Ich hab mal irgendwo (vermutlich iNet) gelesen, dass billige Batterien (also z.B. AA oder AAA Format) nur etwa 10% weniger Kapazität haben sollen als die teuren Markenbatterien von Varta, etc., und sich demnach eigentlich der Kauf der teureren Markenbatterien nicht lohnt. Zumindest nicht, wenn man mal von Langzeitauslaufsicherheit etc. absieht. Stimmt das, hat da jemand Erfahrung?
> Stimmt das, hat da jemand Erfahrung? Ja, das stimmt. Die c`t hat das untersucht: http://www.heise.de/artikel-archiv/ct/2002/23/192_kiosk
Erfahrungswert bei 9Volt Block Alkaline-Batterien: Die 4,50 Euro Markenherstellerteile haben 25 Prozent mehr Kapazität als die 0,90 Euro Teile vom Discounter.
Mit Zahlen kann ich nicht dienen, habe das nie ausführlich untersucht und brauche auch eher nur wenige. Aber ich kauf immer die von Aldi und bin damit super zufrieden. Wenn ich mir so die Preise von Duracell anschaue, frage ich mich, warum die überhaupt einer kauft. Aber gut, i-phone wird ja auch verkauft :-)
Hallo Leute, evtl. könnte nachfolgender Link hilfreich sein. Wobei man sich nicht nur von der Kapazität/€ blenden lassen sollte. Einige Fakten, Temperaturbereich für den Einsatz, Auslaufsicherheit, Lagerfähigkeit etc. sollten je nach Anwendung und Güte des Gerätes (bei dem die Zellen zum Einsatz kommen) berücksichtigt werden. http://denishennessy.com/2012/04/08/measuring-battery-capacity-with-an-arduino/ Viele Grüße frohes Fest und haltet die Qualität des einzigartigen Forums hier hoch :-) Sascha
Ach ja, evtl. misst jemand mal die Kapazität von AA-Akkus aus und stellt die Ergebnisse online, sofern sie/er über mehrere Modelle verfügt. Die sind ein wenig umweltfreundlicher ;o) Sascha
Zugegeben: Für mich gelten nur meine eigenen Vorurteile! ... aber ich kann mir beim Besten willen nicht vorstellen, dass es eine Einheitsbatterie gibt. ... Eine für Uhren, Stromaufnahme fast null, dass aber über lange Zeit. ... Die auch für (Frohe Weihnachten) den neuen Panzer geeignet ist, der rappet, kracht und blinkt und mit all seinen Motoren eine grausige Stromaufnahme hat. ... Die in meiner Taschenlampe nach 8 Jahren Untätigkeit noch zuckt. Die 08/15 Batterie vom Aldi erfüllt bestimmt all diese Auflagen. Muss sie ja. Steht nix drauf außer dem, was der Dümmste auch im "Verpackten" Zustand feststellen kann.
Danke, sehr interessant. @amateur - gibt ja auch verschiedene Sorten zu kaufen, z.B. für Langzeit, geringster Strom oder eben Anwendungen mit relativ hohen, kurzzeitigen Strömen. Vermutlich gilt auch da obige Erkenntnis, so ungefähr.
Ich glaube eher, dass der Unterschied zwischen Batterien für geringe und hohe Stromaufnahme der gleiche ist wie zwischen Duff, Duff Lite und Duff Dry. http://24.media.tumblr.com/tumblr_kwxyh3A4FZ1qzxvmyo1_500.png
Ich kaufe meine Batterien immer bei Lidl oder Ikea und bin ganz zufrieden.
@johai Habe ich beim Billigheimer aber noch nicht gesehen. Nur Einheitsbrei. @Sascha Bitte, bitte, bitte nicht des Wort: "umweltfreundlich" im Zusammenhang mit Batterien aussprechen. Was auch immer Batterien sind, das gehört beim Besten Willen nicht dazu.
