Forum: Ausbildung, Studium & Beruf So muss man fix studieren ;)


von D. I. (Gast)


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http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/turbo-student-marcel-pohl-scheitert-erneut-vor-gericht-a-870966.html

Kann ja wohl offensichtlich nicht so schwer sein, dass man es mit ein 
bisschen Anstrengungen ein paar Semester schneller schafft auf einer 
privaten Hochschule...

: Gesperrt durch Admin
von .... (Gast)


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Erbärmlich sowas. Den Herren gings ganz offensichtlich einzig und 
alleine um den Abschluss. Nur schon der "ausgeklügelte Studienplan" 
lässt aufhorchen: Jeder hat ein drittel des Stoffes tatsächlich gehört, 
zwei Drittel aber nur für die Prüfung reingehauen. Die Herren werden 
wohl hauptsächlich durch intensives Karrierestreben und weniger durch 
Fachkompetenz auffallen.

Aber auch für die FH ist es ein Schlag ins Gesicht: Das Studium hat 
allem Anschein nach nicht viel Substanz, wenn man es auf ein Drittel der 
Zeit kondensieren kann.

von D. I. (Gast)


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Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2947039:
>> Re: So muss man fix studieren ;)
>
> Natürlich geht das mit Kohle.
>
> Von der fachlichen Qualifizierung her bist du anschließend aber in der
> Industrie nicht brauchbar, da nichts drauf!
>
> Bestenfalls kannst du dann noch zum Papa in die Firma gehen und dem die
> Tasche tragen oder eine Würstchenbude eröffnen.

Oder in eine Bank :)

von P. (Gast)


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So So!

Der FOM-Chef Hermeier hält also ein Studium, das nur auf einen schnellen 
Erfolg ausgelegt sei, für problematisch. Hört Hört.

Lieber Herr Hermeier!

Entweder, die Prüfungen und die Art ihrer Durchführung an Ihrer ach so 
privaten Bildungsstätte taugen etwas und belegen, dass die Studenten das 
Wissen hatten und sorgen dafür, dass nachhaltiges Lernen und Verstehen 
gegeben ist, dann müssen Sie einen schnellen Lernerfolg auch nicht in 
Frage stellen ...

Oder, die Infragestellung hat Gehalt und ist berechtigt, weil die 
Möglichkeit, das "Studium" so schnell zu durchlaufen, NICHT zum 
Lernerfolg führt, dann aber taugt Ihre Prüfungsvorgehensweise nichts!

In jedem Fall taugt Ihre Argumentation nichts.

Wahrscheinlich möchte Herr Hermeier aber nur den Ruf seiner Hochschule 
sanieren und ist insgeheim froh, wenn die Studies rasch verduften. 
Hauptsache, die Kohle stimmt!

Der Student hat auch keinen Grund zum lamentieren. 20000,- Euro für 
einen gekauften Titel ohne viel Leistung sind billig und aufgrund des 
früheren Berufseintrittes rasch gegenfinanziert. Eine Bank scheint mir 
überdies auch das geeignete Betätigungsfeld für diese Sorte 
oberflächlicherer Schnellstudenten.

von Albert G (Gast)


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Vermutlich u.a. wegen solcher Leute (und anderen, ist klar) ist die Lage 
in der Eurozone wie sie aktuell ist! Nur gefährliches Halbwissen, schön 
anderer Leute Geld verzocken und blos selbst nie für irgendwas selbst 
geradestehen wenns schief geht, stattdessen lieber noch Boni kassieren.

von Davis (Gast)


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Es gibt Leute die haben Erfolg - aber nicht immer :)

von Stefan F. (kpy3ep) Benutzerseite


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Albert G schrieb:
> Vermutlich u.a. wegen solcher Leute

jetz kommen wir ganz schnell auf Stammtischniveau. Keine 
Verallgemeinerungen bitte. Dass der Typ mit hoher Wahrscheinlichkeit ne 
Fachliche Pfeiffe sein wird dürfte klar sein, aber immerhin hat er das 
System ausgetrickts. :D

von Tilt (Gast)


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Albert G schrieb:
> Vermutlich u.a. wegen solcher Leute (und anderen, ist klar) ist die Lage
> in der Eurozone wie sie aktuell ist! Nur gefährliches Halbwissen, schön
> anderer Leute Geld verzocken und blos selbst nie für irgendwas selbst
> geradestehen wenns schief geht, stattdessen lieber noch Boni kassieren.

Das ist, auch wenn ich von diesen BWL-Typen im Bankengewerbe auch nicht 
viel halte, höchstens 1/10 der Wahrheit. Der Eurozone geht es schlecht, 
weil erstens der Zinseszins jede Volkswirtschaft in einem von außen 
begrenzten System innerhalb von paar Jahrzehnten dahinrafft bzw. dessen 
Währung. Dann kommen die Inhomogenitäten bei Stärke der 
Volkswirtschaften hinzu, die absichtlich zusammengewürfelt wurden, wo 
jeder wusste, dass dies schief geht. Man konnte aber dadurch deutlich 
mehr verkaufen, unsere Exportindustrie Richtung EU wird über 
Steuergelder finanziert, nur dass dies nicht auf den ersten Blick 
ersichtlich war. Jetzt stehen wir für das verliehene Geld Schritt für 
Schritt völlig ein. Die Konzerne und Unternehmen habe ihre Kohle im 
Sack, die Banken, die das Geld verliehen haben, ihre Zinsen und der 
Deutsche Depp seine Schulden. Das nenne ich Lobbyarbeit in Perfektion. 
Am Ende geht natürlich das Geldsystem und der Staatshaushalt krachen mit 
folgendem Reset, aber bis dahin sind die Geldbestände schon in 
Werthaltiges umgetauscht worden.

von Matthias (Gast)


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P. schrieb:
> Entweder, die Prüfungen und die Art ihrer Durchführung an Ihrer ach so
> privaten Bildungsstätte taugen etwas

Naja, wer nur auf Prüfung lernt könnte auch an öffentlichen Hochschulen 
schnell einen Abschluß erlangen, würden Formalitäten dies 
-glücklicherweise- nicht verhindern. In der Art 'Prüfungsblock B darf 
erst bei Abschluß von Prüfungsblock A begonnen werden' oder 
'Voraussetzung für die Teilnahme an Klausur X ist die erfolgreiche 
Teilnahme an den 6 Grundlagenlaboren' usw.

Erschreckend finde ich, daß dieser Schnösel vonseiten seines 
Arbeitgebers -einer Bank- offensichtlich stark hofiert wird...

von Axel L. (axel_5)


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Wie kommt Ihr drauf, dass das eine fachliche Pfeife ist ?

Nur weil der die Prüfungen in einem Drittel der Zeit geschafft hat und 
sich nicht stundenlang in irgendwelchen Vorlesungen gelangweilt hat ?

Oder gehört ihr zu den Pfeifen, die das Studium nur gerade so gepackt 
haben ?

Gruss
Axel

von Davis (Gast)


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Matthias schrieb:

> Erschreckend finde ich, daß dieser Schnösel vonseiten seines
> Arbeitgebers -einer Bank- offensichtlich stark hofiert wird...

Neid.

von frank (Gast)


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fragt man sich was passiert wenn man mehr semester als vorgesehen 
benötigt...

von Peter Zwerg (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Wie kommt Ihr drauf, dass das eine fachliche Pfeife ist ?
>
> Nur weil der die Prüfungen in einem Drittel der Zeit geschafft hat und
> sich nicht stundenlang in irgendwelchen Vorlesungen gelangweilt hat ?
>
> Oder gehört ihr zu den Pfeifen, die das Studium nur gerade so gepackt
> haben ?
>
> Gruss
> Axel

Sehe ich genau so. Auch wenn es "nur" BWL an einer Dualen Hochschule war 
finde ich, dass das eine anerkennenswerte Leistung war.

von ZF (Gast)


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Die beteiligte Bildungsstätte hat auch Elektrotechnik im Sortiment:
http://www.fom.de/studiengaenge/elektrotechnik.html

Inhalte wie bei 'Computergestützte Entwurfsmethoden' sind hoffentlich 
einzigartig in der deutschen Hochschullandschaft. Für fast 15000€ gibt 
es dort ganz großes Kino.

von Sven P. (Gast)


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Zitat:
> Das habe die FOM jedoch abgelehnt, genauso wie das Angebot Pohls,
> als Dozent an der FH zu arbeiten.

