Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Osram Mouse (elektr. Halogentrafo) entstören?


von Thomas (kosmos)



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Hallo, ich habe mal eine Frage zum Entstören eines Halogentrafos oder 
besser gesagt eines Schaltnetzteiles. Laut der angehängen Anleitung, 
darf die Sekundärleitung aus EMV Gründen max. 2 Meter lang sein.

Nun da habe ich extremst gegen verstoßen, ich habe da 4 x 7 Meter dran 
und an Radioempfang ist jetzt nicht mehr zu denken und ich habe etwas 
Bammel obs auch mit DECT, WLAN, Handy zu Problemen kommen könnte.

In diesem Datenblatt steht auf Seite 11 das man zur Entstörung einen 
Filter verbauen kann. Meinen die mit "main filter" einen Filter auf der 
Primärseite um das Netz sauber zu halten oder ist das auf die 
Sekundärseite bezogen damit hier keine Störaussendungen stattfinden?

Habt ihr einen Vorschlag zur Entsörung des ganzen.

Ich habe mir gedacht ob ich nicht einen Gleichrichter an den Ausgangs 
setze und das dann mit einem LC Filter schön glätte dann dürfte doch 
Ruhe mit Störaussendungen sein. Kann man bei 40 kHz noch einen normalen 
50 Hz Brückengleichrichter nehmen oder braucht es dort schon schnellere 
Dioden?

Weiterhin gibt es ein anderes Problem und zwar betreibe ich daran 20 x 
3,5W LEDs die mit DC/AC 10-18V klarkommen. Die Mindestlast von 35 Watt 
wird also eingehalten. Es flackert manchmal nach ein paar Minuten. Wenn 
ich eine Halogenbirne dazu klemme passt aber wieder alles.

Womit könnte das zusammenhängen? Könnte ich hier auch einen Widerstand 
reinsetzen oder braucht es umbedingt eine Lampe(induktive Last)

: Verschoben durch Admin
von 6A66 (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Habt ihr einen Vorschlag zur Entsörung des ganzen.

Hallo Thomas,

Entstörung heißt, dass Du - um Normenkonform zu sein - die entsprechende 
Norm einhaltenn müsstest. Das kann aber nur ein Labor zertifizieren. Ich 
denke das würde nicht Deine bevorzugte Richtung sein (Kosten). Also 
belibt Dir Nichts anderes übrig, als das Produkt in seinen 
Spezifikationen zu betreiben in denen es die Norm einhält, das sind halt 
2m Leitungslänge. Wenn Du mehr brauchts: Entweder anderen Trafo 
verwenden der länge Zuleitungen erlaubt (elektronisch - 
unwahrscheinlich, evtl Eisentrafo verwenden) oder entsprechend Häufig 
replizieren.

rgds

von Steel (Gast)


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Einen Widerstand willst Du dranhängen? Ich fass es nicht. Schmeiß den 
Elektromüll weg und kauf dir einen guten alten Ringkerntrafo, dann sind 
alle deine Probleme beseitigt. Außerdem hält der auch gerne mal 50 Jahre 
und ist nicht alle 3 Jahre defekt. Eine Mindestlast brauchst du da auch 
nicht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Steel schrieb:
> kauf dir einen guten alten Ringkerntrafo, dann sind
> alle deine Probleme beseitigt.

Vom Problem des sich potenzierenden Lampensterbens abgesehen. Das ist 
wie mit Speichen am Fahrrad, reißt eine, folgen weitere nach.

von Steel (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Steel schrieb:
>> kauf dir einen guten alten Ringkerntrafo, dann sind
>> alle deine Probleme beseitigt.
>
> Vom Problem des sich potenzierenden Lampensterbens abgesehen. Das ist
> wie mit Speichen am Fahrrad, reißt eine, folgen weitere nach.

Warum sollen da Lampen sterben? Die LEDs haben doch laut TE eine 
erlaubte Eingangsspannung von DC/AC 10-18V.

Btw. habe ich in der Vergangenheit auch festgestellt dass 
Halogen-Leuchtmittel mit Ringkerntrafo und damit sauberem Sinus deutlich 
länger halten als mit der zerhackten Netzspannungsgülle die aus einem 
elektronischen Trafo rauskommt.

von Thomas (kosmos)


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das ich die Probleme mit einem normalen Trafo nicht habe ist mir klar. 
Ich hatte halt noch so eine Osram Mouse übrig die ich jetzt dafür 
einsetzen möchte, zudem diese sehr kompakt baut, sich dadurch leicht in 
den Ausschnitt einschieben läßt und kaum Wärme entwickelt.

Eine Antwort wie austauschen, ist für mich hier keine Lösung, hier geht 
es darum das mit dieser Mouse zu machen.

