Hallo, Kippstufen, sind ja jene Schaltungen die bei einer unterschreitung von einer bestimmten unterschreitung der Eingangsspannung auf einene bestimmten wert der Ausgangsspannung kippen. Richtig? Jetzt gibts da Astabile, Bistabile und Monostabile Kippschaltungen. Was ist jetzt der Unterschied zwischen diesen beiden, was macht den eine Astabile, Bistabile und Monostabile Schaltung? Ich verstehe das überhaupt nicht. Ich hab zwar gegoogelt, aber es ist da so schwer beschrieben. Bitte könnt ihr mir in etwa erklären was diese 3 Schaltungen aufsich haben. Danke! mfg tim
tim schrieb: > Kippstufen, sind ja jene Schaltungen die bei einer unterschreitung von > einer bestimmten unterschreitung der Eingangsspannung auf einene > bestimmten wert der Ausgangsspannung kippen. Nö. tim schrieb: > Jetzt gibts da Astabile, Bistabile und Monostabile Kippschaltungen. > > Was ist jetzt der Unterschied zwischen diesen beiden, was macht den eine > Astabile, Bistabile und Monostabile Schaltung? Erstens in der Benennung (Haha...) Astabile Kippstufen springen ohne äußere Einwirkungen zwischen den beiden Zuständen hin und her. Bistabile Kippstufen bleiben ohne äußere Einwirkung in einem der beiden Schaltzustände stabil. Erst wenn ein Signal von Aussen (z.B. Tastendruck) ändert sich das Ausgangssignal. Monostabile Kippstufen ändern für einen eine gewisse Zeit nach einem Signal von außen das Ausgangssignal. Nach Ablauf der Zeit geht das Ausgangssignal in den ursprünglichen Zustand zurück.
STK500-Besitzer schrieb: > Nö. Ok, danke. Wie kann man den sonst zusammengefasst Kippstufen beschreiben?
Astibile Kippstufe: http://de.wikipedia.org/wiki/Multivibrator Bistabile Kippstufe: http://de.wikipedia.org/wiki/Flipflop Monostabile Kippstufe: http://de.wikipedia.org/wiki/Monostabile_Kippstufe
tim schrieb: > Kippstufen, sind ja jene Schaltungen die bei einer unterschreitung von > einer bestimmten unterschreitung der Eingangsspannung auf einene > bestimmten wert der Ausgangsspannung kippen. Das was du beschreibst passt in den Bereich "Schwellwertschalter" bzw. "Schmitt-Trigger" oder "Hysterese". Sowas brauch man bei einer "Zweipunktregelung", als Beispiel. Was du meinst sind Taktgeber (Astabile Multivibratoren) oder Schaltungen um mit Tastern zu arbeiten (Bistabil, Monostabil). Schau dir am Besten an wie die DInegr Funktionieren, was sie machen und der Rest ist selbsterklärend.
tim schrieb: > Kippstufen, sind ja jene Schaltungen die bei einer unterschreitung von > einer bestimmten unterschreitung der Eingangsspannung auf einene > bestimmten wert der Ausgangsspannung kippen. > > Richtig? Nicht direkt. IMHO hat sich die ganze Systematik der Kippstufen überlebt. Sie stammt aus den Anfangstagen der Digitaltechnik, als es noch etwas besonderes war, daß eine Schaltung nur bestimmte, diskrete Zustände annehmen kann, zwischen denen sie hin- und herkippt (im Gegensatz zu einer analogen Schaltung, die beliebige Zwischenzustände annehmen kann). Das was du oben beschreibst, nennt man heute Komparator (ohne Hysterese) bzw. (Schmitt-)Trigger (mit Hysterese). > Jetzt gibts da Astabile, Bistabile und Monostabile Kippschaltungen. > > Was ist jetzt der Unterschied zwischen diesen Der Unterschied ist die Anzahl der stabilen Zustände. Prinzipiell haben alle diese Schaltungen nur zwei erlaubte Zustände. Von diesen sind nun: - keiner stabil : astabile Kippstufe aka Multivibrator aka Rechteckgenerator - einer stabil : monostabile Kippstufe aka Monoflop aka Timer - beide stabil : bistabile Kippstufe aka Flipflop aka Speicherzelle "nicht stabil" bedeutet im obigen Zusammenhang aber nicht chaotisch oder beliebig. Sondern daß der Zustand unabhängig vom Eingangssignal nach einer bestimmten Zeit wieder verlassen wird. Das Treppenlicht ist z.b. eine monostabile KS. Der stabile Zustand ist "Licht aus". Das Eingangssignal "kippt" die Schaltung in den instabilen Zustand "Licht an". Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit kippt die Schaltung dann wieder zurück. XL
