Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Klammern an Halogenlämpchen


von amateur (Gast)


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Hallo,
wir haben so ca. 50 Halogenlämpchen 50W 12V in der abgehängten Decke, 
d.h. da ist immer eine grad kaputt. Diese sind mit einer Ringklammer im 
Gehäuse befestigt.OK, banale Geschichte:

Die blöden Klammern sind immer ein endloses Gefummele, entweder 
verkanntet die Halogenlampe beim Einsetzen, oder das Ding springt immer 
wieder raus. Ich krieg die schon rein, ist halt nur ein endloses 
Gefummele.

Kennt da wer einen Trick?

Grüsse

von Daniel (Gast)


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Gucken, ob es mittlerweile LED-Lampen gibt, die etwas taugen und nicht 
mehr kaputt gehen?

von Hubert M. (hm-electric)


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Es kommt drauf an was für klammen es sind. Es gibt welche mit zwei 
Hacken dran. Die Hacken müssen dann Seitlich in ein rechteckiges loch.
Ich mach das immer so. Lämpchen rein, und in der mitte halten (nach oben 
drücken mit einem Finger). Die Klammer bei der Öffnung einseitig 
einsetzen und am raustehenden Draht festheben. Die andere Seite an dem 
rausstehendem Draht ziehen und nach oben "schupsen". Fertig. Ich hoffe 
das war verständlich....

von amateur (Gast)


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Wusst ich doch, dass sowas kommt. Ja, das ist eine Option für die 
Zukunft, vielleicht in ein paar Jahren. D.h. da würd ich die jetzigen 
Halogenlämpchen gegen LEDs austauschen - und 50mal klammern raus und 
rein. Darum gings hier nämlich, und nicht um LED oder nicht LED.

von amateur (Gast)


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Hallo Hubert,
danke Dir. Ja, es sind Klammern mit so zwei Haken (bzw. am Ende eben 
grad so ein paar mm rechtwicklig weggebogen. Allerdings sind an meinen 
Fassungen nur kleine Nasen eingeprägt, wo der Ring sich dann 
drunterklemmt. Leider keine Löcher, welche das eine Ende aufnehmen 
könnten. Ich steig aber gleich nochmal auf die Leiter....

Grüsse

von Testfall (Gast)


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50 Lämpchen ... könnte man da nicht einfach die Spannung etwas 
reduzieren? Minus Effizienz und etwas Helligkeit, aber ein Plus an 
Lebensdauer.

von Amateur (Gast)


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Ja klar, 50 Vorwiderstände. Oder Sondervertag mit dem Stromversorger, 
zurück zu 220V. Beides irgendwie nicht so recht praktikabel.

Nochmal, es geht hier nur um die banalen Klammern.

von Testfall (Gast)


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Öhm. Achso, Hochvolt. Ich war grad bei irgendwas, wo schon Trafos drin 
sind. Das wäre dann irgendwie einfacher gewesen.

von Harald W. (wilhelms)


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Amateur schrieb:

> zurück zu 220V.

Spartrafo 230V/220V vorschalten. Sowas baut man sich selbst aus einem
normalen 230V/10...12V Standardkleintrafo.
Gruss
Harald
PS zu Deinen Klammern: Es gibt da soviele unterschiedliche Ausführungen,
das ich mir Deine z.Z. nicht recht vorstellen kann.

von Timm T. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Sowas baut man sich selbst aus einem
> normalen 230V/10...12V Standardkleintrafo.

Du hast gesehen, dass das 50 Lampen a 50W sind, also 2,5kW? Da sollte 
der "Kleintrafo" schon so 150W haben. Könnte man aber einen 
konventionellen Halogentrafo nehmen.

von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:

> Du hast gesehen, dass das 50 Lampen a 50W sind, also 2,5kW?

Ich hatte nicht nachgerechnet.

> Da sollte
> der "Kleintrafo" schon so 150W haben. Könnte man aber einen
> konventionellen Halogentrafo nehmen.