Bestätigt jetzt irgendwie alle meine Vorurteile gegenüber BWLern...

von WOW (Gast)


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Unfassbar und trotzdem irgendwie lobenswert, kurz gesagt: grotesk.

Tja, da meinen noch welche, das BWLer nix im Kopf haben. Das mag 
fachlich auch vllt. richtig sein aber an diesem Beispiel sieht man wie 
Karrieren kreirt werden, ohne das man sich dafür jahrelang mit Höherer 
Mathematik und dem ganzen anderen Zeug auseinander setzen muss. Großen 
Lob für die drei Studenten, die sich so perfekt organisiert haben, sowas 
wünsche ich mir ständig auch bei  Ings/Technikern, und genauso großen 
Tadel für die Uni-Leitung, die solche Praktiken anscheinend in eigenen 
Prüfungsordnungen zulässt.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Hier kommt der Neid zum vorschein. Wie toll ist das 2 Kommilitonen zu 
haben die einem zu 100% helfen und auf die man sich verlassen kann. Wenn 
man so Leute hat, und natürlich den Willen dazu hat, kann man auch so 
manches Elektrotechnik Studium in der Hälfte der Zeit durchziehen. Wenn 
ich mein Studium revue passieren lasse habe ich in den Vorlesungen nicht 
allzu viel gelernt, das meiste habe ich beim lernen danach 
verinnerlicht.

Aber wie so oft hier in dem Forum. Leistungen werden nicht anerkannt, 
lieber zieht man alles auf sein eigenes Niveau herunter, war zu 
schlecht, bringt nix, haben wir doch alle gleich gewusst.

von Würfelratte (Gast)


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Steve F. schrieb:
> Dass der Typ mit hoher Wahrscheinlichkeit ne
> Fachliche Pfeiffe sein wird dürfte klar sein, aber immerhin hat er das
> System ausgetrickts. :D

Hat er nicht. Er hat ja nicht mal seinen Vertrag korrekt gelesen und 
damit eine gegenstandslose Klage losgetreten, die ihn jetzt noch teurer 
kommt. Naja, wenns Papi alles bezahlt...

von Thomas1 (Gast)


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Beim BWL-Studium ist sicher was mit Recht drin. Also ist das nur eine 
Pfeife.

von Würfelratte (Gast)


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Tilt schrieb:
> Der Eurozone geht es schlecht,
> weil erstens der Zinseszins jede Volkswirtschaft in einem von außen
> begrenzten System innerhalb von paar Jahrzehnten dahinrafft bzw. dessen
> Währung. Dann kommen die Inhomogenitäten bei Stärke der
> Volkswirtschaften hinzu, die absichtlich zusammengewürfelt wurden, wo
> jeder wusste, dass dies schief geht. Man konnte aber dadurch deutlich
> mehr verkaufen, unsere Exportindustrie Richtung EU wird über
> Steuergelder finanziert, nur dass dies nicht auf den ersten Blick
> ersichtlich war. Jetzt stehen wir für das verliehene Geld Schritt für
> Schritt völlig ein. Die Konzerne und Unternehmen habe ihre Kohle im
> Sack, die Banken, die das Geld verliehen haben, ihre Zinsen und der
> Deutsche Depp seine Schulden. Das nenne ich Lobbyarbeit in Perfektion.
> Am Ende geht natürlich das Geldsystem und der Staatshaushalt krachen mit
> folgendem Reset, aber bis dahin sind die Geldbestände schon in
> Werthaltiges umgetauscht worden.

Das sehe ich genauso. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, daß es kriminell 
ist, was sich da abspielt. Jeder, der nur leicht komplex denken kann und 
sich damit mal beschäftigt, wird das einsehen. Hier wird der größte Teil 
der deutschen Bevölkerung hinterrücks betrogen, und zwar beträchtlich, 
damit einige Lobbyisten absahnen können. Und fast die gesamte politische 
Riege spielt mit. Das schlimmste ist, daß wir in der Falle sitzen und 
nichts tun können. Würden wir jetzt ein Ende des Euro bewirken, sind wir 
auch geliefert, da schon zu viel Schaden entstanden ist, der dann 
schlagartig fällig wäre. Aber wenn es so weiter geht, crasht das System 
in 5-10 Jahren spätestens.

von A. $. (mikronom)


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ZF schrieb:
> Die beteiligte Bildungsstätte hat auch Elektrotechnik im Sortiment:
> http://www.fom.de/studiengaenge/elektrotechnik.html

Ein ET-Studiengang, der kein einziges Praktikum hat. Die haben dann 
Elektrotechnik studiert und wissen nicht einmal, wie man ein Multimeter, 
geschweige denn einen Oszi bedient.

von Dulli (Gast)


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So ein Kinderkram muss natürlich unbedingt ins Studium ..

von Erwin H. (Gast)


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BWL scheint echt ein Deppenstudium zu sein, wenn man das ein ein paar 
Semestern durchziehen kann.

von Würfelratte (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> ZF schrieb:
>> Die beteiligte Bildungsstätte hat auch Elektrotechnik im Sortiment:
>> http://www.fom.de/studiengaenge/elektrotechnik.html
>
> Ein ET-Studiengang, der kein einziges Praktikum hat. Die haben dann
> Elektrotechnik studiert und wissen nicht einmal, wie man ein Multimeter,
> geschweige denn einen Oszi bedient.

8 Semester Studium, und dann so wenig Inhalt. Da ist nix drin, was ich 
im Studiengang Mechtronik (Uni) nicht auch hatte. Zusätzlich kamen da 
aber Freunde wie Strömungslehre, Feldtheorie, theoretische 
Elekrotechnik, Systemtheorie, Numerik bzgl. FEM/BEM, auf elektrische 
therische oder mechanische Systeme bezogen. Hierzu natürlich aufwändige 
Komplexaufgaben. Das sind die schwierigsten Fächer, weil sie sehr 
abstrakt sind. Wenn man gerade die ausläßt, wird es doch zum 
Dünnbrettbohrerstudiengang.
Zusätzlich hatten wir noch den kompletten Maschbauerkram, 
Maschinenelemente, Konstruktion (CAD), technische Mechanik I-III, usw.

Klar, wenn ich den Plan lese, das hätte ich auch in 4 Semestern 
geschafft. Der Lücken wäre ich mir ja dann nicht einmal bewußt. Was man 
nicht weiß, macht einen nicht heiß...

Irgendeinen Vorteil muß es ja haben, für einen Bachelorstudiengang so 
viel Geld zu bezahlen. Der Vorteil ist hier, daß man im Gegensatz zu den 
kostenlosen Studiengängen den akad. Grad bekommt, ohne viel leisten zu 
müssen. Oder man arbeitet auf normalem Level und wird dadurch zum 
"Turbostudenten".

von Heisenberg (Gast)


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Würfelratte schrieb:
> Das sehe ich genauso. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, daß es kriminell
> ist, was sich da abspielt. Jeder, der nur leicht komplex denken kann und
> sich damit mal beschäftigt, wird das einsehen. Hier wird der größte Teil
> der deutschen Bevölkerung hinterrücks betrogen, und zwar beträchtlich,
> damit einige Lobbyisten absahnen können. Und fast die gesamte politische
> Riege spielt mit. Das schlimmste ist, daß wir in der Falle sitzen und
> nichts tun können. Würden wir jetzt ein Ende des Euro bewirken, sind wir
> auch geliefert, da schon zu viel Schaden entstanden ist, der dann
> schlagartig fällig wäre. Aber wenn es so weiter geht, crasht das System
> in 5-10 Jahren spätestens.

