Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ausbildung zum Mechatroniker - was kommt auf mich zu?


von Martin M. (silent_max)


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Hallo liebe Gemeinde.

Ich beschäftige mich gerade damit, eine Ausbildung zum Mechatroniker zu 
machen.

Bloß weiß ich nicht, was alles auf mich zukommen wird.

Könnt ihr mir vielleicht sagen, was alles auf mich zukommt? Hat der 
Beruf wirklich so viel mit Programmierung auf mich zu? Falls ja, welche 
Art von Programmierung kommt da auf mich zu? µC, C, C++, SPS, 
Assembler?? Kommt dann noch CAD in AutoCAT und E-CAD in Eagle auf mich 
zu??

Mit freundlichem Gruß

Max

von A. R. (redegle)


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Ich denke mal du meinst einen Industrie-Mechatroniker und keinen 
KFT-Mechatroniker.

Dann kann ich dir sagen wie es bei mir war:

µC    Nein
C     Nein
C++   Nein
SPS   JA
Assembler  Nein

Als Mechatroniker wird man wenig Elektronik hören es wird eher Eleketrik 
gelehrt.
Wir hatten nur ein paar Grundlagen wie z.B. Transistorschaltungen und 
Operationsverstärker. Hier wird bei Operationsverstärkern aber auch vom 
idealen Modell ausgegangen.

Mal ein paar Stichpunkt:
Installation von Leitungen (Steckdose, Lampen ...) sowie die hierfür 
notwendigen Normen (Isolationswiderstände, Schleifenimpedanz, 
Leitungsschutzschalter, RCD ...)
Steuerungstechnik (Pneumatik, Elektropneumatik, Hydraulik, SPS, Schütze, 
Relais)
Fertigungsverfahren (Sägen, Drehen, Fräsen ...)

von Marx W. (Gast)


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Google halt nach den Ausbildungsrahmenplan Mechatroniker.

von Martin M. (silent_max)


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Erst einmal Danke für die rasche Antwort.

A. R. schrieb:
> Ich denke mal du meinst einen Industrie-Mechatroniker und keinen
> KFT-Mechatroniker.

Ja, Industrie-Mechatroniker.

> Dann kann ich dir sagen wie es bei mir war:
>
> µC    Nein
> C     Nein
> C++   Nein
> SPS   JA
> Assembler  Nein

Dann müsste ich mir die Thematik rund um µC und tiefergehende Elektronik 
selbst beibringen?

> Mal ein paar Stichpunkt:
> Installation von Leitungen (Steckdose, Lampen ...) sowie die hierfür
> notwendigen Normen (Isolationswiderstände, Schleifenimpedanz,
> Leitungsschutzschalter, RCD ...)
> Steuerungstechnik (Pneumatik, Elektropneumatik, Hydraulik, SPS, Schütze,
> Relais)
> Fertigungsverfahren (Sägen, Drehen, Fräsen ...)

Kommt also ein Stück weit CAD auf mich zu?

von Bjoern B. (per)


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Hallo,

mit den Mechatronikern mit denen ich geschnackt hab, kommt noch Drehen, 
Fräsen, Pneumatik, grundkenntnisse Schweissen dazu.

gruß,
Björn

von A. R. (redegle)


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>Dann müsste ich mir die Thematik rund um µC und tiefergehende Elektronik
>selbst beibringen?

Bei mir war es so. Habe später noch ein Studium der Elektrotechnik 
gemacht.

>Kommt also ein Stück weit CAD auf mich zu?

Ich habe damals CAD (für Fertigigungsteile zum Fräsen und Drehen) im 
Rahmen der Firma gelernt. In der Berufsschule kam das nicht vor.

Die Ausbildung zielt eigendlich darauf ab, Anlagen 
(Automatisierungstechnik) zu bauen und zu programmieren oder halt um 
später in der Lage zu sein solche Anlagen zu Warten und zu 
Beaufsichtigen (Instandhaltung/Werkselektriker).

von Michael S. (technicans)


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Bjoern B. schrieb:
> kommt noch Drehen,
> Fräsen, Pneumatik, grundkenntnisse Schweissen dazu.

Hydraulik und Metallbearbeitung auch.

Martin Müller schrieb:
> Dann müsste ich mir die Thematik rund um µC und tiefergehende Elektronik
> selbst beibringen?
Wird dir nur nix nützen wenn du keinen aussagekräftigen Schein
vorweisen kannst.