Ja, der Spartrafo muss so etwa 5% der übertragenen Leistung haben.
Ich hatte allerdings sowieso den Eindruck, das vom TE noch mal
nach der Schaltung gefragt worden wäre, wenn diese Lösung erwünscht
gewesen wäre.
Gruss
Harald

von Amateur (Gast)


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Danke, aber das ist in der Tat nicht von Interesse. Wäre ja ein absurder 
Aufwand, überall Spartrafos selbst zu wickeln und jeweils in jedem 
Zimmer zu Verbauen. Es ging hier nur um die Klammern.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Amateur schrieb:
> Es ging hier nur um die Klammern

Ein Bild des 'corpus delicti' wäre sicher von Vorteil wenn es den nur 
darum geht, siehe auch

Harald Wilhelms schrieb:
> Es gibt da soviele unterschiedliche Ausführungen

von Timm T. (Gast)


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Amateur schrieb:
> überall Spartrafos selbst zu wickeln

Du sollst die nicht selbst wickeln, Du sollst einen normalen Trafo als 
Spartrafo verschalten.

> Es ging hier nur um die Klammern.

Ja, die sind fummelig. Ist halt so... Ich hab Leuchten, in denen so 
blöde Ringe mit Spitzen dran reinsollten. 3x Lampe gewechselt und die 
Leuchte ist zerkratzt. Hab ich weggehauen und dafür Federringe besorgt. 
Nun haben die Fassungen keine Sicken für die Federringe, es hält aber 
trotzdem.

Eventuell die Federringe etwas straffen, das heisst aufbiegen.

Es könnte auch helfen, Markenlampen zu verwenden. Bei 20W 
Stiftsockel-Halogen gehen die Billigen gefühlt öfter kaputt als die 
etwas Besseren. Bei den Reflektorlampen hab ich aber bisher nur einen 
Ausfall bei 8 Lampen in 2 Jahren gehabt.

von Udo S. (urschmitt)


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Sicher daß das 12V 50W Halogen sind?
Die halten bei mir im Schnitt > 7-10 Jahre. Auch in Deckenspots. Mit 
eisenhaltigen 'Halogentrafos) und normal geschaltet.
Die 12V 20W sind deutlich empfindlicher, die gehen so im Schnitt nach 5 
Jahren kaputt.
haben von beiden ca. 50 Stck. in diversen Seilsystemen und Deckenspots 
verbaut.

Nachtrag. Die Klammern kenne ich in versch. Ausführungen. Geht 
eigentlich (fast) immer problemlos mit ner Spitzzange. Bei den 
Drahtringen kann man mit einem Ende anfangen und dann mit dem Finger 
reindrücken.

von amateur (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hey,finde die Beteiligung hier Klasse, in Anbetracht, dass es ja nur um 
die blöden Klammern geht.

Deswegen hab ich jetzt auch mal ein Foto gemacht. Meine Freundin hat das 
Klicken gehört und gefragt, was ich um die Zeit noch treibe. Als ich es 
ihr dann sagte, meinte sie, die spinnen alle (also ihr und ich). Frauen. 
Die haben eben kein Verständnis dafür, welche Faszination von so einer 
Halolampe ausgehen kann, vor allem, wenn mann sie wechseln muss.

OK, genug gelabert (komm grad von der Weihnachtsfeier, bisserl 
aufgedröhnt).

Die 7-10 Jahre kommen übrigens ganz gut hin - das ist so in etwa die 
Zeit, die wir hier wohnen. Ja, sind 50 Watt Teile. Die machen jetzt 
langsam nacheinander den Abgang. Sind übrigens auch schon einige der 
Trafos (elektronische) hinübergegangen, die Lampen nehmen die beim 
Kaputtgehen gerne mal mit. Einige der neuen Trafos haben so ne Art 
Einschaltverzögerung, nicht schlecht, die Teile.

Die Federringe haben übrigens ganz schön Kraft, weiss gar nicht, ob die 
sich überhaupt zubiegen liessen.

OK, vielleicht inspiriert das Foto ja noch jemanden.

Ansonsten mal danke für die vielen Hinweise.

von Stephan W. (stipo)


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amateur schrieb:
> OK, vielleicht inspiriert das Foto ja noch jemanden.

Ja die Gehäuse inspieren mich durchaus.
Aber eher dahingehend das "Ich" die in Schrott geben würde und mir 
gescheite Fassungen kaufen würde :-)

Das obige Bild zeigt die schlimmste Variante an Lampenfassung. Wenn 
schon mit den doofen Sicherungsringen, dann wenigstens die Variante mit 
den beiden Nocken dran. Da kann man die noch recht gut händeln. Bei der 
Variante bleibt einem nur übrig damit zu leben.