Und das eine Problem sind die 40 kHz sekundärseitig das andere die 
fehlende induktive Last. Möchte da keinen 20 Watt Heizwiderstand 
reinmachen, aber vielleicht langt ja irgend einen kleine Kombination aus 
Spule in Reihe + 1 Watt Widerstand paralell um es zu beseitigen, wie 
gesagt es ist ja eine Last von 75 Watt vorhanden nur wird die rein 
garnicht induktiv sein.

Wäre vielleicht ein kleiner Printtrafo eine passende Induktivität.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Steel schrieb:
> Warum sollen da Lampen sterben? Die LEDs haben doch laut TE eine
> erlaubte Eingangsspannung von DC/AC 10-18V.

Ich bezog mich auf den Einsatz mit Halogenlampen. Und die sterben, weil 
die Ausgangsspannung eines Trafos lastabhängig ist.

Jedenfalls ist das das mir bekannte Verhalten von Halogenseilsystemen.

Sicher, mit LEDs ist das anders.

Da der "elektronische Trafo" für Halogenlampen ausgelegt ist, ist er bei 
der Nutzung mit LEDs völlig überdimensioniert, und für den Betrieb mit 
LEDs sollte man doch eigentlich auch ein richtiges Netzteil mit 
sauberer Gleichspannung verwenden können - damit dürften nebenbei auch 
die Probleme mit abgestrahlter HF weg sein.

Ich kenne die Regelcharakteristik des "elektronischen Trafos" nicht, 
aber vielleicht ist eine Gleichrichtung der Ausgangsspannung nebst 
Glättung sowie die Verwendung entsprechender Ferritkerne, um die die 
Ausgangsleitungen gewickelt werden, ja auch eine Lösung.

von Steel (Gast)


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Dein Trafo hat Probleme mit deiner"75W Last" weil die Last (deine LEDs) 
nochmal eine Regelung eingebaut haben und somit keine Ohmschen 
Verbraucher sind.

Du bist auf der völlig falschen Fährte, dir fehlt keine Induktive Last, 
Halogenlampen sind auch keine induktive Last!

von Steel (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ich kenne die Regelcharakteristik des "elektronischen Trafos" nicht,
> aber vielleicht ist eine Gleichrichtung der Ausgangsspannung nebst
> Glättung sowie die Verwendung entsprechender Ferritkerne, um die die
> Ausgangsleitungen gewickelt werden, ja auch eine Lösung.

Willst Du dafür verantwortlich sein wenn dem TE (der ja im Bereich 
Etechnik scheinbar völlig Ahnungslos ist) die Bude abbrennt? Ich kann 
ihm nur abraten da rumzubasteln.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich schrieb vielleicht, und daß ich die Regelcharakteristik der Dinger 
nicht kenne.

Aber Du hast recht, wer eine Halogenlampe als induktive Last bezeichnet 
...

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas O. schrieb:

> das ich die Probleme mit einem normalen Trafo nicht habe ist mir klar.
> Ich hatte halt noch so eine Osram Mouse übrig die ich jetzt dafür
> einsetzen möchte, zudem diese sehr kompakt baut, sich dadurch leicht in
> den Ausschnitt einschieben läßt und kaum Wärme entwickelt.
>
> Eine Antwort wie austauschen, ist für mich hier keine Lösung, hier geht
> es darum das mit dieser Mouse zu machen.

Es hat schon seinen Grund, wenn Osram entsprechende Anwendungshinweise
gibt. Du wirst  Dich daran gewöhnen müssen, das Deine Anlage mit
einem sog. elektronischen Trafo nicht funktiooniert. Ein Umbau, auch
die beschriebene Gleichrichtung, wird nicht gehen. Du kannst sogar
Probleme mit den Nachbarn einschliesslich Schadenersatzforderungen
bekommen wenn Du Deine Anlager weiter so betreibst.
Gruss
Harald

von Thomas (kosmos)


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ok stimmt eine induktive Last wird so ein Glühfaden keinen darstellen 
(ist ja kein Trafo mit Kern), dachte nur das er mehr Induktivität 
aufweist als alle LEDs zusammen ist und das Zünglein an der Waage 
darstellt.

Könnte gut sein das die Regelung in den LED-Lampen mit diesem 40 kHz 
Müll nicht zurechtkommt und den Trafo dadurch aus dem Tritt bringen. 
Vielleicht ergibts sich ja nach dem Entstören das das Geflackere 
aufhört, weil dann die LED-Regelung nicht wild gegensteuern muss und 
dadurch auch der Trafo eine gleichmäßigere Last sieht.

Ich werde folgendes probieren: sekundär gleichrichten, drosseln und 
glätten.