Ich denke auch nicht, dass es ganz so einfach ist. Wenn man eine Anwendung hat, bei denen die Batterie gleich leer ist und es egal sein sollte, falls die doch mal auslaufen, lohnen die teureren wirklich nicht. Aber für Sachen, die wenig Strom fressen, kommen dann doch Faktoren wie Selbstentladung ins Spiel. Ebenso möchte ich mich bei einem teureren Multimeter nicht jedes mal fragen müssen, wann ich das letzte Mal gewechselt habe und ob die Batterien schon am Auslaufen sein könnten. Es kommt also auf die Anwendung an. Bei irgendwelchem Elektrospielzeug reichen sicher die billigsten, da wären teurere wohl Verschwendung. Bei teureren Geräten, die die Batterien nicht gleich leer haben sind mir persönlich etwas bessere Batterien den Aufpreis wert. Gut, eigentlich wurde ja explizit ohne die Betrachtung der Auslaufsicherheit gefragt. Wollte ich auch nur erwähnt haben, da hier ja schon Batterien mit iPhones verglichen werden ;-)
tontechniker schrieb: > Erfahrungswert bei 9Volt Block Alkaline-Batterien: > Die 4,50 Euro Markenherstellerteile haben 25 Prozent mehr Kapazität als > die 0,90 Euro Teile vom Discounter. Wer so viel zahlt hat - mit Verlaub gesagt - nicht alle Tassen im Schrank. 10 Stück für 9,35, kostenloser Versand: http://www.ebay.de/itm/10x-9V-Block-6LR61-MN1604-Batterien-DURACELL-PROCELL-/230369044422?pt=DE_TV_Video_Audio_Einweg_Batterien&hash=item35a310a7c6 10 Stück 9,39, incl. Versand: http://www.ebay.de/itm/10X-9V-Block-6LR61-MN1604-Batterie-Duracell-Procell-9Volt-Block-9v-9volt-/251075430545?pt=DE_TV_Video_Audio_Einweg_Batterien&hash=item3a75430891 Die "Procell" ist Duracells Industrievariante. Für alle, die es noch nicht wissen sollten: Unterschiedlich ist bei allen Duracell *1604-Varianten lediglich die Lackierung - "des Kaisers neue Kleider" - und sicherlich noch das dumme Geschwafel krimineller Marketing-Manager zu den "Vorzügen" der einen oder anderen Kriegsbemalung des immer gleichen Kerns folgender Varianten: Procel-EU (MN1604) Duracell Ulrapower (MX1604), Procell-USA (PC1604), Duracell Plus (MN1604), Duracell-Coppertop (MN1604), Duracell Simply (MN1604)
tontechniker schrieb: > Die 4,50 Euro Markenherstellerteile haben 25 Prozent mehr Kapazität als > die 0,90 Euro Teile vom Discounter. So rechne ich auch. Sascha schrieb: > Einige Fakten, > Temperaturbereich für den Einsatz, Auslaufsicherheit, Lagerfähigkeit > etc. sollten je nach Anwendung und Güte des Gerätes (bei dem die Zellen > zum Einsatz kommen) berücksichtigt werden. 99,8% aller Anwendungen laufen bei Raumtemperatur, der 1970 propagierte Stahlmantel läuft meistens tatsächlich nicht mehr aus, und wenn ich die 10 Jahre alten Aldi-Zellen aus dem Kühlschrank nehme, haben sie Neuwerte, obwohl schon 5 Jahre hinter dem Verfallsdatum.
Hier ist eine Eneloop AA, Herstellungsdatum !Februar 2009!. Unzählige Male benutzt in GPS, Taschenlampe, Bartschneider ;), Milchaufschäumer :), etc. Nennkapazizät 2000mAh. Die Kurve zeigt eine Entladung mit !1A! bis 0,7V. Ergebnis: 1902mAh Ist klar, dass man da nur noch Eneloops kauft, oder?
amateur schrieb: > ... aber ich kann mir beim Besten willen nicht vorstellen, dass es > eine Einheitsbatterie gibt. In den 80er Jahren wurde mal eine spezielle Fotobatterie für hohe Ströme vorgestellt. Da hatte die Mignonzelle nicht nur einen, sondern mehrere Kohlestäbe. Ob dieses Konzept weiter- hin verfolgt wurde, weiss ich nicht. Gruss Harald
Mir sind billige Aldis schon mal ausgelaufen, Monos unbenutzt und gerade mal 3 Monate hinter Verfallsdatum. Der letzte Test von Batterien, den ich mal gelesen hatte, hatte den Aldis auch nur mittelmäßiges Auslaufverhalten bescheinigt. Bestnoten hatten die von Lidl. Danach gehen kann man aber kaum, da die Discounter inzwischen schon 3 mal den Hersteller gewechselt haben können, oder der Hersteller (Aus Asien) das Material und die Technik. Bei dem Test (Ich weiss nicht mehr ob Stiftung Warentest oder c't) boten auch Markenbatterien keinen perfekten Auslaufschutz, waren aber im Schnitt etwas besser als Discounter. Kapazitätsunterschiede waren nicht so gravierend. Mein Fazit: Wenn regelmäßige Benutzung dann Akkus, wenn nicht Discounterbatterien, beim teuren Messgerät teure Markenbatterien.
