Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Optokoppler Spannung Eingang


von OptoKFrage (Gast)


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Hallo Gemeinde,

leider klappt meine gedachte (oder nicht verstandene Theorie!) nicht zum 
Messbild. Entweder ein Messtechnisches Problem oder ich übersehe gerade 
eine theoretische Sache. (Finde nix passendes im Forum!)

Zum Thema.

Ich habe in meiner SChaltung zwei Optokoppler gemäß oberer Ansteuerung 
eingesetzt. Getrieben werden die LEDs von einer CMOS-Inverter Baugruppe 
(+5V), welche mit einem PWM-Signal angesteuert wird. So ergibt sich ein 
PWM-Muster mit um 180° phasenbezogene Signale gegenüber GND. Die beiden 
Optokoppler sind gegeneinander verriegelt. Eine gleichzeitige 
Ansteuerung von beiden Optokopplern ist somit HW-seitig vermieden. DIe 
Messung am "oberen" OptoK zeigt beim Oszilloskop eine Spannung von 
freundlichen +1,6V gegenüber GND an. Leider zeigt die Messung am 
"unteren" OptoK eine Spannung von -1,6V gegenüber GND an.

R = je 110E ==> 14mA == OK

Gemessen wird mittels Oszilliskop über Trenntrafo, so dass ich mir kein 
falsches GND ziehe (differentielle Messung).

Ggf. kann mir jmd helfen, damit ich verstehe, wo mein Fehler liegt, dass 
ich beim unteren OptoK eine neg. Spannung gegenüber GND messe.

Danke

von Falk B. (falk)


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@  OptoKFrage (Gast)

>Ich habe in meiner SChaltung zwei Optokoppler gemäß oberer Ansteuerung
>eingesetzt.

Komische Schaltung.

>Getrieben werden die LEDs von einer CMOS-Inverter Baugruppe
>(+5V), welche mit einem PWM-Signal angesteuert wird. So ergibt sich ein
>PWM-Muster mit um 180° phasenbezogene Signale gegenüber GND.

Naja.

> Die beiden
>Optokoppler sind gegeneinander verriegelt.

Verriegelt? Antiparallel geschaltet.

>Eine gleichzeitige
>Ansteuerung von beiden Optokopplern ist somit HW-seitig vermieden.

Ja.

> DIe
>Messung am "oberen" OptoK zeigt beim Oszilloskop eine Spannung von
>freundlichen +1,6V gegenüber GND an. Leider zeigt die Messung am
>"unteren" OptoK eine Spannung von -1,6V gegenüber GND an.

Kann nicht sein, deine 5V Logik kann keine negativen Spannungen 
erzeugen. Dein Massebezug stimmt nicht.

>R = je 110E ==> 14mA == OK

>Gemessen wird mittels Oszilliskop über Trenntrafo, so dass ich mir kein
>falsches GND ziehe (differentielle Messung).

Was du anscheinend doch machst. Und für Normale Messungen an normalen 
Platinen braucht man keinen Trenntrafo. Die Masse von deinem Oszi muss 
mit der Schaltungsmasse verbunden werden.

Und zeichne mal einen gescheiten Schaltplan! An der Stellen mit Labeln 
zu arbeiten ist schlicht Unsinn! Ein diekte Verbindung ist einfach und 
übersichtlich!

von OptoKFrage (Gast)


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Danke für die Antwort.


Peinlich, mein TriggerEingang war noch an einem anderen GND 
angelegt.....

von OptoKFrage (Gast)


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So, nun eine bessere Zeichnung der antiparallelen SChaltung.

Habt ihr eine bessere Verschalung zur Idee?

von Falk B. (falk)


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@OptoKFrage (Gast)

>Habt ihr eine bessere Verschalung zur Idee?

Warum? Was geht denn nicht mit der Schaltung?

von Reinhard Kern (Gast)


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OptoKFrage schrieb:
> So, nun eine bessere Zeichnung der antiparallelen SChaltung.
>
> Habt ihr eine bessere Verschalung zur Idee?

Das ist völliger Unsinn. Du kannst nicht antiparallel schalten gegen GND 
oder VCC, höchstens gegen eine Spannung in der Mitte dazwischen, die du 
nicht hast (mal abgesehen davon, dass du wohl überhaupt nichts davon 
hältst, in einen Schaltplan die Versorgung einzutragen - kein Wunder, 
dass du selber damit nicht klarkommst). Steuere die Optokoppler ganz 
normal an und zwar mit Gegentaktausgängen.

Gruss Reinhard

PS zwischen(!) den Gegentaktausgängen würde sogar deine seltsame 
Schaltung funktionieren.

von Falk B. (falk)


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@  Reinhard Kern (Firma: RK elektronik GmbH) (rk-elektronik)

>PS zwischen(!) den Gegentaktausgängen würde sogar deine seltsame
>Schaltung funktionieren.

Na dann schau dir mal die Schaltung genau an . . .

von Reinhard Kern (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Na dann schau dir mal die Schaltung genau an . . .

Wo?

Gruss Reinhard

von Werner (Gast)


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Wozu ist R12 gut?

von Gerd E. (robberknight)


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OptoKFrage schrieb:
> So, nun eine bessere Zeichnung der antiparallelen SChaltung.
>
> Habt ihr eine bessere Verschalung zur Idee?

Meine Glaskugel zeigt mir gaaanz vage daß Du verhindern willst daß beide 
OK gleichzeitig durchgeschaltet sind.

Wie wär es damit:
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                  |         GND
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                   (zu C des NPN    GND
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                   anderer Kanal)

Das ist jetzt nur ein Kanal, den anderen genau so aufbauen.

Wenn der Transistor am anderen Kanal an ist, "saugt" er der LED des OK 
den Strom weg, der OK kann damit nicht durchschalten.

von OptoKFrage (Gast)


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Hallo Herren,

danke für den pos. und konstruktiven Input. Richtig, es soll immer nur 
einer an sein, sonst macht die Brücke puff.

Eure Tipps werde ich gerne annehmen und hoffentlich gelernt behalten.
Allerdings eine kleine Frage. Als Treiber für die LEDs dient ein 
CMOS-Inverter mit max. 25mA Current Sink/ Source. So kann ich also über 
den R meinen maximalen Strom und die Spannung für die LED des Optoonkels 
anlegen. Stromfluss über den R in die LED und gesinkt zurück in den dann 
auf Low-gesetzten Ein/Ausgang des CMOS-Inverters? Also im den Gnd von 
hinten reingedrückt. Der hat doch auch ne Push-Pull-Stufe im Ausgang und 
den unteren dann auf LOW-Pegel gelegt (GND)?!?

Danke euch.

von Wusel D. (stefanfrings_de)


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Du brauchst aber nur einen Vorwiderstand (mit doppeltem Wert).

von Reinhard Kern (Gast)


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OptoKFrage schrieb:
> Richtig, es soll immer nur
> einer an sein, sonst macht die Brücke puff.

Kann sie trotzdem, z.B. einfach deshalb, weil die Ausschaltzeit des 
Optokopplers länger ist als die Einschaltzeit. Das hängt zwar von der 
Beschaltung ab, aber meistens ist es so. Am besten wäre es daher, wenn 
beim Umschalten kurz beide Treiber aus bzw. hochohmig wären (Totzeit).

Zumindest solltest du nachprüfen, ob sich die Ein-Zeiten der 
Brückenzweige überlappen.

Gruss Reinhard

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