PS: Verfluche die selbst immer wieder, wenn ich im Kundenauftrag da 
Leuchtmittel wechseln muss und einem die Ringe immer wieder raus 
rutschen.
Ganz schlimm ist, wenn man das Licht nicht mal ausmachen kann und man 
die dann im heißen zustand festbekommen soll (Lederhandschuh hilft bei 
dem gefummel nicht besonders gut) :)

von amateur (Gast)


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Na ja, vermutlich waren sie billig. Optisch find ich die noch ganz 
ok.Allerdings sollte man den Designer wirklich für den Rest seines 
Lebens die Klammern wechseln lassen.

von Hans Franz (Gast)


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Eine abgewinkelte Spitzzange hilft hier nicht?

Notfalls ein wenig nachbearbeitet an den Spitzen, um eine "Führung" für 
die Klammer zu ermöglichen.

von Amateur (Gast)


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Nicht wirklich, leider.

von Harald W. (wilhelms)


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Hans Franz schrieb:
> Eine abgewinkelte Spitzzange hilft hier nicht?
>
> Notfalls ein wenig nachbearbeitet an den Spitzen, um eine "Führung" für
> die Klammer zu ermöglichen.

Irgendwie ist mir nach wie vor das Problem nicht klar. Geht es um
diese Federringe vor dem Schutzglas? Die habe ich bislang immer
völlig problemlos mit einem schmalen Schraubenzieher raushebeln
können. Ich muss allerdings zugeben, das die Leuchte dabei auf der
Werkbank lag und nicht unter der Decke hing. M.W. werden diese
Leuchten doch mit Federklemmen in der Decke gehalten, sodas man sie
leicht rausziehen kann. Dann kann man den Lampenwechsel wirklich
einfacher auf dem Tisch machen. Aber, wie bereits gesagt, es gibt
da anscheinend Hunderte von unterschiedlichen Konstruktionen.
Gruss
Harald

von Amateur (Gast)


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Rausmachen mit der Zange ist auch nicht das Problem. Reinmachen nach 
austausch der Lampe ist es. Selbst mit 2 Spitzzangen springt die Klammer 
immer wieder raus. Die ganze Lampe rauszuziehen wird das Wechseln ja nun 
wohl kaum erleichtern.

von Timm T. (Gast)


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Wie jetzt, die Leuchte hat doch sogar 3 Noppen, um den Ring zu halten? 
Wenn Du den Ring mit einer Seite einlegst und die andere Ecke mit der 
Zange hältst, dann den Ring ringsum reindrückst und zuletzt die Ecke mit 
der Zange hochdrückst, das soll nicht gehen? Dabei mit dem Daumen der 
anderen Hand die Lampe nach oben drücken (Stoffhandschuhe an wegen 
Fettflecken auf der Lampe). So hab ich bei mir alle Ringe gesetzt, und 
die Leuchten haben nichtmal Noppen.

Verwendet hab ich glaub ich diese Zange: 
http://www.reichelt.de/Zangen/KN-13-01-160/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=571&ARTICLE=28782&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&; 
Schöne griffige und schmale Spitze.

von bingo (Gast)


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Das selbe Problem hatte ich auch. Es geht ohne Werkzeug.

Für Rechtshänder: Leuchtmittel rein und den Ring an einem Ende in die 
Rille bzw. unter eine Nase, dieses Ringende und gleichzeitig das 
Leuchtmittel mit dem linken Daumen festhalten. Dann mit dem rechten 
Daumen den Ring in einer kreisförmigen Bewegung in die Rille bzw. unter 
die anderen Nasen drücken, dabei den Ring eher nach innen drücken. 
Dauert ca 2-3 Sekunden und geht bei mir fast auf Anhieb (habe aber schon 
etwas Übung).

von amateur (Gast)


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Timm, es geht ja auch, nur eben nicht ohne grössere Fummelei, 
gelegentlichem Rausspringen, wehen Fingerchen (ja, die sind ganz zart, 
bin Office-Täter).Diese Federringe haben schon Kraft. Schöne, 
hochwertige Zange übrigens, die Du da hast. Geht doch nichts über gutes 
Werkzeug.

