Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Messschaltung 230VAC-3,3VDC: Linearität prüfen, aber wie?


von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Abend Leuz,

ich habe eine kleine Messschaltung entwickelt, die es mir ermöglicht, 
aus 230V AC 3,3V DC zu Transformieren.

Ich möchte diese Messschaltung zur Übergabe des Wertes der Netzspannung 
(0-230V) an einen RaspberryPi (0-3,3V) verwenden.

Die Schaltung funktioniert soweit, recht sauber und ausgewogen mit ca. 
0,002V AC Anteil im DC Ausgang.

Ich suche nun nach einer Möglichkeit, diese Schaltung auf ihre 
Linearität zu überprüfen.
Gibt sie wirklich 1,66666V Sekundärseitig bei 115V Primärseitig aus?!

Das möchte ich überprüfen. Mir fällt nur leider kein Weg ein, wie ich 
das anstellen kann.
Ich müsste ja die Netzspannung real auf die Vergleichswerte (115V) 
senken um richtig messen zu können.

Ich habe mir eine Exceltabelle erstellt, die diese Spannungsverhältnisse 
linear darstellt.

Könnt ihr mir bei diesem Problem helfen?

gruß und dank im voraus

da Hool

von Otto (Gast)


Lesenswert?

Nimm einen Regeltrafo - sobald die Flussspannung der LED erreicht ist, 
wird die AUsgangsspannung nahezu konstant sein.....

von Lass Sein (Gast)


Lesenswert?

Muss man gar nicht pruefen, denn ein Brueckengleichrichter ist sowieso 
nicht linear. Allenfalls koennte man linearisieren.
Andersherum. Wie genau soll's denn sein ?

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

Hallo,

die über die Genauigkeit habe ich mir noch nicht direkt Gedanken 
gemacht.

Bis auf ein, zwei Volt sollte die Messung genau sein

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:

> Ich suche nun nach einer Möglichkeit, diese Schaltung auf ihre
> Linearität zu überprüfen.
> Gibt sie wirklich 1,66666V Sekundärseitig bei 115V Primärseitig aus?!
>
> Das möchte ich überprüfen. Mir fällt nur leider kein Weg ein, wie ich
> das anstellen kann.
> Ich müsste ja die Netzspannung real auf die Vergleichswerte (115V)
> senken um richtig messen zu können.

Dafür gibts Stelltransformatoren. Da gehen 230V rein, und an einem 
großen Drehknopf stellt Du die Spannung ein, die rauskommt, von 0 bis 
Eingangsspannung. Achtung, das sind in der Regel Spartrafos, d.h. es 
besteht keine galvanische Trennung am Ausgang. Du kannst also am Ausgang 
trotzdem einen gefeuert bekommen, auch wenn der Stelltrafo auf 0V steht. 
Also Vorsicht bei solchen Versuchen, und besser noch einen Trenntrafo 
davor hängen, der für die galvanische Trennung vom Netzpotential sorgt. 
Man stirbt nur einmal.

Besorge Dir so ein Teil - die sollte es auf ébay günstig geben. Dann 
misst Du mit einem Multimeter die Ausgangsspannung des Stelltrafos, mit 
einem zweiten die Ausgangsspannung Deiner Schaltung und wertest die 
Messergebnisse aus.

fchk

von holger (Gast)


Lesenswert?

>Gibt sie wirklich 1,66666V Sekundärseitig bei 115V Primärseitig aus?!

Nein.
Die Netzspannung wird nie auf 115V fallen.
Bei einem Stromausfall vieleicht;)

1,66666V? Hast du einen 24 Bit ADC?

Da ist so viel nichtlinearer Kram drin das du dir deine
fünf Nachkommastellen an die Backe schmieren kannst.
Sei froh wenn da 1.8 raus kommt.

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

Lass Sein schrieb:
> Muss man gar nicht pruefen, denn ein Brueckengleichrichter ist sowieso
> nicht linear. Allenfalls koennte man linearisieren.
> Andersherum. Wie genau soll's denn sein ?

