Hallo
Ich bin, wie der Titel schon sagt, gerade im ersten
Semester(Elektrotechnik).
Die ersten Wochen liefen soweit ganz gut, aber das Tempo macht mir schon
Sorgen.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass man das alles NIE lernen kann.
Aber das scheint ja normal zu sein, deshalb möchte ich nicht gleich
aufgeben.
Da die Qualität der Vorlesungen sehr unterschiedlich ist habe ich mir
vorgenommen mehr mit Büchern zu lernen.
Für Mathe habe ich mir nun zwei Bücher ausgeliehen: Höhere Mathematik 1
und repetitorium der höheren mathematik.
Sind diese Bücher "gut" oder gibt es bessere Literatur?
In Physik wurde uns das Buch Physik fuer Ingenieure von Gebhard von
Oppen und Frank Melchert empfohlen.
Auch hier meine Frage: ist dieses Buch ausreichend oder habt ihr mit
anderen Büchern bessere Erfahrungen gemacht?
Wenn ja ----->welche?
Für die Grundlagen der Elektrotechnik hat man uns Manfred Albach ans
Herz gelegt. Gibt es Bücher, die allgemein besser verständlich sind?
Außerdem suche ich ein gutes Buch für Informatik.
Hier geht es momentan um Java.
----> absolute Grundlagen
Wäre echt super mal ein paar Meinungen zur Literatur zu hören.
Vielen Dank
Ich weiss nicht, wo du studierst. Aber bei uns war, zumindest in den
ersten Jahren, völlig klar: Kaufen soll man nur das, was der Prof
explizit empfiehlt und gewissermassen als Lehrbuch verwendet. Meist
reicht aber das Skript des Professors und natürlich, ganz wichtig, die
ÜBUNGEN (!!!).
Ich würde mir betreffend Bücher wirklich erst dann einen Kopf machen,
wenn
1. der Professor kein Buch vorschlägt (und damit meine ich nicht die
Literaturliste in seinem Skript, sondern ein Buch, das er ausdrücklich
empfiehlt) UND
2. die Vorlesungsunterlagen (Skript, Übungen) definitiv nicht helfen,
den Stoff zu lernen.
Letztlich ist es halt so, dass man in den Ingenieurwissenschaften nicht
sehr viel wissen muss, dafür dieses Wissen umso mehr beherrschen. (Mein
aus Bachelor und Master bestehendes Büchergestell hier ist ca. 40 cm
lang, dafür umso mehr Ordner mit Skripts und Übungen.)
Also was Mathe betrifft kann ich nur den Papula 1/2/3 empfehlen.
Ducharbeiten und Mathe is done, zumindest an der FH so! @UNI keine
ahnung
Für Physik Tipler (knapp 1500 Seiten) aber da steht halt alles drin. man
sucht sich raus was vorlesungs/prüfungs-relevant ist und studiert.
Tipler und Papula sind sehr angenehm verdaulich!
Die einzigstens Bücher die ich gekauft habe, sind Papula 1/2...
Rest aus der Bibo...
Hat mir sehr geholfen. Mehr als die Vorlesung beim Prof, wo dann nur
noch 30% erschienen sind.
Die Seminare sollte man aber immer besuchen....
>Also was Mathe betrifft kann ich nur den Papula 1/2/3 empfehlen.>Ducharbeiten und Mathe is done, zumindest an der FH so! @UNI keine>ahnung
hatte nur die papula formelsammlung. ging super.
kauf dir blos nicht tonnenweise bücher. selbst wenn die profs sagen
unbedingt kaufen, lass es. ich hatte exakt 3 bücher die sich gelohnt
haben
papula, ein e-technikbuch, und ein regelungstechnikbuch. keins davon
wurde vom prof als unbedingt empfohlen beworben. alle haben mir gut
geholfen.
bei marketing war es anderes. das müsst ihr UNBEDINGT kaufen. totaler
müll das buch, nie rein geschaut. bullshit auf 1.500seiten verteilt.
kauf nix von meffert. der typ ist ne pflaume wenns um bücher geht.
