Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Störung auf "langer" Fbas Leitung


von Winne Z. (rugbywinne)


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Hallo zusammen,
ich betreibe einen Beamer in ca 100m Entfernung in einem einem Gebäude.
auf dem Beamerbild sind waagerechte Bildstörungen zu sehen.
Am Ende und am Anfang habe ich Line-Verstärker eingebaut.
Das "Sendesignal" kommt aus einem Recorder oder aus einer Kamera.
Die Geräte am Ende und am Anfang der Leitung (Coax) werden über das 220V 
Netz versorgt. Sehr wahrscheinlich handelt es sich darum um verschiedene 
Stromkreise. Andere Geräte und anderes Kabel schaffen keine Abhilfe.

Ich vermute, dass die Störungen durch die "verschiedenen" Massen am Ende 
und am Anfang entstehen. Wollte deshalb das Kabel an einem Ende 
galvanisch trennen. Ein Optokoppler dafür wurde hier an anderer Stelle 
schon diskutiert.

Gibt es noch andere Möglichkeiten ?

von oszi40 (Gast)


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Winfried Z. schrieb:
> Beamerbild sind waagerechte Bildstörungen
> Andere Geräte und anderes Kabel schaffen keine Abhilfe.


1.Evtl. schwingt Dein Verstärker! Aufbau ungünstig?

2.Schließ das Ding zur Gegenprobe erst mal über KURZES Kabel, dann über 
Kabelrolle an ob bei dieser Länge überhaupt ein gescheites Bild mit 
Deiner Konfiguration zu erwarten ist.

von Erich (Gast)


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>Wollte deshalb das Kabel an einem Ende
>galvanisch trennen.


Ist ein ordentlicher Treiber an der Signalquelle, ist dessen 
Ausgangsimpedanz mit Serien-R auf Kabelimpedanz abgestimmt?

Evtl. braucht es hochwertigeres Kabel sowie Abschlußwiderstand 
impedanzrichtig (mit dem Wellenwiderstand des Kabels).

Versuch's mal zusätzlich "halbgalvanisch" mit einem Folienkondensator 
100 nF oder höher am Eingang des Empfängers (nach dem 
Abschlußwiderstand).

Gruss

von oldeurope (Gast)


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Da gibt es Videoübertrager. Z.B.

http://www.thomann.de/de/eneo_videouebertrager_eglc3.htm

War jetzt der Erstbeste beim googeln ...

Ist kein Fehler danach das Signal zu klemmen.

Winfried Z. schrieb:
> Ein Optokoppler dafür wurde hier an anderer Stelle
>
> schon diskutiert.

Merkwürdigerweise sin die langsamer als die Sachen für Glasfaser.
Dann kann man auch gleich über Glasfaser gehen.
Meine Erfahrung mit Industrieterminals: Die altern mit der Zeit im 
gegensatz zu Koax. ?!?

von Elo (Gast)


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> Ich vermute, dass die Störungen durch die "verschiedenen" Massen am Ende
> und am Anfang entstehen. Wollte deshalb das Kabel an einem Ende
> galvanisch trennen.
dafür gibt es wohl Mantelstromfilter, aber mit Messen (Ausgleichsströme 
im Mantel) vor dem Kauf tut man sich sicherlich auch nicht schlecht

von Georg A. (georga)


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Man könnte das auch im Eigenbau mit Trafos und einer Klemmschaltung mit 
Dioden lösen. Das ist ja gerade der Witz am scheinbar 
gleichspannungsgekoppelten (F)BAS, dass die Syncs zur "Unsymmetrierung" 
benutzt werden können.

Normale Mantelstromfilter (Cs bzw. HF-Trafos) helfen hier nix, weil der 
Strom dummerweise im selben Frequenzbereich wie FBAS liegt.

von Elo (Gast)


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> Normale Mantelstromfilter (Cs bzw. HF-Trafos) helfen hier nix, weil der
> Strom dummerweise im selben Frequenzbereich wie FBAS liegt.
das war nur ein Gedanke oder Vorschlag, deshalb ja der Hinweis zur 
Messung,
aber dass der Störstrom im f-Bereich über 50/100 Hz liegen soll, kann 
ich mir dabei nicht so recht vorstellen,
noch dazu im gleichen f-Bereich wie das F-BAS-Signal? erklär mal bitte 
....

von Georg A. (georga)


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Woher ausser durch 50Hz-Ausgleichströme soll die Störung den sonst 
kommen?

von Ralph B. (rberres)


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Elo schrieb:
> noch dazu im gleichen f-Bereich wie das F-BAS-Signal? erklär mal bitte
>
> ....