Komisch nur dass bei der "Wiedervereinigung" niemand geheult hat. Da 
sind BILLIONEN geflossen (und fliessen immer noch). Dafür hätte man 
Griechenland hundertmal retten können.

von Smörre R. (smoerre)


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> Wie kommt Ihr drauf, dass das eine fachliche Pfeife ist ?
> Nur weil der die Prüfungen in einem Drittel der Zeit geschafft hat und
> sich nicht stundenlang in irgendwelchen Vorlesungen gelangweilt hat ?
er hat das freigiebige System ausgenutzt (keine Anwesenheitspflicht),
das ja allen Studenten einen Freiraum einräumen will und so dazu 
beigetragen, daß das an sich gute System jetzt auf dem Prüfstand steht.
Weiterhin war das eine Gruppenleistung, da ja Kommilitonen daran 
mitgewirkt haben, die er glücklicherweise zum Start seines Studiums 
schon hatte ... was ist mit den Leuten, die nicht das Glück haben?
Die sind dann Deiner Ansicht nach wohl die Deppen.
Normalerweise hätte ihn die Uni den verfrühten Abschluß verweigern 
müssen - das Ganze zeigt nur, daß es heute wesentlich einfacher geworden 
ist mit dem Studium als früher.

> Oder gehört ihr zu den Pfeifen, die das Studium nur gerade so gepackt
> haben ?
Wer solche Fragen stellt ist selber eine bzw. hat an einer lowlevel 
Uni/FH studiert so wie Du.

von genervt (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> Weiterhin war das eine Gruppenleistung, da ja Kommilitonen daran
> mitgewirkt haben, die er glücklicherweise zum Start seines Studiums
> schon hatte ... was ist mit den Leuten, die nicht das Glück haben?

Warum "Glück"?

von Smörre R. (smoerre)


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> Hier kommt der Neid zum vorschein. Wie toll ist das 2 Kommilitonen zu
> haben die einem zu 100% helfen und auf die man sich verlassen kann. Wenn
> man so Leute hat, und natürlich den Willen dazu hat, kann man auch so
> manches Elektrotechnik Studium in der Hälfte der Zeit durchziehen.
Warum hast Du es dann nicht getan? zu faul?

> Wenn ich mein Studium revue passieren lasse habe ich in den Vorlesungen
> nicht allzu viel gelernt,
schwach, kann ich da nur sagen. Ich glaub Du hast bestimmte 
Lernprinzipien nicht verinnerlicht.

> das meiste habe ich beim lernen danach verinnerlicht.
natürlich muß der Stoff noch einmal eigenständig überarbeitet werden, um 
ihn vollständig zu verstehen - d.h. aber nicht, daß ich Schritt A 
einfach weglassen kann.

> Aber wie so oft hier in dem Forum. Leistungen werden nicht anerkannt,
> lieber zieht man alles auf sein eigenes Niveau herunter, war zu
> schlecht, bringt nix, haben wir doch alle gleich gewusst.
das ist aber keine besondere Leistung, sondern die Ausnutzung von 
Freiheitsgraden, die Dir Deine Uni/FH offeriert!
Man kann das auch nach Lehrplan so gestalten, daß niemand "diese 
Leistung" erbringen kann - das sollte Dir eigentlich klar sein!

von Smörre R. (smoerre)


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> Warum "Glück"?
hast Du den Artikel nicht gelesen?
Der hat sich mit Freunden gleich zu Beginn des Studiums zusammengetan 
und dann im Team die Vorlesungen absolviert - also Gruppenarbeit.
Was ist denn, wenn Du nicht die richtigen Leute findest - hab ich selbst 
im Studium erlebt: Unsere Lerngruppe ist abgeschlossen, tut uns leid!
... Na Dankeschön auch.

von Smörre R. (smoerre)


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> > http://www.fom.de/studiengaenge/elektrotechnik.html
>
> Ein ET-Studiengang, der kein einziges Praktikum hat. Die haben dann
> Elektrotechnik studiert und wissen nicht einmal, wie man ein Multimeter,
> geschweige denn einen Oszi bedient.
mein Reden - Unvergleichbarkeit der Abschlüsse.
Das Schlimme ist, daß dann solche Karierre-Studis mit Halbwissen den Job 
bekommen und Du nicht.

von genervt (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> Der hat sich mit Freunden gleich zu Beginn des Studiums zusammengetan
> und dann im Team die Vorlesungen absolviert - also Gruppenarbeit.

Ist doch gut so, man soll ja auch teamfähig sein, das hat schon seinen 
Grund.

Smörre R. schrieb:
> Was ist denn, wenn Du nicht die richtigen Leute findest - hab ich selbst
> im Studium erlebt: Unsere Lerngruppe ist abgeschlossen, tut uns leid!

Diese Leistung muss jeder selbst erbringen: Gute Leute finden und mit 
denen zusammenarbeiten. Gute Leute arbeiten aus gutem Grund nicht mit 
jedem zusammen.

Mit Glück hat das garnichts zu tun, da diese Allianzen nicht ausgelost 
werden!.

von Matthias (Gast)


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genervt schrieb:
> Diese Leistung muss jeder selbst erbringen: Gute Leute finden und mit
> denen zusammenarbeiten. Gute Leute arbeiten aus gutem Grund nicht mit
> jedem zusammen.

Smörre meint, daß sich die drei bereits vor dem Studium kannten. Tust Du 
das nicht, benötigst Du bereits die ersten ein, zwei Semester um Freunde 
zu finden, mit denen sich eine ordentliche Lerngruppe bilden läßt.

von xchrisx s. (xchrisx)


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Andi $nachname schrieb:
> ZF schrieb:
>> Die beteiligte Bildungsstätte hat auch Elektrotechnik im Sortiment:
>> http://www.fom.de/studiengaenge/elektrotechnik.html
>
> Ein ET-Studiengang, der kein einziges Praktikum hat. Die haben dann
> Elektrotechnik studiert und wissen nicht einmal, wie man ein Multimeter,
> geschweige denn einen Oszi bedient.

Ich hab an der FOM Mechatronik studiert. Bei allen 3 Ing.-Studiengängen 
gibt es Praktika. Ausserdem ist die FOM nur Koordinator für Stundenpläne 
und stellt Räume zur Verfügung. Den Abschluss macht man an der HS 
Bochum.

von Smörre R. (smoerre)


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> Ist doch gut so, man soll ja auch teamfähig sein, das hat schon seinen
> Grund.
dann kann man die Klausur ja auch gleich als Gruppenarbeit vergeben ... 
das Team ist immer nur so gut wie der beste Mann im Team.
Letztendlich eine Verwässerung der Leistung.

> Diese Leistung muss jeder selbst erbringen: Gute Leute finden und mit
> denen zusammenarbeiten. Gute Leute arbeiten aus gutem Grund nicht mit
> jedem zusammen.
Wow! Die haben sich aber wohl schon vorher gekannt?!
Außerdem: Wenn ich nur bereit bin mit guten Leuten zusammenzuarbeiten, 
bin ich
a) nicht teamfähig, weil ich nur mit "guten" Leuten (im Sinne von mir 
genehm) zusammenarbeiten kann und - das widerspricht dem Sinn der 
Teamfähigkeit!
b) ein Freund der Diskriminierung, da ich schon vorab eine Unterteilung 
in "gut" und "schlecht" mache, um meinen eigenen Vorteil zu sichern 
unter der Tarnkappe des Teams wo die eigene Leistung nur noch 
bruchstückhaft meßbar ist.

von genervt (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> dann kann man die Klausur ja auch gleich als Gruppenarbeit vergeben ...

Das ist bekanntermaßen Unsinn.

Smörre R. schrieb:
> das Team ist immer nur so gut wie der beste Mann im Team.

Der schlechteste Mann im Team wird mitgeschleppt und zieht die 
Perfomance des Teams nach unten.