Hallo,

kannst du das mal konkretisieren, ein BG ist also nicht linear. Das 
würde ja heißen, das die komplette Schaltung erstmal nicht linear ist 
und für meine zwecke unbrauchbar wäre.

Könntest du eine linearisierung mal verdeutlichen?

Danke

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

holger schrieb:
>>Gibt sie wirklich 1,66666V Sekundärseitig bei 115V Primärseitig aus?!
>
> Nein.
> Die Netzspannung wird nie auf 115V fallen.
> Bei einem Stromausfall vieleicht;)

EDIT: Ich arbeite viel mir Stromerzeugern und langen Kabellängen, darum 
möchte ich eine Schaltung haben, die mir ca. auf den Volt genaues 
Messergebnis liefert.

>
> 1,66666V? Hast du einen 24 Bit ADC?
>
> Da ist so viel nichtlinearer Kram drin das du dir deine
> fünf Nachkommastellen an die Backe schmieren kannst.
> Sei froh wenn da 1.8 raus kommt.

Hallo holger,

nein ,ich habe nur einen 10 Bit, bzw einen 12 Bit AD Wandler dahinter 
geschaltet.

Die 5 Nachkommastellen waren jetzt auch eher Beispielhaft gemeint. 2 
wären ausreichend.

Wie machen das denn die großen Messgerätehersteller, wie Messen die?

von holger (Gast)


Lesenswert?

>Wie machen das denn die großen Messgerätehersteller, wie Messen die?

Die hängen mit Sicherheit keine beschissene grüne LED an ihren
Messeingang. Und das dann noch hinter einem 10k Trimmer.
Was soll der Schwachsinn?

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:

> Wie machen das denn die großen Messgerätehersteller, wie Messen die?

Schau Dir mal die Dokumentation, Appnotes und Demoboards zu diesem Chip 
hier an:

http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en556794

fchk

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:
> Wie machen das denn die großen Messgerätehersteller, wie Messen die?

Wie man das immer macht: mit einem besseren Messgerät. Wenn du 
tatsächlich mehr als 5stellig (1,66666V) messen willst, brauchst du zum 
Kalibrieren eben ein Gerät, dass im Bereich 300V Wechselspannung auf 6 
Stellen oder mehr genau misst - sofern du sowas findest. Ich habe ein 
6-1/2-stelliges Präzisions-DMM von Prema, das einige Tausender gekostet 
hat, da ist aber im Bereich 1000 VAC eine Messfehler von 0.5% angegeben 
(2-1/2 Stellen!). Wenn du deine eigenen Anforderungen ernst nimmst, 
solltest du dran denken dein Haus zu verkaufen, dann kannst du dir 
vielleicht die nötige Ausrüstung leisten.

Um in die Realität zurückzufinden habe ich gerade mal bei Conrad 
nachgesehen, aber da sind für die Genauigkeit der Multimeter im 
VAC-Bereich überhaupt keine Angaben zu finden. Die dürfte im Bereich 
einige Prozent liegen.

Gruss Reinhard

von Michael (Gast)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:
> Könnt ihr mir bei diesem Problem helfen?

Warum nimmst du nicht zwei Widerstände und eine normale 
Messgleichrichterschaltung mit 2 Ops?
Kalibriert werden muss die wegen Bauteiltoleranzen auch, aber wenigstens 
ist die um Größenordnungen linearer als eine mit LED "stabilisierte" 
Brückengleichrichterschaltung.

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

Hallo Leuz,

nachdem mir schon häufiger vorgeworfen wurde, ohne Grundidee einen 
Beitrag zu schreiben habe ich versucht, es diesesmal mit mehr Präzision, 
Sachverstand und leidenschaft zu machen. Ich weiß nicht, was solch ein 
Beitrag hier dann soll:

holger schrieb:
> Die hängen mit Sicherheit keine beschissene grüne LED an ihren
> Messeingang. Und das dann noch hinter einem 10k Trimmer.
> Was soll der Schwachsinn?

