ist über einen extra Switch realisiert. Das Problem ist, dass sich nun die Recher einfach "irgendwoher" eine IP ziehen und nicht über den zugewiesenen Router laufen. Natürlich ginge es, indem ich die Rechner fest konfiguriere. Bei den Rechnern, die Freigaben und Drucker nutzen sollen, muss ich das eh machen. Aber auch die "Gastclients" ziehen sich nun "einfach irgendwo" eine IP. Die Router sind selbst nicht entsprechend konfigurierbar. Ich kann sie nicht so einstellen, dass Broadcasts für Netzwerkdrucker und Windows Datei+Druckerfreigabe durch kommen. Es sind handelsübliche Consumerrouter (Fritzboxen) weswegen ich eine geswitchte Querverbindung gemacht habe. Ich suche also daher einen Switch, um die Netze miteinander zu koppeln, so dass Broadcast Protokolle Netzweit von jedem zu jedem Endgerät möglich sind, aber DHCP eben nicht durch geht. Also so, dass in jedem Netzsegment der zugewiesene IP Bereich per DHCP genutzt wird, und auch der vorgesehene Internetrouter genutzt wird, und nicht über die Querverbindung "von irgendwo" eine DHCP Lease bezogen wird. Gibts sowas? Oder wie könnte man das besser lösen?
Du kannst deine Fritzboxen per VPN verbinden, dann kannst übers Netz drucken und deine Querverbindung entfernen
Die Fritzboxen per VPN verbinden? Gute Idee. Momentan habe ich es einfach so aufgebaut wie im Bild. Also der Netzwerkdrucker hängt mit der originalen Ethernetschnittstelle im Büronetz. Für privatnutzung habe ich noch einen "USB Printserver" gekauft, der an dem Switch für die Querverbindung angeschlossen ist. Das Netz ist momentan so aufgebaut: Die Privatwohnungen nutzen alle gemeinsam einen Kabel Deutschland Zugang. Das "Backbone" ist einfach die von KDG gestellte Fritzbox und die hausweite Netzwerkinstallation. Büro geht über 2 Mbit/s Business DSL online, wobei mit einem Dual Port WAN Router der Privatanschluss als "Failover" bzw für größere Downloads genutzt wird. Jedes Privatnetz hat seine eigene fritzbox, damit jeder sein eigenes WLAN hat, und damit jede Wohnung ein eigenes Subnetz mit eigenem DHCP nutzen kann. Allerdings haben wir noch einen Querverbindungs-Switch installiert, damit die "Freigaben" / Media NAS und der Drucker doch wieder gemeinsam genutzt werden können. (und das auch mit Gigabit-Bandbreite) Der müsste lediglich DHCP filtern, damit die Subnetze nicht doch wieder "durcheinander" geraten, in dem sich die Rechner einfach irgendwo ne IP Adresse ziehen. P.S. Mir ist bekannt, dass man es hätte besser machen können (z.B. 1 DHCP im Hauptnetz, und dann ein "DHCP Relay Agent", netbios "proxy", SMB Ports aufmachen usw) und dann den NAS / Drucker ins Backbone hängen. Aber wir haben eben nur allerwelts-SOHO Netzwerkhardware wie z.B. Fritzboxen. mfg
Wenn alles in einem L2 hängt kann man sich die Pseudotrennung komplett sparen. Mach nen grosses schnelles L2, und die WLANs werden als Access-Point bzw. Brigde konfiguriert. DHCP macht dann eine Kiste.
