Hallo zusammen Ich nutze Win7 32Bit und habe mir die neuste Version von AutoSketch gekauft. Funktioniert auch alles bestens. Nun habe ich meine alten Bibliotheken in das Verzeichnis C:\Program Files\AutoSketch\Symbols kopiert. Sie lassen sich auch prima nutzen. Da die neue Version auch eine andere (bessere) Wahl der Strichstärke möglich macht, habe ich eine neue Bibliothek erstellt (Elektronik.SLB). Im Symbolmanager (Bild AS1) sieht man, dass sie neben den beiden „alten“ im oben genannten Verzeichnis liegt. Nun steckt viel Arbeit in so einer Datei. Daher wollte ich sie zur Sicherheit in meine Cloud kopieren. Im Datei- Explorer von Win7 ist die Datei aber nicht zu sehen!!! (Bild AS2, AutoSketch ist geschlossen). Mit Hilfe der Suchfunktion findet man sie auch nicht. Selbst dann nicht, wenn man auch die verdeckten Dateien sichtbar macht. Die Datei muss aber vorhanden sein, denn man kann sie problemlos nutzen. Dann habe ich AutoSketch als Admin gestartet. Hierbei findet das Programm die Datei auch nicht. Wer kann mir sagen wo Win7 die Nutzerdaten versteckt?
Problem gelöst. Ich hatte schon so einen Verdacht aber erst das Programm "File Locator Lite" von Mythicsoft hat mich auf die richtige Spur geführt. (zum Prog. siehe auch Video: www.youtube.com/watch?v=UWO6KZs4Fyc ) Win7 legt die programmspezifischen Dateien im Verzeichnis C:\Users\User\AppData\Local\VirtualStore\Program Files\.... ab. Das Verzeichnis verdeckt.
dann wende dich an den Hersteller von AutoSketch. Solche Daten habe nichts unter C:\Program Files zu suchen. dafür gibt es andere Verzeichnisse.
Reinhard ## schrieb: > Daher wollte ich sie zur Sicherheit in meine Cloud kopieren. Was zur Hölle soll dieser Satz bedeuten?
WaMin schrieb: > Reinhard ## schrieb: >> Daher wollte ich sie zur Sicherheit in meine Cloud kopieren. > > Was zur Hölle soll dieser Satz bedeuten? http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud-Computing SCNR
Ich glaube kaum dass der OP eine weitverzweigte Ansammlung von Netzwerkressourcen hat. Wahrscheinlich meinte er mit "Cloud" ein popliges NAS von Aldi das bei ihm in der Küche steht. Aber das wäre ungefähr so, als würde ich meine Einfahrt als internationales Strassennetzwerk bezeichnen.
Peter II schrieb: > dann wende dich an den Hersteller von AutoSketch. Das hat nichts mit dem Programmhersteller zu tun sondern ist eine Funktion von Win7. Der Sinn liegt wohl darin, dass auch nicht Microsoft Programme nach einer Systemwiederherstellung mit alle eingestellten Funktionen erwachen. Mir ist gerade eingefallen, dass ich ein ähnliches Problem mit der Config-Datei des AVR-Studios 4 hatte. WaMin schrieb: > Was zur Hölle soll dieser Satz bedeuten? Bitte immer schön höflich bleiben. "Cloud" ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Es ist halt ein sicherer Speicherplatz den mir mein Provider anbietet.
Reinhard ## schrieb: > Peter II schrieb: >> dann wende dich an den Hersteller von AutoSketch. > > Das hat nichts mit dem Programmhersteller zu tun > sondern ist eine Funktion von Win7. Das hat sehr wohl was mit dem SW-Hersteller zu tun. Gut konzeptierte Software speichert keine Benutzerdaten in C:\Program Files\xxxx, sondern in einem geeigneten Verzeichnis z.B. in C:\Users\USER\Documents. Um in 'Program Files' schreiben zu können, muss die SW nämlich mit Admin-Rechten gestartet werden und genau das sollte aus Sicherheitsgründen unterlassen werden. Da Autodesk das nicht macht, leitete Win7 diese in C:\Users\USER\AppData\Local\VirtualStore um - als Notlösung.
Reinhard ## schrieb: > Das hat nichts mit dem Programmhersteller zu tun > sondern ist eine Funktion von Win7. Das Verhalten von Autosketch verstößt schon seit etlichen Jahren gegen entsprechende Richtlinien von Microsoft; die Virtualisierung dieser Dateizugriffe mit Umlenkung auf andere Verzeichnisse gab es auch schon früher (auf einer Terminalserverumgebung).