Uns laufen hier reihenweise in den Multimetern die Duracell Procell aus. Und zwar deutlich vor dem Ablauf- (Auslauf?) Datum. Wenn ihr mich fragt, ist das alles der gleiche Schrott, nur mit unterschiedlichen Preisen (= Marketingaufwand).
Über einen Zeitraum von 3 Jahren hatte ich mal zahlreiche Mignon Batterien mit einer selbstgebauten "Refrenz-Last" entladen und verglichen - nur so aus Neugier. Die Batterien wurden wechselweise 50 Sekunden mit 10 Ohm und 10 Sekunden mit 1 Ohm belastet, immwer wieder, bis sie länger als 3 Sekunden unter 0,9V kamen. Das Ergebnis war zusammen gefasst: - (alle) Zink-Kohle Batterien versagten quasi, weil sie schon nach wenigen Minuten nur noch geringe Ströme liefern konnten. Bei einem zweiten Test, wo dauerhaft mit 10 Ohm entladen wurde, waren sie 10x schneller entladen, als "normale" alakalische Batterien. - Die schwarz-goldene Duracell (die mit dem Hoppelhase, gibt's nicht mehr) hatte die schlechteste Leistung. Ich hatte in einem anderen Laden ein zweites Paket gekauft, weil mir das seltsam vorkam. Aber leider mit dem gleichen vernichtend schlechtem Ergebnis. - Im mittleren Feld lagen die Batterien von Aldi Süd, Aldi Nord, Penny, Lidl und Ikea, alle mit ähnlicher Leistung (+/- 20%). - Auffällig hoch war die Leistung der Varta High Energy, sie hielt doppelt so lange, wie die beste Supermarkt Batterie. Aber sie war auch 4x so teuer! Bestes Preis-Leistungs verhältnis hatten absolut eindeutig die Supermarkt Batterien. Aber keine der Batterien kam auch nur annähernd an das Preis-Leistungs Verhältnis von Akkus heran. Akkus lohnen sich schon bei 4x aufladen ganz sicher. Und mittlerweilen gibt es ja auch diese lange lagerfähigen "Ready To Use" Akkus (billig bei Rossmann, manchmal auch bei Lidl). Das die 1 ganzes Jahr lang einsatzbereit sind, glaube ich zwar nicht, aber ein halbes Jahr geht schon.
Zum Thema Auslaufschutz: Ich glaube, Batterien neigen zum Auslaufen, wenn sie leer sind. Seit ich leere Batterien immer aus den Geräten heraus nehme, ist mir keine mehr ausgelaufen. Und ja, die billigen Batterien laufen wohl eher aus, das kann ich in meiner Recycling-Dose immer schön sehen. Schöne Sauerei, aber die Dose ist Säurefest, also mir egal.
In Multimetern und Rauchmeldern machen sich 9V Lithium Batterien sehr gut. Die sind ziemlich teuer, halten aber auch entsprechend lange.
>> Bitte, bitte, bitte nicht des Wort: "umweltfreundlich" im Zusammenhang
mit Batterien aussprechen.
Wirklich? Die werden doch zu 99% recycelt, sagt jedenfalls die Sendung
mit der Maus. Weiss jemand,ob das wahr ist?
>- Die schwarz-goldene Duracell (die mit dem Hoppelhase, gibt's nicht >mehr) hatte die schlechteste Leistung. Ich hatte in einem anderen Laden >ein zweites Paket gekauft, weil mir das seltsam vorkam. Aber leider mit >dem gleichen vernichtend schlechtem Ergebnis. Das deckt sich mit meinen damaligen Erfahrungen: Diese Duracell-Mono-Batterien haben knapp 10 Mark (für zwei Stück) gekostet, drei Stück aus dem Aldi-Nord nur ein Bruchteil. Ich dachte mir: So viel mehr Kapazität können die gar nicht haben um diesen großen Preisunterschied zu rechtfertiehen. Gut, die billigen Dinger waren wohl etwas schneller leer, aber na und?
