Hallo. Ich habe vor kurzem ein Polytouch Display von Glynn bekommen(Datenblatt im Anhang). Das Display hat folgende Eigenschaften: 480 x 272 Pixel RGB 6/6/6 Bit 3.3V 60 Hz Ich würde dieses Display gerne mit dem Raspberry PI betreiben. Da der aber keinen VGA-Ausgang hat muss ich die Daten aus dem Framebuffer irgendwie über die GPIOs zum Display bingen. Wie kann man das am besten realisieren? Ich dachte mir, dass ein LCD-Controller wie der SSD1961 von Salomon Systech gut passen würde. Leider finde ich aber keinen Shop, der diesen anbietet. Weiß jemand, wo man diesen bekommt oder welche alternativen es gibt? lg WB
W.B. schrieb: > oder welche alternativen es gibt? So ein "paralleles passives" Display steuere ich immer mit Latches an, wenn ich einen Frickel-Controller selber baue. Also 6 Bit´s auf 3 Latches parallel, die dann die 3 Werte für Rot, Grün und Blau "halten" können, und bei einem "Tackt" gleichzeitig ausgeben. Das war bei mir auch immer schnell genug. Das braucht relativ wenig IO´s (Weiß nicht, wie viele der RasPI hat, und ob es reichen würde) und du brauchst wirklich nur den Framebuffer Pixel für Pixel ausgeben, ohne irgend einen Display-Controller speziell ansprechen zu müssen. Du kannst damit Full-Color, also alle 18 Bits mit relaitv wenig Aufwand nutzen. Der RasPi wäre damit wahrscheinlich ziemlich beschäftigt, er müsste ja ständig Refreshen. Das kann ich aber Performance-Mäßig auf dem Teil nicht einschätzen - Ich hab noch keinen Raspberry. Je nach bedarf kannst ja einfach paar Farb-Bits rausnehmen. War nur so, als Ansatz, der auch auf Lochraster oder einem Steckbrett gut funktioniert. Dieser Thread wäre bei "µC & Elektronik" bestimmt besser aufgehoben, auch wenn dort immer alles sofort untergeht. Gruß
> oder welche alternativen es gibt? Oder: Nimm einen FPGA und etwas S-RAM, dann kannst du auf Nvidia(*) machen, und eine GPU implementieren, die zumindest das Refreshen übernimmt, um den Raspberry zu entlasten. Ist irgendwo "Zukunftsorientierter" als ein statischer LCD-Controller, vorallem wenn das ganze eh embedded am RasPi betreiben wird... Eine ganz andere alternative: Auf Ebay oder sonnst wo kannst du alte TFT-Monitor-Controller-Platinen holen, die sind wirklich winzig, und wandeln von VGA \ DVI \ HDMI auf LVDS. Die müssen nur die physikalische Auflösung deines "Panels" nativ unterstützen, was meist in einem ROM auf der Platine gespeichert ist, und sich auch ändern lässt, wenn man weiß wie. Praktisch dabei ist, dass du damm (oft) ein OSD für´s Display hast. Viel Erfolg.
Timmey S. schrieb: > Oder: Nimm einen FPGA und etwas S-RAM, ... eine GPU implementieren, ... um > den Raspberry zu entlasten. .... "Zukunftsorientierter" ... embedded Wenn man das geschickt anstellt, kann man auch ziemlich GPIO-Bandbreite sparen. Die sind ja angeblich nicht soooooo flott unter dem OS. Wäre insgesammt auch eine Idee für einen "zweiten Monitor" am RaspBerry, z.B. für Trace & Debugging & Diagnose ^^
Timmey S. schrieb: > Eine ganz andere alternative: Auf Ebay oder sonnst wo kannst du alte > TFT-Monitor-Controller-Platinen holen Ich hatte mal so eine seltsame "Phase", da wurden mir ständig nackte Panels geschenkt, bei denen höchstens ein Inverter dabei war. Aus Erfahrung kann ich sagen: Um so älter die Komponenten, desto besser bzw. einfacher lassen die sich Umbauen / und neu Flashen. Bei diesem LCD-Board auf dem linken Bild konnte man das OSD komplett neu Schreiben oder Farben verändern, etc, ich weiß nicht mal (mehr) aus welchem Modell das ursprünglich stammte. Vorher war eine irgend eine Wide-Screen-Auflösung im Rom. - war ein 1 Euro Ebay-Artikel. Ein FPGA ist wahrscheinlich trotzdem "einfacher", und bestimmt die bessere und schönere Lösung... Weiterhin viel Erfolg.
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