Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Meinung über Heizungsprojekt


von Scary (Gast)


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Hallo zusammen,

bin gerade dabei ein für mich großes Projekt in Angriff zu nehmen.

Haben in unserer Wohnung eine Bodenheizung leider wurden dabei (Neubau) 
die Thermostate vergessen sprich wir haben nur einen Regler der nichts 
anderes macht wie die Pumpe ein und aus zuschalten und dass für eine 
94m² Wohnung.
Es ist leider nicht möglich ein angenehmes raumklima für alle Räume 
durch manuelles stellen der Heizkreise zu schaffen.
Kann auch leider keine normalen Thermostate verwenden da ich teilweise 
nur kleine Sensoren platz habe.

Jetzt zum eigentlichen:

Mein Plan ist es in jedem Raum einen I²C Temperatursensor (genauigkeit 
0,1°C) mit einen Prozessor auszulesen (habe so an Atmega8 gedacht) und 
über RS485 zum Master zu senden dieser wertet dann alles aus und 
schaltet Regler und Pumpe (EIN/AUS) weiters habe ich ein E-Dip240 wo ich 
mir alles anzeigen lasse.

Fast vergessen die weiteste stecke ist ca.20m.

Meine Frage was würdet ihr für sensorn nehmen und welche prozessoren. 
Oder hab ihr andere Vorschläge. Und würde dies so funktionieren?

mfg
Scary

von Selfhorst (Gast)


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Was willst Du denn als Aktoren nehmen?! - Also was wird dein Stellglied 
in der Regelkette sein?
Nur mit Pumpe an / aus wird sich nichts verbessern. Da nützt es dann 
auch keine 50 Sensoren was.

von Vn N. (wefwef_s)


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Scary schrieb:
> Haben in unserer Wohnung eine Bodenheizung leider wurden dabei (Neubau)
> die Thermostate vergessen sprich wir haben nur einen Regler der nichts
> anderes macht wie die Pumpe ein und aus zuschalten und dass für eine
> 94m² Wohnung.

Reine Fußbodenheizung, keine Heizkörper?

von visitor (Gast)


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Wenn ich deine Beschreibung lese, dann stelle ich mir das so vor:

Da es keine Thermostate gibt: Dann ist es in dem Raum in der Nähe des 
Heizkessels am wärmsten und in dem am weitesten entfernten am kältesten. 
Wie willst du so etwas ohne Thermostate sinnvoll regeln?

Der wärmste Raum würde doch noch vor allen anderen Räumen das Heizen 
stoppen. Bzw. wenn du im mittleren Raum lüftes und es dort kalt wird, 
dann würd die Regelung versuchen diesen zu heizen und somit alle anderen 
mit!

Irgendwie komisch. Falls ich richtig liege, dann ist der geplante 
Hardwareaufbau dein kleinstes Problem.

von Tom P. (booner)


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Hei,

sehe ich auch so, dass Du da irgendwie noch Aktoren vorsehen musst.
Sonst ist das wie:
Habe ein Auto bei dem die Lenkung vergessen wurde.
Jetzt baue ich Sensoren ein, um den Motor an/abschalten zu können...

Aber? Die Richtung kann ich nach wie vor nicht wechseln.  ;-)


Grüße,

Tom

von Scary (Gast)


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wow ganz schön schnell seit ihr

@Selfhorst ups hab ich vergessen stellmotoren kommen natürlich auch rein 
(was ich zur zeit nur manuell mache - einmal pro saison) gegebenfalls 
ein bisschen nachstelle

@vn nn jup nur bodenheizung

hab ganz vergessen zu sagen das wir zur zeit "einen" Funkthermostat 
haben den wir natürlich versuchen in den größten raum zu stellen - dies 
ist leider der nachteil denn wenn dieser raum die Temperatur erreicht 
hat schaltet er wie es jetzt ist die ganze wohnung ab (7 
Regel-Heizkreise)
auch wenn ein anderer raum noch kalt ist....

von MaWin (Gast)


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> Mein Plan ist es in jedem Raum einen I²C Temperatursensor
> (genauigkeit 0,1°C) mit einen Prozessor auszulesen

Wo bekommst du die denn her, und zu welchem Preis ?

> schaltet Regler und Pumpe

Wie soll er damit unterschiedliche Räume unterschiedlich heizen ?
Zauberei ?

von Martin Thomas (Gast)


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(1) den FBH-Verteiler begutachten. Da es ein Neubau ist, sollten 
Stellantriebe statt Handeinstellern möglichs sein. Es sollte auch ein 
Möglichkeit geben, den Durchfluss einzustellen (sogen. "Taco-Setter")
(2) Falls möglich: Durchflüsse einstellen bzw. korrigieren. In den 
Planungsunterlagen zur FBH sollten die rechnerischen Durchflüsse bei 
offenem Ventil (Handeinstellern) drinstehen. Diese als Startwert nehmen, 
falls nicht bereits eingestellt. Ansonsten: Badkreis(e) voll auf, 
restlichen Kreise proportional zu deren Länge einstellen.
(3) Falls eine Möglichkeit besteht, die Vorlauftemperatur per 
Aussentemperatur zu regeln (sollte): Heizkurve anpassen. Vor allem auf 
Bad achten, insbesondere wenn kein zusätzlicher Heizkörper dort 
vorhanden ist.
(4) gegebenfalls Durchflüsse nachkorrigieren - nur geringe Änderungen 
und vor nächster Korrektur ein paar Tage laufen lassen.

