Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vollbrücken-Gegentaktwandler ohne Trafo


von Paarthurnax (Gast)


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Hallo Leute,

im Rahmen einer Laboraufgabe, muss ich bei einer Teilaufgabe die Spule 
dimensionieren. Bei der Schaltung handelt es sich um einen 
Vollbrücken-Gegentaktwandler (ohne Trafo). Gemessene Größen sind dabei 
Ue, Ie, Ia und die Frequenz. Da bei höheren Frequenzen (z.B. 100kHz) die 
Restwelligkeit sehr niedrig ist, nehme ich zur Vereinfachung für Ua eine 
Gleichspannung an. Mein Ansatz zu Dimensionierung der Spule ist, dass 
ich mir die Masche aufstelle, wenn alle Transistoren sperren (taus). 
Dadurch ergibt sich ausgangsseitig: ul = Ua. ul ersetze ich mit ul = L * 
dil/dt. il müsste doch der gleich ie sein, wenn T1 und T4 leiten und 
wenn ich den Knotenpunkt am Eingang anschaue, ergibt sich doch ie = Ie - 
ice. ice müsste ja sein: ice = C * dUce/dt. Uce müsste nach der 
Maschenregel Ue sein, doch dann würde ja ice = 0 sein. Kann mir jemand 
vllt an dieser Stelle weiterhelfen?

Gruß

Paarthurnax

von Ben _. (burning_silicon)


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Mal 'ne Frage... Was soll der Unsinn?

Ist Dir schon aufgefallen, daß Du für sowas gar keine Vollbrücke 
brauchst?
Das was Du da bauen willst ist ein ganz simpler Step-Down-Wandler mit 
megaüberkomplizierter Speisung.

Das einzige was Du da machst ist Wechselstromerzeugung auf zwei blanken 
Drahtenden oder Leiterbahnen. Wozu? Du richtest den doch sowieso sofort 
wieder gleich.

von Paarthurnax (Gast)


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Lese bitte alles gründlich, bevor du sowas schreibst. Ich habe diese 
Schaltung nicht selbst gebastelt oder so. Das ist eine Praktikumsaufgabe 
und da ich mir an dieser Stelle (Dimensionierung von L) nicht ganz 
sicher bin, wollte ich mal hier nachfragen.

Gruß

Paarthurnax

von Ben _. (burning_silicon)


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Du, ich habs gründlich gelesen. Mehrfach sogar. Ich habe mir echt Mühe 
gegeben, den tieferen Sinn dieser Schaltung zu erkennen. Aber es bleibt 
dabei, es ist einfach Murks.

Was Deine Stromfrage angeht: Kondensatoren sind nur für Wechselstrom 
durchlässig, in einer statischen Situation mit eingepegelten Spannungen 
(geladene Kondensatoren) ist der Stromfluß durch einen (idealen) 
Kondensator natürlich Null.

von Harald W. (wilhelms)


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Ben _ schrieb:

> Ich habe mir echt Mühe
> gegeben, den tieferen Sinn dieser Schaltung zu erkennen.

Es ist der Sinn in einer Ausbildung, möglichst sinnfreie Schaltungen
zu bringen, damit man in praxisbezogenen Veröffentlichungen keine
Lösungen abschreiben kann.
Meint
Harald

von Fralla (Gast)


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Wie schon gesagt, die Schaltung ist völlig Sinnlos. Wenn du schon viele 
Halbleiter verwenden willst, dann mach die Diode im Buck synchron.

MFG

von Morz Bonzo (Gast)


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Naja, Was solls. Sowas kann man bauen, wenn man keine galvanische 
Trennung und auch keine Uebersetzung benoetigt.

Die Fet operieren ja auch die Spule, dh der Strom durch die Spule nimmt 
im Einschaltfenster zu, im Ausschaltfenster ab. Der Eingangs Strom folgt 
dem Ausgangsstrom in gewisser Weise. Bei einer idealen Spannungsquelle 
am Eingang ist der Kondenser am Eingang unnoetig, bringt nichts. Bei 
einer weniger idealen Quelle bringt der Kondenser den Strom, waehrend 
die Zuleitungsinduktivitaet noch am Schlafen ist.

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