Smörre R. schrieb:
> Letztendlich eine Verwässerung der Leistung.

Das ist eine Erhöhung des Wirkungsgrades und der Leistung. Und das ist 
am Ende das, was im Berufsleben zählt.

Smörre R. schrieb:
> Wow! Die haben sich aber wohl schon vorher gekannt?!

Mit anderen Worten: Diese Leistung schon vorher erbracht.

Smörre R. schrieb:
> Außerdem: Wenn ich nur bereit bin mit guten Leuten zusammenzuarbeiten,
> bin ich
> a) nicht teamfähig, weil ich nur mit "guten" Leuten (im Sinne von mir
> genehm) zusammenarbeiten kann und - das widerspricht dem Sinn der
> Teamfähigkeit!
Das betrifft hier erst mal die Teambildung, die die Studenten selbst in 
der Hand haben. Wer unkritisch Teams zusammenbaut zeigt vorneweg 
Teamunfähigkeit, auch wenn er die Leidensfähigkeit mitbringt mit allen 
zusammenzuarbeiten. Wenn man die Teambildung nicht selbst entscheiden 
kann ist das natürlich anders, das ist hier aber nicht der Fall!

Smörre R. schrieb:
> b) ein Freund der Diskriminierung, da ich schon vorab eine Unterteilung
> in "gut" und "schlecht" mache, um meinen eigenen Vorteil zu sichern
> unter der Tarnkappe des Teams wo die eigene Leistung nur noch
> bruchstückhaft meßbar ist.

Auch Vorurteile werden gebildet und je nach Geschick der "Bildung" 
dieser Vorurteile entscheidet es schlicht und einfach über den Erfolg.

Vorurteile werden vollkommen zu unrecht pauschal verteufelt.

von Würfelratte (Gast)


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Heisenberg schrieb:
> Komisch nur dass bei der "Wiedervereinigung" niemand geheult hat. Da
> sind BILLIONEN geflossen (und fliessen immer noch). Dafür hätte man
> Griechenland hundertmal retten können.

Was soll denn der Schwachsinn? Die Kosten Griechenlands betragen, die 
Targetsalden einbezogen für Deutschland weit mehr als die Kosten der 
Wiedervereinigung. Hier sind wahrscheinlich bereits über 900 Mrd. € ohne 
jegliche Gegenleistung verloren. Dafür ernten wir dann noch Hasstriaden 
aus Athen. Vielen Dank!

Seit der Wiedervereinigung sind gut 4 Mio "Ostdeutsche" in den "Westen" 
gezogen und zahlen dort Steuern. Mit ihnen hat der Osten die meisten 
wertvollen Fachkräfte an Westdeutschland abgetreten. Da muß man sich 
über weitere Transferzahlungen nicht wundern, die aber zu einem großen 
Teil von ehemaligen Ostdeutschen erbracht werden dürften.
Außerdem sind die Investitionen in Ostdeutschland in das deutsche 
Vorksvermögen mit eingegangen. Die Großgrund- und Waldbesitzer in 
Ostdeutschland sind fast ausschließlich Westdeutsche. Hier ist enormes 
Realvermögen erworben worden. Zudem gehörte ja die sowjetische 
Besatzungszone völkerrechtlich immer zu Deutschland.

von genervt (Gast)


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Würfelratte schrieb:
> Mit ihnen hat der Osten die meisten
> wertvollen Fachkräfte an Westdeutschland abgetreten.

Ich dachte die sind freiwillig in den Westen gegangen.

Würfelratte schrieb:
> Da muß man sich
> über weitere Transferzahlungen nicht wundern, die aber zu einem großen
> Teil von ehemaligen Ostdeutschen erbracht werden dürften.

Lächerlich!

von Mine Fields (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> dann kann man die Klausur ja auch gleich als Gruppenarbeit vergeben ...
> das Team ist immer nur so gut wie der beste Mann im Team.

In jedem guten Studiengang gibt es solche Leistungsnachweise in Gruppen. 
Und das ist auch gut so. Im Beruf wirst du auch nicht für deine 
Einzelleistung bewertet, sondern für das, was das Team abliefert. Und da 
muss man auch einmal die schlechten Leute mitschleppen. Die Zeiten, in 
denen ein einzelner im stillen Kämmerlein eine tolle Entwicklung leisten 
konnte, sind schon lange vorbei.

von .... (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Hier kommt der Neid zum vorschein. Wie toll ist das 2 Kommilitonen zu
> haben die einem zu 100% helfen und auf die man sich verlassen kann. Wenn
> man so Leute hat, und natürlich den Willen dazu hat, kann man auch so
> manches Elektrotechnik Studium in der Hälfte der Zeit durchziehen.

Hört endlich mal damit auf, jede Kritik an erfolgreichen Personen als 
"Neid" zu taxieren. Dieses Neid-Argument wird von gewissen Leuten schon 
fast krampfhaft eingesetzt, vermutlich um sich nicht über die eigene 
erbärmliche Situation aufzuregen. Wenn man selbst wenig hat und andere 
viel haben, so ist es doch einfacher, die eigene Wut über diesen Zustand 
als "Neid" und damit "ungültig" anzusehen, damit man sich nicht aufregen 
muss.

von Wilhelm F. (Gast)


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.... schrieb:

> Wenn man selbst wenig hat und andere
> viel haben, so ist es doch einfacher, die eigene Wut über diesen Zustand
> als "Neid" und damit "ungültig" anzusehen, damit man sich nicht aufregen
> muss.

Was ist denn das für ein Nonsens, daß man automatisch für neidisch 
erklärt wird, wenn man weniger hat als andere? Vermutungen über 
Vermutungen...

von Marwin (Gast)


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Würfelratte schrieb:
> Was soll denn der Schwachsinn? Die Kosten Griechenlands betragen, die
> Targetsalden einbezogen für Deutschland weit mehr als die Kosten der
> Wiedervereinigung. Hier sind wahrscheinlich bereits über 900 Mrd. € ohne
> jegliche Gegenleistung verloren.

Und 900 Milliarden sind weit mehr als Billionen?

> Dafür ernten wir dann noch Hasstriaden aus Athen. Vielen Dank!

Die Griechen posten ihre Tiraden wenigstens nicht in deutschen Foren in 
unpassenden Threads.

von Axel L. (axel_5)


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Smörre R. schrieb:
>> Wie kommt Ihr drauf, dass das eine fachliche Pfeife ist ?
>> Nur weil der die Prüfungen in einem Drittel der Zeit geschafft hat und
>> sich nicht stundenlang in irgendwelchen Vorlesungen gelangweilt hat ?
> er hat das freigiebige System ausgenutzt (keine Anwesenheitspflicht),
> das ja allen Studenten einen Freiraum einräumen will und so dazu
> beigetragen, daß das an sich gute System jetzt auf dem Prüfstand steht.
Ja, und ?

> Weiterhin war das eine Gruppenleistung, da ja Kommilitonen daran
> mitgewirkt haben, die er glücklicherweise zum Start seines Studiums
> schon hatte ... was ist mit den Leuten, die nicht das Glück haben?
> Die sind dann Deiner Ansicht nach wohl die Deppen.
Ist wohl so. Mein Studium ist zwar schon 20 Jahre her (dafür bin ich 
wenigstens ein richtiger Dipl.-Ing. und kein Junggeselle :-) ) aber da 
haben wir uns auch in den ersten vier Wochen zusammengefunden. Wir waren 
ja alle neu im Studium und da war das relativ einfach.

> Normalerweise hätte ihn die Uni den verfrühten Abschluß verweigern
> müssen - das Ganze zeigt nur, daß es heute wesentlich einfacher geworden
> ist mit dem Studium als früher.
Warum ? Er hat alle Prüfungen bestanden und damit nachgewiesen, dass er 
das Wissen hat. Ich finde diese Diskussionen, die hier teilweise 
stattfinden (eine FH hat nur 257,3 Wochenstunden bis zum Diplom, an der 
TU braucht man 257,4, deswegen ist das viel mehr Wert und man muss 
deswegen auf die Visitenkarte draufschreiben, dass man nur FH hat mit 
0,1 Wochenstunden weniger, einfach nur lächerlich.