Den gleichen Sch... macht Cadsoft mit Eagle auch immer noch. Immer schön die Libs im Programmverzeichnis installieren. Mal schauen, wann die sich das endlich mal von selbst abgewöhnen. Oder irgendwann wird M$ in einer neuen Windows-Version einen Riegel vorschieben.
Carsten Wille schrieb: > Oder irgendwann wird M$ in einer > neuen Windows-Version einen Riegel vorschieben. Womit das gejammere wieder groß sein wird.
HildeK schrieb: > Gut konzeptierte > Software speichert keine Benutzerdaten in C:\Program Files\xxxx, sondern > in einem geeigneten Verzeichnis z.B. in C:\Users\USER\Documents. Um in > 'Program Files' schreiben zu können, muss die SW nämlich mit > Admin-Rechten gestartet werden und genau das sollte aus > Sicherheitsgründen unterlassen werden. > Da Autodesk das nicht macht, leitete Win7 diese in > C:\Users\USER\AppData\Local\VirtualStore um - als Notlösung. Das leuchtet vollkommen ein. Windows sollte dann aber dem Nutzer sagen wo die Dateien abgelegt werden. z,B. mit einem Dialogfenster "Richte Verzeichnis unter Eigene Dateien ein".
Eigentlich gehören diese Daten aber auch nicht nach <user>\Appdata, sondern in ein benutzerübergreifendes Verzeichnis; sie sollen ja auch unterschiedlichen Benutzern des Programmes gleichermaßen zur Verfügung stehen. Würde Windows bei jeder derartigen Umleitung Dialogboxen anzeigen, würde auch der durchschnittliche Windows-Benutzer nach recht kurzer Zeit einen Hammer anwenden und zum Bratwurstverkäufer umschulen lassen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > sondern in ein benutzerübergreifendes Verzeichnis; Ja, das habe ich ja gesagt. Ein Verzeichnis in "Eigene dateien" für alle User. Die Dialogbox würde nur einmal bei der Installation des Programms angezeigt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > sie sollen ja auch > unterschiedlichen Benutzern des Programmes gleichermaßen zur Verfügung > stehen. Vielleicht nicht unbedingt? Bei mehreren Usern könnte es auch wieder zu unerwünschtem Verhalten führen, wenn sie gegenseitig in ihren Daten rumpfuschen (ja, mir ist klar, dass das auch gilt, wenn das Programm die Date in den Programmordner legt, was unter anderem auch aus diesem Grund eigentlich nicht empfohlen ist). Irgendwer hat eben entschieden, dass es einfacher ist, wenn du die einzelnen Ordner notfalls synchronisierst, als wenn jemand das Programm in unabhängigen Instanzen nutzen will und dies nicht kann.
Reinhard ## schrieb: > Ja, das habe ich ja gesagt. > Ein Verzeichnis in "Eigene dateien" > für alle User. Ah, das ist nur etwas ungeschickt ausgedrückt. Reinhard ## schrieb: > Die Dialogbox würde nur einmal bei der > Installation des Programms angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt ist es Windows aber nicht möglich, herauszufinden, daß die Dateien, die da installiert werden, nicht allgemeine Programmbestandteile, sondern Symbolbibliotheken etc. sind. Das kann es erst, wenn das laufende Programm selbst anfängt, die entsprechenden Dateizugriffe durchzuführen, und dann ist es zu spät, denn dann hat das Installationsprogramm ja schon längst seine Arbeit getan. vn nn schrieb: > Vielleicht nicht unbedingt? Bei mehreren Usern könnte es auch wieder zu > unerwünschtem Verhalten führen, wenn sie gegenseitig in ihren Daten > rumpfuschen Deswegen bietet vernünftige Software auch zwei verschiedene Speicherorte für Bibliotheken etc. an, nämlich die, die für alle Benutzer relevant sind, und die, die nur für einen Benutzer relevant sind. Ein Beispiel dafür sind die Vorlagen in MS Word. (Nicht, daß ich damit dieses Programm als "vernünftig" adeln wollte, aber es ist ein Fall, wo MS mal seine eigenen Softwarerichtlinien eingehalten hat). Schlussendlich: Das Problem liegt hier eindeutig bei Autosketch.