Axel Schwenke schrieb: > IMHO hat sich die ganze Systematik der Kippstufen überlebt. Sie stammt > aus den Anfangstagen der Digitaltechnik, als es noch etwas besonderes > war, daß eine Schaltung nur bestimmte, diskrete Zustände annehmen kann, > zwischen denen sie hin- und herkippt. Ach, und ich dachte immer, die gesamte Digitaltechnik fusst auf solche Schaltungen. Das die jetzt unmodern sind, wusste ich noch gar nicht. :-) Gruss Harald
tim schrieb: > Jetzt gibts da Astabile, Bistabile und Monostabile Kippschaltungen. > Was ist jetzt der Unterschied zwischen diesen beiden Da im Wald stehen Tiere: Fuchs, Reh und Bär. Was ist der Unterschied zwischen den beiden? tim schrieb: > Wie kann man den sonst zusammengefasst Kippstufen beschreiben? Kippstufen sind Schaltungen, die keine "Zwischenstufen" haben. Entweder sind sie AN oder AUS, HELL oder DUNKEL, aber niemals "irgendwie dazwischen". So wie ein Stuhl entweder steht oder liegt...
Harald Wilhelms schrieb: > Axel Schwenke schrieb: > >> IMHO hat sich die ganze Systematik der Kippstufen überlebt. Sie stammt >> aus den Anfangstagen der Digitaltechnik, als es noch etwas besonderes >> war, daß eine Schaltung nur bestimmte, diskrete Zustände annehmen kann, >> zwischen denen sie hin- und herkippt. > > Ach, und ich dachte immer, die gesamte Digitaltechnik fusst auf > solche Schaltungen. Das die jetzt unmodern sind, wusste ich noch > gar nicht. :-) Du bist der erste der hier von "modern" vs. "unmodern" schreibt. Aber wenn du so willst: Digitalschaltungen sind heute in der Tat unmodern im Sinne von: der Normalfall. Nicht mehr hip. Die obige Klassifizierung schlägt heute auch in anderer Weise fehl. Eine MLC-Speicherzelle speichert 2, 3 oder gar 4 Bits und ist dann eine quadro-, octo- oder gar hexadezistabile Kippstufe. Ich lese gerade, es gibt auch TLC Flash = tristabile Kippstufe bzw. 1.585 Bit je Zelle ... XL
Lothar Miller schrieb: > Da im Wald stehen Tiere: Fuchs, Reh und Bär. > Was ist der Unterschied zwischen den beiden? Da musst du den Bären fragen, der erklärt dir das :)
Danke @all, ich kenne mich jetzt besser aus! Aber ist gibt schon a- und monostabile Multivibratoren(zumindest laut Böhmer, also "Bauelemente der angewandten Elektronik")? Multivibrator ist eigentlich eine Kippstufe/schaltung, richtig? Naja zum Test wird mir denke ich ein einfache Multivibrator als Schaltung vorgegeben und ich muss diesen dann zusammenfassend kurz erklären. Nur mein Problem, wie sieht den so ein normaler Multivibrator aus? Also würde da eine Schaltung einer astabilen Kippstufe kommen? http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6a/Transistor_Multivibrator.svg/220px-Transistor_Multivibrator.svg.png Auf Wikipedia ist das für mich zu aufwendig/viel/kompliziert erklärt, kann mir vielleicht jemand bissl was über dier Schaltung sagen bzw. wie die in etwa funktioniert bitte? Danke!
tim schrieb: > kann mir vielleicht jemand bissl was über dier Schaltung sagen > bzw. wie die in etwa funktioniert bitte? Wie gut kennst du dich mit Transistoren aus? Du weißt, dass das ein stromgesteuertes Bauteil ist?
tim schrieb: > Multivibrator ist eigentlich eine Kippstufe/schaltung, richtig? Gut erkannt. tim schrieb: > Aber ist gibt schon a- und monostabile Multivibratoren(zumindest laut > Böhmer, also "Bauelemente der angewandten Elektronik")? Guck dir die Schaltung eines monostabilen Multivibrators an und vergleiche sie mit der eines astabilen. Der astabile beruht auf dem monotabilen...
schau mal in google unter IC555 nach. damit kannst du dir alles bauen, was kipperei betrifft.
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