1.Man muß nicht alles kaufen.
2.Man kann Überflüssiges auch wieder VERkaufen.
3.Frag die älteren Semester was dort nützlich war.
4.Achte auf aktuelle Auflagen. Sonst stammt manches Buch noch aus dem
letzten Jahrtausend (als Röhren modern waren)....
Das Wichtigste ist jeweils mit den Kollegen zu lernen, sich mit denen
auszutauschen. Wenn du sofort nach Hause gehst und alles alleine zuhause
machen willst, hast du schon beliebig viele Chancen vergeben.
Ich fand für Mathe auch die Gelben Rechenbücher vom Furlan sehr
hilfreich. Der hat höhere Mathematik in Form von Kochrezepten
aufgeschrieben und kam mir als Kochrezept Lerner natürlich sehr
entgegen. Allerdings sind die Aufgaben nicht extrem ausführlich
gerechnet. Ich habe Mathe mit den Gelben Rechenbücher für die Knappheit,
Papula für die Einfachheit und Ausführlichkeit und ein "richtiges"
Mathebuch fürs Detail gelernt. Hat ganz gut funktioniert. Manchmal hat
man ein Brett vor dem Kopf und braucht eine andere Darstellung des
Problems um es zu kapieren. Deswegen mehrere Bücher.
Meist kann man die gebraucht kaufen und dann wieder verkaufen bei Amazon
zum Beispiel. So halten sich die Kosten im Rahmen. Spezialbücher würde
ich immer versuchen in der Bib zu kriegen. Arbeitsbücher eher kaufen.
Gruß
also für mathe hab ich mir auch das "repetitorium der höheren
mathematik" gekauft das ist gut!! die gelbe rechenbücher sind ebenfalls
empfehlenswert. ich hab damals als tutor diese beiden bücher/reihen
empfohlen und ich denke damit kann man sehr gut auch alleine
vorankommen. von " von Oppen" hatte ich damals nur das skirpt, weil er
mein physik prof. war und ich somit sein buch net kaufen musste. das
skript war sehr gut ebenso seine Vorlesung, wenn das buch nur
ansatzweise ähnliche qualität besitzt wird es ebenfalls gut sein.
Das Wissen der meisten derzeitigen Studenten der technischen
Fachrichtungen entspricht fast genau den hier getätigten
Buchempfehlungen. Es geht doch in einem Studium primär darum sich
Wissen anzueignen. Ein Skript durchzulesen oder ein Fachbuch
durchzublättern lässt mich maximal an fremdem Wissen etwas teilhaben. Zu
meinem eigenen Wissen wird es erst, wenn ich es so begriffen habe, dass
ich es mit meinen eigenen Worten eine anderen Mitstudenten beibringen
kann. Dazu sind sehr unterschiedliche Blickwinkel unheimlich hilfreich.
Also möglichst viele unterschiedliche Fachbücher zum gleichen Stoff
lesen und diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen kennenlernen. Dabei
ergibt sich dann zwangsläufig das eine oder andere „Lieblingsbuch“.
hi
auch ich habe mir exakt 1 Buch gekauft. papula Formelsammlung.
allerdings war ich recht häufig in der Bibliothek um mir die notwendigen
zusätzlichen Bücher auszuleihen. Bei uns konnte man durch Verlängern ein
Buch bis zu 3Monaten ausleihen. Falls das immer noch nicht ausgereicht
hat. einfach ein neues Exemplar mitnehmen.
So konnte ich mein Geld zusammen halten und man hat eine sehr breite
Auswahl um sein "Lieblingsbuch" zu finden.
gruß hänk
F. D. schrieb:> Wäre echt super mal ein paar Meinungen zur Literatur zu hören.
Übungszettel und alte Klausuren von deinen Profs. Geh in die Fachschaft
und besorg dir dort die alten Klausuren.
Bücher waren alle mehr oder weniger überflüssig, auch die
"Empfehlungen".