Das Ganze scheint mal wieder ein missglückter Workaround um bestehende Workarounds zu sein. Reinhard ## schrieb: > Windows sollte dann aber dem Nutzer sagen wo die Dateien abgelegt > werden. z,B. mit einem Dialogfenster "Richte Verzeichnis unter Eigene > Dateien ein". Rufus Τ. Firefly schrieb: > Würde Windows bei jeder derartigen Umleitung Dialogboxen anzeigen, würde > auch der durchschnittliche Windows-Benutzer nach recht kurzer Zeit einen > Hammer anwenden und zum Bratwurstverkäufer umschulen lassen. Doch, es sollte eine Meldung ausgegeben werden und zwar in etwa mit dem folgenden Inhalt:
1 | Die Anwendung <a> hat versucht, die Datei <d> im Ordner <o> zu |
2 | speichern, wozu sie kein Recht hat. Windows hat die Datei deswegen im |
3 | Ordner c:\user\...\VirtualStore\<o> abgelegt. Bitte fragen Sie den |
4 | Hersteller von <a> nach einer aktuellen Softwareversion, die die |
5 | Softwareentwicklungsrichtlinien von MS einhält. |
Damit der Benutzer nicht zum Bratwurstverkäufer wird, sollte diese Meldung höchstens einmal pro Tag und Anwendung ausgegeben werden. Das wird den Benutzer zwar trotzdem etwas nerven, aber - er erfährt, dass hier ein Problem vorliegt, das nicht ausschließlich ein Problem von Windows ist, - er weiß, wo seine vermissten Dateien hingekommen sind, und - der Softwarehersteller wird von mehreren Seiten darauf aufmerksam gemacht, dass für ihn Handlungsbedarf besteht (wobei es ja eigentlich die Aufgabe von MS wäre, sämtliche Hersteller, zu deren Software Supportanfragen bzgl. dieses Problems eingehen, selber mit entspre- chendem Nachddruck dazu aufzufordern). Lässt man den Benutzer hingegen im Unklaren über die Problematik, führt das der Reihe nach - zu Panik (wo sind meine Dateien geblieben?), - zu Hass auf MS (unter XP gab es das Problem ja noch nicht, also muss es ein MS-Problem sein), - dazu, dass die Benutzer dieses wohlgemeinte Sicherheitsfeature deaktivieren, - aber nicht dazu, dass die Softwarehersteller ihre Produkte den MS-Richtlinien anpassen. Ganz im Gegenteil: Die Schlampereien der Softwarehersteller werden auf diese Weise sogar noch unterstützt. Die Folge ist, dass in den nächsten Windows-Versionen ein Workarounds um diesen Workaround notwendig werden, und so geht das immer weiter. All das kann ja nicht im Interesse von MS liegen.
Yalu X. schrieb: > Die Folge ist, dass in den nächsten Windows-Versionen ein Workarounds um > diesen Workaround notwendig werden, und so geht das immer weiter. Ja, und zwar in etwa, seitdem es Windows gibt. > All das kann ja nicht im Interesse von MS liegen. Der Verdacht, daß das nicht zutrifft, ist aber auch nicht von der Hand zu weisen; MS hätte in den letzten 20 Jahren ja auch mal ein vernünftiges Grundkonzept zur Verfügung stellen und auf dessen Einhaltung bestehen können. Aber nein: Kompatibilitäterätää ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Deswegen bietet vernünftige Software auch zwei verschiedene > Speicherorte für Bibliotheken etc. an, nämlich die, die für alle > Benutzer relevant sind, und die, die nur für einen Benutzer relevant > sind. Natürlich, aber wenn sich jeder daran halten würde, wäre auch der Thread sinnlos.
vn nn schrieb: > Natürlich, aber wenn sich jeder daran halten würde, wäre auch der Thread > sinnlos. Naja, der Thread wäre sinnlos, wenn es nicht für jeden Fehler in irgendwelcher Software einen skurrilen work-around gäbe. Wenn man halt über Jahrzehnte hinweg immer für jeden Mist einen Balkon anbaut, hat man am Schluß irgendwann ein Gebilde, das nur noch aus Bakonen besteht, die sich irgendwie alle gegenseitig tragen müssen.
Rolf Magnus schrieb: > hat man am Schluß irgendwann ein Gebilde, das nur noch aus > Bakonen besteht, die sich irgendwie alle gegenseitig tragen müssen. Da greift aber eine Zeit lang das Konzept der Massenträgheit, die sich stabilisierend auswirkt. Längerfristig aber wird das alles in einem schwarzen Loch kollabieren.
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