> Kommt also ein Stück weit CAD auf mich zu?

Vielleicht Grundlagen, aber kaum ne Vertiefung.

von EGS_TI (Gast)


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Martin Müller schrieb:
>> Dann kann ich dir sagen wie es bei mir war:
>>
>> µC    Nein
>> C     Nein
>> C++   Nein
>> SPS   JA
>> Assembler  Nein
>
> Dann müsste ich mir die Thematik rund um µC und tiefergehende Elektronik
> selbst beibringen?

Wenn du sowas machen möchtest hätte ich zwei Stichwörter für dich:
1. Elektroniker für Geräte und Systeme
2. Systeminformatiker

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Und nach der Ausbildung kommt dann Hartz4 auf dich zu ..

Schaffe lieber den Absprung, bevor es zu spät ist!

Gut gemeinter Rat ..

von Marx W. (Gast)


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A. R. schrieb:
> Die Ausbildung zielt eigendlich darauf ab, Anlagen
> (Automatisierungstechnik) zu bauen und zu programmieren
Genau, da wollten sie nicht mehr den Programmier zusätzlich zahlen.
Deshalb darf der Konstrukteur der Maschien die auch gleich 
programmieren.
Bloß blöd das kein zweiter mehr den Codesalat dann versteht.
> oder halt um
> später in der Lage zu sein solche Anlagen zu Warten und zu
> Beaufsichtigen (Instandhaltung/Werkselektriker).
Richtig, Mechatroniker sind bessere "Schmiermaxe"

von Wilhelm F. (Gast)


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Martin Müller schrieb:

> Bloß weiß ich nicht, was alles auf mich zukommen wird.

Auf den Seiten der Arbeitsagentur gibt es Beschreibungen zu allen 
gängigen Berufen. Dort gibt es einen Link "Berufe-Net".

von Martin M. (silent_max)


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Ich wollte halt eine Ausbildung zum Mechatroniker machen und dann 
vielleicht meinen staatlich geprüften Mechatroniktechniker drauf setzen.

Deswegen wollte ich euch um Tipps fragen. Weil ich kann mir halt nur 
vorstellen, dass man dann beim staatlich geprüften Mechatroniktechniker 
mit mords vielen verschiedenen Programmiersprachen zu tun hat...

von Marx W. (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> beim staatlich geprüften Mechatroniktechniker
> mit mords vielen verschiedenen Programmiersprachen zu tun hat...

Da liegste falsch!

Mechatroniker sind als Techniker mehr im Service als am Programmieren.

von Kolophonium (Gast)


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>Richtig, Mechatroniker sind bessere "Schmiermaxe"

Gibt es eigentlich nichts, zu dem du nicht deine unqualifizierten 
Kommentare absonderst?

von Marx W. (Gast)


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Gib mir dein Gehirn.

von Martin M. (silent_max)


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Jetzt bitte nicht falsch verstehen ...

Aber könnt ihr mal klipp und klar auf den Punkt bringen, was alles auf 
mich zu kommt? Weil im Internet finde ich die verschiedensten 
allgemeinen Beschreibungen aber nichts, das mir die Fragen beantwortet, 
die ich hier gestellt habe...

von Wilhelm F. (Gast)


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Hier mal die Internetseite der Arbeitsagentur:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/simpleSearch.do;jsessionid=4wW0QNKL2hWWQgVP22Rh5JPzbynz0QchG6wSLpm89T58p1mpwvbd!-1357250692

Dort kannst du ins Suchfenster "Mechatroniker" ein geben, und es finden 
sich eine Menge Informationen.

Hinterher ist es natürlich je nach Firma unterschiedlich, wie man 
eingesetzt wird, Firmengrößen und Tätigkeitsbereiche. Das ist aber in 
allen Berufen so.

von Kolophonium (Gast)


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>Gib mir dein Gehirn.

Was möchtest du denn damit machen? Sehen wie ein funktionsfähiges Gehirn 
aussieht?
Deine Hoffnung, daß du mein Gehirn als Ersatz für deines einpflanzen 
kannst, muß ich leider auch zerstören. Dafür düften dir so ziemlich alle 
Fähigkeiten fehlen.

Du hast nach eigenen Angaben 30Jahre BE. Wenn ich mal annehme, daß du 
gleich nach der erfolgreich(?) bestandenen Hauptschule mit 15 Jahren 
einen Beruf ergriffen hast, müßtest du jetzt mindestens 45 sein.