Nun nochmal zu meinen konkreten Fragen.
Ist ein 50 Hz Brückengleichrichter auch für Frequenzen um die 40 kHz 
geeignet oder erfordert das schon schnellere Dioden? Habe in der 
Hinsicht keine praktische Erfahrung und muss so ein Teil auch nicht 
umsonst opfern.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas O. schrieb:

> Ist ein 50 Hz Brückengleichrichter auch für Frequenzen um die 40 kHz
> geeignet oder erfordert das schon schnellere Dioden?

Wie bereits gesagt: Diese Netzteile sind für Gleichrichtung überhaupt
nicht geeignet.
Gruss
Harald

von Thomas (kosmos)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Es hat schon seinen Grund, wenn Osram entsprechende Anwendungshinweise
> gibt. Du wirst  Dich daran gewöhnen müssen, das Deine Anlage mit
> einem sog. elektronischen Trafo nicht funktiooniert. Ein Umbau, auch
> die beschriebene Gleichrichtung, wird nicht gehen. Du kannst sogar
> Probleme mit den Nachbarn einschliesslich Schadenersatzforderungen
> bekommen wenn Du Deine Anlager weiter so betreibst.

mich würde die technische Begründung interessieren, wieso es nicht gehen 
wird. Jede Chinesische Wandwarze bekommt es mehr oder weniger gut hin 
das da am Ende eine glatte DC Spannung rauskommt.

Man kommt zum Eindruck das hier jeder zum Trittbrettfahrer wird wenn auf 
einen anderen rumgehackt wird ohne es selbst besser zu wissen.

Wie gesagt ich bin im Moment selber bedacht diese Funk-Störungen zu 
beseitigen.

von Εrnst B. (ernst)


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Thomas O. schrieb:
> mich würde die technische Begründung interessieren, wieso es nicht gehen
> wird

Dein Halogen-"Trafo" hat keinen Eingangs-Elko. d.H. Am Ausgang hast du 
eine 40kHz-Dreieck innerhalb einer 50Hz Hüllkurve.

Mit einem (Schottky!)-Brückengleichrichter und Kondensator dahinter 
kriegst du zwar die 40kHz weggefiltert, überlastest aber das 
Schaltnetzteil:
Hohe Peak-Ströme an den Netzsinus-Maxima, keine Last sonst.

Aus demselben Grund muss man konventionelle Trafos etwas 
überdimensionieren, wenn Gleichrichter+Siebelko dahinter sollen.

Eventuell, vielleicht, mit Glück kriegst du deinen Sekundär-Kondensator 
so dimensioniert, dass die 40kHz ausreichend unterdrückt werden, aber 
die 50Hz/100Hz noch durchkommen.
Einfacher, aber riskanter: Aufmachen, Nach 230V-Gleichrichterbrücke 
einen  (400V!)-Elko einbauen.

Probiers ruhig aus, schlimmstenfalls geht deine "Osram Maus" kaputt, und 
du hast wenigstens einen Grund, was besseres zu verbauen.
z.B. ein SNT mit 12V-DC Ausgang, Marke "Chinesische Wandwarze".

von Thomas (kosmos)


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@Ernst:

danke für deine verständliche Erklärung.

Genau dieser 50Hz Träger wird dieses Flackern verursachen.

Werde die Maus mal aufschrauben und mir das ganze ansehen. Wenn du sagst 
das die Kapazität ein Problem darstellt, könnte ich nach dem 
Gleichrichter erst eine Drossel reinhängen und dahinter erst den 
Kondensator setzen um das ganze etwas einzubremsen.

Mal sehen zur Not habe ich wirklich noch 2 x 12V DC SNT hier da ich eine 
andere Mouse schonmal damit ersetzt habe und gleich 3 bestellt hatte.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas O. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Es hat schon seinen Grund, wenn Osram entsprechende Anwendungshinweise
>> gibt. Du wirst  Dich daran gewöhnen müssen, das Deine Anlage mit
>> einem sog. elektronischen Trafo nicht funktiooniert. Ein Umbau, auch
>> die beschriebene Gleichrichtung, wird nicht gehen. Du kannst sogar
>> Probleme mit den Nachbarn einschliesslich Schadenersatzforderungen
>> bekommen wenn Du Deine Anlager weiter so betreibst.
>
> mich würde die technische Begründung interessieren, wieso es nicht gehen
> wird. Jede Chinesische Wandwarze bekommt es mehr oder weniger gut hin
> das da am Ende eine glatte DC Spannung rauskommt.