Idealerweise sollten die Regelung der Vorlauftemperatur ausreichen und 
zusätzliche Thermostate nur zur Berücksichtigung von Fremdwärme greifen 
(Sonneneinstrahlung, Kamin/Ofen).

Falls es denn sein soll: es gibt fertige Funklösungen, die auch ganz gut 
funktionieren. Spart einiges an Stress, wenn der Schöpfer der 
Selbstbaulösung nicht erreichbar ist und ein Handwerker zur Hilfe 
gerufen wird. Werden unter anderm von Schütz als varimatic Funkregelung 
verkauft (baugleich auch von anderen Anbietern). Pumpenschaltung über 
extra Thermostat kann man evtl. noch für eine Nachabsenkung machen.

von Scary (Gast)


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@MaWin

Ich meinte eine auflösung von ca 0,1 bis 0,2 grad

beispiel angenommen ein raum ist unter den grenzwert
soll er pumpe einschalten sofern diese nich scho wegen einem anderen 
raum läuft und stellventil öffnen alles natürlich über relais 
(stellmotoren sind für gewöhnlich 230V)

und eine verbindung (durch jede menge leerverrohrung) ist ja vorhanden 
(hab ja vorgesorgt) wobei ich sagen muss eigentlich nicht für die 
heizung da ich aber installationstechnisch nur mehr niederspannung darin 
verlegen kann kann ich leider keine normalen (230V thermostate] mehr 
verbauen

von MiWi (Gast)


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Scary schrieb:

>
> Jetzt zum eigentlichen:
>
> Mein Plan ist es in jedem Raum einen I²C Temperatursensor (genauigkeit
> 0,1°C) mit einen Prozessor auszulesen (habe so an Atmega8 gedacht) und
> über RS485 zum Master zu senden dieser wertet dann alles aus und
> schaltet Regler und Pumpe (EIN/AUS) weiters habe ich ein E-Dip240 wo ich
> mir alles anzeigen lasse.
>
> Fast vergessen die weiteste stecke ist ca.20m.
>
> Meine Frage was würdet ihr für sensorn nehmen und welche prozessoren.
> Oder hab ihr andere Vorschläge. Und würde dies so funktionieren?
>

Sensoren - wenn Du keine Ahnung von Analogtechnik hast verwende 
irgendwelche Dallas DS1820 oder so, wenn Du dich auskennst und partout 
0,4€ einsparen willst, dann nimm KTY81 oder sonst irgendwas 
vergleichbares.

Und wenn Du ein bischen Geld ausgeben willst - verwende auch ein oder 2 
SHT71 von Sensirion für die Feuchtigkeit....

paßt schon - mach es einfach und an Anfang vor allem so einfach wie 
möglich, die Erweiterungswünsche kommen schon noch rechtzeitig. Aber 
Vorsicht - die führen nur dazu, daß es nie fertig wird....


Ich würd nur statt dem RS485 eher CAN verwenden, aber das ist eine eher 
nebensächliche Entscheidung (kenn ich halt besser)...

Grüße

MiWi

von Scary (Gast)


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@ Martin Thomas

eingestellt is die heizung auch soweit, auch vorlauf usw. schon versucht 
da ich nicht noch mehr funk um mich haben will such ich nach einer 
kabellösung.

weiters ist auch ein holzkamin aktiv und der macht uns auch in der 
hinsicht einige schwierigkeiten.

der erbauer wäre ich selbst da dies meine eigentumswohnung ist.

versuch dies händisch auch schon seit fast 4 jahren und bekommen es 
nicht richtig hin (auch unsere nachbarn nicht)

von Scary (Gast)


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@MiWi
danke dass ist dass was ich an antworten suche

an CAN hab ich auch schon gedacht hab aber gelesen das dieser max. 40m 
geht oder? Nicht das ich dadurch schwierigkeiten bekomme.

welche controller würdest du empfehlen?

bin leider nicht so gut in der programmierung (erst vor ca 1/2jahr 
angefangen mit c) deswegen würd ich eben auf einen I2C sensor 
entscheiden.
Teste gerade ein paar sachen mit dem LM75 ist halt sehr ungenau

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Scary schrieb:
> leider wurden dabei (Neubau)
> die Thermostate vergessen

Scary schrieb:
> versuch dies händisch auch schon seit fast 4 jahren und bekommen es
> nicht richtig hin (auch unsere nachbarn nicht)

Die Verjährungsfrist für Baumängel ist noch nicht rum. Hetz dem 
Heizungsbauer (und Architekt + Bauleiter) einen Anwalt auf den Hals und 
lasse eine Fachfirma die Anlage auf einen nutzbaren Stand bringen...

von Scary (Gast)