Die niedrigste Frequenz eines FBAS Signals ist nun mal die 
Bildwechselfrequenz mit 25Hz bei der PAL Norm.

Wenn ein horizontaler Störstreifen langsam von oben nach unten oder 
umgekehrt durch das Bild wandert, dann ist die Netzfrequenz daran 
schuld.

Die 25Hz Bildfrequenz wird heute nicht zwangsweise aus der Netzfrequenz 
erzeugt, sondern aus einen Muttergenerator , der auch die 
Horizontalfrequenz und den Pal Hilfsträger erzeugt. ( Stichwort 
Viertelzeilenoffsetverfahren).
Es wird bei einer Einstreuung der Netzfrequenz auf das Kabel zu einer 
Interferenz zwischen der doppelten Vertikalfrequenz und der Netzfrequenz 
kommen.

Abhilfe sehe ich eigentlich nur bei einer galvanischen Trennung, bzw 
einer symetrischen Signalübertragung. Trafo zur Trennung halte ich wegen 
der enormen Bandbreite (25Hz -5MHz) für sehr problematisch.

Ralph Berres

von Winne Z. (rugbywinne)


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Danke für die prompten Antworten.

@ oszi40
Der Verstärker ist es nicht. Wenn ich den rausnehme ist die Störung 
immer noch da.

An anderer Stelle im Gebäude funktioniert es ohne Störungen. Der 
Unterschied ist, dass die Stromversorgung der Kameras an einem Ende über 
eine parallel gelegte Leitung (=16Volt) erfolgt. Dort sind die gleichen 
Verstärker eingebaut.

@ Erich
Ja Impedanz ist richtig abgestimmt.

Den 100nF werd ich mal probieren.

@oldeurope
Der Videoübertrager hat einen stolzen Preis.

von Anja (Gast)


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Winfried Z. schrieb:
> Gibt es noch andere Möglichkeiten ?

Schon mal einen Trenntrafo für den Beamer oder die Kamera probiert?

Gruß Anja

von Winne Z. (rugbywinne)


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@ Anja

Ja was mache ich dann aber mit dem Schutzleiter ?
Den kann ich aus Sicherheitsgründen nicht einfach abklemmen.

von Ralph B. (rberres)


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Winfried Z. schrieb:
> Ja was mache ich dann aber mit dem Schutzleiter ?
>
> Den kann ich aus Sicherheitsgründen nicht einfach abklemmen.

Bei einen Netzseitigen Trenntrafo musst du den sogar offen lassen. 
Deswegen dürfen Trenntrafos auch nur eine!! Steckdose verwenden, welche 
ohne Schutzkontakt ausgeführt sein muss.

Ralph Berres

von Urmel aus dem Eis (Gast)


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Den brauchst du dann garnicht, es kann dir oder jemand anderes nur eine 
gescheuert bekommen wenn man sich zwischen die beiden ausgangspole 
klemmt. Und da hilft dir auch beim normalen netz kein schutzleiter 
(ausser standort leitet gut und der FI ist nervös)

von oldeurope (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Trafo zur Trennung halte ich wegen
>
> der enormen Bandbreite (25Hz -5MHz) für sehr problematisch.

Deshalb hatte ich ja einen link zu einem Video-*Übertrager* gesetzt. ;-)

Winfried Z. schrieb:
> Der Videoübertrager hat einen stolzen Preis.

Ja, sorry war der Erstbeste bei google. Zu dem Preis bekommt man ja 
schon elektronische ... Ich wollte Euch zeigen, dass es so Etwas gibt.

Wenn es nix kosten soll und Du basteln kannst:
Bei einem alten Netztrafo die Wicklungen weg machen und Koax um den Kern 
fuddeln. Klappt auch.