Die haben aber eine ganz andere Schaltung.
Gruss
Harald

von oszi40 (Gast)


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Murks bleibt Murks. Nicht jedes gefundene Netzteil ist für den Einbau in 
die Zwischendecke oder so geeignet
.
@Rufus: ein Vorteil "elektronischer Trafos" war das langsame Hochfahren, 
was den Halogenlampen etwas den mechanischen Stress genommen hat. 
Trotzdem sind sie für Seilsysteme wegen der Antennenwirkung ungeeignet.

von 6A66 (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Eine Antwort wie austauschen, ist für mich hier keine Lösung, hier geht
> es darum das mit dieser Mouse zu machen.

Hallo Thomas,

nochmal: Du betreibst das Produkt außerhalb seiner Spezifikation. Auch 
mit Bastellösungen wirst Du Dir nicht sicher sein können, dass es wieder 
in der Spezifikation liegt. Mit der Bastellösung wird Dir der Hersteller 
aber keine Produkthaftung mehr übernehmen. Sollten daher weiterhin 
igenwelche Probleme entstehen (EMV, Lasten, Temepratur, ...) bleibst Du 
auf der Produkthaftung und der Haftung des Einsatzes sitzen. Willst Du 
das?

rgds

von Bedenkenträger (Gast)


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oje, das Leben kann schon riskannt sein.........ne ne ne...

von 6A66 (Gast)


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Bedenkenträger schrieb:
> oje, das Leben kann schon riskannt sein.........ne ne ne...

Jou du hast recht.
Ich hätte das auch nicht gern wenn in der Wohnung unter mir jemand 
derartig Störstrahlung erzeugt.

rgds

von Dr. Helmut Häußer (Gast)


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Hallo,

ich habe viele Jahre an diesen elektronischen Trafos entwickelt. Sie 
sind nur für eine 2m lange Zuleitung vorgesehen und auch erst einmal nur 
für Halogenlampen. Alle anderen Nutzungen gehen zu Lasten des Anwenders. 
Wenn denn mal das Haus abbrennt und man kann die Ursache noch erkennen, 
dürfte der Anwender Schwierigkeiten bekommen. Die Trafos sind Phasenan- 
und Phasenabschnitt dimmbar. Mit Phasenabschnitt ist es etwas leiser.
Einige LED-Produkte sind wohl auch mit dem Trafo betreibbar, da sollte 
man sich aber streng an die Vorgaben halten.
Es ist meiner Meinung viel sinnvoller, sich ein 12DC Netzteil für die 
passende Leistung zu kaufen. Bei Reichelt, Meanwell, bekommt man sie, 
sind kostengünstig und liefern eine geregelte Gleichspannung. Dimmen 
kann man die LED-Produkte nur, wenn es extra erlaubt ist. LED kann man 
nicht mit der Spannung dimmen, sondern nur mit Pulsweitenmodulation, 
Grundfrequenz ca. 400Hz.
MfG
Helmut Häußer

von Steel (Gast)


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Ich fürchte Thomas O. ist völlig Beratungsresistent.

von Thomas (kosmos)


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was hat das mit Beratungsresitent zu tun, es geht hier um eine 
technische Diskussion unabhängig davon ob es rentabel ist oder nicht. Es 
gibt von OSRAM auch elektr. Trafos(Optotronic) die 12V DC liefern. Wenn 
ich die wollte könnte ich diese auch kaufen.

Ich finde das Teil ist nicht gerade gut konstruiert wenn man über die 
Spezifikationen die Leitungslänge auf 2 Meter begrenzen muss.

Das mit den EM-Störungen akzeptiere ich wie gesagt selber nicht. Und 
passende 80W Netzteile sind auch meist größer als das man sie durch so 
ne 75mm Öffnung schieben könnte.

Ich muss jetzt erstmal nach dem Umzug in unser Haus meine Werkstatt 
einrichten und dann sehe ich mir das ganze mit dem Oszi mal an und teste 
einige Dinge, wäre ja gelacht wenn man das nicht glatt bekommt.

von Steel (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> was hat das mit Beratungsresitent zu tun, es geht hier um eine
>
> technische Diskussion unabhängig davon ob es rentabel ist oder nicht.

Verstehe, es geht dir nicht um eine sinnvolle Lösung sondern darum auf 
Teufel komm raus deinen Dickschädel durchzusetzen und den ungeeigneten 
Halogen-EL-Trafo zu verwenden. Auch wenn 10 Leute dir davon abraten. Das 
nenn ich Beratungsresistent.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas O. schrieb:

> Ich finde das Teil ist nicht gerade gut konstruiert wenn man über die
> Spezifikationen die Leitungslänge auf 2 Meter begrenzen muss.
> was hat das mit Beratungsresitent zu tun.

Es ist allgemein bekannt, das solche Trafos weder für LEDs noch
für grosse Leitungslängen konstruiert sind.
Wenn Du das nicht aktzeptieren kannst, ist Dir auch nicht zu helfen.