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@bernhard spitzer

was meinst du was wir seit über 3jahren machen haben sogar einen 
"klaren" fall vor gericht verloren. Zum thema Anwalt bringt alles 
nichts.
Waren sogar wegen anderer mängel im fernsehen. irgendwann will man von 
all dem nichts mehr hören und wissen. Würde nie wieder eine wohnung 
kaufen. sind alles gauner.....
deshalb will ich das selber machen.
könnte über die baumängel ein buch drüber schreiben und das mein ich 
wirklich ernst...meine frau wollte sich deswegen auch schon fast 
trennen.

von Rad-Geber (Gast)


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Bernhard Spitzer schrieb:
> Die Verjährungsfrist für Baumängel ist noch nicht rum. Hetz dem
> Heizungsbauer (und Architekt + Bauleiter) einen Anwalt auf den Hals und
> lasse eine Fachfirma die Anlage auf einen nutzbaren Stand bringen...

Ist wohl der beste Rat, den man geben kann. Aber irgendwie läßt mich der 
Eindruck nicht los, dass er sich dann selbst verklagen müßte.

von Familientherapeut (Gast)


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Scary schrieb:
> meine frau wollte sich deswegen auch schon fast trennen.

Du Ärmster! Falls das so ist, such dir lieber gleich 'ne Neue, ...

von Scary (Gast)


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@Familientherapeut

das hat alles zusammengespielt man ärgert sich nur noch wegen der 
wohnung dann auch noch 2 tragische totesfälle in der familie... aber 
mittlerweile kann man gut mit den mängeln leben (sieht man einfach nicht 
mehr) kann man auch nur verstehen wenn man selber schon sowas mitgemacht 
hat...

und die wohnung will man auch nicht so schnell verkaufen. (über 60m2 
dachterasse) und eine traum lage...

vielleicht könnte sich jetzt wieder jemand meinen heizungsproblem 
witmen? fg

von Thomas L. (Gast)


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Hallo,
ich bin der gleichen Meinung wie Martin Thomas. Wir haben auch eine FBH 
ohne Stellantriebe. Die braucht man auch gar nicht. Eine FBH mit 
geringen Vorlauftemperaturen hat einen gewissen Selbstregelungseffekt, 
da die Temperatur des Fussboden nur wenig über der gewünschten 
Raumtemperatur liegt kann die FBH keine Wärme an die Wohnung abgeben, 
wenn diese schon zu warm ist, da hier die Temperaturdifferenz dann zu 
klein ist. Vorraussetzung ist allerdings ein Hydraulischer Abgleich und 
eine aussenteperaturgesteuerte Vorlauftemperatur und die richte 
Heizkurve.
Für eine Reglung ist die FBH viel zu träge. Wir haben im Wohnzimmer auch 
einen Kamin. Hier ist noch ein Temperaturfühler in Raumaufschaltung an 
die Heizung angeschlossen. Wenn der Kamin brennt, wird es viel zu warm 
und die Heizung stellt sich komplett ab. Da aber alle anderen Räume auch 
durch die Wärme aus dem Wohnzimmer beheizt werden ist das ok.
Würde der Raum mit dem Kamin nicht die anderen Räume aufheizen, dann 
würde hier auch kein Stellantrieb für den Heizkreis etwas bringen, da 
der Raum eh keine Wärme mehr über den Fussboden aufnimmt.  Nur die 
Raumaufschaltung würde ich dann abschalten um die Heizung für die 
anderen Räume in Betrieb zu halten.

Ich will mir auch einen Hausbus bauen und habe in der Rohbauphase Kabel 
für Temperaturfühler und Stellregler für jeden Raum gelegt.
Nachdem ich aber einiges zur FBH gelesen habe und wir seit. 2 Jahren 
ohne Stellantriebe Heizen, bin ich davon abgekommen. Es gibt ja noch 
genug anderes zu Regeln , wie Licht, Rollos usw. :-)

Gruss Thomas

von Scary (Gast)


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ich weiß das die heizung recht träge ist. Unser problem was da auch noch 
dazu kommt ist das wir einen sichtdachstuhl haben und wo der höchste 
punkt in der wohnung 4 meter ist deshalb brauchen wir für jeden raum 
eben eine seberate regelung.

von Peter R. (pnu)


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Ich habe eine Fußbodenheizung, allerdings mit Fernheizwerk als 
Wärmequelle.
Die FBH ist ein geschlossener Kreislauf mit eigener Umwälzpumpe, vom 
Fernheizwerk durch Wärmetauscher getrennt.

Die Regeleinrichtung besteht aus einer  Vorlauf-Temperaturregelung. Mehr 
als die Vorlauftemperatur wird nicht geregelt.
Das einzige Stellglied ist ein Stellventil, das den Zufluss vom 
Fernheizwerk steuert.
Seine Stellgeschwindigkeit ist durch Tastung ( 1sec von 20sec) 
verlangsamt, höhere Geschwindigkeit bringt Regelschwingungen: dauerndes 
Fahren des Ventils.