Beim Kauf von Endgeräten würde ich einem SK2 Gerät den Vorzug geben. Da 
gibt es solche Probleme erst gar nicht.

LG

von Stefan (Gast)


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Ich hatte so ein Problem in eine industriellen Anlage einmal so gelöst:
[code]
                              9V O---+---------+
                                     |         |
                                     |        |~| 75 Ohm
                                    |~| 2k2   |_|
                                    |_|        |
                                     |         |
Eingang         10yF           5k6   |       |/<
Signal o-----+--||-------+----[===]--+-------|    BC58B
             |    +      |           |       |\
             |           |           |         |
             |           |         |/          |    + 100yF
            |~|          +---------| BC548B    +-----||-----o Ausgang
            |_| 75 Ohm   |         |\>         |
             |           |           |         |
             |          |~|         |~|       |~|
             |          |_| 1k      |_| 2k2   |_| 75 Ohm
             |           |           |         |
Schirm o-----+-----------+-----------+         |
             |                                 |
            |~|                                |
            |_| 100 Ohm                        |
             |                                 |
             +---------------------------------+------------o Schirm
                                               |
                                          GND Netzteil
[code]

Der Trick war, dass der Eingang des Verstärkers die Spannung nicht auf 
GND bezieht, sondern auf den Schirm. Die erste Transistorstufe 
invertiert das Signal bei einem Verstärkunsfaktor von 1. Der zweite 
Transistor invertiert das Signal nochmal (ebenfalls mit 
Verstärkunsfaktor 1) und sorgt für die erforderliche Ausgangs-Impedanz 
von 75 Ohm.

Ich bin nicht mehr sicher, ob die Widerstände wirklich exakt so gewählt 
waren. Das müsste man ggf. nochmal durchrechnen. Der Spannungsteiler 
(aus 4k7 und 1k) muss so gewählt werden, dass an den C-E Strecken beider 
Transistoren mindestens 2 Volt abfallen und dass an den beiden 75 Ohm 
Widerständen ebenfalls mindestens 2V abfallen. Ansonsten wird der 
Verstärker übersteuert und verzerrt das Bild.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich paralle zum unteren 2k2 Widerstand 
noch einen Kondensator mit einige pF geschaltet hatte, um die 
Übertragung der hochfrequenten Farbsignale zu verbessern, da das Bild 
ohne ein wenig Matt wirkte.

Diese Schaltung kann geringe Spannungsdifferenzen auf dem Schirm 
ausgleichen. Sie funktioniert nur be schätzungsweise maximal 1 Volt 
Differenz. Verbinde die Schirme Deiner Geräte über einen 100 Ohm 
Widerstand und messe dann mit einem gewöhnlichen Multimeter nach, wie 
hoch die Spannung am Widerstadn ist. Wenn es nicht mehr als 1 Volt ist, 
dürfte meine Schaltung auch Dir helfen.

von Kai K. (klaas)


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>ich betreibe einen Beamer in ca 100m Entfernung in einem einem Gebäude.
>auf dem Beamerbild sind waagerechte Bildstörungen zu sehen.

Du solltest das Signal symmetrisch übertragen.

>Ich vermute, dass die Störungen durch die "verschiedenen" Massen am Ende
>und am Anfang entstehen.

Wenn du auf symmetrische Signalführung verzichtest, kannst du mal ein 
dickes Kupferkabel parallel zum Koaxkabel verlegen. Dieses nimmt dann 
die 50Hz Ausgleichströme auf, die sonst über den Kabelschirm fließen, 
dort Spannungsabfälle verursachen und sich dann dem Nutzsignal 
überlagern.

von Stefan (Gast)


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Der Spannungsteiler vor dem ersten Transistor muss wohl aus 2x22k Ohm 
bestehen (anstatt 5,6k und 1k).

von oszi40 (Gast)


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Stefan schrieb:
> WENN es nicht mehr als 1 Volt ist,

Wo Maschinen in der Nähe sind, könnten durchaus höhere Spannungsspitzen 
Dir schnell den Spaß verderben. In Endeffekt wäre Glasfaser dazwischen 
eine saubere Lösung. Frage ist nur, ob sich dieser Aufwand lohnt.