> Es gibt von OSRAM auch elektr. Trafos(Optotronic) die 12V DC liefern.
> Wenn ich die wollte könnte ich diese auch kaufen.

Dann tu das doch. Diese Netzteile sind ja anscheinend für Deine
Anwendung gebaut und geeignet.

> Das mit den EM-Störungen akzeptiere ich wie gesagt selber nicht.

Genau. Du machst Dir Deine eigenen physikalischen Gesetze. Das Du
ausserdem auch andere schädigst, scheint Dir ja wohl egal zu sein.
Gruss
Harald

von F. H. (Gast)


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> Sie sind nur für eine 2m lange Zuleitung vorgesehen
Wenn Du mit Zuleitung die Leitung zwischen Trafo und Halogenlampe meinst 
- ja. Die Länge der Netzzuleitung wird i.d.R nicht definiert.

> Dein Halogen-"Trafo" hat keinen Eingangs-Elko. d.H. Am Ausgang hast du
> eine 40kHz-Dreieck innerhalb einer 50Hz Hüllkurve.
Und dank dieser 50Hz Hüllkurve ist - solange die Ausgangsspannung unter 
der U_F Deiner Dioden ist - unbelastet. Du unterschreitest somit die 
(Stabilitäs-)Vorgabe des SMPS. Was sich zum Glück nur in gelegentlichem 
Flackern äußert.


> und an Radioempfang ist jetzt nicht mehr zu denken
Störungen zwischen 88...109MHz solltest Du gut unterdrücken können, 
indem Du die Ausgangsleitungen nahe am Trafo mit zwei oder drei 
Windungen durch einen Klappferrit führst. Das ist aber keine Lösung 
dafür, dass du ein Gerät für etwas verwendest, für das es NICHT 
konstruiert wurde!

> sondern nur mit Pulsweitenmodulation,
Halte ich für ein Gerücht. High Power LEDs werden von LED-Treibern 
versorgt, diese liefern einen Strom (ok, dieser wird i.d.R. über eine 
PWM gestellt). Die Helligkeit einer LED ist abhängig (siehe Datenblatt) 
von dem Strom der sie durchfließt.

Schönen Abend.

von Thomas (kosmos)


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also ich habe alle Argumente und Meinungen gelesen, wie ich diese 
bewerte ist doch alleine meine Sache und das wird anscheinend nicht 
akzeptiert.

Die Risiken muss ich auch selber abwegen und da werde ich sicherlich 
nicht leichtfertig etwas unter die Decke hängen das ich vorher nicht 
ausgiebig getestet habe. Es driftet jetzt leider immer mehr ins bashing 
ab, es gab ein paar technische Hintergründe für die ich mich bedanke und 
mache hier erstmal Schluß.

von Thomas (kosmos)


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F.H. Danke für deinen Tip, habs erst nach dem Verfassen meines Beitrages 
gelesen.

von F. F. (foldi)


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Grundsätzlich ist es sicher richtig, zumal hier auch jemand der diese 
Dinger entwickelt hatte dazu sachlich Stellung bezieht, das als 
schlechtes Unterfangen zu bezeichnen.
In diesem Fall bin ich aber der Meinung, dass hier die Leute mit dem 
entsprechenden Wissen, welches sie allesamt haben zu scheinen, sich doch 
vielleicht eher Gedanken darüber machen sollten, ob es nicht doch geht 
und wenn, wie es dann geht.
Mein Gott, was haben die auf mich eingedroschen als ich ein 
Computernetzteil für meine elektronischen Versuche benutzen wollte.
Benutze ich heute noch und den Unkenrufern strecke ich gern mal die 
Zunge raus.:-P
"...es wäre zu offen, da können Teile rein fallen; Schaltnetzteil 
braucht eine Last (mag ja stimmen, aber der Lüfter drinnen scheint wohl 
zu reichen) ..."
Fakt war, ich hatte das Teil aus dem PC meines Sohnes über, weil die 
neue Grafikkarte viel mehr Leistungshunger hat. Der nächste Gedanke war, 
wenn ich mit µC's arbeite und etwas für den KFZ Bereich bauen will, dann 
hab ich zusätzlich 12 Volt mit viel Leistung zur Verfügung.
Ich sehe das heute noch so und ich würde das jedem Labornetzteil 
vorziehen.
Erst später gaben mir einige Leute recht.
Aber auch ich machte die Erfahrung, dass mir zwei ATmega32 abrauchten 
und seit dem weiß ich auch wozu Spannungsregel gut sind. Den 
Hinweisgebern hier noch mal meinen Dank.
Wie hat sich denn unsere Welt so entwickelt? Durch Leute die durch die 
Wand mit dem Kopf wollten.
Ich habe mal ein Interview mit dem Prof gehört, der für die Entwicklung 
von MP3 verantwortlich ist.
Wisst ihr wieso er seinen (eigentlichen) Entwickler, einen Doktoranden, 
daran schickte?
Weil ihm irgendjemand gesagt hatte, das geht nicht, ist alles nicht gut 
hörbar und jede Menge dagegen.
Hätte er nicht seine Intelligenz beleidigt gesehen, dann hätten wir wohl 
immer noch und nur CD's.

