Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digitales Potentiometer mit 1M Ohm


von Patster (Gast)


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Hallo,

Ich benötige für die Klangregelung meines Verstärkers ein 1M Ohm Poti. 
Dieses möchte ich nun Digital steuern. Nur wie? Es gibt weder 1M Ohm 
Motorpotis noch Digitalpotis, was kann man da machen?

von Rumpel (Gast)


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Und wie soll das gehen ? Das Signal geht ja nicht durch dieses Pot 
hindurch. Also was ist der Zweck dieses Pots?

Wie ich weiss, dass das Signal nicht durch das Pot durchgeht ? Dann 
waere die Bandbreite weg.

von Harald W. (wilhelms)


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Patster schrieb:
> Hallo,
>
> Ich benötige für die Klangregelung meines Verstärkers ein 1M Ohm Poti.
> Dieses möchte ich nun Digital steuern. Nur wie? Es gibt weder 1M Ohm
> Motorpotis noch Digitalpotis, was kann man da machen?

Bau Dir aus einem Fotowiderstand und einer grünen LED einen Optokoppler.
Gruss
Harald

von Kai S. (kai1986)


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von Bernd (Gast)


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Soll das Poti linear oder logarithmisch sein?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Patster schrieb:

>> Ich benötige für die Klangregelung meines Verstärkers ein 1M Ohm Poti.
>> Dieses möchte ich nun Digital steuern.

> Bau Dir aus einem Fotowiderstand und einer grünen LED einen Optokoppler.

Dann hat er einen einstellbaren Widerstand. Und immer noch kein Poti.


XL

von Harald W. (wilhelms)


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Axel Schwenke schrieb:

>>> Ich benötige für die Klangregelung meines Verstärkers ein 1M Ohm Poti.
>>> Dieses möchte ich nun Digital steuern.
>
>> Bau Dir aus einem Fotowiderstand und einer grünen LED einen Optokoppler.
>
> Dann hat er einen einstellbaren Widerstand. Und immer noch kein Poti.

Dann schaltet man eben zwei davon in Serie und steuert sie gegen-
läufig an. Zur Ansteuerung braucht man dann natürlich noch DA-Wandler.
Gruss
Harald

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Zur Ansteuerung braucht man dann natürlich noch DA-Wandler.

...oder eine gefilterte PWM.

Harald Wilhelms schrieb:
> einer grünen LED

Ich würde ´ne rote nehmen, da ist der Fotowiderstand sensibler.

von Harald W. (wilhelms)


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Knut Ballhause schrieb:

>> einer grünen LED
>
> Ich würde ´ne rote nehmen, da ist der Fotowiderstand sensibler.

Bei den normal üblichen Cadmiumsulfid entspricht die Empfindlich-
keitskurve recht gur dem menschlichem Auge.
Gruss
Harald

von Patster (Gast)


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Hi, Vielen Dank für die vielen Antworten

Habe den Schaltplan Angehangen. Werde nun mal die Digitalen Potis von 
Analog Devices verwenden. Das einzige Problem was ich habe ist, das der 
Veff des Eingangs knappe 5,6V erreichen kann, obwohl das Poti bei 5V 
Schluss macht. Aber da muss ich dann wohl vorher das Signal abschwächen. 
Da es eine Röhrenschaltung ist und die Ausgangsströme geringer sind als 
bei OPV Schaltungen.

Davor wird der PGA2311 geschaltet. Weiss jemand was passiert wenn die 
Potis mehr als 5V bekommen? Defekt oder versagen sie einfach ihren 
Dienst?

von Rumpel (Gast)


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Roehren... welche Spannung soll den ueber dem Pot sein ? Dir ist schon 
klar, dass die Speisung eines Digipots groesser wie der Spannungsbereich 
an den Anschluessen sein muss.
Resp die Potsignale muessen innerhalb der Speisespannung des Pots 
liegen. Bei 15V ist dann etwas Schluss bei den Pots, die ich kenne. Man 
kann sich aber immer selbst ein pot basteln.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Patster schrieb:
> Weiss jemand was passiert wenn die
> Potis mehr als 5V bekommen?

Dann fließt die Spannung über parasitäre Dioden zur Betriebsspannung hin 
ab und das durchgeleitete Signal erhält wunderschöne Oberwellen. Willst 
Du das? Kann man das klangzuregelnde Signal nicht kleiner halten?

Patster schrieb:
> Davor wird der PGA2311 geschaltet.

Iiih, in einem Röhrenverstärker ein IC? Buah, und wenn schon, dann würde 
ich den nachschalten, dann kannst Du nämlich das Signal noch verstärken.

von Patster (Gast)


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Hi, Danke für die vielen Antworten.

Ja, das ganze sollte ein Röhrenverstärker in moderner Technik werden, 
sprich, Airplay, Webinterface etc.

Ich habe auch erst gedacht die Klangregelung vor die erste 
Verstärkerstufe zu packen, habe jetzt jedoch auf Motorpotis 
umgeschwenkt. Habe im Keller noch 5 50K Motorpotis gefunden, dort werde 
ich dann ein anderes Poti anbauen (der Motor bestizt eine normale 6mm 
Welle) und diese mit einem Atmega ansteuern.

Tja, da bleibt es wohl doch noch ein wenig Mechanisch in der Kiste :)

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Schrittmotor und normales Poti?

von Harald W. (wilhelms)


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Knut Ballhause schrieb:

>> Davor wird der PGA2311 geschaltet.
>
> Iiih, in einem Röhrenverstärker ein IC? Buah,

Da passt der OK mit LDR doch viel besser. Anstatt der LED könnte
man ja eine grüne Glimmlampe nehmen.
Gruss
Harald

von Reinhard Kern (Gast)


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Patster schrieb:
> Es gibt weder 1M Ohm
> Motorpotis

Natürlich gibt es die, man nehme einen Getriebemotor, eine Kupplung oder 
Buchse mit Madenschrauben und ein Poti -> Motorpoti. In einem gekauften 
ist ja auch nichts anderes drin.

Gruss Reinhard

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> In einem gekauften
> ist ja auch nichts anderes drin.

Doch, ´ne Rutschkupplung, damit es am Anschlag nicht andauernd den 
Potischleifer aushebelt. Oder Du kaufst halt laufend neue Potis - Deine 
Sache ;-)

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