Mehr Regelung findet nicht statt. Alle Räume haben Thermometer, falls es 
da ein Grad Über- oder Untertemperatur hat (oder wenn jemand meckert) 
wird von Hand der Sollwert verstellt. Das ist selten öfter als einmal in 
der Woche notwendig.

Wichtig war der thermische Abgleich der 8 Heizkreise in den einzelnen 
Räumen. Der Heizkreis mit dem größten Bedarf wurde voll aufgedreht, die 
anderen Kreise zunächst gesperrt und im Laufe einer Woche schrittweise 
so weit geöffnet, wie es notwendig war. Dieser Abgleich ist schon vor 
Jahren gemacht worden und musste nicht geändert werden.

Wegen der großen Masse und Wärmeträgheit hat bei der FBH eine vom 
Tagesablauf abhängige Regelung usw. wenig Sinn. Prinzip ist: Der Boden 
stellt die Wärme zur Verfügung und der Raum holt sie sich entsprechend 
seiner Untertemperatur ab.

Die Regelung hat also im Wesentlichen nur die Aufgabe, das 
unterschiedliche Wärmeangebot von der externen Heizung her wegzuregeln. 
Bei mir ist es das Fernheuizwerk, in anderen Fällen der Heizkessel.

einige Daten: 100 m² Fläche Reihenhaus zwei Stockwerke,Erdgeschoß, 
Außenhaus der Reihe.
derzeit: Vorlauf 32 Grad Spreizung 3 Grad ca.92kWh/d über eine Woche 
gemittelt allerdings auch mit Warmwasser
letzter Januar, kälteste Woche des Jahres:
Vorlauf 37 Grad, Spreizung 5 Grad, also Rücklauf 32 Grad, 150kWh/d .
Raumtemperatur in allen Räumen auf etwa 21 Grad angestrebt, allerdings 
je nach Raum zwischen 23 und 19 Grad. Der exakte Verbrauch ist schlecht 
ermittelbar, da die obere Wohnung konventionelle Heizung hat und derzeit 
nur frostfrei gehalten wird.

von Jemand (Gast)


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Wenn ich mich so durch dieses Forum hangle bin ich mir echt unsicher, ob 
das denn alles auch so gemeint ist oder nur eine riesen Verarsche.

a) Fühler mit einer Genauigkeit/Auflösung von 0,1°.
b) Stellgeschwindigkeit ist durch Tastung ( 1sec von 20sec) verlangsamt
c) 4 m hohe Räume

A) Die Raumtemperatur wird, außer bei Mathematikerehepaaren, subjektiv
   eingestellt. Aus diesem Grunde brauchen auch teure Thermostaten
   keine Skala die in °C bedruckt ist. Schon allein der Gang durch
   einen Raum lässt einen ortsfesten, empfindlichen Sensor um mehr als
   ein Grad "springen".
B) Die Temperatur in einem, durch Fußbodenheizung geheizten Raum, in
   Zeiträumen von 20 Sekunden zu überprüfen, ist in etwa so, als
   wolltest Du einen mit voller Geschwindigkeit fahrenden Güterzug,
   mal eben so anhalten. Dazu brauchst Du mehrere Kilometer. Gleiches
   gilt für die Beschleunigung.
   Stell Dir vor (worst case): Jemand macht ein Fenster im Winter auf.
   Da bricht innerhalb kürzester Zeit "Deine" Temperatur zusammen.
   Nach kurzer Zeit (Minuten) machst Du das Fenster wieder zu.
   Selbst ohne an der Wärmereglung etwas zu stellen, hat der Raum
   anschließend wieder "seine" vorherige Temperatur. Die Wärme steckt
   nämlich in der Masse des Raumes, während Du die Luft überwachst.
   Selbst ein Laie kann sich in diesem Szenario vorstellen, was ein
   eventueller, hochgenauer und schneller Sensor meldet.
C) Wer 4 Meter hohe Räume einfach so heizt ist selbst dran schuld.
   Tut mir leid das einfach so hart zu sagen, aber es ist nicht nur
   die vertikale Temperaturverteilung sondern vor allem die damit
   einhergehende Energieverschwendung. Schau Dir im nächsten Winter
   mal Dein Dach an und vergleiche es mit Häusern ohne Dachausbau.
   Montiere einfach mal einen, von Deinen hochgenauen Sensoren, in
   z.B. 1,2 m Höhe und einen zweiten in 3,5 m Höhe und schau Dir das
   Ergebnis über ein paar Tage an. Von wegen 2-3 Grad höher!
   Wenn Du dann nicht eine Zierdecke, oder zumindest ein paar
   Casablanca-Ventilatoren montierst, bist Du wirklich unbelehrbar,
   oder von Beruf Sohn ("Daddy ich brauch noch etwas mehr Geld").

von Wolfgang (Gast)


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Scary schrieb:
> Es ist leider nicht möglich ein angenehmes raumklima für alle Räume
> durch manuelles stellen der Heizkreise zu schaffen.