Bingo, das ist jetzt im Grund das, worauf ich hoffte, ein Trick. Das 
werd ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.Danke.

von bingo (Gast)


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> Bingo, das ist jetzt im Grund das, worauf ich hoffte, ein Trick. Das
> werd ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.Danke.

Bittesehr, wünsche viel Erfolg.

von Spess53 (Gast)


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Hi

> Bingo, das ist jetzt im Grund das, worauf ich hoffte, ein Trick. Das
> werd ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.Danke.

Eine Zange zu benutzen ist bei dir schon ein Trick?

Persönlich würde ich eine billige Rundzange mit nicht zu kurzen Backen 
nehmen. Kurz hinter den Spitzen noch ein paar Kerben feilen und fertig 
ist das passende Werkzeug. Da braucht es keine teure Knipex.

MfG Spess

von Amateur (Gast)


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Spess, Du hast das nicht richtig gelesen, kuck mal, wen ich da 
anspreche.

Ansonsten find ich die Idee mit dem Zangenmod auch nicht schlecht.

Beitrag #5587021 wurde von einem Moderator gelöscht.
von typ (Gast)


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Hallo Amateur,

ich habe auch eben die ehrenvolle Aufgabe gewonnen
diese Halogenlampen auswechseln zu dürfen.
Mein Tip.
Kombination von 2 hier schon genannten Methoden.
A: Klammer unter eine Nase normal klemmen.
B: Klammer drehend weiterschieben unter eine 2. Nase.
C: Mithilfe einer Zange* ein abgewinkeltes Ende greifen,
   und diese unter der 3. Nase einfädeln.
*: Flachzange / Hobby- Elketro- Flachzange.

Außerdem ist es mir vorher auch einmal ohne Zange gelungen,
indem ich die Klammer/Spange an den Enden mit
Daumen un Zeigefinger zusammengedrückt habe,
und sie irgendwie hab 'reinschnubbeln' lassen.
Danach habe ich dann hier im Internet mal nachgeschaut. ^^

Schönen Gruß an alle und viel Erfolg. :)
2021(!) ^^

von Manfred (Gast)


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amateur schrieb:
> 09.12.2012

Läubi .. schrieb:
> 10.12.2012

Harald W. schrieb:
> 15.12.2012

Amateur schrieb:
> 17.12.2012

2013 - 2014 - 2015 - 2016 - 2017 - 2018 - 2019 - 2020

typ schrieb:
> 19.11.2021

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von Maik O. (bastler_maik)


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Hey ich habe die Teile auch 30 Mal an der Decke.

Würde gerne die Energiefresser loswerden.

Was gibts für Spar-Alternativen? "LED" warscheinlich -> wonach muss man 
da suchen wegen dem Format?

von Matthias B. (turboholics)


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Da gibts zig verschiedene, selbst welche die auf den ersten Blick gleich 
aussehen. Da hilft nur ausbauen und nachmessen: Abstand der Kontakte und 
Durchmesser der Stifte sowie Durchmesser/Form des "drumrum".

Dann im Netz nach "Halogen Sockel Liste" suchen und vergleichen. Meist 
isses GU10, öfter aber ne Abart davon.
Und bevor du ne ganze Ladung bestellst, erstmal 2-3 Stk zum testen. Oder 
auf Rückgabemöglichkeit achten.

VG

von Thomas R. (thomasr)


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MR16 für Kleinspannung sollte je nach Leistung GU4 oder GU5,3 haben, 
MR16 für Netzspannung ausschließlich GU10.

In den Angeboten wird lustig die Bauform des Strahlers (MR11 oder MR16) 
mit der Bauform der Anschlüsse durcheinander geworfen. Passen muß 
beides.

Und bei Verwendung von LED Leuchtmitteln kann man auch Einbauringe aus 
Kunststoff nehmen. Schließlich wird da nix mehr heiß. Die üblichen 
Kunststoffringe haben keine "Stahlringe mit Haken" für die Befestigung 
der Leuchtmittel mehr; da wird das Leuchtmittel von hinten eingesetzt.

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