>
>> Oder gehört ihr zu den Pfeifen, die das Studium nur gerade so gepackt
>> haben ?
> Wer solche Fragen stellt ist selber eine bzw. hat an einer lowlevel
> Uni/FH studiert so wie Du.

Jaja, ich weiss, der Bachelor Studiengang ist ja sooooo schwer und vor 
allem vieeel schwerer als früher.

Die Firmen scheinen das anders zu sehen. Letztlich ist ein Mitarbeiter, 
der nachgewiesen hat, dass er im Team Ziele übererfüllt und Zeitpläne 
nicht nur einhält sondern sogar deutlich verkürzt, genau das, was man im 
normalen Berufsleben braucht. Leute, die Zeitpläne reissen, die Ziele 
erfüllen, die keiner gesetzt hat, und sich dann auch noch was drauf 
einbilden, weil sie ja viel sorgfältiger versagt haben, braucht kein 
Mensch ausser an der Uni.

Gruss
Axel

von .... (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Wenn man selbst wenig hat und andere
>> viel haben, so ist es doch einfacher, die eigene Wut über diesen Zustand
>> als "Neid" und damit "ungültig" anzusehen, damit man sich nicht aufregen
>> muss.
>
> Was ist denn das für ein Nonsens, daß man automatisch für neidisch
> erklärt wird, wenn man weniger hat als andere? Vermutungen über
> Vermutungen...

Das unterstelle ich niemanden. Wer andere "neidisch" schimpft, der 
dürfte aber oft aus dem von mir genannten Grund handeln.

von genervt (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Die Firmen scheinen das anders zu sehen. Letztlich ist ein Mitarbeiter,
> der nachgewiesen hat, dass er im Team Ziele übererfüllt und Zeitpläne
> nicht nur einhält sondern sogar deutlich verkürzt, genau das, was man im
> normalen Berufsleben braucht.

Das vor Termin fertig werden ist das nicht mal so wichtig, viel 
wichtiger ist es, wenn diese Leute es schaffen eine verzogene 
Zeitschiene wieder gerade zu biegen.

von Smörre R. (smoerre)


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>> das Team ist immer nur so gut wie der beste Mann im Team.
> Der schlechteste Mann im Team wird mitgeschleppt und zieht die
> Perfomance des Teams nach unten.
irgendeiner ist auch im besten Team der Schlechteste, das hat Teamarbeit 
so an sich.
Wenn ich mich wirklich als "Teamfähig" bezeichne, muß ich auch in der 
Lage sein mit mir nicht genehmen Leuten (das können auch schwächere 
sein) zusammenarbeiten zu können - das ist der Sinn eines Teams.
Ansonsten ist man ein Einzelkämpfer mit Dreamteam-Allüren.

>> Letztendlich eine Verwässerung der Leistung.
> Das ist eine Erhöhung des Wirkungsgrades und der Leistung. Und das ist
> am Ende das, was im Berufsleben zählt.
ein Wirkungsgrad läßt sich nicht ins Unendliche erhöhen und nein, das 
kann muß aber nicht unbedingt im Berufsleben zählen - dort zählt vor 
allem eine konstante Leistung.
Die Auswirkung der Erhöhung des Wirkungsgrades sehen wir ja z.B. in der 
Bankenkrise.


> Wow! Die haben sich aber wohl schon vorher gekannt?!
> Mit anderen Worten: Diese Leistung schon vorher erbracht.
Kennenlernen ist eine Leistung für Dich?
Was hat das mit Leistung zu tun, kapiere ich nicht.

> In jedem guten Studiengang gibt es solche Leistungsnachweise in Gruppen.
hab ich nie gehabt, seit wann denn?

> Ja, und ?
das hat was mit studentischer Freiheit zu tun, ein Wert der für Dich 
wohl unwichtig ist bzw. nie bestand?

> Letztlich ist ein Mitarbeiter,
> der nachgewiesen hat, dass er im Team Ziele übererfüllt und Zeitpläne
> nicht nur einhält sondern sogar deutlich verkürzt, genau das, was man im
> normalen Berufsleben braucht.
tja, das Team-Ziel haben ja viele unsere Bänker übererfüllt nach Deiner 
Vorstellung ... sie haben vollkommen richtig gehandelt ohne jeden 
Skrupel,ganz nach Deinem Sinn - ein typisches Beispiel wo so eine von 
Dir propagierte Denkweise letztendlich hinführt.
Die Zeche für solche Leute zahlt dann die Allgemeinheit - Herzlichen 
Dank!

> Leute, die Zeitpläne reissen, die Ziele
> erfüllen, die keiner gesetzt hat, und sich dann auch noch was drauf
> einbilden, weil sie ja viel sorgfältiger versagt haben, braucht kein
> Mensch ausser an der Uni.
bestanden ist bestanden auch wenn es zu lange gedauert hat und darauf 
kann man zurecht stolz sein.
Es gibt natürlich Leute so wie unserer BWLer im Eingangsthread, die ein 
fotographisches Kurzzeitgedächtnis haben und reine Klausur-Typen sind, 
die sind klar im Vorteil ... ob das nachher im Berufsleben glatt 
funktioniert mit der Leistung, ist eine ganz andere Fragen - da kommt es 
noch auf ganz andere Dinge an.
Wobei in diesem speziellen Fall sich auch die Uni selbst ein 
Armutszeugnis ausgestellt hat.

> Jaja, ich weiss, der Bachelor Studiengang ist ja sooooo schwer und vor
> allem vieeel schwerer als früher.
Spekulation, hab ich nie behauptet, eher das Gegenteil - heute ist es 
eher einfacher geworden, da die alte Professorenschaft weggestorben ist 
und viele Stilblüten weggefallen sind.
Dafür haben heute die Studis mit dem Zeitdruck (Semesterzahl) zu 
kämpfen,
die solche Leute natürlich provozieren.
Die Vergleichbarkeit der Abschlüsse ist doch gar nicht mehr gegeben!

Dieser spezielle Fall oben hat auch wenig mit Bildung zu tun, sondern 
mit einem gutem Kurzeitgedächtnis - das natürlich auch eine Leistung 
ist, ohne Zweifel.
Ich glaube allerdings nicht, daß bei diesem Absolventen noch viel im 
Langzeitgedächtnis hängen geblieben ist - ich kenne solche Leute, 
Klausur geschrieben mit 1 und 2 Wochen später alles vergessen.

Dann noch gegen die Studiengebühren zu klagen, weil man nicht fair play 
gespielt hat (die Uni/FH hätte seinen Abschluß locker unterbinden 
können), ist schon ziemlich dreist - insofern hat er seine Quittung zu 
Recht bekommen.

von Smörre R. (smoerre)


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> Leute, die Zeitpläne reissen, die Ziele
> erfüllen, die keiner gesetzt hat, und sich dann auch noch was drauf
> einbilden, weil sie ja viel sorgfältiger versagt haben, braucht kein
> Mensch ausser an der Uni.
das ist ziemlich menschenverachtend wenn Du wirklich so denkst - für 
eine Führungsposition bist Du defintiv nicht geeignet.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre R. schrieb:
>> In jedem guten Studiengang gibt es solche Leistungsnachweise in Gruppen.
> hab ich nie gehabt, seit wann denn?

Na, schon eine ganze Weile. Bei uns wurde das schon in der Schule von 
einigen Lehrern stark gepusht. Und das war auch gut so, ich kann mir 
heute keine bessere Vorbereitung auf den Beruf vorstellen.

Smörre R. schrieb:
> Kennenlernen ist eine Leistung für Dich?
> Was hat das mit Leistung zu tun, kapiere ich nicht.