von Stefan (Gast)


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Ja, höhere SPitzen sind warscheilich. Aber wenn die nur gelegentlich 
auftreten, kann man sicher damit leben. Ein Ständiges Brummen im Bild 
macht es aber bereits bei geringen Spannungen um 100mV unbrauchbar.

von Bert Bürzel (Gast)


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Beim Aufbau in Hallen mit elektrischer TN-C Altanlage ist Brumm 
programmiert. Bei getrennter Erde eher nicht. Was sagt das Brummen, wenn 
du den Strom für die Kamera und die Zuspieler ausschließlich über eine 
zum Koax parallele Netzleitung von der Projektorsteckdose aus versorgst 
? Natürlich soll an diese lange Leitung kein Toaster etc. mehr dran.... 
Kamera etc. über Trenntrafo sollte auch gehen. Hat die Kamera ein SK1 
Netzteil mit Schutzkontakt oder ist da ein Videomischer dran ? Erst mal 
Koax ab und messen,ob zwischen Schirm Kamera und PE eine Verbindung 
besteht. Vielleicht hängt es ja auch gar nicht da dran ...

von Kai K. (klaas)


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Der TE hat wohl das Interesse an seinem Thread verloren...

von Winne Z. (rugbywinne)


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Hallo
also so richtig bin ich noch nicht weiter gekommen.
Der beschriebene Aufbau ist eine Veranstaltung, wo nicht viel getestet 
werden kann. Außerdem wird kurzfristig auf- und abgebaut.

Für Versuche könnte ich mir die Leitungen "im Hof" verlegen.

Noch ein paar Details:
- Videoquelle = Panasonic Digital AV Mixer / Netzbetrieb
- darauf folgt ein Videoverstärker/Splitter (LT6204 Linear)
- ca 100m Coax-Kabel 75ohm
Ab hier treten die Störungen auf (egal ob mit oder ohne Verstärker und 
auch egal welches Endgerät)
- darauf folgt ein Videoverstärker/Splitter (LT6204 Linear)
- Beamer mit Netzbetreib und/oder LED-Fernseher.

- Bei Geräten in der Nähe (ca.20m Coax und gleichem Netzstromkreis) 
treten die Störungen nicht auf.
- Ein anderes 100m Coaxkabel brachte keine Abhilfe.
- Inschwischen habe ich etwas preiswertere Video-Übertrager gefunden 
(35,-). Konnte sie aber noch nicht testen.

Es hat auch etwas Zeit, da die nächste Veranstaltung erst nächstes Jahr 
stattfindet. Doch bis dahin muss ich eine Lösung finden.

Besten Dank

von Kai K. (klaas)


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>Noch ein paar Details:
>- Videoquelle = Panasonic Digital AV Mixer / Netzbetrieb

Scheint ein Schutzklasse I Gerät zu sein, also mit Erdverbindung zur 
Signalmasse. Dann solltest du ein PEC (parallel earth cable) parallel 
zur Videoleitung ausprobieren, so wie ich das oben schon empfohlen habe:

>Wenn du auf symmetrische Signalführung verzichtest, kannst du mal ein
>dickes Kupferkabel parallel zum Koaxkabel verlegen. Dieses nimmt dann
>die 50Hz Ausgleichströme auf, die sonst über den Kabelschirm fließen,
>dort Spannungsabfälle verursachen und sich dann dem Nutzsignal
>überlagern.

Eine andere Möglichkeit ist, daß du der Mixerseite über ein 
Verlängerungskabel die gleichen 230V zuführst, mit denen auch die auch 
die Empfängergeräte gespeist werden. Das Verlängerungskabel verlegst du 
dann direkt neben der Videoleitung, am besten mit dieser verdrillt. Das 
PEC würde ich zusätzlich noch verlegen.

Was mir noch auffällt: Der LT1602 ist ein bißchen zu langsam. Bei 5MHz 
geht dem längst die Puste aus...

von Winne Z. (rugbywinne)


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Sorry hatte mich verschrieben ist der LT6206.