@ Reinhard:

Reinhard Kern schrieb:
> Wie man das immer macht: mit einem besseren Messgerät. Wenn du
> tatsächlich mehr als 5stellig (1,66666V) messen willst, brauchst du zum
> Kalibrieren eben ein Gerät, dass im Bereich 300V Wechselspannung auf 6
> Stellen oder mehr genau misst - sofern du sowas findest. Ich habe ein
> 6-1/2-stelliges Präzisions-DMM von Prema, das einige Tausender gekostet
> hat, da ist aber im Bereich 1000 VAC eine Messfehler von 0.5% angegeben
> (2-1/2 Stellen!). Wenn du deine eigenen Anforderungen ernst nimmst,
> solltest du dran denken dein Haus zu verkaufen, dann kannst du dir
> vielleicht die nötige Ausrüstung leisten.
>
> Um in die Realität zurückzufinden habe ich gerade mal bei Conrad
> nachgesehen, aber da sind für die Genauigkeit der Multimeter im
> VAC-Bereich überhaupt keine Angaben zu finden. Die dürfte im Bereich
> einige Prozent liegen

Wie Eingangs schon erwähnt:

Marcus Cosack schrieb:
> Die 5 Nachkommastellen waren jetzt auch eher Beispielhaft gemeint. 2
> wären ausreichend.

waren die 7 Nachkommastellen eher Beispielhaft gemeint. Ich bitte meine 
ungenauigkeit zu entschuldigen. Zwei Nachkommastellen wären vollkommen 
ausreichend.


@ Michael:

Michael schrieb:
> Marcus Cosack schrieb:
>> Könnt ihr mir bei diesem Problem helfen?
>
> Warum nimmst du nicht zwei Widerstände und eine normale
> Messgleichrichterschaltung mit 2 Ops?
> Kalibriert werden muss die wegen Bauteiltoleranzen auch, aber wenigstens
> ist die um Größenordnungen linearer als eine mit LED "stabilisierte"
> Brückengleichrichterschaltung.


Endlich mal konstruktive, saubere Kritik.

Ich habe mir die o.g. Schaltung zusammenbedacht, da ich zum ersten eine 
galvanische Trennung bevorzuge und zum zweiten mir diese Schaltung 
empfohlen wurde.
Das diese, wie sich jetzt herausstellt, nicht linear ist, war und ist 
mein Fehler, da ich diese Bedingung nicht von vorn hinein angegeben 
habe.

Ich habe mir auf der Internetseite des Elektronik Kompendiums mal diese 
Schaltungsvarianten angesehen. Es schein ja auch eine recht einfach 
aufzubauende Schaltung zu sein. Wie könnte ich denn da noch eine 
Galvanische Trennung reinbekommen?

Müsste ich nicht sowieso einen Printtrafo vorschalten um ein niedrigeres 
Spannungspotential zu erreichen?

Ich werde nicht wirklich Leistung benötigen, es geht im ersten nur 
darum, einen Spannungsfall zu messen bzw. den genauen 
Spannungsausgang/Pegel an Stromerzeugern zu messen.

gruß und dank im voraus.

Marcus

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:
> den genauen
> Spannungsausgang/Pegel an Stromerzeugern zu messen.

Hallo,

ich muss dir leider sagen, dass du auf einem noch viel falscheren 
Dampfer bist als bisher in der Diskussion klar wurde: selbst wenn deine 
Schaltung auch nur entfernt linear wäre, würdest du die Spitzenspannung 
messen, also im Netz normalerweise 325V (um genau zu sein, abzüglich 2 x 
Diodenspannung, da fängts schon an mit der Nichtlinearität). Das ist 
aber wohl nicht das, was du messen willst, und umrechnen in den 
Effektivwert könntest du das nur bei einem präzisen Sinus. Den hat das 
Netz nicht und deine Stromerzeuger schon mal garnicht, wenn du Pech hast 
erzeugen die ein ungefähres Rechteck.