Hast du in der Anlage schon nach (fest) einstellbaren Drosselventilen 
gesucht? Die sollten in jedem einzelnen Kreis vorhanden sein und müssen 
auf den Wärmemengenbedarf der Räume abgeglichen werden.

von Scary (Gast)


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@Jemand

Wenn man nicht weiß was ein Sichtdachstuhl ist soll man besser die 
Klappe halten wir haben 4m Hohe Räume und das mit vetilatoren meinst 
nicht ich hab schon dran gedacht??? Aber Ventilatoren brauchen erstens 
Strom und sind 2tens hässlich...

und zum anderen sag ich nichts mehr dazu ich wollte eigentlich nur eine 
Meinung haben aber anscheinend bekommt man hier keine. Ich weiß wie man 
die Anlage einstellt und wie man dass macht. Noch dazu waren schon 
etliche Installateure/Techniker im Haus und die sagen selber man 
bräuchte eine bessere Regelung. Wir haben halt damals das Funkthermostat 
bekommen weil die anderen eben einfach nur vergessen wurden vom 
E-Planer...

Es geht nicht darum irgendwas an der Heizungseinstellung zu ändern 
sondern mit Stellmotoren einfach regelbar zu machen.

Wollte nur wissen welche Temperatursensoren welche uController welchen 
Bus ich nehmen soll aber anscheinend interessiert dass keinen...

von Thomas L. (Gast)


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Hallo Scary,
ist doch nicht böse gemeint. Es ist nur halt so, dass man durch diese 
Stellmotoren an den Heizkreisen nur versucht Fehler ,welche an anderen 
Stellen genacht wurden ,zu korrigieren. Auch wenn diese sogar nach der 
neuen Energieensparverordung vorgeschrieben sind deine Heizkosten 
dadurch eher grösser, da diese Stellantriebe gegen die Regelung der 
Heizung arbeiten. Immer wenn die Stellantriebe zu machen, wäre es 
besser, wenn die Heizung erst gar nicht heizen würde.
Aber egal, das war ja nicht deine Frage. Wie bereits erwähnt, wollte ich 
das auch mal machen. Ich habe mir sogar an jedem Fenster Fensterkontakte 
eingebaut um zu erkennen, ob das Fenster geöffnet ist. Ich wollte damit 
verhinden, dass die Stellmotoren die Heizkreise der Räume öffnen in 
denen das Fenster geöffnet ist. In diesen Räumen wird die Temeratur ja 
durch das offene Femster "falsch" gemessen. Jedenfalls wird die 
Raumtemeratur auch ohne Heizung schnell wieder ansteigen, da die Möbel 
und Wände nich warm sind wenn man nicht stundenlang lüftet. Auch ohne 
Fensterkontakte könntest du eventuell durch den plötzlichen 
Tempraturabfall erkennen, dass das Fenster geöffnet wurde. Aus diesem 
Grund würde ich auch die Temperatur etwas genauer und öfter messen als 
dies für die eigentliche Regelung notwendig wäre. Sind ja auch keine 
Mehrkosten.
Ich würde auch einen atmega8 nehmen. Ein kleinerer Atmega würde bestimmt 
auch reichen, aber der Atmega8 kostet kaum mehr. Wenn der atmega an der 
Stelle ist, wie auch der Temperatursensor ist, dann würde ich einen KTY 
nehmen und direkt an den AD Wandler des atmega anschliessen.
Ein weiterer Atmega würde ich dann an dem Verteiler der FBH setzen und 
dort die Stellmotoren ansteuern. Als Bus würde Rs485 mit Modbus oder 
auch Can vorschlagen. can ist etwas teuerer da du zusätzliche Controler 
wie Mcp2515 benötigst, aber dann einfacher zu programmieren, da das 
Protokoll im Mcp2515 schon vorhanden ist. Da du aber eigentlich kein 
Multimasterbetrieb benötigst würde auch Rs485 ausreichen, da gibt es 
dann billige Transiver wie max485.

Gruss Thomas

von Fussbodenheizer (Gast)


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Wozu willst du unbedingt Räume regeln? Ich sehe da keinen bzw wenig 
Sinn.
Wenn die Rohrschlangen entsprechend der Raumgröße und Solltemperatur 
ausgelegt sind, brauchst du doch nur eine entsprechend der Aussentemp. 
angepasste Vorlauftemp. zu fahren. Und eine passende Spreizung haben, 
fertig ist die Schose. Hydraulischer Abgleich ist noch wichtig, mehr 
nicht.

Also ich fahre meine FBH seit Jahren mit einem Atmega16 auf einem Board 
das sich Mikro-SPS Board nennt. Es gibt Aussen-, Fußboden-, Kessel, 
Rücklauf- und Wohnzimmersensoren. Alle sind außer Wohnzimmer vom Typ 
Dallas DS1820.
Der für Wohnzimmer ist ein TSIC 306. Für WZ war die Leitung zu lang, bzw 
zu viele Störungen von dem Sensor DS1820, deswegen ersetzt durch TSIC 
306.

Habe ohne irgendwo drehen zu müssen oder zu lassen überall die 
Temperatur die gewollt ist. 21 Grad rund um die Uhr. Nachtabsenkung 
lohnt nicht.
Die Durchflüsse wurde einmal passend eingestellt, bedeutet Schlafzimmer 
kühler, sonst 21 Grad, Bad 23.

