Entstanden aus dem Wunsch, mehr ueber analoge Elektronik zu lernen ist dieses Projekt: Ein XR2206 basierter Funktionsgenerator, gesteuert mit einem ATmega48, der auch gleich als Frequenzzaehler dient und eine LCD-Anzeige treibt. Besonderheiten: - Sinus, Dreieck und Rechteck Signale koennen erzeugt werden, alle mit gleicher (einstellbarer) Amplitude und einstellbarem Offset. - Lineare Frequenzeinstellung - Frequenzbereiche werden umgeschaltet per Analog-MUX - Frequenzbereich ca 100Hz - 750kHz - Ausgangssignal bis ca +-12V Homepage zum Projekt: https://sites.google.com/site/guenterbartsch/home/xr2206-based-function-generator
Für ein Erstlingswerk eine tolle Sache, Guenter, für erste Versuche ist das mehr als ausreichend. Später wird auch Dir selbst einfallen, was Du besser hättest machen können. Soll selbst Picasso so gegangen sein. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Später wird auch Dir selbst einfallen, was Du besser hättest machen > können. Aber die oft gestellte Frage, welche Cs an X1 gelötet werden sollen, ist hier doch elegant gelöst :-)
Wolfgang Horn schrieb: > Für ein Erstlingswerk eine tolle Sache, Guenter, > > für erste Versuche ist das mehr als ausreichend. > > Später wird auch Dir selbst einfallen, was Du besser hättest machen > können. Soll selbst Picasso so gegangen sein. haette nie gedacht, dass sich Picasso mit Funktionsgeneratoren beschaeftigt hat - man lernt immer wieder dazu ;) was ich noch vergessen habe zu erwaehnen: die Firmware enthaelt auch noch eine Kapazitaetsmessfunktion, einfach in den Modus "CAP" wechseln und dann einen unbekannten Kondensator parallel zu C5 haengen. Die Firmware berechnet dann aus der Verstimmung des Schwingkreises die Kapazitaet und zeigt diese in pF an. Viele Gruesse, Guenter
St. Nikolaus schrieb: > Aber die oft gestellte Frage, welche Cs an X1 gelötet werden sollen, ist > hier doch elegant gelöst :-) hoppla :o) - vielen Dank fuer den Hinweis. Der Prototyp enthaelt diese Kondensatoren natuerlich, aber im Schaltplan sind sie nicht eingezeichnet (die loete ich schon fast automatisch an). korrigierter Schaltplan ist angehaengt. Bin natuerlich auch fuer weitere Hinweise dankbar.
Hallo Guenter, ich habe mal im Studio4.19 ein Projekt mit deiner Software angelegt, lässt sich problemlos kompilieren. Wie sehen denn die Fusebits für den Mega48 aus, insbesondere der Brownout? Mal schauen, ob ich das Teil nachbaue, nur soll er dann schon ab 0,5Hz anfangen und evtl. gibt es noch eine diskrete A-B-Endstufe Übrigens geht der XR2206 locker auf 1MHz. Gruß Michael
Könntest evtl. auch Deine HEX File veröffentlichen ?
