Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Synchrongleichrichter - Vollbrücke mit stark kapazitiver Last


von Jonas K. (jonas_k)


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Servus,

ich versuch grad in LTSpice ne Simulation für nen Synchrongleichrichter 
hinzukriegen (irgendwann mal gedacht fürs Fahrrad).

Mit resistiver Last funzt auch alles schon super, ich hab jetz aber das 
Problem, wenn ich die Spannung glätten will, krieg ich ja ne 
phasenverschiebung von der Ausgangsspanung und dann ist das ganz nicht 
mehr so toll......

Hat jemand ne Idee, wie das in den Griff zu kriegen ist?
Muss ich die Phasenverschiebung der Last messen (kann sich ja je nach 
Lastwiderstand und Frequenz ändern) und entsprechend die Ansteuerung der 
FETs auch anpassen?

von Fralla (Gast)


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Spannung (und damit Strom) an den Bodydioden messen und entsprechend 
einschalten. Es gibt dafür fertige ICs(Spannung, Frequenz, Gatestrom 
beachten). Oder selbst bauen, wenn man glaubt besser zu sein;)

Funktioniert in Resoanzwandler aller Art(welche auch induktive oder 
kapazitive Phasenverschiebungen haben können) recht gut.

Erklär mal, warum man das am Fahrrad brauchen sollte. Wieder mal den 
Generator Synchrongleichrichten mit der Hoffung weniger treten zu 
müssen?

von Jonas K. (jonas_k)


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Fralla schrieb:
> Spannung (und damit Strom) an den Bodydioden messen und entsprechend
> einschalten. Es gibt dafür fertige ICs(Spannung, Frequenz, Gatestrom
> beachten). Oder selbst bauen, wenn man glaubt besser zu sein;)

danke :)
das müsste funktionieren, ich muss ja die fets schließlich wie die 
dioden schalten...


meine andre idee wär jetzt, nach dem synchrongleichrichter nen 
sepic-wandler mit 200kHz oder 500kHz zu schalten, der dann ne konstante 
eingangsspannung liefert.
hab ich mir aber noch nicht genauer angeschaut, da bräucht ich aber 
keine spannungsglättung nach der gleichrichtung



überhaupt solls halt möglichst effektiv sein für licht und 5V-Versorgung 
z. B. zum Handy-Laden fänd ich auch praktisch am rad.

dann kann man das handy auch n paar tage als navi hernehmen, bzw. muss 
nicht aufladen, sollte man ne radeltour machen.


wenns schon ne spielerei ist, dann wenigstens möglichst gut und nicht 
stümperhaft und ineffizient ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Jonas K. schrieb:

> Synchrongleichrichter gedacht fürs Fahrrad.

Da Fahrraddynamos eher Stromquellen als Spannungsquellen sind,
bringt es kaum was, hier zwei Zehntel Volt zu sparen. Grund-
sätzlich gibt es aber verschiedene Fertigkonzepte, den Fahrrad-
dynamo als Universalstromquelle zu nutzen. Du findest sie mit
der Suchfunktion des Forums.
Gruss
Harald

von Jonas K. (jonas_k)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Fahrraddynamos eher Stromquellen als Spannungsquellen

glaub ich nicht, was ich bisher gelesen hab, ist der nabendynamo eher ne 
quelle mit variablem innenwiderstand, siehe z. B.

http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Modellierung_eines_Nabendynamos__Mathias_Magdowski_.pdf

auf Seite 17 ist da ein Kennlinienfeld gezeichnet. nur der 
kurzschlussstrom ist bei höheren drehzahlen recht konstant (was ja was 
ganz anderes bedeutet)
Bin bisher noch nicht dazugekommen, es selbst rauszumessen, ich denke es 
dürfte allerdings einigermaßen passen.

Harald Wilhelms schrieb:
> verschiedene Fertigkonzepte, den Fahrrad-dynamo als Universalstromquelle zu 
nutzen.

werd ich mal suchen, danke...

wobei die ausnutzung als stromquelle sich ja vermutlich auf leds 
bezieht, und das ist ja recht simpel mit 2 antiparallelen 
Hochleistungsleds + Stromglättung.

von Jonas K. (jonas_k)


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Und es geht mir ja mehr darum, eine spannungsquelle zur verfügung zu 
stellen, da hilft mir ne stromquelle herzlich wenig

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