Du musst also erst mal klären, was genau du unter welchen Bedingungen 
messen willst. Da du von 230V sprichst, müsstest du den Effektivwert 
meinen, dafür brauchst du aber ein True-RMS-Voltmeter. Das gilt auch für 
ein gekauftes. Mit einem einfachen Gleichrichter ist das nicht machbar, 
nichtmal dann wenn er linear wäre.

Nicht umsonst sind präzise AC-Voltmeter so teuer oder, andersrum, teure 
Voltmeter im AC-Bereich weit weniger genau.

Gruss Reinhard

PS bei einem Rechteck hast du gleich mal 40% Fehler!

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:

> Ich habe mir auf der Internetseite des Elektronik Kompendiums mal diese
> Schaltungsvarianten angesehen. Es schein ja auch eine recht einfach
> aufzubauende Schaltung zu sein. Wie könnte ich denn da noch eine
> Galvanische Trennung reinbekommen?
>
> Müsste ich nicht sowieso einen Printtrafo vorschalten um ein niedrigeres
> Spannungspotential zu erreichen?

Hättest Du die Dokumentation zu dem von mir erwähnten MCP3911 gelesen 
(insbesondere die Design Tips), würdest Du sehen, dass diese 
Leistungsmessbausteine (Alternativen wären z.B. Analog Devices ADE7753 
oder Cirrus CS5460) alle mit Spannungsteilern arbeiten, weil die die 
Signalform am wenigsten verfälschen. Natürlich muss man auf die 
Spannungsfestigkeit der verwendeten Widerstände achten und den 
Unterschied zwischen Effektivwert und Spitzenwert kennen und wissen, 
welcher bei der Spannungsfestigkeit ausschlaggebend ist, aber diese 
Grundlagen solltest Du kennen.

Es ist immer einfacher, digitale Signale über eine Isolationsbarriere zu 
übertragen als analoge. Aus diesem Grund lege ich Dir die Verwendung 
externer ADCs (nichts anderes ist der MCP3911 im Grunde genommen, die 
anderen Alternativen haben noch Rechenfunktionen eingebaut und können 
noch mehr, sind aber auch teurer) nahe. Die ADCs laufen auf 
Netzpotential, dahinter kommen Optokoppler oder ein digitaler Isolator 
aus der ADuM-Serie von Analog Devices, und dahinter dann Dein 
Microcontroller, der dann keinerlei galvanische Verbindung mehr zum 
Stromnetz hat.

Die ADCs werden meist per Kondensatornetzteil versorgt, der 
Microcontroller dann mit einem herkömmlichen Trafo oder Schaltnetzteil 
wegen der Potentialtrennung.

Die ganzen Bausteine sind dafür ausgelegt, synchron die Momentanwerte 
von Spannung und Strom (per Shunt oder Stromsensor) zu messen, um daraus 
Wirk-, Blind- und Scheinleistung und Spitzen- und Effektivwerte von 
Strom und Spannung zu errechnen, und das auch bei nicht sinusförmiger 
Belastung des Stromnetzes (Willkommen im Zeitalter von Schaltnetzteilen 
und Dimmern und anderen Netzversauern). Bei den einfachen Bausteinen von 
Microchip musst Du selber multiplizieren und aufintegrieren, bei den 
intelligenteren von Analog Devices und Crystal macht das der Chip 
selber, und Du musst die Werte nur noch bei Bedarf aus den passenden 
SPI-Registern auslesen.