Dass das hier in diesem Fall vielleicht nicht der richtige Weg ist, 
zumal es ja richtige Lösungen gibt, glaube ich gern und ich kenne mich 
auch gar nicht damit aus. Will mich im Moment auch nicht damit befassen.
Aber was wird passieren?
Sicher wird die Welt nicht um eine neue Erfindung reicher, aber Thomas 
wird, gerade weil er sich damit befasst, Neues dabei lernen und 
vielleicht feststellen, dass ihr alle recht habt. Vielleicht! Vielleicht 
kommt ihm aber auch eine ganz neue Idee und er erfinde etwas ganz Neues, 
den "elektronischen Fischer-Dübel". Wer weiß das schon.
Thomas scheint ja nicht so ganz ohne Wissen zu sein und wird das sicher 
in einer "sicheren Umgebung" testen, bevor er Leib und Leben von sich 
und seinen Lieben riskiert und vielleicht dabei das neue Haus verliert.

Noch ein Beispiel. Die Marsfahrzeuge, für eine kurze Dauer geplant, 
haben allen Berechnungen zum Trotz immer noch gehalten und nun wissen 
die Wissenschaftler auch warum und viel mehr über die Wetterbedingungen 
auf dem Mars.
Wie hieß der Satz noch? Probieren geht über studieren? Selbst wenn die 
Erkenntnis die ist, dass alles richtig ist was zuvor schon fest stand. 
Dann ist die Erkenntnis aber trotzdem für einen Einzelnen ganz neu 
gewonnen, nämlich für Thomas.
Hau rein Thomas!

Gruß
Frank

von Marco (Gast)


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Fürs Häuschen hats gereicht, aber der Trafo für die LED-Beleuchtung muss 
aus der Grabbelkiste kommen. Kommt der TE zufällig aus dem Schwabenland?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Gleichrichten und sieben ist vermutlich keine gute Idee, selbst wenn die 
Mouse das mitmachen sollte. Denn hinter dem Gleichrichter und den 
Siebelkos stehen ja dann 12V * 1.41!
Was gehen könnte, wäre gutes abgeschirmtes Kabel - 1 Paar plus Schirm, 
ist als symmetrische Leitung im Handel zu bekommen. Bei den Seilsystemen 
ist da natürlich nix zu machen, sind m.E. aber eh potthässlich :-P

von Thomas (kosmos)


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Hallo, ist ja schon ne Weile her. Wollte mich aber noch kurz was zum 
aktuellem Stand sagen. Nachdem ich meinen CAN Hausbus in Betrieb 
genommen habe. Habe ich mich nochmal diesem Thema gewidmet.

Ich habe mir aus 4 schnellen Dioden einen Brückengleichrichter aufgebaut 
und eine Elko dahinter angeschlossen und das ganze an einen sek. Ausgang 
geklemmt. Ohne Last habe ich eine Ausgangsspannung von etwa 25V DC ohne 
hochfrequenten Müll. Werde die Tage mal ein paar Versuche mit einer Last 
durchführen (erstmal 2x12V Lampen in Reihe) mal sehen ob die Spannung 
unter Belastung runtergeht die 50/100Hz wieder durchkommen und mal dann 
ggf. den Feedbackzweig anpassen um die Spannung runter zubekommen.

50/100 Hz Dreieck würde mir EMV mäßig weniger Kopfschmerzen bereiten als 
dieser kHz Müll.

Ich werde dann mal ein paar Bilder vom Oszi einstellen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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Hallo,  also hier noch die Rückmeldung meines Versuches.

Mittels 4 x SB560 Schottkydioden habe ich einen Brückengleichrichter 
aufgebaut und noch einen Elko mit 1000µF dahintergesetzt.

Es ist zwar keine bügelglatte Gleichspannung aber im Gegensatz zur 
ürsprünglichen Signalform dürften nun auch längere Leitungen als 2m 
nicht zu solchem EMV Problemem führen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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irgendwie spinnt die Forensoftware gerade deswegen ein neuer Beitrag 
fürs nächste Bild

von Thomas (kosmos)


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irgendwie spinnt die Forensoftware gerade deswegen ein neuer Beitrag
fürs nächste Bild

von hinz (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Es ist zwar keine bügelglatte Gleichspannung aber im Gegensatz zur
> ürsprünglichen Signalform dürften nun auch längere Leitungen als 2m
> nicht zu solchem EMV Problemem führen.