Der Vorschlag mit der parallel verlegten Netzleitung und dem PEC hört 
sich vernünftig an.

Dem gegenüber steht ein Video-Trenntrafo für 37,-.

Ich werde aber beides mal ausprobieren. Jedoch nicht sofort.

von Kai K. (klaas)


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Wenn du noch ein wenig Zeit hast, würde ich unbedingt versuchen, auf 
symmetrische Signalführung umzusteigen. In figure 4 von diesem Link ist 
ein Beispiel gezeigt:

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm7121.pdf

Verlängerungskabel und PEC kannst du dann zusätzlich nutzen.

von oldeurope (Gast)


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@ Stefan:
Gefällt mir sehr.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Kai Klaas schrieb:
> Wenn du noch ein wenig Zeit hast, würde ich unbedingt versuchen, auf
> symmetrische Signalführung umzusteigen. In figure 4 von diesem Link ist
> ein Beispiel gezeigt:

Muss er doch gar nicht. Es würde die normale Koaxstrippe mit einem 
Differenzverstärker auf Empfängerseite reichen.


-------+
       |                   |\
Koax   |--------+----------|  \
       |        |          |    \
-------+--+    +++         |      \
          |    | | 75R     | Diff.  >---------O
          |    +++         |      /
          |     |          |    /
          +-----+----------|  /
                           |/

von Winne Z. (rugbywinne)


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Die Schaltung sieht interessant aus.
Ich meine die von Klaas.

von oldeurope (Gast)


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Das macht Stefan doch so.

von oldeurope (Gast)


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Quasi-Symmetrisch nennt man das übrigens.

von Kai K. (klaas)


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>Muss er doch gar nicht. Es würde die normale Koaxstrippe mit einem
>Differenzverstärker auf Empfängerseite reichen.

Für eine 100m Übertragung?

von oldeurope (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
>>Muss er doch gar nicht. Es würde die normale Koaxstrippe mit einem
>
>>Differenzverstärker auf Empfängerseite reichen.
>
>
>
> Für eine 100m Übertragung?

Warum nicht?

Stefan schrieb:
> Verbinde die Schirme Deiner Geräte über einen 100 Ohm
>
> Widerstand und messe dann mit einem gewöhnlichen Multimeter nach, wie
>
> hoch die Spannung am Widerstadn ist. Wenn es nicht mehr als 1 Volt ist,
>
> dürfte meine Schaltung auch Dir helfen.

Das ist der Entscheidende Punkt. Die Störungen dürfen den Verstärker 
nicht übersteuern. Das gilt auch für die Twisted Pair Lösung.

von oszi40 (Gast)


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> -------+
>
>        |                   |\
>
> Koax   |--------+----------|  \
>
>        |        |          |    \
>
> -------+--+    +++         |      \
>
>           |    | | 75R     | Diff.  >---------O
>
>           |    +++         |      /
>
>           |     |          |    /

          +-----+----------|  /

                            |/

Ob diese Lösung schnell genug für das Video-Signal ist und zufällig alle 
bösen Spannungsspitzen überlebt?? Bei 100m Kabel entsteht eine schöne 
"Antenne", die allen Dreck einsammelt.

von oldeurope (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ob diese Lösung schnell genug für das Video-Signal ist und zufällig alle
>
> bösen Spannungsspitzen überlebt?? Bei 100m Kabel entsteht eine schöne
>
> "Antenne", die allen Dreck einsammelt.

Kannst ja nachmessen:

Stefan schrieb:
> Verbinde die Schirme Deiner Geräte über einen 100 Ohm
>
> Widerstand und messe dann mit einem gewöhnlichen Multimeter nach, wie
>
> hoch die Spannung am Widerstadn ist. Wenn es nicht mehr als 1 Volt ist,
>
> dürfte meine Schaltung auch Dir helfen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Ob diese Lösung schnell genug für das Video-Signal ist und zufällig alle
> bösen Spannungsspitzen überlebt?? Bei 100m Kabel entsteht eine schöne
> "Antenne", die allen Dreck einsammelt.

Meine Darstellung ist natürlich (stark) vereinfacht.

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