Erstens hast du dafür kaum Zeit, zweitens setzt jeder Prof einen anderen
Schwerpunkt und hat spezielle Vorlieben wie er manche Themen behandelt
und gelöst haben möchte.
Wenn du gar nicht weiterkommst, such dir jemanden der den Stoff
beherrscht und lass dir den Stoff von ihm erklären. Besuche
Repetitorien, Tutorien, Zusatzveranstaltungen wenn das angeboten wird
und die Probleme mit dem Stoff hast.
Die Bücher die ich mir angeschafft hatte, lagen nur rum und habe sie
schnell wieder verscherbelt und das ging den meisten so.
Also ich fand das hier schon oft zitierte "repetitorium der höheren
mathematik" auch sehr hilfreich. Es ist aber kein Lehrbuch, eher ein
Nachschlagewerk für Rechenverfahren, Formeln und Integrale.
War aber die beste Anschaffung im ganzen Studium (Nutzungsintensität zu
Preis-Leistung!
Zusätzlich hatte ich aus der Bib den Papula ausgeliehen, aber
letztendlich wenig rein geschaut. Es ist aber ganz gut geschrieben.
Für Mathe habe ich mir auch zusätzlich zum handgeschriebenen Skript des
Profs noch das gedruckte Skript von nem anderen Prof besorgt.
Die wichtigsten allgemeinen Empfehlungen sind wirklich:
a) geh zu den Übungen (idealer Weise rechnest du die Aufgaben vorher
selber oder versuchst es wenigstens)
b) Wenn es Punkte für die Übungen gibt, die auf die Klausur angerechnet
werden... SAMMELN
c) lern in Gruppen!!!!!!!!! Einzelkämpfer haben es schwer!
d) besorg dir Altklausuren (manchmal hilft es doch einfach nach Schema
zu lernen, es ist sonst extrem viel)
e) Nutze Tutorien, falls angeboten.
f) Sprich mit Studenten höherer Semester. Die "alten Hasen" haben auch
gede Menge Tipps speziel zu euren Fächern/Profs
h) Mit Fragen auch mal zum HiWi trauen, die helfen auch
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich werde mir die genannten Bücher dann mal nach und nach ausleihen und
mal reinschauen, ob sie mir was bringen.
Wenn jemand noch weitere Empfehlungen hat....her damit! ^^
@James B.
Vielen Dank, aber E-Books wollte ich eigentlich nicht.
Ich muss zum Lernen einfach ein "richtiges" Buch vor mir haben...
F. D. schrieb:> Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.> Ich werde mir die genannten Bücher dann mal nach und nach ausleihen und> mal reinschauen, ob sie mir was bringen.>> Wenn jemand noch weitere Empfehlungen hat....her damit! ^^>> @James B.>> Vielen Dank, aber E-Books wollte ich eigentlich nicht.> Ich muss zum Lernen einfach ein "richtiges" Buch vor mir haben...
Hey,
kein Ding, war nur ein Angebot ;-).
F. D. schrieb:> Wenn jemand noch weitere Empfehlungen hat....her damit! ^^
Ich finde es interessant wieviele Buchempfehlungen es in diesem Thread
gibt, obwohl man noch nicht einmal weiß, ob du an einer Uni oder an
einer FH studierst. Weiterhin interessant ist, dass du schon Bücher hast
und dann andere beurteilen sollen, ob sie gut sind.
Wenn ich dir mal einen praktischen Tipp geben darf: Bücher zu
kaufen/auzuleihen bringt gar nichts, wenn man nicht mal wenigstens
reinschaut! Nach über anderthalb Monaten Vorlesungsbetrieb sollte dir
nämlich auffallen, ob dir die bereits vorliegenden Bücher hilfreich sind
oder nicht.
Hi,
also ich habe mir im Studium sehr viele Bücher gekauft und es nie
bereut.
Und nur mal so am Rande, es gibt auch gebrauchte Bücher zu teils sehr
günstigen Preisen in ePay oder auf dem Amazonas Marktplatz odre bei
AbeBooks...