Für das Alter hast sich deine argumentative Kompetenz nur äußerst 
marginal gegenüber der eines 15jährigen weiterentwickelt.

Es sei denn, du zählst den Kinergarten und Volkssschule als BE mit.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> Jetzt bitte nicht falsch verstehen ...
>
> Aber könnt ihr mal klipp und klar auf den Punkt bringen, was alles auf
> mich zu kommt? Weil im Internet finde ich die verschiedensten
> allgemeinen Beschreibungen aber nichts, das mir die Fragen beantwortet,
> die ich hier gestellt habe...

Hartz4

von Martin M. (silent_max)


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Warum Hartz4??

In den Beschreibungen die ich per Google gefunden habe hieß es ständig, 
dass Mechatronik die Zukunft ist...

von Marx W. (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> dass Mechatronik die Zukunft ist...

Für Altenpfleger und Erzieher gilt das auch!

von Marx W. (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Für das Alter hast sich deine argumentative Kompetenz nur äußerst
> marginal gegenüber der eines 15jährigen weiterentwickelt.

Naja, "for ever young"!

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Es ist nicht sehr sinnvoll, sowas in einem Forum zu fragen, in dem 
vorallem Akademiker sind. Weil es hier nur entweder die absolute Elite 
gibt, oder eben

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Hartz4

Ich denke, du hast eine falsche Vorstellung von so einem Beruf. Du wirst 
dort nicht die ganze Zeit an einem Schreibtisch sitzen. Das ist Arbeit 
mit den händen. Du wirst als Abschluss der Lehre ein kleines Projekt 
bekommen, in dem recht viele Bereiche abgedeckt werden, auf jedenfall 
Metallbearbeitung und Elektrik wird mit dabei sein. Je nach Projekt kann 
auch noch Pneumatik oder sogar Hydraulik dabei sein, das ist einfach 
unterschiedlich.

Ich denke nicht, das du als Hartz 4 endest, wenn du nach der Lehre auch 
das anwenden kannst, was du gelernt hast, wirst du Arbeit finden, wenn 
du nicht sowieso schon übernommen wirst, von deinem Ausbildungsbetrieb. 
Die Techniker-schule dran hängen find ich gut, ich würde aber erst 2 bis 
3 Jahre in dem Beruf arbeiten, bevor du damit beginnst, einfach um 
Erfahrung zu sammeln. Und wenn du den Techniker schaffst, bist du 
durchaus begehrt, da du viele Arbeiten des Ing's machen kannst, aber 
nicht soviel Geld haben willst.

Bei genaueren Ausbildungsinhalten suche einfach wie schon von Marx W. 
erwähnt nach dem Ausbildungsplan.

MfG Dennis

von Martin M. (silent_max)


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Dennis H. schrieb:
> Es ist nicht sehr sinnvoll, sowas in einem Forum zu fragen, in dem
> vorallem Akademiker sind. Weil es hier nur entweder die absolute Elite
> gibt, oder eben
>
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Hartz4
>
> Ich denke, du hast eine falsche Vorstellung von so einem Beruf. Du wirst
> dort nicht die ganze Zeit an einem Schreibtisch sitzen. Das ist Arbeit
> mit den händen. Du wirst als Abschluss der Lehre ein kleines Projekt
> bekommen, in dem recht viele Bereiche abgedeckt werden, auf jedenfall
> Metallbearbeitung und Elektrik wird mit dabei sein. Je nach Projekt kann
> auch noch Pneumatik oder sogar Hydraulik dabei sein, das ist einfach
> unterschiedlich.
>
> Ich denke nicht, das du als Hartz 4 endest, wenn du nach der Lehre auch
> das anwenden kannst, was du gelernt hast, wirst du Arbeit finden, wenn
> du nicht sowieso schon übernommen wirst, von deinem Ausbildungsbetrieb.
> Die Techniker-schule dran hängen find ich gut, ich würde aber erst 2 bis
> 3 Jahre in dem Beruf arbeiten, bevor du damit beginnst, einfach um
> Erfahrung zu sammeln. Und wenn du den Techniker schaffst, bist du
> durchaus begehrt, da du viele Arbeiten des Ing's machen kannst, aber
> nicht soviel Geld haben willst.
>
> Bei genaueren Ausbildungsinhalten suche einfach wie schon von Marx W.
> erwähnt nach dem Ausbildungsplan.
>
> MfG Dennis

Das ist einmal eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann.