Wozu Raumregler? Wenn das mal passend eingestellt ist, braucht doch 
nichts verändert werden.

Wichtig war für mich der Umbau aus einem Grund. Dieser Viessmann Kram 
war keine Regelung, war nur ne Steuerung. Ich wollte eine 
Heizungsregelung, also eine die auch die Info bekommt wie weit der 
Referenzraum aufgeheizt ist.

Referenzraumtemp ist +- 0,5 Grad zum Sollwert 21,0 Grad und ich brauche 
keinerlei Raumregler. Warum glaubst du das?

Übrigens, interessanter Nebeneffekt. Der Estrich wirkt wie ein 
Wärmespeicher. Bedeutet, wenn die Wärmeverluste vom Haus nicht hoch 
sind, kann Heizung bis zu zwei Stunden aus bleiben. Nachgeregelt wird 
immer nur der Wärmeverlust, wenn aufgeheizt wurde. Das war mit ein 
Grund, eine Regelung bauen zu wollen.

von Michael A. (Gast)


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Scary schrieb:
> Es ist leider nicht möglich ein angenehmes raumklima für alle Räume
> durch manuelles stellen der Heizkreise zu schaffen.

Scary schrieb:
> und zum anderen sag ich nichts mehr dazu ich wollte eigentlich nur eine
> Meinung haben aber anscheinend bekommt man hier keine.

Da waren doch genug Meinungen dabei. Was fehlt dir denn bei deinem 
Raumklima?

Bei den Zeitkonstanten einer Fussbodenheizung kannst du viel am 
Durchfluss stellen, ohne innerhalb der Zeitkonstanten deiner Störgrößen 
auf die Heizleistung des Fussbodens Einfluss nehmen zu können.
Da nützt es überhaupt nix, wenn du im Minutentakt an der Pumpe von der 
FBH rumdrehst.

von Konrad S. (maybee)


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Ein I2C-Temperatursensor mit hoher Auflösung ist der SE95D (z.B. bei 
Segor erhältlich).

von Noch ein Fussbodenheizer (Gast)


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Hallo  Fussbodenheizer,

klingt interessant. Seit wir Wintergarten und Warmluftkollektoren haben, 
haut unsere Heizungssteuerung nicht mehr hin. Und an Sonnentagen geht 
der Kessel immer nur für 2 Minuten an.

Kannst du Beispiele/Lehrbücher zu Fussbodenheizungen mit Aussen-, 
Rücklauf- und Wohnzimmersensoren empfehlen?

von Skade (Gast)


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Hallo Scary,


du schreibst leider nicht, welchen Wärmeerzeuger du hast. Vermute mal Öl 
oder Gaskessel.

Hier denke ich wäre die beste Lösung für dich, du läßt im Heizraum einen 
Mischer nachrüsten, der dann die Vorlauftemperatur regelt. Für deine 
Heizkreise mußt du dann nur noch einen hydraulischen Abgleich machen.

Ist zwar jetzt keine Lösung mit einem Controller, aber manchmal liegt 
die Kunst darin zu erkennen das man keinen braucht.


Gruß
Skade

PS: Wenn du eine andere Heizung hast, wäre eine kurze Beschreibung der 
Komponenten hilfreich.

von MiWi (Gast)


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Scary schrieb:
> @MiWi
> danke dass ist dass was ich an antworten suche
>
> an CAN hab ich auch schon gedacht hab aber gelesen das dieser max. 40m
> geht oder? Nicht das ich dadurch schwierigkeiten bekomme.

Das ist eine Geschwindikeitsfrage und 20m sind kein Thema, ich betreibe 
CAN-strecken von bis zu 1km Länge mit ca. 10kbaud. Und Deine 
Heizungsgeschichte ist doch nix mit Echtzeit, daher kann die Baudrate 
niedrig sein und trotzdem ist es schnell genug für Deine dinge.

> welche controller würdest du empfehlen?

AVR CAN128 oder vergleichbar, ARM Cortex M0. NXP hat da ein paar sehr 
nette chips (LPC1100 oder so)

>
> bin leider nicht so gut in der programmierung (erst vor ca 1/2jahr
> angefangen mit c) deswegen würd ich eben auf einen I2C sensor
> entscheiden.

dann AVR. Aber bleib minimalistisch. Fang erst einmal mit dem 
Datenauslesen und Aufzeichnen an. Regelung dann ein bischen später, wenn 
der Teil einmal stabil(!) läuft


> Teste gerade ein paar sachen mit dem LM75 ist halt sehr ungenau

es ist doch vollkommen egal, wie ungenau der Sensor is solanger er 
reproduzierbar ungenau ist. Denn dein Wärmeempfinden hängt nicht von der 
Sensorgenauigkeit sondern von dir ab. Und nach 3 Wochen Betrieb weißt 
Du, wie du es haben willst, mach die Anzeige halt von blau nach grün und 
dann rot, wen interessieren schon 22,1°C? - oder ist Dir bei 21,9° kalt, 
bei 22, warm?

