Hallo, ich habe einen Trafo BV039-5029.0L, den ich für eine symmetrische 9V Versorgung einsetzen will. Die Anschlüsse am Trafo sehen so aus: 0V - 115V 115V - 0V primär 0V - 9V 9V - 0V sekundär Ist es ok, wenn ich das so verdrahte: 0V 230V | | | | | |------|-----| <-- kreuzungsfrei 0V - 115V 115V - 0V primär 0V - 9V 9V - 0V sekundär | | | | |-----|---------| | <-- kreuzungsfrei | | | 0V +9V -9V Kann ich die Verbindungen mit Draht durchführen, oder müssen Widerstände eingesetzt werden (hatte ich hier im Forum gelesen)?
Thomas schrieb: > 0V 230V > | | > | | > | |------|-----| <-- kreuzungsfrei > 0V - 115V 115V - 0V primär > > > 0V - 9V 9V - 0V sekundär > | | | | > |-----|---------| | <-- kreuzungsfrei > | | | > 0V +9V -9V Kannst Du das mal vernünftig erklären?
> Ist es ok, wenn ich das so verdrahte: Nein. Dein Trafo liefert keine positive und negative Spannung, sondern 2 mal Wechselspannung mit effektiv 9V. Man muß schon noch gleichrichten, glätten o--+ +--+---|>|-+---+-- + (7805) S:S | | | S:S | +-|>|-+ C1 +-+:S | | | | :+--)-)---------+-- Masse +-+:S | | | S:S +-)-|<|-+ C2 S:S | | | o--+ +----+-|<|-+---+-- - (7905) und vielleicht regeln. Dann allerdings nimmt man keinen 9V Trafo für 9V, sondern entweder einen 2 x 6V Trafo oder einen 2 x 15V Trafo. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
Der Trafo hat auf der Primärseite 4 Anschlusspins (0-115V, 115V-0) und auf der Sekundärseite ebenfalls 4 Anschlusspins (0-9V, 9V-0). Das obige Bild soll die Verschaltung verdeutlichen, um aus 230V Netzspannung die Spannungen -9V,0,9V zu erhalten.
MaWin schrieb: >> Ist es ok, wenn ich das so verdrahte: > > Nein. Allerdings die Verdrahtung der Primär- und Sekundärwicklungen (d.h. die Polung der Reihenschaltung) ist schon mal richtig. Ansonsten stimme ich MaWin zu (aus dem Trafo kommt nie Gleichspannung, lediglich die Reihenschaltung der beiden Sekundärwicklungen ermöglicht eine einfachere Gleichrichtung). Gruß Dietrich
@MaWin: Die 9V als Wechselspannung sind schon ok, die Gleichrichtung kommt nachfolgend. Die Gleichrichterplatine hat einen 3-poligen Anschluss als Eingang.
Dietrich L. schrieb: > llerdings die Verdrahtung der Primär- und Sekundärwicklungen (d.h. die > Polung der Reihenschaltung) ist schon mal richtig. Da die Polung ja keine Einfluss hat, ist es egal, welchen Masse-Mittelpunkt ich mir auswähle? Also wäre es auch ok, wenn ich die beiden mit "0" beschrifteten Sekundär-Pins verbinde? Variante 1 (siehe oben): 0V - 9V~ 9V~ - 0V sekundär | | | | |-----|---------| | <-- kreuzungsfrei | | | 0V 9V~ 9V~ Variante 2: 0V - 9V~ 9V~ - 0V sekundär | | | | | | | | | | | | | 9V~ 9V~ | |--------------------| | 0V
Thomas schrieb: > Da die Polung ja keine Einfluss hat, ist es egal, welchen > Masse-Mittelpunkt ich mir auswähle? Es ist nicht egal. Sie hat dann eine Bedeutung, wenn Du den Gleichrichter in Mittelpunktschaltung betreibst und damit eine positive und negative Spannung erzeugst. > Also wäre es auch ok, wenn ich die beiden mit "0" beschrifteten > Sekundär-Pins verbinde? > > Variante 1 (siehe oben): > > 0V - 9V~ 9V~ - 0V sekundär > | | | | > |-----|---------| | <-- kreuzungsfrei > | | | > 0V 9V~ 9V~ Immer richtig. > Variante 2: > 0V - 9V~ 9V~ - 0V sekundär > | | | | > | | | | > | | | | > | 9V~ 9V~ | > |--------------------| > | > 0V Falsch. Es wäre richtig, wenn Du die beiden 0V nicht verbindest und an beiden Sekundärwicklungen je einen Brückengleichrichter anschließt und dann "+" der einen Brücke mit "-" der anderen verbindest. Aber das ist Unsinn, da die Variante 1 weniger Dioden braucht und einen besseren Wirkungsgrad hat. Gruß Dietrich
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