Ich empfehle Dir, die Dokumentation zu den Chips, die Appnotes und die 
Demoboards zu studieren, selbst wenn Du die Chips nicht einsetzen 
willst. Du lernst da nämlich, wie andere Leute die Probleme lösen und 
wie man das Leiterplattenlayout so macht, dass es nicht nur 
funktioniert, sondern auch sicher ist (Mindestabstände, Kriech- und 
Luftstrecken!) und später auch abnahmefähig ist. Die Leute, die die 
Demoboards entwickelt haben, machen  sowas nämlich öfters. Eventuell 
besorgst Du Dir so ein Demoboard. Du musst aber aufpassen, weil manches 
aus den USA kommt und auf 110V ausgelegt ist. Im Zweifel beim Hersteller 
nachfragen.

fchk

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

DANKE! Das Wochenende ist gerettet.

von siggi (Gast)


Lesenswert?

Ich glaub das nich.
Ihr seid doch alle overingeneert.

@Marcus
Ist dir eigentlich nicht aufgefallen, daß Du nach dem Gleichrichter die 
Spitzenspannung hast?
Ich würde als erstes die Netzspannung und die Spannung hinter dem 
Gleichrichter messen um einen fixpunkt zu haben. Dann kannst Du den 
Trafo durch ein regelbares Netzteil ersetzen. Du mißt ja sowieso nicht 
den effektivwert der Wechselspannung sondern den Spitzenwert. Und ob C1 
nun auf den Spitzenwert einer Wechselpannung oder eine gleichhohe 
Gleichspannung aufgeladen wird, ist da jetzt wahrscheinlich ziemlich 
egal.
R1 und C2 kannst Du einfach weglassen.
Und was jetzt die Leuchtdiode da soll ist mir auch völlig unklar.

von siggi (Gast)


Lesenswert?

hab was vergessen:

...overingeneert. ;-)

von Marcus C. (Firma: Privat) (da-hool)


Lesenswert?

siggi schrieb:
> Ist dir eigentlich nicht aufgefallen, daß Du nach dem Gleichrichter die
> Spitzenspannung hast?
> Ich würde als erstes die Netzspannung und die Spannung hinter dem
> Gleichrichter messen um einen fixpunkt zu haben.

Moin Siggi,

doch, das weiß ich. Deswegen habe ich ja auch alle anfallenden 
Spannungen nach den jeweiligen Bauteilgruppen gemessen und 
dazugeschrieben (S. Bild oben)

siggi schrieb:
> Und was jetzt die Leuchtdiode da soll ist mir auch völlig unklar

Mir wurde empfohlen, ein wenig Last auf den Trafo zu geben um in zu 
stabilisieren und ihn von seiner hohen Leerlaufspannung (x 1,8) 
herunterzuholen, damit ich nicht so viel korrigieren muss.

Mit C2 & R1 wirst du wahrscheinlich die Siebung meinen, oder?

gruß

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

siggi schrieb:
> Ist dir eigentlich nicht aufgefallen, daß Du nach dem Gleichrichter die
> Spitzenspannung hast?

Das habe ich auch schon zu erklären versucht, Frank auch, aber er 
begreift offensichtlich überhaupt nicht, wo das Problem liegt, weil er 
mit Spitzenwert, Mittelwert und Effektivwert wohl nichts anfangen kann. 
So gesehen ist es vollkommen egal, was bei der Schaltung "hinten 
rauskommt". Aber vielleicht hat er ja Glück und es kommt bei 115V 
tatsächlich halb so viel raus wie bei 230V. Allerdings ist das bei 6V AC 
und 2 Dioden im Weg SEHR unwahrscheinlich.

Gruss Reinhard

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Marcus Cosack schrieb:
> Mir wurde empfohlen, ein wenig Last auf den Trafo zu geben um in zu
> stabilisieren und ihn von seiner hohen Leerlaufspannung (x 1,8)
> herunterzuholen, damit ich nicht so viel korrigieren muss.

Das mag ja so sein, aber dann sollte die Last auch linear sein, d.h. ein 
ohmscher Widerstand. Und eine LED (+ Widerstand) ist alles andere als 
linear.

Gruß Dietrich

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.