Hallo zusammen! Ich habe hier einen Mikrocontroller der in der Überwachung einer Anlage läuft. Der Programmcode ist so getrickt, dass er Fehler und Alarme anzeigt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit über eine serielle Schnittstelle alle laufenden Sensordaten mitzulesen. Dazu muss aber die ganze Zeit ein Rechner an die Schnittstelle angestöpselt sein und über ein kleines Linux-Programm werden dort die Daten mitgelesen und in eine Datei auf dem Rechner gespeichert. So besteht die Möglichkeit, nach einem Fehler alle Sensordaten zu überprüfen. Ich möchte das Ganze aber jetzt so umbauen, dass die UART-Daten auf einen Speicher in der Überwachungseinheit geschrieben werden und von dort aus dann nachträglich bei Bedarf ausgelesen werden kann. Ich würde z.B. gerne eine SD Speicherkarte beschreiben und diese dann bei Bedarf einfach über einen Kartenleser auslesen. Hat hier jemand schon mal so was in der Art realisiert und hat da ein paar Ideen für mich, wie ich an die Sache ran gehen kann? Ich sag schon mal Danke im Vorraus! Gruß Andreas
Du solltest erstmal abschätzen, welche Datenmengen auflaufen. SPI-Flash gibt es für 1MB im SO-8 Gehäuse. Da kann man reichlich zwischenspeichern und auf Anforderung über die UART ausgeben. Früher hat man gerne den 24C512 verwendet, 64kB kann auch schon ne Menge puffern. Und man muß ja nicht Klartext speichern, man speichert die Werte binär und konstante Texte als Index. Peter
Andreas Schunkert schrieb: > Hat hier jemand schon mal so was in der Art realisiert und hat da ein > paar Ideen für mich, wie ich an die Sache ran gehen kann? SD-Karte würde ich nur machen, falls Deine µC-Plattform fertige Libraries (mit Dateisystem usw.) anbietet. Selber implementieren macht sicher Spaß, wird aber eine Weile dauern. Ansonsten: Daten möchlist kompakt in einem EEPROM, FRAM oder Flash speichern und über UART am Stück auslesen.
Ich sehe da kein Problem drin die Daten auf SD-Karte zu speichern. Entweder noch in den vorhandenen uC einbauen oder einen zweiten uC der die UART mitlauscht und dann aufzeichnet auf SD. So kann man sogar bei Bedarf noch parallel live mit nem PC die Daten angucken. Und man kauft einfach ein EVA-Board mit einem beliebigen uC das schon nen SD-Slot hat, braucht kaum noch basteln.
So würde ich das auch machen, autonome externe Platine mit eigenem MC. Somit brauchst du das Ursprungssystem nicht anpacken ("Überwachung einer Anlage" - kann vieles sein...Falls irgendwas sicherheitsrelevantes dabei ist, lass bloss die Finger davon darin rumzuwurschteln).
Ok, ich denke mal ich werd dann mal den Ansatz mit dem zweiten µC angehen und schauen, dass der mir da die Daten auf die SD Karte schreibt. @H.Joachim: Keine Sorge! Die Überwachungseinrichtung hab ich mal selbst gebaut. Ich weiß da schon wo ich dran rumwurschteln kann und wo nicht! ;-) Aber auf alle Fälle vielen Dank für Eure Antworten! Gruß Andreas
Naja - in dem Fall kann man aber auch drüber nachdenken, dass den "Hauptprozessor" machen zu lassen. Kommt einfach drauf an: -willst du die Platine noch mal ändern -hast du noch genug Kapazität frei (Rechenleistung, RAM, Flash, passende Schnittstelle) 5x ja -> Originalplatine ändern. Schneller fertig wirst du wahrscheinlich mit der Zweit-Platine.
Also die Sensoren hängen bei mir an einem 19 Zoll Einschub in dem die Daten verarbeitet werden. 10 Eingänge pro Einschub. Die Einschube stecken widerrum in einem Baugruppenträger. Fünf Sensoreinschübe plus ein Controller-Einschub. Der Controllereinschub bekommt die Daten von allen Sensoreinschüben via I²C (TWI). Der Controllereinschub hat wiederrum eine serielle Schnittstelle in Form einer 9-poliger D-Sub Buchse. Hier können die Daten wie oben beschrieben mitgeplottet werden. Ich will also den Controller-Einschub neu entwerfen. Der Platz hier ist natürlich etwas begrenzt, da die Platinenmaße mit der Große des Einschubs vorgegeben ist. ich habe aber auch kein Problem damit über eine Steckverbindung eine zweite Platine auf die Erste aufzusetzen um hier mehr Spielmöglichkeiten zu haben. Will sagen, dass es am Platz nicht mangeln sollte! Gruß Andreas
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