Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche Temperatursensor konfektioniert mit 0,5°C Auflösung


von Micha (Gast)


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Suche fix fertig konfektionierten Temperatursensor für europäische 
Umgebungstemperaturen.
Optimal wäre eine Auflösung von 0,5°C und möglichst linear sollte er 
natürlich sein.

Was eignet sich da generell am Besten?
Halbleiter-Technik, NTC oder welche mit 1/2Wire Bus?

Möchte bis zu 8 Temperatursensoren an einem µC betreiben.
Wichtig hierbei ist ein sehr niedriger Stromverbrauch da 
Batteriebetrieb.

Meine Vorstellung wäre sogar die Versorgungsspannung nur anzulegen, wenn 
ich Messwerte auslesen will.

Bitte um eure Kommentare!

von Peter II (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Siehe Temperatursensor. Such dir einen passenden, digitalen Sensor 
aus.

von Harald W. (wilhelms)


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Micha schrieb:

> Meine Vorstellung wäre sogar die Versorgungsspannung nur anzulegen, wenn
> ich Messwerte auslesen will.

Das sollte man (zumindest bei PT-Fühlern) sowieso tun, damit sich
der Fühler nicht unnötig aufheizt.
Gruss
Harald

von Werner (Gast)


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Micha schrieb:
> Suche fix fertig konfektionierten Temperatursensor für europäische
> Umgebungstemperaturen.

Und für was für 
Umgebungsbedingungen/Schutzart/Einsatzbedingungen/Medium?

von Micha (Gast)


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Danke für die ersten Nachrichten.

Wichtig wäre eine Wasserdichte Konfektionierung mit Kabellängen bis 10m

Kann man den 1Wire Bus auf 10meter betreiben?

von Peter II (Gast)


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Micha schrieb:
> Kann man den 1Wire Bus auf 10meter betreiben?

ja, aber solche Infos findet man auch im Datenblatt.

von Werner (Gast)


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Micha schrieb:
> Kann man den 1Wire Bus auf 10meter betreiben?

Maxim-IC spricht in seine Application Note 148 von 150m Bussegmenten.
http://pdfserv.maxim-ic.com/en/an/AN148.pdf

von Hope (Gast)


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von Erich (Gast)


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von Werner (Gast)


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Erich schrieb:
> http://www.conrad.de/ce/de/product/184067/Temperat...
> http://www.conrad.de/ce/de/product/184082/Temperat...

Wenn man die Preise sieht, könnte man schon auf die Idee kommen, sich 
ein Zehnerpack zu holen und selber Hand anzulegen.
http://www.ebay.de/itm/290793784675

von Halodri (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Werner schrieb:

> Wenn man die Preise sieht, könnte man schon auf die Idee kommen, sich
> ein Zehnerpack zu holen und selber Hand anzulegen.

Naja, eine wirklich (druck-)wasserdichte Einkapselung ist
mit Amateurmitteln nur schwer hinzubekommen. Wobei in den
meisten Fällen wohl eine Einkapselung in Zweikomponenten-
kleber ausreichen sollte.
Gruss
Harald

von Werner (Gast)


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Halodri schrieb:
> http://www.adafruit.com/products/381

Kugelschreiberhülse, Kabel, Heißkleber, Schrumpfschlauch - fetisch

Wir wissen aber immer noch nicht, ob "wasserdicht" bedeutet, dass das 
Teil den Rest seines Lebens draußen zwischen Regenschauern oder in 60m 
Wassertiefe vor der Riffkante des Hausriffs verbringen soll.

von Werner (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Wobei in den meisten Fällen wohl eine Einkapselung in Zweikomponenten-
> kleber ausreichen sollte.

Gewöhnlicher Zweikomponentenkleber hat den Nachteil, dass er oft zu hart 
wird und an den Durchführungen Wasser per Kapillarwirkung reinkriechen 
kann.

von Micha (Gast)


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Es muss wirklich Wasserdicht sein :) Wegen dem Geld kommt es da nicht 
an. Die Sensoren werden in unterschiedlichen Tiefen im Boden vergraben.

Ich schwanke jetzt zwischen dem lm235z und dem DS1820.

Die Sache ist die:
Das Wichtigste ist der geringe Stromverbrauch. Dh die Sensorversorgung 
muss immer abschaltbar sein.

Wenn ich die DS1820 über den UART betreibe müsste ich den UART zwischen 
2
Geräten umschalten, da ich diesen noch für ein anderes Device brauche.
(Hab nur einen UART, anderer ist schon in Verwendung)

Den LM235Z würde ich direkt über den ADC betreiben und über den µC auch 
wegschalten wenn er nicht benötigt wird.

Was würded ihr nehmen?
8 x DS1820 oder 8x LM235Z?


LG

von Falk B. (falk)


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DS1820

Die Datenkommunikation erfolgt über ein 1-Wire-Interface, wodurch man am 
Mikrocontroller mit nur einem einzigen I/O-Pin auskommen kann. Außerdem 
beherrschen sie die parasitäre Stromversorgung, d.h., man braucht für 
Daten und Stromversorgung zusammen nur zwei Leitungen.

von Micha (Gast)


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Danke für die Infos.

Hab noch ein paar Fragen:

Wenn ich jetzt 8 Sensoren am Bus hängen habe...
Wie könnte ich ermitteln welcher Sensor welcher ist? Die Zuordnung soll 
quasi über die Steckverbinder erfolgen. Muss wissen, welcher 
Temperaturwert zu welchem Anschluss gehört.

Habe dazu folgende Überlegungen:
Ein MUX am Datenbus um die Sensoren einzeln anzusprechen den man mittels 
solid state relay überbrücken kann.

Würde es auch funktionieren, wenn ich den Sensoren einzeln über einen 
FET die Masse zuschalte?

von Micha (Gast)


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Keiner eine Idee?

von Falk B. (falk)


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@  Micha (Gast)

>Wenn ich jetzt 8 Sensoren am Bus hängen habe...
>Wie könnte ich ermitteln welcher Sensor welcher ist?

Über die ID, welche in vielen Sensoren drinsteckt, z.B. OneWire.

> Die Zuordnung soll
>quasi über die Steckverbinder erfolgen. Muss wissen, welcher
>Temperaturwert zu welchem Anschluss gehört.

Oder ganz einfach, über 8 einzelne Anschlüsse. Ist vor allem bei OneWire 
einfach.

>Ein MUX am Datenbus um die Sensoren einzeln anzusprechen den man mittels
>solid state relay überbrücken kann.

Nicht sinnvoll, schon gar nicht mit Solid State Relais.

>Würde es auch funktionieren, wenn ich den Sensoren einzeln über einen
>FET die Masse zuschalte?

Wozu?

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