Dauerhafte, soziale Kontakte zu knüpfen und zu erhalten, ist mitunter 
eine enorme Leistung. Vor allem, wenn sie dann noch ein Nutzen bringen. 
Das kann nicht jeder, wie man unter anderem hier sehr gut beobachten 
kann. Nur viele kapieren das nicht und halten Kontakte, Netzwerke und 
Beziehungen für etwas Gott gegebenes, das man nicht selbst beeinflussen 
kann.

von Smörre R. (smoerre)


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> Na, schon eine ganze Weile. Bei uns wurde das schon in der Schule von
> einigen Lehrern stark gepusht. Und das war auch gut so, ich kann mir
> heute keine bessere Vorbereitung auf den Beruf vorstellen.
ok, ich bin nicht mehr der Jüngste - ist gut, wenn das heute so gemacht 
wird, sehe ich ebenso.

> Dauerhafte, soziale Kontakte zu knüpfen und zu erhalten, ist mitunter
> eine enorme Leistung. Vor allem, wenn sie dann noch ein Nutzen bringen.
die Leute, die das nicht können tun mir leid.

> Das kann nicht jeder, wie man unter anderem hier sehr gut beobachten
> kann.
stimmt leider auch, das ist hier sehr ausgeprägt.

> Nur viele kapieren das nicht und halten Kontakte, Netzwerke und
> Beziehungen für etwas Gott gegebenes, das man nicht selbst beeinflussen
> kann.
kann man schon, aber das geht nicht auf Kommando sondern braucht Zeit.
Die besten Kontakte ergeben sich bisweilen zufällig.

von Würfelratte (Gast)


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.... schrieb:
> Hört endlich mal damit auf, jede Kritik an erfolgreichen Personen als
> "Neid" zu taxieren. Dieses Neid-Argument wird von gewissen Leuten schon
> fast krampfhaft eingesetzt, vermutlich um sich nicht über die eigene
> erbärmliche Situation aufzuregen. Wenn man selbst wenig hat und andere
> viel haben, so ist es doch einfacher, die eigene Wut über diesen Zustand
> als "Neid" und damit "ungültig" anzusehen, damit man sich nicht aufregen
> muss.

DEas stimmt, das muß ich auch von der anderen Seite mal sagen, als 
einer, der einigen Erfolg hatte. Ich habe nämlich viele kennengelernt, 
die gut und fleißig waren, aber einfach weniger Glück hatten. Vieles, 
was als Neid hingestellt wird, ist einfach ein Sinn für Gerechtigkeit. 
Und ich finde eine Gesellschaft, in er einige nichts leisten müssen und 
trotzdem fett absahnen können nicht gerecht. Um erfolgreich zu sein, muß 
eine Gesellschaft aber gerecht sein, weil sie den Menschen sonst die 
Leistungsmotivation nimmt.

von Würfelratte (Gast)


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Marwin schrieb:
>> Was soll denn der Schwachsinn? Die Kosten Griechenlands betragen, die
>> Targetsalden einbezogen für Deutschland weit mehr als die Kosten der
>> Wiedervereinigung. Hier sind wahrscheinlich bereits über 900 Mrd. € ohne
>> jegliche Gegenleistung verloren.
>
> Und 900 Milliarden sind weit mehr als Billionen?

Solange das Geld im eigenen Land investiert wird, ist die Summe völlig 
irrelevant. Auf Billionen kommt man eben auch nur, wenn man die 
ostdeutsche Wirtschaftsleistung überhaupt nicht in die Rechnung 
einbezieht und davon ausgeht, daß seit 1990 alle 17 Mio Ostdeutschen in 
der Hängematte gelegen haben und sich von den Westdeutschen die Trauben 
haben füttern lassen. Das zusätzliche BIP das diese Leute erwirtschaften 
wird Westdeutschland zugeschrieben und die Kosten hat angebelich allein 
Ostdeutschland verursacht.
Genausolche Knallfrösche, die sich hier aufregen demonstrieren auch 
gegen S21 und sehen nicht ein, daß die Summe, die hier invstiert wird, 
völlig irrelevant ist. Ihr Hirn reicht einfach nicht, das Finanz- und 
Wirtschaftssystem zu begreifen.

von Mine Fields (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> ok, ich bin nicht mehr der Jüngste - ist gut, wenn das heute so gemacht
> wird, sehe ich ebenso.

Das klang vor 2-3 Posts aber noch ganz anders:

Smörre R. schrieb:
> dann kann man die Klausur ja auch gleich als Gruppenarbeit vergeben ...
> das Team ist immer nur so gut wie der beste Mann im Team.
> Letztendlich eine Verwässerung der Leistung.

Smörre R. schrieb:
> kann man schon, aber das geht nicht auf Kommando sondern braucht Zeit.
> Die besten Kontakte ergeben sich bisweilen zufällig.

Man kann das schon sehr gut steuern. Bekanntschaften ergeben sich 
vielleicht eher zufällig, aber wenn daraus belastbare Kontakte enstehen 
sollen, muss man aktiv daran arbeiten.

von Würfelratte (Gast)


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Zocker_01 schrieb im Beitrag #2950167:
> Für meine Begriffe etwas zu weitläufig !

Für meine nicht. Man sollte in vielen Fällen auf eine Basisdiskussion 
zurückgreifen, z.B. usere chemische, atomare Zusammenstzung in Betracht 
ziehen um erklären zu können, wie wir uns verhalten und welche 
Möglichkeiten sich daraus ergeben. Ja´
, ja.

von Christian B. (casandro)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Wie kommt Ihr drauf, dass das eine fachliche Pfeife ist ?

Ich glaube nicht, dass die fachliche Qualifikation bei einem BWL-Studium 
wichtig ist, denn viele Leute in dem Bereich sehen ihre Arbeit nur 
darin, mit möglichst geringem Aufwand, möglichst viel aus dem 
Unternehmen herauszuziehen.

von Matthias (Gast)


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Die betroffene Hochschule dürfte ihre Prüfungsordnung zwischenzeitlich 
derart abgeändert haben, daß ein solches Turbo-Studium nicht mehr 
möglich sein wird.

von Thomas1 (Gast)


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Die haben doch nur stur auswendig gelernt und somit nichts behalten. 
Darum fachlich unqualifiziert.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ob das auch mit einem Mathe- oder Elektrotechnikstudium klappt?

von Müssiggänger (Gast)


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Also ich weiss nicht, wie manche einen Turbostudium hinlegen.

Ich als Student war am abend nicht mehr interessiert, noch was zu 
machen, am Wochenende schon gar nicht. Durchschnittlich 5 Stunden Uni am 
Tag waren mir genug. Ich habe dann den Bachelor in 9 und den Master in 6 
Semester gemacht, aber interessiert hat das niemanden.

Ich habe zwar nur 3 oder 4 Prüfungen pro Semester gemacht, aber dafür 
habe ich sie beim ersten mal bestanden.

Als Nebenbeschäftigung habe ich an meiner Karre geschraubt, Schiesssport 
gemacht, Wochenende im Stadion verbracht und Freundin gehabt.


In einen Studium unter der Regelstudienzeit kann man doch nicht mehr 
menschlich leben.
Und bringen tut es einem auch nix, die Personaler haben auch gemerkt, 
dass an solchen Bewerben viele Anomalien vorherrschen und sie oft nur 
bedingt einsatzfähig sind.

von Würfelratte (Gast)


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Müssiggänger schrieb:
> Ich als Student war am abend nicht mehr interessiert, noch was zu
> machen, am Wochenende schon gar nicht. Durchschnittlich 5 Stunden Uni am
> Tag waren mir genug. Ich habe dann den Bachelor in 9 und den Master in 6
> Semester gemacht, aber interessiert hat das niemanden.
>
> Ich habe zwar nur 3 oder 4 Prüfungen pro Semester gemacht, aber dafür
> habe ich sie beim ersten mal bestanden.
>
> Als Nebenbeschäftigung habe ich an meiner Karre geschraubt, Schiesssport
> gemacht, Wochenende im Stadion verbracht und Freundin gehabt.