Wilhelm Ferkes schrieb: > und wenn ich die > 10 Jahre alten Aldi-Zellen aus dem Kühlschrank nehme, Zu gerne würde ich einmal einen Blick in deinen Kühlschrank werfen ...
bezüglich Auslaufen: Alle Alkaline-Batterien laufen aus, wenn sie längere Zeit warm (30° und mehr) haben! In hochwertigen Messgeräten und der Notfalltaschenlampe im Auto verwende ich nur noch Lithium-Batterien (9V und AA). Die laufen nicht aus, halten unbenutzt fast ewig und haben exzellentes Verhalten bei hohen Strömen oder niedrigen Temperaturen. Ich habe eine Digicam, welche nur mit Batterien läuft. Mit 2xAA Energizer Lithium mache ich etwa 10x so viele Fotos wie mit Alkaline-Batterien. bezüglich Preisen: Ich wundere mich, das bei den rennomierten Herstellern noch keine Untersuchungen wegen Preisabsprachen laufen. Wenn man die Preise für Markenbatterien in Europa und den USA vergleicht, muss man eigentlich zu Schluss kommen, dass die Preise abgesprochen sind. Hier noch ein Batteriehändler in den USA: http://www.batteryjunction.com AAs ab ca 25 Cent, D ab ca 1$ (Energizer, Duracell, Rayovac)
Werner Heisenberg schrieb: > Hier ist eine Eneloop AA, Herstellungsdatum !Februar 2009!. 3 .. 4 Jahre schafft jeder Noname, das ist nichts besonderes. Allerdings darf man heutzutage auch nicht viel mehr erwarten, 6 Jahre ist schon das Akku-Rentenalter. Zu DDR-Zeiten (1985) gab es mal einen Walkman zu kaufen mit Sanyo Akkus, die haben weit über 10 Jahre gehalten, das war noch richtige Qualität. Die haben sogar die meisten Akkus, die ich nach der Wende gekauft hatte, noch überlebt. Peter
Das waren dann aber sicherlich noch die guten Nickel-Cadmium-Akkus? Die kamen mir auch unkaputtbar vor.
Stefan schrieb: > - (alle) Zink-Kohle Batterien versagten quasi, weil sie schon nach > wenigen Minuten nur noch geringe Ströme liefern konnten. > Bei einem zweiten Test, wo dauerhaft mit 10 Ohm entladen wurde, waren > sie 10x schneller entladen, als "normale" alakalische Batterien. Du kannst diese Zellen nicht mit deinem Test mit Alkaline vergleichen. Dazu wurden die nicht hergestellt! Kohle/Zink sind für geringe Belastung über einen längeren Zeitraum gedacht. Sie haben auch die Eigenschaft, sich nach einer stärkeren Belastung wieder zu erholen.
Martin Kreiner schrieb: > die guten Nickel-Cadmium-Akkus? Die > kamen mir auch unkaputtbar vor. Dann schau mal genauer auf die damalige Kapazitätsangaben 400mAh? Heute hat AA 2000 ehrliche mAh im gleichen Becher. Außerdem gibt es Sanyo heute auch noch. Die halten sogar etwas mehr Kälte aus als Aldi. http://www.eneloop.info/de/eneloop-produkte/eneloop-akkus/eneloop.html
:-) Ich habe mal auf irgend einem Flohmarkt 2 elektrische Milchaufschäumer gekauft, also ein Spielzeugmotor mit irgend einem Quirl dran im Gehäuse mit einer Art Taster. Dazu gabs ganz "preiswert" irgendwelche AA Batterien die auch gleich eingesetzt wurden, habe nicht viel ausgegeben, denke so 6 Euro komplett für 2 Geräte.. Die Batterieen haben nicht lange gehalten und beim Wechsel habe ich festgestellt, das die mitgekauften deutlich leichter als meine als Ersatz besorgten Sonys waren (Primärzellen alles). Weil mich das interessierte habe ich so eine leere Batterie mal aufgepolkt, die war nur zu einem Drittel mit dem Braunsteinschlamm gefüllt! Der Kohlestift hatte die volle Länge, der Becher auch nur fehlten halt 2 Drittel der Pampe da drin.. Es ist wirklich unglaublich was es so Alles gibt.. BTW: Ich habe mit den Dingern nie Milch aufgeschäumt, nach Behandlung mit einem Seitenschneider und Biegen einer Öse an der verbleibenen Achse eignen sich die Dinger ganz hervorragend zum verdrillen dünner CUL Drähte, das braucht man, wenn man ab und an mal einen Trafo wickelt für das Herausführen der Enden, die reißen dann nicht so leicht ab. Gruß, Holm
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