Dank Dir Dennis.

Gruß

Max

von keiner (Gast)


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Ich habe selbst Mechatroniker gelernt und nach zwei Jahren Techniker 
angefangen und bestanden.
Meine Ausbildung war sehr vielseitig und hat echt Spaß gemacht.
Lass dich nicht von so Sprüchen wie "Nichts halbes und nichts Ganzes" 
abschrecken.
Nach der Ausbildung wird man meistens entweder mehr mit mechanischer 
oder mehr elktrischer Arbeit konfrontiert, je nach persönliche Neigung 
und Vorliebe.
Ich habe mich für den elktrischen Teil mehr interessiert und bin dadurch 
in die Automatisierungstechnik und Inbetriebnahme reingerutscht. Ein 
sehr interessantes und meist modernes Feld. Mittlerweile beteilige ich 
mich an Entwicklungen in unserer Firma.
Und das ist bei weitem keine reine Schreibtischtätigkeit. Ich kann 
Dennis nur zustimmen.

Viele Personen haben den Beruf vorher verachtet, wollen aber 
mittlerweile nicht mehr auf Personen mit dieser Ausbildung verzichten, 
weil sie doch oftmals Zusammenhänge schneller verstehen. Das gilt 
natürlich ehr für die Zeit direkt nach der Ausbildung. Später hat man 
sich meistens sowieso spezialisiert.

Insgesamt eröffnet mir das aber vielseitige Möglichkeiten mit 
entsprechend interessanten Stellenangeboten. Und das sogar zu 
Krisenzeiten.
Ich würde es jederzeit wieder machen.

von Michael S. (technicans)


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Martin Müller schrieb:
> In den Beschreibungen die ich per Google gefunden habe hieß es ständig,
> dass Mechatronik die Zukunft ist...

Wer, glaubst du, hat das wohl geschrieben? Sicher ein Lobbyist
der Industrie oder der Wirtschaft die Bewerberfrischfleisch
suchen und das natürlich am laufenden Band.
Ich will gar nichts gegen den Mechatroniker sagen, aber es ist
nun mal ein Kunstberufsbild das mehr zu den Maschinenbauern
zugeordnet wird. Mit Elektronik, mal abgesehen von SPS, hat das
nun nur im weitesten Sinn zu tun. Daher wird man da mit programmieren
von µC auch kaum mit zu tun bekommen. Wenn du in die Richtung
willst wäre einer der klassischen Berufsbilder die oben schon genannt 
wurden die richtige Wahl. Der Techniker, und zwar der Elektrotechniker
(Mechatronikertechniker höre ich hier zum ersten mal) wird
dir da auch nicht viel bringen, denn der macht gewöhnlich auch
keine Programmierungen. Das ist den Herrn Ingenieuren vorbehalten,
aber mit dem Techniker erwirbst du ja die Hochschulreife und könntest
studieren, wenn deine Leistungen es erlauben. Aber man sollte bedenken
das das alles Zeit kostet, viel Zeit und selbst das ist keine Garantie
dafür das man nachher auch den erstrebten Job bekommt. Solche
Versprechen kommen nämlich nur wieder von der Wirtschaftslobby,
von denen sogar hier im Forum einige rum lungern.

von Wilhelm F. (Gast)


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Martin Müller schrieb:

> Warum Hartz4??
>
> In den Beschreibungen die ich per Google gefunden habe hieß es ständig,
> dass Mechatronik die Zukunft ist...

Hast du schon irgendwo mal gesehen, daß jemand schreibt, daß was der 
Abgrund ist? Ich nicht.

von THC_SIDO (Gast)


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Gott was war meine Azubi-Zeit (Energieelektroniker) vor 10 Jahren noch 
schön...Alles Aufgaben so unglaublich einfach, dass man permanent 
bekifft sein konnte xD

Mein Meister sagte immer: "Mecahtroniker können alles aber nix richtig. 
Die Industrie hat sie geschaffen damit ein Mann den Job von zweien 
machen kann! Bekackte BWLer denken sich sowas aus!"

Der Mann wusste schon damals bescheid ;)

von Wilhelm F. (Gast)


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THC_SIDO schrieb:

> Der Mann wusste schon damals bescheid ;)

Mumpitz. Es gibt für das Berufsbild den 3-Mann-Betrieb und auch Konzerne 
mit 1000 Mann. Das ist extrem unterschiedlich.

von THC_SIDO (Gast)


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>> Mumpitz.