Woher kam das Geld für ein 8-jähriges Studium ohne bezahlte 
Nebentätigkeit und kostenintensiven Hobbies?

von A. $. (mikronom)


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Müssiggänger schrieb:
> Ich als Student war am abend nicht mehr interessiert, noch was zu
> machen, am Wochenende schon gar nicht. Durchschnittlich 5 Stunden Uni am
> Tag waren mir genug. Ich habe dann den Bachelor in 9 und den Master in 6
> Semester gemacht, aber interessiert hat das niemanden.

7,5 Jahre! Stolze Leistung. Bafög wird so lang nicht mehr gezahlt und 
nachdem du nur Karre, Sport und Freundin hattest gab es da 
offensichtlich zahlungsfähige und -willige Eltern. Allein das haben 
nicht alle Studenten, weshalb sie sich schon nur deshalb durchs Studium 
prügeln müssen.

> Ich habe zwar nur 3 oder 4 Prüfungen pro Semester gemacht, aber dafür
> habe ich sie beim ersten mal bestanden.

Dann erzähl doch mal, was das für ein Studiengang ist, an welcher/n Unis 
du studiert hast und wie deine beiden (Bachelor/Master) Abschlussnoten 
aussehen!

> Als Nebenbeschäftigung habe ich an meiner Karre geschraubt, Schiesssport
> gemacht, Wochenende im Stadion verbracht und Freundin gehabt.

Mit nur einer Freundin weißt du auch nicht, was Stress ist.

> Und bringen tut es einem auch nix, die Personaler haben auch gemerkt,
> dass an solchen Bewerben viele Anomalien vorherrschen und sie oft nur
> bedingt einsatzfähig sind.

Ach quatsch, es gibt genug hellbrennende Studenten, die man nach dem 
Abschluss 10 Jahre lang bei Höchstleistung verheizen kann. Bei dir denke 
ich dagegen eher an einen Finanzbeamten.

von Müssiggänger (Gast)


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Ich habe nach dem 6. Semester als Werkstudent beim Mittelständler für 
15h/Woche gearbeitet, im Haus meiner Eltern konnte ich im Keller wie in 
einer eigenen Wohnung leben. Wenn die Zeiten gut waren, konnte ich über 
ebay dealen, aber momentan herrscht echte Krise überall.

von Müssiggänger (Gast)


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Ich studierte E-Technik an der Uni Paderborn, hatte aber nur Fachabi.

Abgeschlossen habe ich den Bachelor mit 2,7 und den Master mit 1,8.

Nach dem Studium muss ich sagen, die Strukuren an der Uni und wie sie 
über Jahrzehnte organisch gewachsen zu sein scheinen, sind von 
Akademikermenschen geprägt worden. Das ist eine eigene Spezies, daher 
ist auch das Regelzeitstudium nur von ihrer eigenen Brut zu schaffen.

Fremde Eindringlinge, wie ich vom ländlichen Dorf, müssen erstmal so 
eine Art Transformationsprozess durchlaufen und geschliffen weden.

Aber dennoch werde ich niemals wirklich zu denen dazugehören und meine 
Herkunft und heimatlichen Wurzeln aufgeben.

Ich habe eben keine Lust auf Nerdtum.

von Würfelratte (Gast)


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Müssiggänger schrieb:
> Ich habe eben keine Lust auf Nerdtum.

Dann darfst du dich Elektrotechnik studieren. Das ist nunmal so. Und ein 
vernünftiger E-Technik Student hat gefälligst auch keine Freundin. Wo 
kommen wir denn da hin?

von A. $. (mikronom)


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Würfelratte schrieb:
> Müssiggänger schrieb:
>> Ich habe eben keine Lust auf Nerdtum.
>
> Dann darfst du dich Elektrotechnik studieren. Das ist nunmal so. Und ein
> vernünftiger E-Technik Student hat gefälligst auch keine Freundin.

Ein Nerd-/Freak-/Geek-Elektrotechniker hat vielleicht keine Freundin, 
das heißt aber noch lange nicht, dass alle "vernünftigen" ET-Studenten 
keine Freundin haben müssen. Wer das richtig angeht hat sowieso mehrere.

von Würfelratte (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Ein Nerd-/Freak-/Geek-Elektrotechniker hat vielleicht keine Freundin,
> das heißt aber noch lange nicht, dass alle "vernünftigen" ET-Studenten
> keine Freundin haben müssen. Wer das richtig angeht hat sowieso mehrere.

Nein, für Elektrotechnikstudenten ist es eine Frage der Ehre, keine 
Freundin zu haben. Es ist eines der wichtigsten Charaktermerkmale. Wer 
eine Freundin hat, kann meiner Meinung nach kein guter ETechniker 
werden, weil er sich auf unwichtige Randgegebenheiten konzentriert, 
anstatt sein ganzes Leben komplett der Elektrotechnik zu widmen.

von D. I. (Gast)


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Selbst Sheldon hat mittlerweile ne Freundin ;)

von Würfelratte (Gast)


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Ich habe jedenfalls keine und bin darauf sehr stolz.

von genervt (Gast)


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Würfelratte schrieb:
> Wer
> eine Freundin hat, kann meiner Meinung nach kein guter ETechniker
> werden, weil er sich auf unwichtige Randgegebenheiten konzentriert,
> anstatt sein ganzes Leben komplett der Elektrotechnik zu widmen.

Jeder nach seinen Fähigkeiten! ;)

von 1202 (Gast)


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Müssiggänger schrieb:
 Wenn die Zeiten gut waren, konnte ich über
> ebay dealen, aber momentan herrscht echte Krise überall.

Wo? Bei Ebay?

von A. $. (mikronom)


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Würfelratte schrieb:
> Wer
> eine Freundin hat, kann meiner Meinung nach kein guter ETechniker
> werden, weil er sich auf unwichtige Randgegebenheiten konzentriert,
> anstatt sein ganzes Leben komplett der Elektrotechnik zu widmen.

Nur Idioten widmen ihr Leben einer einzigen Sache.

Wer Frauen und Studium mit besten Ergebnissen schafft hat gezeigt, dass 
er Stress verträgt und dass er mehrere Dinge gleichzeitig tun kann, ohne 
dass die Qualität leidet. Außerdem haben diese Leute gezeigt, dass sie 
nicht nur im Keller löten können, sondern dass sie auch umgangsfähig 
sind. Auf solche Leute stehen die Personaler viel eher als auch 
Nerds/Freaks/Geeks mit Karohemd und Samenstau.

von Würfelratte (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Wer Frauen und Studium mit besten Ergebnissen schafft hat gezeigt, dass
> er Stress verträgt und dass er mehrere Dinge gleichzeitig tun kann, ohne
> dass die Qualität leidet.

Man kann auch andere Dinge nebenbei tun, z.B. sich politisch engagieren 
oder Finanz- und Wirtschaftsexperte werden. Aber eine Freundin zu haben 
sollte tabu sein, denn das wäre viel zu trivial und könnte einen 
begabten Menschen daher nicht begeistern.

Andi $nachname schrieb:
> Außerdem haben diese Leute gezeigt, dass sie
> nicht nur im Keller löten können, sondern dass sie auch umgangsfähig
> sind.

Kenne genug Leute, die eine Freundin haben und kein bisschen 
umgangsfähig sind und anderesherum viele, die umgangsfähig sind, aber 
keine Freundin haben.

Andi $nachname schrieb:
> Auf solche Leute stehen die Personaler viel eher als auch
> Nerds/Freaks/Geeks mit Karohemd und Samenstau.

Kenne keine Personaler. In der Wissenschaft entscheiden die Fachkräfte 
selbst, wer neues Teammitglied wird. Da gibt es keinen Personaler. Ist 
ja auch unnötig.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Würfelratte schrieb:
> Man kann auch andere Dinge nebenbei tun, z.B. sich politisch engagieren
> oder Finanz- und Wirtschaftsexperte werden. Aber eine Freundin zu haben
> sollte tabu sein, denn das wäre viel zu trivial und könnte einen
> begabten Menschen daher nicht begeistern.