Wieso schrieb: > Wenn alles in einem L2 hängt kann man sich die Pseudotrennung komplett > sparen. > > Mach nen grosses schnelles L2, und die WLANs werden als Access-Point > bzw. Brigde konfiguriert. DHCP macht dann eine Kiste. Ja, wir hatten die Wohnungs-Fritzboxen auch schon als IP Client konfiguriert. Sie arbeiten dann einfach nur als WLAN AP / Switch bzw VOIP ATA. Allerdings haben wir dann nur eine ip range für alle, wir hätten aber gerne, dass es z.B wie folgt ist: Wohnung 1: 172.16.1.x Wohnung 2: 172.16.2.x Wohnung 3: 172.16.3.x Media NAS / Drucker: 172.16.4.x Netmask 255.255.0.0 Es ginge, indem ich jeden Rechner einzeln in der KDG Fritzbox fest eintrage. Dann gibt der DHCP immer diese IP raus. Aber Gast Computer sind dann trotzdem so drin. Außerdem sollen Gäste die Freigaben (aus den anderen wohnungen),den NAS und den Drucker eh nicht sehen. Momentan haben wir es wie folgt: Wohnung 1: 192.168.1.x Wohnung 1: 192.168.2.x Wohnung 1: 192.168.2.x Netmask 255.255.255.0 Die Rechner, die alles sehen sollen und auch die Querverbindung mitnutzen sollen, haben als zweite IP einfach statisch 172.16.x.x mit Netmask 255.255.0.0 eingetragen. Gäste ohne diese Config sehen z.B. den Drucker und den NAS dadurch gar nicht. Eine absolute Sicherheit ist das natürlich nicht, aber was nicht gesehen wird, macht einen auch nicht heiß. Funktioniert soweit, nur dass die erste IP nun einfach "irgendwo" bezogen wird, weil der Querverbindungs-Switch eben auch DHCP durchlässt.
Da gehört eigentlich ein Router hin (also ein echter!). Dazu taugt auch ein durchlaufender (Linux)-Rechner. Tut hier ne T-Online S100 und ner 4-Port LANkarte Gruesse!
Das mit der S100 ist ja interessant, grade mal danach gegoogelt. Sollte ja auch mit einem "Linuxrouter" klappen, oder? Nen alten Industrie PC hab ich noch irgendwo rumfliegen. Welche "Router Distribution" würdest du empfehlen? Ist der IP Cop gut? Aber: Über Router gehen ja keine Broadcasts. (ausser man gibt es irgendwie? frei.) Den Media NAS könnt ich auch noch auf FTP umstellen, dann ginge der ohne Broadcast. Die Freigaben auf den Rechnern in den Wohnungen sind nicht so wichtig. Wenn was wichtig ist und überall erreichbar sein soll, kann ich es immer noch auf den NAS umkopieren. Ob dieser USB Printserver auch ein "Unicast Drucker Protokoll" hat, weiß ich nicht. Der meldet sich an den Rechnern einfach über Netbios / Broadcast an. in der UPNP Übersicht taucht er auch auf. Als ich ihn anfangs am "backbone" dran hatte, und versuchte, vom wohnungsinternen Netz auf ihn zuzugreifen, ging ausser der Web-Management Oberfläche nichts.
Hallo. Habs hinbekommen. Ich habe ein Routerboard 2011 von Mikrotik genommen, über den jetzt alles drüber arbeitet. Ich habs nun so eingestellt, dass der Mikrotik DHCP komplett übernimmt und jeder Port hat eine eigene IP Range. (Jedoch kein richtiges Subnetting, nur unterschiedliche Ranges) Den "User-Ports" untereinander habe ich jedoch nur Unicast erlaubt. Selbst wenn man irgendwo im User Netz nen DHCP aktiviert, stört dieser kein anderes User Netz. Für Bestimmte MAC Adressen habe ich aber wiederum Broadcast freigegeben, damit die sich gegenseitig in der Windows Netzwerkumgebung sehen. Außerdem habe ich eingestellt, dass von/zu Hauptnetz Broadcasts erlaubt sind, damit man eben den Fritz!NAS/MediaServer der Haupt-Fritzbox und was sonst am Hauptnetz dran ist, auch in der Netzwerkumgebung von allen PC's sieht.
BTW: In der neuen Fritzbox Firmware kann man einen der Netzwerkports (und Wlan sowieso) als "Gastzugang" konfigurieren, dieser hat dann nur Zugriff auf "das Internet" und nicht auf den Rest des Netzes.
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