Leider ist das mit der Bib nicht immer so einfach. Oft gibt es von guten
Büchern nur einige wenige Exemplare im Semersteraperat die dann nicht
ausgeliehen werden können oder sie sind dauerhaft verliehen und nur über
lange vormerkungen zu ergattern.
Meine persönlichen Buchempfehlungen sind (Achtung, extrem Subjektiv ;-)
Mathe:
------
Papula 1-3 + Formelsammlung (beim Gebrauchtkauf darauf achten dass alle
aus der selben Auflage sind, die schieben immer wieder Kapitel hin und
her)
"Laplace-, Fourier- und z-Transformation"; Weber, Ulrich (sehr gute
übersicht in die thematik und praktische Tabelle mit Transformationen,
gute Übungen)
Physik:
-------
Tippler (sehr gute Ilustrationen und Erklärungen, Herleitungen nicht so
gut, teilweise nicht Tief genug)
Gertsen (ausführlicher und tiefer als der Tippler aber auch schwer
verdaulich)
Grundlagen E-Tech:
------------------
Moeller Grundlagen der Elektrotechnik (Besonders das Kapitel über E- und
H- Felder fand ich sehr gut)
Regelungstechnik:
-----------------
Dorf Bishop (sehr gute Erklärungen, Übungen leider oft falsch oder
ungenau beschrieben. Hatte zuerst die Deutsche Erstübersetzung habe sie
verkauft und mir die englische Originalausgabe zugelegt. Diese hat
weniger fehler)
DV:
---
diverse RRNZ Umdrucke (Sehr günstig im rechnezentrum oder im Internet zu
erwerden.)
Schaltungstechnik:
------------------
Tieze/Schenk (muss man hierzu noch etwas schreiben? TOP)
EMV:
----
Schwab (Gutes gesammtübersicht)
Andi $nachname schrieb:> Ich finde es interessant wieviele Buchempfehlungen es in diesem Thread> gibt, obwohl man noch nicht einmal weiß, ob du an einer Uni oder an> einer FH studierst. Weiterhin interessant ist, dass du schon Bücher hast> und dann andere beurteilen sollen, ob sie gut sind.>> Wenn ich dir mal einen praktischen Tipp geben darf: Bücher zu> kaufen/auzuleihen bringt gar nichts, wenn man nicht mal wenigstens> reinschaut! Nach über anderthalb Monaten Vorlesungsbetrieb sollte dir> nämlich auffallen, ob dir die bereits vorliegenden Bücher hilfreich sind> oder nicht.
Ich studiere an einer Uni.
Natürlich kommt jeder mit anderen Büchern gut klar.
Trotzdem gibt es ja Bücher, die allgemein eher "schlecht" bzw. "gut"
sind...
Deswegen wollte ich mich einfach mal erkundigen...
Dass man die Bücher auch lesen muss ist mir durchaus bewusst....
@heinz
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung der Bücher.
@Erwin H.
Ich wollte mir dem Thema hier eigentlich keine Debatte über die
Zukunftsaussichten auslösen.
Es soll nur um Bücher bzw. allgemeine Tipps zum Studium gehen.
Der Tip "sofort aufhören" bringt mir gerade nicht so viel.
heinz schrieb:> Schaltungstechnik:> ------------------> Tieze/Schenk (muss man hierzu noch etwas schreiben? TOP)
Ich empfehle Sedra/Smith: Microelectronic circuits, ist didaktisch imho
um Längen besser als der Tietze/Schenk. Nur brauchen an der Uni die
wenigsten E-Techniker ein Buch über Schaltungstechnik
F. D. schrieb:> Andi $nachname schrieb:>> Ich finde es interessant wieviele Buchempfehlungen es in diesem Thread>> gibt, obwohl man noch nicht einmal weiß, ob du an einer Uni oder an>> einer FH studierst. Weiterhin interessant ist, dass du schon Bücher hast>> und dann andere beurteilen sollen, ob sie gut sind.>>>> Wenn ich dir mal einen praktischen Tipp geben darf: Bücher zu>> kaufen/auzuleihen bringt gar nichts, wenn man nicht mal wenigstens>> reinschaut! Nach über anderthalb Monaten Vorlesungsbetrieb sollte dir>> nämlich auffallen, ob dir die bereits vorliegenden Bücher hilfreich sind>> oder nicht.>> Ich studiere an einer Uni.
