Forum: Platinen 74HC595 Platinenlayout


von Alex (Gast)


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Hallo Leute,

im Anhang findet ihr das Schaltbild und das Layout für eine 
kaskadierbare Schieberegisteranordnung. Ich möchte die Platinen extern 
für mich fertigen lassen und wollte fragen, ob ich eventuell etwas bei 
dem "daisy chaining" des 74HC595 Schieberegisters falsch gemacht habe. 
Könnte jemand einen kurzen Blick darauf werfen?

von Martin S. (sirnails)


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Tu mal png. Nicht jeder hat Eagle.

von Alex (Gast)


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Hier ist ein Ausschnitt der zwei Anschlüsse, die für das Kaskadieren 
verantwortlich sind.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Alex schrieb:
> Hier ist ein Ausschnitt der zwei Anschlüsse, die für das Kaskadieren
> verantwortlich sind.

Könnte funktionieren. Fraglich sind die Clk Leitungen und das Vielfach. 
Reicht z.B. der Fanout des Masters, gibt es Verzerrungen bei den Pegeln 
usw. Das ist abhängig davon wie viele da dran sollen, wie schnell das 
ganze sein soll und wie lang die Leitungen sind.

Also vielleicht noch Takt-/Leitungstreiber einschleifen. Um das ganze 
nicht im Radio zu hören vielleicht nen Widerstand in die Daten und Clk 
Leitung um die slew rate zu begrenzen.

von HildeK (Gast)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Fraglich sind die Clk Leitungen

Sehe ich auch so. @Alex: Wie lange wird die Clockleitung insgesamt?

Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Um das ganze
> nicht im Radio zu hören vielleicht nen Widerstand in die Daten und Clk
> Leitung um die slew rate zu begrenzen.

Das Radio mag ein Problem sein, dass es überhaupt funktioniert ist ein 
anderes. Ein Serienwiderstand (wo? an der Quelle oder an den Senken?) 
ist ideal als quellseitige Sereinterminierung der Leitung. Dabei darf 
man aber unterwegs kein Signal abgreifen - nur am Ende der Leitung. Das 
heißt dann aber, dass damit Daisy-Chain nicht funktioniert bzw. nur bis 
etwa zu eine Leitungslaufzeit (des kompletten Pfades!) von einem Zehntel 
der Anstiegszeit des Taktsignals. Slew Rate begrenzen durch RC-TP ist so 
das Schlechteste, was mir dazu einfällt. Schlägt meist an mehreren 
Stellen zurück ...
Aber noch ist die komplette geplante Infrastruktur des TO nicht bekannt.

Was man tun könnte: die Takte jeweils zum nächsten Modul gepuffert 
weiterzugeben.

von skorpionx (Gast)


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Auf PIN-10 zum löschen nach dem Einschalten..?

von Alex (Gast)


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Mhh.. wie lang die Clockleitung wird? Im Endeffekt möchte ich 9 dieser 
Platinen in Serie schalten. Das ergibt dann eine Gesamtlänge von 5cm *9 
= 45 cm Clockleitung.

von nicht "Gast" (Gast)


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SCL gehört an SCK, nicht an VCC.

von Karl H. (kbuchegg)


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nicht "Gast" schrieb:
> SCL gehört an SCK, nicht an VCC.

Unsinn

von Karl H. (kbuchegg)


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Alex schrieb:
> Mhh.. wie lang die Clockleitung wird? Im Endeffekt möchte ich 9 dieser
> Platinen in Serie schalten. Das ergibt dann eine Gesamtlänge von 5cm *9
> = 45 cm Clockleitung.

Wird noch gehen, wenn dein Master mitspielt.
8 derartige Schaltungen an einem Mega, allerdings mit ca 1.5 Meter 
Leitungslänge, lief problemlos.

Was du tun könntest: du könntest die Versorgungsspannungen (Vcc + GND) 
zwischen die Signalleitungen legen, um so ein wenig das Übersprechen 
noch zu dämpfen. Hängt aber auch davon ab, wie schnell du takten willst 
ob das überhaupt zu einem Problem wird.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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Alex schrieb:
> Mhh.. wie lang die Clockleitung wird? Im Endeffekt möchte ich 9 dieser
> Platinen in Serie schalten. Das ergibt dann eine Gesamtlänge von 5cm *9
> = 45 cm Clockleitung.

Mit 1 Hz getaktet oder als SPI mit 64 Mhz?


Von der Länge wird's laufen wenn eben nicht mit 0,x Ghz getaktet wird. 
Die Clk`s und Datenleitung würde ich zwischen zwei Masseleitungen legen, 
bringt nicht viel, ohne Flachbandkabel nix, aber wenn die 
Layoutmöglichkeit schon da ist schadet es auch nichts.

Wenn damit irgendwelche Power (LED) Sachen betrieben werden empfehle ich 
2 Versorgungen. Sonst können die Ströme die Pegel auf den 
Versorgungsleitungen ändern was die Datenübertragung nicht besonders 
mag.

Abschlusswiderstände (muss man ja nicht bestücken) sind auch nicht 
verkehrt macht das ganze niederohmig und sorgt für definierte 
Einschaltpegel.

Das übliche:

Eindeutige Pin 1 Kennzeichnung in Kupfer
+ - rein raus Symbole in Kupfer schaden auch nicht, ebenso Testpins und 
Massepunkte fürs Scope bzw. +/- für'n Logiktester

von HildeK (Gast)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Mit 1 Hz getaktet oder als SPI mit 64 Mhz?

Falls es Probleme mit Reflexionen oder Übersprechen gibt, gehen beide 
Taktfrequenzen nicht.
Relevant ist nur die Anstiegszeit des Signals.

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Wird noch gehen, wenn dein Master mitspielt.
Kann gehen, muss nicht. Du hast Glück gehabt oder der ATMEGA hat richtig 
müde Flanken.

> Was du tun könntest: du könntest die Versorgungsspannungen (Vcc + GND)
> zwischen die Signalleitungen legen, um so ein wenig das Übersprechen
> noch zu dämpfen. Hängt aber auch davon ab, wie schnell du takten willst
> ob das überhaupt zu einem Problem wird.
Auch hier wieder: die Frequenz ist nicht relevant, sondern die 
Flankensteilheit. Die Flanken sprechen über. Wenn Übersprechen ein 
Problem ist, dann passiert das eben bei 10MHz öfter als bei 10Hz, aber 
es stört. Außer du hast für die niedrige Frequenz entsprechend 
langsamere Logikbausteine.

@Alex
Punkt zu Punkt geht problemlos, auch mit großen Längen. Bei mehreren 
Abgriffen würde ich keine Garantie mehr geben. Vielleicht kannst du mal 
einen Versuch machen: nimm die vorgesehene Quelle und das vorgesehene 
Kabel mit den genannten Längen und zapfe die wenigstens einmal in der 
Mitte an mit einer realen Last. Nimm ein ausreichend schnelles Skope und 
schau die die Flanken, besonders beim Takt, mal an - vorne, in der Mitte 
und am Ende.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Der Spannungsversorgung könntest du noch einen flotten 10-100nF KerKo 
verpassen.

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