Oder anders gesagt: Wenn Du den supergenauen Sensor unter einem schlecht 
dichtendem Fenster an der Westseite montierst mißt Du ebenso Mist wie 
mit einem ungenauen Sensor an einer bestens geeigneten Stelle im Raum. 
Und wenn der Fehler konstant ist läßt er sich einfach korrigieren. Daher 
- alles halb so wild und vor allem sehr sehr Nebensächlich zur Lösung 
Deines akuten Problems.

die Dallas DS18xxx sind reltaiv genau und es gibt genügend Codeschnipsel 
auch hier im Forum, die für dich nutzbare wären, also was solls. Nimm 
den Seonsro Deiner Wahl, der für Dich einfacher zum nutzen ist und mach 
dir das Projektleben nicht mit diesen Nebensächlichkeiten noch 
schwerer als es eh schon als Programmieranfänger ist....

Grüße

Miwi

von Fussbodenheizer (Gast)


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Beschreibe mal etwas genauer deine Anlage, damit man sich darunter was 
vorstellen kann usw.

Mein Projekt lief nicht sofort gut. Zuerst legte ich Wert auf ein warmes 
Haus. Ließ über eine COM-Schnittstelle Messdaten auf einem Laptop 
speichern, um so nach und nach per Auswertung der geloggten Daten die 
Regelung zu optimieren.

Den WZ-Sensor bräuchte ich kaum noch. Der dient nur als 
Fremdwärme-sensor.
Istwertsensor ist der Fussbodensensor für Raumtemperatur.

Wenn deine Heizungsteuerung nach Wintergartenerweiterung nicht mehr 
vernünftig läuft, wird wohl ein Sensor sich zu sehr auf diesen 
Raumbereich konzentrieren. Sorge für Ruhe, indem du den Sensor in den 
Raum plazierst, der am wenigsten von Fremdwärme beeinflusst wird.
Da du ebenso FBH hast empfiehlt sich einer auf dem Fussboden in einem 
Bereich der beheizt wird und nicht begangen wird. (Also keine 
Stolperstellen entstehen können)

Ein altes Buch das sich noch mit analoger Elektronik befasst 
(Operationsverstärker) ist empfehlenswert. Der Autor Dipl. Ing. Karl 
Rapp erklärt in deinem Franzis Fachbuch "Energiesparende 
Heizungsregelung" sehr vieles von und mit einer Heizungsregelung. Das 
Konzept ist gut, nur die verwendete Technik nicht mehr zeitgemäß.

ISBN 3-7723-1772-3

von Noch ein Fussbodenheizer (Gast)


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Meine Anlage - Eine alte Weishaupt wrd0.2 Steuerung mit Außen- und 
Vorlauf-Thermometer. Ein Einfamilienhaus mit 2 Einliegewohnungen. Lief 
bis letzten Winter einwandfrei.

Jetzt haben wir 40 m² Glasfläche, die an sonnigen Tagen Warmluft ins 
Haus bläst. An sonnigen Tagen springt die Heizung trotzdem 20-30 mal für 
wenige Minuten an. Bevor der Unfug im Frühjahr wieder losgeht, möchte 
ich die Regelung umbauen.

Dein Ansatz erscheint mir da recht interessant. Wenn die Heizung 2 
Stunden lang ausbleibt, sollte sie ja auch an sonnigen Tagen ganz 
ausbleiben. (Abschalten wollen wir auch nicht - dann sind in der Früh 
die Badezimmer kalt).

Ist deine Strategie im Rapp beschrieben?

von Scary (Gast)


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wow danke für die vielen antworten

erstmal die Anlagenbeschreibung:
es ist sind 3 Häuser mit je 5 wohnungen wobei eine Zentrale Gasheizung 
exestiert sprich wir haben nicht in der Wohnung einen Kessel/Brenner.

Das problem was wir eben haben ist das wir einen Holzofen haben und der 
Sensor direkt neben dem Wohnzimmer steht (Gang) da es der größte Raum 
ist. Und somit auch ein bißchen mit dem Ofen mitgeheizt wird.

Leider haben wir heuer unsere Heizung durchspülen lassen und da wurden 
alle Einstellungen wieder verdreht.

Mir ist auch klar das ich bei einer Bodenheizung nicht sofort weiß ob 
die Einstellungen so passen.

Unser Problem ist eben dass mit dem Thermostat was wir haben nur die 
Pumpe An/Aus geschalten wird und keine extra kreise.
bzw. nur dass Bad weil das direkt neben der Heizverteiler ist. und eben 
daher weiß ich wenn ein Stellmotor verbaut ist dass die Raumtemperatur 
auch so ist wie sie eingestellt wurde.

Und ja es stimmt eigentlich die Angezeigte Temp ist wirklich nebensache 
hmm vielleicht versuch ich das doch mit den LM75 oder was meint ihr.

mfg
scray

von MiWi (Gast)


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Scary schrieb:

>es ist sind 3 Häuser mit je 5 wohnungen wobei eine Zentrale Gasheizung
>exestiert sprich wir haben nicht in der Wohnung einen Kessel/Brenner.

dann achte auf eine solide Isolierung der unterschiedlichen Segmente, 
idealerweise durch Glasfaser oÄ, weil sonnst knallts auf der 
Kommunikationsstrecke wegen Ausgleichsströmen bei Blitzschlag oÄ....