Und der Trafo ist deutlich weniger belastbar.

von Homo Habilis (Gast)


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Soll das "unter Last" sein?

hinz schrieb:
> Und der Trafo ist deutlich weniger belastbar.

ACK.

Thomas O. schrieb:
> den Feedbackzweig anpassen

Schon gefunden?

von Eieiei (Gast)


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Steel schrieb:
> Ich fürchte Thomas O. ist völlig Beratungsresistent.

Dann knallt ihm so eine Formel hin, daß er bis zum Lebensende zu rechnen 
hat...

von Homo Habilis (Gast)


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@Eieiei:

Homo Habilis schrieb:
>> den Feedbackzweig anpassen
>
> Schon gefunden?

Das war nur teilweise Bosheit meinerseits.

Sollte er tatsächlich danach suchen, könnten die
dadurch ("own way" (#)) erarbeiteten Er-Kenntnisse
endlich echte Fortschritte bringen.

((#) evtl. das einzig wahre - obwohl ihm für
tieferes Eintauchen ansch. die Zeit fehlt, o.ä.)

Oder: "Warum ist ein simpler Zerhacker
kein (geregeltes) DC-Netzteil?"

Oder noch besser: "Warum sollte man nur
mit_Ahnung Hand an Stromversorgungen legen?"

Oder...egal.

Ich könnte ihm auch Tipps geben. Nur wurde das Meiste
eh schon gesagt - und sogar die Vorschläge zur Machbar-
keit werden wieder ignoriert ... das ist arm.

Stattdessen - Du siehst es ja. Verstehe ich als
Paper/Dissertations/App-Note-Junkie eigentlich nicht.

von Homo Habilis (Gast)


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Ein Versuch:

http://danyk.cz/elhatr.png

Thomas, kennst Du den IR2153 und dessen Funktion?

Es könnte da drin auch einfach nur eine selbstoszillierende
bipolare Halbbrücke sitzen - da ist nix mit PWM.

Wozu auch? Weitgehend feste Netzspannung, festgelegter R(lamp).

von Thomas (kosmos)


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vielen Dank für die Blumen.

Das ganze ist rein analog aufgebaut. Keinerlei IC, OPAmps....

2 schnelle Transistoren BULB128D-BT4 bischen Hühnerfutter und ein Diac 
mit Kondensator und Widerstand. Was die Stellschraube für dieses Teil 
sein wird.

Es ist also wie schon @ Homo Habilis und ein simpler Zerhacker, aber 
etwas Rückkopplung scheint ja da zu sein da die Last zw. 35 und 105W 
betragen darf und die Ausgangsspannung schon einigermaßen konstant ist.

Und der Trafo ist deutlich weniger belastbar
ja gut durch die LEDs muss ich ihn auch nicht mehr so stark belasten. 
Warm wird die Mouse zumindestens nicht.

/obwohl ihm für tieferes Eintauchen ansch. die Zeit fehlt/
hatte bisher einfach keine Priorität, da genug andere Projekte anliegen.

/und sogar die Vorschläge zur Machbarkeit werden wieder ignoriert ... 
das ist arm/
anscheinend funktioniert es aber, hab ich wohl einen Fehler gemacht. ;-)

Das letzte Quäntchen müsste aber noch ein Kerko und eine Drosselspule 
erledigen damit auch die ganz feinen Impulse ausgefiltert werden. Auf 
jedenfall ist es für mich beachtlich wie einfach das war und das der 
Hersteller hier mit so einer Hochfrequenz auf den Ausgang geht und der 
Kunde ist dann der Dumme da er ja nur eine 2 Meter Leitung verwenden 
darf um komform zu bleiben.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> und ein Diac
> mit Kondensator und Widerstand. Was die Stellschraube für dieses Teil
> sein wird.

Das ist die Startschaltung, die muss das arme Ding 100 mal pro Sekunde 
anwerfen. In Grenzen kann man darüber auch dimmen.


> Es ist also wie schon @ Homo Habilis und ein simpler Zerhacker, aber
> etwas Rückkopplung scheint ja da zu sein da die Last zw. 35 und 105W
> betragen darf und die Ausgangsspannung schon einigermaßen konstant ist.

Keine Rückkopplung, genauso wie bei einem 50Hz Trafo.

von Homo Habilis (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> /und sogar die Vorschläge zur Machbarkeit werden wieder ignoriert/
> anscheinend funktioniert es aber, ... Fehler gemacht. ;-)

"Machbarkeit" war falsch formuliert / unvollständig.
Ich sage nicht: "Das geht nicht."