Du verwechselst das mit dem Theologiestudium?

von Wilhelm F. (Gast)


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Würfelratte schrieb:

> Kenne genug Leute, die eine Freundin haben und kein bisschen
> umgangsfähig sind und anderesherum viele, die umgangsfähig sind, aber
> keine Freundin haben.

Um mal meine Negativfähigkeiten wieder etwas zu beanspruchen, und alles 
runter zu ziehen: Ich kenne auch viele, die die Freundin gerne los 
wären. Scheidungsraten anschauen. Und diese sind nur die Spitze des 
Eisberges.

von Würfelratte (Gast)


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Ulrich S. schrieb:
> Du verwechselst das mit dem Theologiestudium?

Ich sagte zu trivial. Wenn man in die Welt der ET eingetaucht ist, mit 
allem was dazu gehört, wie kann man sich da noch für das Gesülze einer 
Frau interessieren, in deren Welt es um Belanglosigkeiten geht? Wie z.B. 
welche Farbe ihr Schal hat, usw.

von D. I. (Gast)


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Würfelratte schrieb:
> Wenn man in die Welt der ET eingetaucht ist, mit
> allem was dazu gehört, wie kann man sich da noch für das Gesülze einer
> Frau interessieren, in deren Welt es um Belanglosigkeiten geht?

Ach wie kann man sich denn mit so Trivialitäten einer Teildisziplin der 
Physik beschäftigen. ;)
Natürlich können nur Mathe und Physik die einzig richtigen 
Wissenschaften sein ;)

von A. $. (mikronom)


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Würfelratte schrieb:
> Aber eine Freundin zu haben
> sollte tabu sein,

Nur weil du unfähig bist eine Freundin zu haben sollen alle anderen auch 
darauf verzichten? Dein Geschirrschrank sollte dringend auf 
Vollständigkeit überprüft werden!

Aber ganz ehrlich: Wenn es Leute wie dich nicht gäbe, dann hätten die 
anderen Männer keine so große Auswahl an Frauen. Von daher, mach bitte 
weiter so!

von Wilhelm F. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:

> Aber ganz ehrlich: Wenn es Leute wie dich nicht gäbe, dann hätten die
> anderen Männer keine so große Auswahl an Frauen. Von daher, mach bitte
> weiter so!

Na ja.

Von daher gesehen, daß es auch reichlich Frauen vom Typ unterirdisch 
gibt, überläßt man die tatsächlich besser den anderen. Die haben dann 
dort noch mehr Auswahl. ;-)

von Würfelratte (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Nur weil du unfähig bist eine Freundin zu haben sollen alle anderen auch
> darauf verzichten?

Was heißt denn unfähig? Ich will gar keine. Weil sich sowas als 
Etechniker einfach nicht gehört. Das sollte man mE wissen.

von Smörre R. (smoerre)


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> Aber ganz ehrlich: Wenn es Leute wie dich nicht gäbe, dann hätten die
> anderen Männer keine so große Auswahl an Frauen. Von daher, mach bitte
> weiter so!
In Deutschland hast Du keine Auswahl, hier kloppen sich die Typen um die 
Frauen - ich tippe mal, daß in Deutschland so 3 bis 4 Typen auf eine 
Frau kommen.
Hier herrscht kein Gleichgewicht und deshalb sind die Entwicklungen so 
wie sie sind.
Kein Wunder, daß dann so Poster wie Würfelratte (falls er kein Troll 
ist?!) die Lust verlieren.

von D. I. (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> In Deutschland hast Du keine Auswahl, hier kloppen sich die Typen um die
> Frauen - ich tippe mal, daß in Deutschland so 3 bis 4 Typen auf eine
> Frau kommen.

Falsch getippt. Es ist fast 50:50 mit einem kleinen Frauenüberschuss. 
Quelle: statistisches Bundesamt

von 1202 (Gast)


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Smörre R. schrieb:
> In Deutschland hast Du keine Auswahl, hier kloppen sich die Typen um die
> Frauen - ich tippe mal, daß in Deutschland so 3 bis 4 Typen auf eine
> Frau kommen.
> Hier herrscht kein Gleichgewicht und deshalb sind die Entwicklungen so
> wie sie sind.
> Kein Wunder, daß dann so Poster wie Würfelratte (falls er kein Troll
> ist?!) die Lust verlieren.

Erinnert mich an den deutschen Arbeitsmarkt.

D. I. schrieb:
> Falsch getippt. Es ist fast 50:50 mit einem kleinen Frauenüberschuss.
> Quelle: statistisches Bundesamt

Der Frauenüberschuss liegt aber darin begründet, dass es halt mehr 
ältere Frauen gibt als Männer, da die halt im Schnitt früher wegsterben.
In den relevanten Altersgruppen gibt es ein Männerüberhang.
Dazu kommt, dass halt Männer sexabhängiger sind, aktiv rumwerben, um 
ihre Triebe zu stillen, während nicht jede Frau einen Partner sucht und 
braucht.

von D. I. (Gast)


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1202 schrieb:
> Der Frauenüberschuss liegt aber darin begründet, dass es halt mehr
> ältere Frauen gibt als Männer, da die halt im Schnitt früher wegsterben.
> In den relevanten Altersgruppen gibt es ein Männerüberhang.
> Dazu kommt, dass halt Männer sexabhängiger sind, aktiv rumwerben, um
> ihre Triebe zu stillen, während nicht jede Frau einen Partner sucht und
> braucht.

Wie war das noch, "auf alten Gäulen lernt man das reiten" duck und weg

von Geschlechtsteilverteiler (Gast)


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Wenn du in den guten Bundesländern wohnst hast du einen 
Frauenüberschuss, speziell im Alter zwischen 20 und 30. Nachzulesen 
hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung

Wenn du dazu noch gebildet bist hast du hier statistisch gesehen die 
besten Chancen. Wennn du natürlich ein ungebildeter aus den neuen 
Bundesländern bist dann bist du selber schuld, aber dagegen kann man was 
tun.

von Würfelratte (Gast)


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Geschlechtsteilverteiler schrieb:
> Wenn du dazu noch gebildet bist hast du hier statistisch gesehen die
> besten Chancen.

Zählt man das als Dipl.-Ing. für Elektrotechnik dazu, oder eher nicht?

von Sepp (Gast)


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Wikipedia:

"Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es in den ländlichen Gegenden der 
neuen deutschen Länder ein Überwiegen der Männer in der Altersgruppe 20 
bis ca. 30 Jahre. In einzelnen Landkreisen Brandenburgs und 
Mecklenburg-Vorpommerns kommen rechnerisch weniger als 8 Frauen auf 10 
Männer."

Also wo steht da was von "guten Landkreisen"??
Man hat einfach viele ältere Frauen. Aber die "nutzen" einem 30 jährigen 
ja nichts. Für die 30 jährigen Männer "zählen" nur Frauen zwischen 20 
und 35. Und da gibt es dann wirklich einen Mangel!

1. Es werden mehr Männer geboren, siehe Wiki-Artikel.
2. Frauen tendieren eher zu älteren Partnern, was bedeutet, dass die
   verfügbaren  20-35 jährigen Frauen NOCH weniger werden.
   Ein 45 jähriger hat durchaus eine 30 jährige Frau, aber nicht 
umgekehrt!

--> Für einen 30 jährigen Mann stehen relativ gesehen weniger Frauen zur 
Verfügung, es gibt einen Männerüberhang. Ob das Verhältnis wirklich 
Mann:Frau 4:1 ist, bezweifle ich allerdings .-)

von Thomas1 (Gast)


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Sepp schrieb:
> Frauen tendieren eher zu älteren Partnern


Sie tendieren zu den reichen und angesehenen Männern. Ein Arzt wird von 
der Bürokauffrau gerne genommen, eine Chefärztin will keinen Arbeiter.

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