Das klingt komplizierter als es ist und meiner Meinung nach Thema für 
einen neuen Thread.


> Und ja es stimmt eigentlich die Angezeigte Temp ist wirklich nebensache
> hmm vielleicht versuch ich das doch mit den LM75 oder was meint ihr.

es ist vollkommen egal welchen Sensor Du nimmst solange du eine Ahnung 
hast was er kann. Und diese Entscheidung kannst Du mit "was meint ihr" 
nicht abgeben.

Grüße

MiWi

von Helmut L. (helmi1)


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Scary schrieb:
> beispiel angenommen ein raum ist unter den grenzwert
> soll er pumpe einschalten sofern diese nich scho wegen einem anderen
> raum läuft und stellventil öffnen alles natürlich über relais
> (stellmotoren sind für gewöhnlich 230V)
>
> und eine verbindung (durch jede menge leerverrohrung) ist ja vorhanden
> (hab ja vorgesorgt) wobei ich sagen muss eigentlich nicht für die
> heizung da ich aber installationstechnisch nur mehr niederspannung darin
> verlegen kann kann ich leider keine normalen (230V thermostate] mehr
> verbauen

Dann baue welche für 24V ein und schalte damit Relais die deine 
Pumpen,Motore,Ventile was auch immer dann mit 230V schalten. Dann kanst 
du auch die Leerrohre benutzen.

von Rangi J. (rangi)


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Also das mit der Einzelraumregelung ist ne feine Sache. Ich könnte nicht 
ohne leben, da wir Räume haben, die nicht (Schlafzimmer) oder nur selten 
(Gästebad) beheizt werden, dafür andere die sehr warm sein sollen 
(Kinderzimmer). Dafür habe ich in jedem wie es sein sollte einen 
Thermostat. Und die sind garnicht so teuer, wenn man den richtigen 
Heizungsgrosshandel hat. Unsere haben sowas bei 15Eur gekostet und 
kommen von Watts Österreich Und damit ich das ganze jetzt gut steuern 
kann habe ich die 24V-Variante gewählt.
Im Keller gibts ein 24V= Netzteil, das versorgt alle Thermostate und 
auch die Stellglieder für jeden Heizkreis. Soweit zum Standard. Was ich 
nicht wusste, war, das die Thermostate für 24V~ gedacht sind. Aber es 
ist einfach möglich die Triacs durch einfache NPN-Transistoren zu 
tauschen. Vorteil: ich habe zu jedem Sensor billiges dünnes 
4-Draht-Kabel verlegt. Am HKV habe ich dann eine Wired-Or-Schaltung 
(einfach Dioden) eingesetzt und alle Signale zusammengeklemmt. Sobald 
der erste Thermostat angeht, wird das Stellglied geöffnet und im Keller 
ein Relais angeschaltet, welches die Heizung freigibt. Sonst ist sie 
aus. Dazu verwende ich genau den Eingang für das zentrale Thermostat.
Und wenn die 24V einmal da sind, kann man sie gleich für andere 
nützliche Sachen verwenden, z.b. Klingel oder Lichttaster.

Viel Erfolg
Rangi

von Scary (Gast)


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OK dass es stellmotoren für 24V gibt hab ich ehrlich gesagt gar nicht 
gewusst aber deswegen hab ich ja hier gefragt um so etwas zu erfahren. 
"einfach spitze" wo gibt es die denn recht günstig (brauch ja wie gesagt 
7 stück davon)

von Rangi J. (rangi)


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Stell dir das mit dem Stellmotor nit so kompilziert vor. Da ist eine 
PTC-Platte auf eine Wachskartusche geklebt. Der Vorteil ist, das da 
nicht viel kaput gehen kann. Der Stromverbrauch hält sich auch in 
Grenzen. Da steht zwar 2,5W drauf, aber real sind das so 130mA wenn kalt 
und unter 10mA wenn warm. Wenn 24V anliegen wird das ding Warm und 
drückt am HKV das Ventil auf.
Ich hab mal kurz gesucht:
https://www.philipp-wagner.de/c927_watts/index.htm
Frag mal bei deinem lokalen Heizungshändler nach. Der in meiner Nähe 
hatte das Zeug für 230V und 24V im Sortiment, jedoch weils es seltener 
ist, musste das 24V erst beim Hersteller bestellt werden. War nicht 
Teuer, so ca. 13Eur für die Antriebe und ca.15Eur für die Thermostate.
Da gibts im Baumarkt ganz andere Preise.

von Scary (Gast)


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@Rangi Jones
danke erstmal gut zu wissen dass es die dinger mit 24V gibt denn da kann 
ich die auch zu datenleitungen dazulegen um nicht die sicherheit meiner 
familie zu gefähren (hab da so einiges schon gesehen - war früher 
Fernsehtechniker) deswegen lieber auf nummer sicher

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