Thomas O. schrieb:
> Auf
> jedenfall ist es für mich beachtlich wie einfach das war und das der
> Hersteller hier mit so einer Hochfrequenz auf den Ausgang geht und der
> Kunde ist dann der Dumme da er ja nur eine 2 Meter Leitung verwenden
> darf um komform zu bleiben.

Was der Knackpunkt ist: So kann der Hersteller den Trafo "so groß wie 
nötig, aber so klein wie möglich" machen.

Beispiel ohmsche Last: Für mit Gratz-Brücke gleichgerichtete 
50Hz-Spannung gilt für einen als verlustfrei angenommenen (!) Trafo die 
ca. 1,23-fache Bauleistung, wie ohne Gleichrichtung.

Das kann man hier angenähert ganz ähnlich betrachten - denn obwohl die 
"HF"-Schwingung mit 50Hz Amplitudenmoduliert ist, gibt es ohne GR keine
Pulsbelastung in dem Sinne (Starke Erhöhung des RMS-Wertes).

Thomas O. schrieb:
> Warm wird die Mouse zumindestens nicht.

Wo genau gemessen? Wie lange?

Thomas O. schrieb:
> Das ganze ist rein analog aufgebaut.

(Ich sags Dir, ganz diskret, ...)

Thomas O. schrieb:
> Das letzte Quäntchen müsste aber noch ein Kerko und eine Drosselspule
> erledigen damit auch die ganz feinen Impulse ausgefiltert werden.

Also die Drossel nicht, um den Stromflußwinkel zu vergrößern?

von Mark S. (voltwide)


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Thomas O. schrieb:
> Auf
> jedenfall ist es für mich beachtlich wie einfach das war und das der
> Hersteller hier mit so einer Hochfrequenz auf den Ausgang geht und der
> Kunde ist dann der Dumme da er ja nur eine 2 Meter Leitung verwenden
> darf um komform zu bleiben.

Es ist immer einfach, an einem einzelnen Parameter (HF-Störaussendung) 
zu drehen und alle anderen (Ausgangsleistung...) für unwichtig zu 
erklären, die Herstellerspezifikationen zu ignorieren und sich dafür 
auch noch selbst auf die Schulter zu klopfen.

von Anja (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Es ist zwar keine bügelglatte Gleichspannung aber im Gegensatz zur
> ürsprünglichen Signalform dürften nun auch längere Leitungen als 2m
> nicht zu solchem EMV Problemem führen.

Bei Autos würde man inzwischen die 2m Leitungslänge als unzulässige 
Abschalteinrichtung verpönen.

Es ist nun mal so daß bestimmte EMV-Tests mit 2m Leitungslänge nicht 
durchgeführt werden weil die Norm längere Leitungen verlangt.
(z.B. BCI-Test und Burst-Test).

Ein Gleichrichter macht noch lange kein Normgerechtes Gerät daraus.

Gruß Anja

von simmy (Gast)


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Eine der wenigen Möglichkeiten, daraus etwas Brauchbares zu schaffen, 
wäre hierbei, die Spannung zu regeln und eine Überstromabschaltung (aus 
Sicherheitsgründen, wg. möglichem Durchlegieren von Halbleitern, durch 
Feinsicherung ergänzt) hinzuzufügen.

Des Weiteren würde ich diese Spannungregelung aus Effizienzgründen nicht 
über Schottky-GR + Siebung + Buck (oder - noch schlimmer - Linearregler) 
dahinter realisieren. Sondern entweder per PWM-geregelter 
Synchrongleichrichtung, oder die Induktivität nach einem Schottky-GR 
über eine Steuerwicklung variieren.

Etwas viel Aufwand.

von eProfi (Gast)


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Der Grund, warum die 40kHz mit 100 Hz amplitudenmoduliert sind, ist der 
Stromflusswinkel im Primärkreis. So stellt das Schaltnetzgerät fast als 
Ohmsche Last dar (bei Lasten über 75 W ist das seit etlichen Jahren 
Pflicht).
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber warum verwendest du nicht 
einfach ein 12VDC-Power-Supply (Steckernetzteil, Mean Well o.ä.)? Foldi 
hat das ja schon vor 5 Jahren vorgeschlagen.
Die findet man auch in Mengen beim Wertstoff (Router, Kameras, 
Funktelefone etc).

von Der Andere (Gast)


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Unter einer Holz- (oder sonst irgendwie brennbare) Decke wollte ich mir 
sowas trotzdem nicht setzen, auch wenn der Trafo erst mal nicht warm 
wird. Die Dinger sind doch so auf Kante gebaut daß bei der veränderten 
Belastung die Chance groß ist daß irgendein Bauteil überansprucht wird. 
Und wenn sich das verabschiedet weiß man nicht ob das zu einem kalten 
oder einem heissen Ausfall führt.

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