Dann kannst du zum Beispiel die ganzen Papula-Empfehlungen in diesem
Thread weitgehend vergessen. Es ist ganz gut alles daraus zu
beherrschen, aber du wirst nicht die Zeit haben dich danach noch mit
Uni-kompatibler Literatur zu beschäftigen, deinen 24-Stunden-Tag kannst
du nicht mit 30 Stunden Mathe verbringen. Papula ist ein ganz typisches
FH-Buch, er ist für weiterführende Mathematik (3./4. Semester,
Theoretische Elektrotechnik, etc.) ÜBERHAUPT NICHT geeignet. Deswegen
kauft (eine Formelsammlung ist eines der wenigen Bücher, die man
tatsächlich kauft und nicht ausleiht) man sich an einer Uni auch eher
einen Bronstein als einen Papula, wenn man eine Formelsammlung sucht.
Der FHler werden dir immer den Papula empfehlen und dir sagen, dass sie
mit dem Bronstein nicht klarkommen, es sind eben FHler, die Mathematik/
Höhere Mathematik/ Ingenieurmathematik weder kennen noch brauchen.
> Trotzdem gibt es ja Bücher, die allgemein eher "schlecht" bzw. "gut"> sind...
Das würde ich so nicht sagen. Manch einer ist damit kompatibel, was der
andere als Papierverschwendung bezeichnet. Deswegen sind Tipps fast
immer sinnlos, weil ein Tippgebener nicht weiß, wie du gestrickt bist.
Ich möchte dir auch mal ein Beispiel für mich nennen: Als ich mit Mathe
angefangen habe waren mit viele Dinge der Linearen Algebra total
unverständlich. Deshalb habe ich mir von Jänich "Lineare Algebra"
gekauft. Das ist kein Buch um Mathematik zu lernen (mit erarbeiten und
üben), sondern eher Bettlektüre für die Volldeppen (wie ich es damals
war). Wer überhaupt keinen Plan hat kann dieses Buch für diverse
Aha-Erlebnisse verwenden. Heute, ich bin jetzt in Lineare Algebra ganz
anders aufgestellt, ist das Buch für mich einfach nur eine Katastrophe,
es fehlt der Tiefgang und als Nachschlagewerk taugt es auch nicht. Wenn
ich da jetzt noch etwas lernen wollte, müsste ich heute ganz andere
Literatur verwenden, die ich damals nie und nimmer verstanden hätte.
Deshalb muss man bei Buchtipps immer nachprüfen, inwieweit ein Tippgeber
den gleichen Stand wie du hast. Professoren geben oft auch mehrere
Bücher als Literaturempfehlung an. Oft erklären sie auch, welches Buch
welchen Zweck erfüllt, meistens in der ersten Vorlesung, eben weil nicht
jedes Buch für jeden geeignet ist.
> Deswegen wollte ich mich einfach mal erkundigen...
Der beste Tipp (wobei mir schon klar ist, dass Studenten öfters mal faul
sind): In die Bibliothek der eigenen Uni gehen, dort mal ein paar
Stunden am Regal verbringen und sich viele Bücher anschauen. Nur du
selber kannst eigentlich sagen, welche Bücher dir liegen, damit du deine
Vorlesungen besser verstehst.
Ich würde das verwenden, was der Prof. in der Vorlesung empfiehlt und
auf jedem Fall das Skript zur Vorlesung, falls vorhanden.
Am wichtigsten finde ich, dass man an alte Klausuren kommt (Fachschaft ?