Klar stimmt das. Mechatroniker können alles aber nix richtig.

Ist doch auch garnicht so negativ gemeint. Bin selbst Mechatronik ing. 
und finde das trifft voll auf mich zu xD

Natürlich haben wir aber den Vorteil, dass wir halt jeden scheiss 
schonmal gemacht haben aufgrund der Überschneidungen, stichwort 
"interdisziplinär" und so ...

Insgesamt ein schönes Berufsbild, dass ich gerne weiterempfehle!

xD

von THC_SIDO (Gast)


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>>Aber könnt ihr mal klipp und klar auf den Punkt bringen, was alles auf
>>mich zu kommt?

Mach dir einfach klar worauf du bock hast!?!?!

Lieber löten, mit Multimeter messen, Schaltungen aufbauen, Sterndreieck, 
Schützschaltungen und SPS programmieren? Dann mach Elektroniker!

Willste von allem nen bischen und hast voll bock auf U-Stahl pfeilen, 
Mettalbearbeitung, pneumatik, hydraulik und ein bischen bock auf 
Elektronik/elektrik!?! Dann mach Mechatroniker!

von Martin M. (silent_max)


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Ich hätte schon Bock auf Metall und Elektrotechnik.

Bloß, was ich schade finde ist die Tatsache, dass ich mir wohl - je nach 
Betrieb - alles rund um µC selbst beibringen darf.

Naja, dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen...

von Paul B. (paul_baumann)


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Macht nicht den Bock zum Mechatroniker....
;-)

MfG Paul

von reverse (Gast)


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@ Martin Müller
du wirst dir in deinem Leben noch einiges selber beibringen müßen.
Eine Ausbildung zeigt dir nur was es so "momentan" alles gibt und was 
für Handgriffe nötig sind. Nach der Ausbildung wirst du auch andere 
Sachen sehen die andere Handgriffe benötigen, entweder du erkennst sie 
oder die werden dir gezeigt.
Auch wenn du in der Ausbildung µC behandeln würdest, so musst du 
trotzdem noch selber was lernen. Auch in einer Hochschule lernst du bei 
µC nur die Grundlagen, was du damit machst liegt bei dir oder später bei 
deinem Arbeitgeber.
In der Hochschule ist die Vorlesung über µC auch nichts anderes als ein 
vom Professor begleitetes Tutorial mit etwas Theorie. Mach das Tutorial 
auf dieser Seite durch änderen den Code und mach dir eigene Beispiele 
und schon hast du die µC (einer Ausbildung) durch.

von Michael S. (technicans)


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Martin Müller schrieb:
> Bloß, was ich schade finde ist die Tatsache, dass ich mir wohl - je nach
> Betrieb - alles rund um µC selbst beibringen darf.
Gibt ja auch Schulungen, die man sich vom Staat bezahlen lassen kann.
Einzig die Qualität kann man da nicht vorher sehen.

reverse schrieb:
> du wirst dir in deinem Leben noch einiges selber beibringen müßen.
DAS ist das Leben. Man lernt auch NIE aus.
> Eine Ausbildung zeigt dir nur was es so "momentan" alles gibt und was
> für Handgriffe nötig sind.
Ich würde eher sagen, es zeigt einem einen Ausschnitt was es bisher gab.
Moderne Sachen kennen oft die Ausbilder nicht mal.
> Nach der Ausbildung wirst du auch andere
> Sachen sehen die andere Handgriffe benötigen, entweder du erkennst sie
> oder die werden dir gezeigt.
Oder man versuch es selbst intuitiv damit klar zu  kommen. Bei einem
neuen Job sitzt auch keine Amme die einem das Fläschen gibt. Das muss
man schon selbst heraus bekommen.

> In der Hochschule ist die Vorlesung über µC auch nichts anderes als ein
> vom Professor begleitetes Tutorial mit etwas Theorie. Mach das Tutorial
> auf dieser Seite durch änderen den Code und mach dir eigene Beispiele
> und schon hast du die µC (einer Ausbildung) durch.
Ja, aber nur ein Kapitel, weil man kaum alles durch nimmt was es an
Wissen darüber auf der Welt gilt. Das wird immer nur ein Snapshot sein.

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