hei, Wie sollte der Anschluß eines "Thermoelement vom Typ K" an einem AD595 erfolgen, ohne das ich eine weitere Thermospannung erzeuge? 1. Die Anschlußdrähte direkt am AD595 anlöten 2. Anschlußdrähte über eingelötete Schraubanschlüsse -> AD595 3. zwei PADs mit Bohrungen in der Leiterplatte und mittels Gewindeschrauben aus Messing direkt neben dem Eingang am IC verzinnte PADs oder blankes Cu 4. kann ich handelsübriges Elektronic Lotzinn nutzen schönen Abend
> erfolgen, ohne das ich eine weitere Thermospannung erzeuge? Du erzeugst immer eine weitere Thermospannung. Das laesst sich nicht verhindern. Deshalb erzeugt man sie an einem Punkt wo man die Temperatur messen kann. > 4. kann ich handelsübriges Elektronic Lotzinn nutzen Nein. Diese Draehte lassen sich nicht loeten. Oder genauer gesagt ich meine das sich sogar einer der beiden Loeten laesst, aber der andere halt nicht. Olaf
Ein Thermoelement wird entweder geschraubt, gekrimpt, oder gesteckt. Wenn man keine Thermospannungen haben will, dann muss man eine Kompensationsleitung haben. Dh dasselbe Thermoelemt nochmals mit dem gleichen Metall aufeinander und auf einer festen/bekannten Temperatur.
...oder man misst/schätzt/definiert und BERÜCKSICHTIGT die Temperatur an der Stelle an der die Thermodräte auf irgendwas Anderes gehen. Diese Stelle muss für beide Schenkel des Thermoelements GLEICH aufgebaut sein ung auf gleicher Temperatur sein! Klingt kompliziert, ist aber ganz simpel. Wichtig ist: Mit Thermoelementen kann man sehr hohe oder sehr niedrige Tmperaturen messen. Dazu benötigt man eine bekannte Temperatur als Vergleich. Werden nur Temperaturdifferenzen gemessen geht das auch sehr genau.
... ach ja, "Thermoleitung" das ist die Materialpaarung des Thermoelements. "Ausgleichsleitung" das ist eine billigere Materialpaarung welche in einem begrenzten Temperaturbereich die gleichen Eigenschaften wie die "Thermoleitung" hat. "Vergleichsstelle" ist immer die Stelle wo "Thermoleitung" oder "Ausgleichsleitung" auf z.B. Kupfer treffen. Dort muss die Teperatur bekannt und für beide Seiten gleich sein. Das kann man messen oder z.B. mit dem berühmten Becherglas mit Eiswasser oder einem guten Thermostaten festlegen. Die Konstanz und genauigkeit der Vergleichsstelle bestimmt die Genauigkeit der ganzen Messung!
hei, alternativ noch, die 2 Pins des AD595 nicht einlöten, sondern rechts und links vom IC abwinkeln und mittels Gewindeschraube durch eine Bohrung in der Leiterplatte (Lotfrei) die Anschlußdrähte verbinden. schönen Abend
solange da keine großen Temperaturgradienten auftreten kann man da eine beliebige Steck- o. Schraub-Verbindung nehmen.
hei, Die Elektronik sitzt in einem geschlossenem Kunststoff Gehäuse, in dem auch der Trafo, Spannungsregler, µC, LCD, LED usw. sich befindet. Darin ändert sich allein die Innentemperatur je nach Betrieblaufzeit. schönen Abend
> Die Elektronik sitzt in einem geschlossenem Kunststoff Gehäuse, in dem > auch der Trafo, Spannungsregler, µC, LCD, LED usw. sich befindet. Darin > ändert sich allein die Innentemperatur je nach Betrieblaufzeit. so ähnlich ist das bei mir auch. Das Gehäuse ist geschlossen und hat keine Lüftungsöffnungen etc. Außerdem auf der Platine keine großen Verbraucher die heiß werden. Ins Gehäuse rein gehe ich mit einem Typ-K Thermoelementstecker in eine Thermoelementbuchse. Von da aus mit Thermoelementleitung an Schraubklemmen auf dem Board. Von den Schraubklemmen aus geht es mit kurzen Leiterbahnen zum Auswerte-IC. Der Temp-Unterschied zwischen IC und Schraubklemmen ist jetzt der kritische Punkt. Und der ist bei mir zumindest deutlich unter 1°C und damit normal kein Problem für so eine Messung. Thermoelementleitung zu Löten kannst Du vergessen. Schrauben oder Crimpen geht. Soweit meine Erfahrung.
Hallo, L. R. schrieb: > Anschluß eines "Thermoelement vom Typ K" an einem AD595 Wenn du mit Analogtechnik wenig zu tun haben willst dann schaust du auch den MAX31855 mal an. einfacher zu handhaben !!! Gruss
Hallo wir nehmen für Prüfstandbau immer solche Stecker + passende Kabel
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