) und sich damit auf die Klausuren vorbereitet.
Als Begleitung zum Studium finde ich die Videos von
http://ET-Tutorials.de klasse. Ersetzen aber nich das Skript des Profs,
sondern sind nur für die Anschauung geeignet. Zudem haben die Videos
nicht immer UNI-Niveau (was für die Anschauung ja nicht schlecht ist ;-)
)
Na, ich habe vor kurzem meinen Bachelor of Science bekommen, und ich
weiss wie es dir geht:
1. Nicht alles,was man in der Vorlesung hört, wird für das Bestehen der
Klausur gebraucht. Besonders in Mathe und E-Tech.
In den ersten 3 Semestern habe ich wirklich viel Zeit verbracht, um
jeden Punkt zu verstehen.
Wie kommt die Formel zustande?
Wieso steht da minus und nicht plus?
Wieso verlaufen die E-Felder so und nicht anders.
Wie leite ich diesen Zusammenhang her...usw.
Ja, ich bin der Mensch, der es gerne komplett verstehen will.Sonst sind
diese Wissen ja wertlos, wenn man die nicht versteht welcher Sinn hinter
der Formel steht.
Doch trotz viel Verständnis habe ich die Klausuren nicht bestanden!
Mir ist klar geworden, dass diese Hindergrundwissen bei einer Klausur
nicht gefragt werden. Fürs Bestehen reicht es wollig aus, das du dich
die Übungen 10 mal durchrechnest, auch die alten Klausuren mit Lösungen
sind sehr wichtig, da die klausuren in der Regel fast immer gleich
ausehen.
Und dann muss du bei einer Klausur nur noch doof nachrechnen, und zwar
auf Zeit.
Für das Denken hat die Klausur in der Regel keine Zeit.
In den ernsten Fächern wie Mathe , E Tech, Thermodynamik, etc. hatte ich
ca. 5 min pro Teilaufgabe....
Was ich damit sagen wollte, konzentriere dich auf die wichtigen Sachen!
Kann man Bücher wie "Philippow Grundlagen eTechnik" oder "Lunze" noch
empfehlen oder sind diese zu veraltet?
Die Grundlagen sollten sich doch aber nicht soo geändert haben?
Ich schwanke momentan zwischen einem älteren oder dem Moeller.
Danke
Der Moeller ist in seiner Erstauflage VIEl älter ;)
Ich habe festgestellt, dass das Alter der Bücher nicht mit dem
didaktischen Wert korreliert. Den Moeller kann ich wie oben beschrieben
empfehlen. Von Lunze kenne ich nur die Regelungstechnikbücher, die sind
ganz brauchbar.
Noch was, nicht unbedingt für jetzt, aber für später: Gewöhn dich an
englische Literatur! Wenn du deine Bachelorarbeit schreibst, oder
sonstmal zu einem Berech Literatur suchst, wirst du sehr schnell auf
englische Paper oder Bücher stoßen. Du wirst nicht drum herum kommen,
sowas verstehen zu können.
Der Regelungstechnik-Lunze hat NICHTS mit dem Elektrotechniklehrer Lunze
der TU Dresden zu tun! Der Dresdner Lunze hat noch bei Barkhausen
studiert und war bekannt für seine didaktisch hervorrangenden
Vorlesungen, die das Niveau der Grundlagenausbildung der TU wesentlich
verbessert haben.
mathe:
Papula
oder für den anfang sehr einfach erklärt Mertziger wirth
benutze nur noch den Bronstein als Nachschlage werk.
Habe mir alerdings ein paar seiten aus dem Papula und anderen Werken
hineingeklebt.
Physik:
Tipler
ein Werk was man haben sollte ist der tietze Schenk nicht gaanz günstig
aber lohnt sich für Werkstoffkunde Halbleiter Messtechnik digitaltechnik
regelungstechnik lunze lutz
am besten gehst du in die Fachschaft und fragst die Jungs da jeder prof
sein stecken pferd hat
viel erfolg