Thomas der Bastler schrieb: > Könntest evtl. auch Deine HEX File veröffentlichen ? HEX - File ist angehaengt. Viel Erfolg beim Nachbauen :)
Hallo Michael, Michael D. schrieb: > ich habe mal im Studio4.19 ein Projekt mit deiner Software angelegt, > lässt sich problemlos kompilieren. Wie sehen denn die Fusebits für den > Mega48 aus, insbesondere der Brownout? aus der Erinnerung heraus: Ich nehme immer den http://www.engbedded.com/fusecalc/ dort hatte ich Ext. Crystal Osc., Frequency 8.0- Mhz mit der laengsten Startup time gewaehlt [CKSEL=1111 SUT=11] Brow-out detection hatte ich auf 4.3V [BODLEVEL=100] und dann noch Serial program downloading enabled [SPIEN=0] das ergibt dann -U lfuse:w:0xff:m -U hfuse:w:0xdc:m -U efuse:w:0xff:m > Mal schauen, ob ich das Teil nachbaue, nur soll er dann schon ab 0,5Hz > anfangen und evtl. gibt es noch eine diskrete A-B-Endstufe > Übrigens geht der XR2206 locker auf 1MHz. wuerde mich sehr interessieren! Meine Erfahrung zumindest mit meinem XR2206 Exemplar (neu, von Reichelt) war, dass dieser zwar noch hoehere Frequenzen kann, dann aber bei der Amplitude deutlich einbricht und die Kurvenformen deutliche Verzerrungen zeigen - u.a. wird der typische "Blip" an den Sinus-Extrema dann immer ausgepraegter. Nachdem sich diese Beobachtung mit den Berichten anderer Leute aus den Foren deckte, bin ich dem nicht weiter nachgegangen - waere aber natuerlich sehr interessiert an Verbesserungsvorschlaegen fuer die Schaltung. Die Endstufe wuerde dann zum naechsten Problem - der von mir verwendete OpAmp stoesst in der Gegend von 1 MHz dann auch an seine Grenzen, kann also nur noch wenig verstaerken. Hier waere ein diskreter Aufbau (wie ihn auch die Elektor in Ausgabe Oktober 1977 vorschlaegt - findet man als PDF im Google - aus diesem Artikel habe ich viele Ideen fuer diese Schaltung gewonnen) bestimmt interessant - oder natuerlich einfach ein besserer OpAmp. Viel Erfolg beim Nachbau, wuerde mich sehr freuen ueber Erfahrungsberichte und Verbesserungsvorschlaege und viele Gruesse, Guenter > > > Gruß Michael
Hi, Guenter, Von Michael: >> Mal schauen, ob ich das Teil nachbaue, nur soll er dann schon ab 0,5Hz >> anfangen und evtl. gibt es noch eine diskrete A-B-Endstufe >> Übrigens geht der XR2206 locker auf 1MHz. > > wuerde mich sehr interessieren! > > Meine Erfahrung zumindest mit meinem XR2206 Exemplar (neu, von Reichelt) > war, dass dieser zwar noch hoehere Frequenzen kann, dann aber bei der > Amplitude deutlich einbricht und die Kurvenformen deutliche Verzerrungen > zeigen Sinnvollerweise rüstet man keine Flugzeugturbine in den Trabbi ein. Sondern belässt es mit moderaten Forderungen und Einbauen an moderate Konstruktionen. Schau Dir den inneren Aufbau des XR2206 an, der für den NF-Bereich ausgelegt war. Wass passiert wohl mit dem Halbleiter-Netzwerk, das aus einem Dreieck einen angenäherten Sinus formen soll, wenn die Symmetrie verloren geht, die bei NF noch vorhanden war? Schon für NF werden DDS-Konstruktionen interessant, für unter 1 Hz erst Recht. Für über 1 MHz sind die DDS-Chips von Analog Devices unschlagbar. Ciao Wolfgang Horn
Inzwischen habe ich den Elektor-Artikel ausgegraben, der auf der Basis des 2206 einen Funktionsgenerator mit glatterem Sinus (und einigen anderen Verbesserungen) enthaelt. Er stammt aus Ausgabe 12/1984 und ist auch online als PDF Verfuegbar: http://www.elektor.de/DownloadFree.lynkx?productGuid=b05d6432-55f3-46a7-8af4-35a2032eaf14 Darin wird mit Bildern der verbesserte Sinus gezeigt, allerdings sehe ich nicht, wo im Text darauf weiter eingegangen wird - am Ende koennte es einfach auf C11 (470pF) hinauslaufen, der zwischen Pin 2 (Signalausgang) und Masse haengt und damit als Tiefpass wirkt - vielleicht mag das jemand ausprobieren / nachrechnen? Auch deckt diese Schaltung die niedrigen Frequenzbereiche ab, es gibt 1-10Hz und 10-100Hz Bereiche, der unterste wird tatsaechlich mit einem Elko-Paar realisiert. Der groesste Nachteil der Schaltung ist aus meiner Sicht, dass bei 110kHz Schluss ist - was auch wieder fuer meine Tiefpass-Theorie spricht. Man koennte aber ueberlegen, parallel zum Frequenzbereich den Tiefpass umzuschalten um so den Sinus auch bei hoeheren Frequenzen passend zu glaetten.
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