Hallo, da regt man sich auf, dass nur noch 88 statt 100 Geschirrspültaps zum gleichen Preis in der Packung sind und nennt das dreiste Preiserhöhung. Aber schaut euch das mal an: in 4 Jahren fast verdoppelt: http://www.fastenergy.de/heizoelpreis-verlauf.htm in 10 Jahren verdoppelt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wochenendticket fast Verdopplung in 12 Jahren http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis Mir geht es mal darum die Preisentwicklung von solchen Kern-Produkte zusammenzufassen, als etwas was quasi jeden direkt oder indirekt betrifft. Habt ihr noch mehr gefunden? Auch Mietwohnung, ÖPNV-Tickets, Benzin-Preis, Hausmeister-Gebühren, Grundgebühren vom Wasseranschluss, Wasserpreis, Medikamente, Versicherungen (KFZ, Haftpflicht, BU, PKV, Rechtsschutz, ...), Sonderleistungen Zahnarzt(Kunststofffüllung), ... wären doch mal interessant. Ich denke man sollte das alles mal zusammen tragen, um mal zu sehen, wo das geld wirklich hinfließt.
sei doch froh dass (bei uns) alles teurer wird... >Hausmeister-Gebühren, stell dir vor DU wärst hausmeister, und die gebühren würden nicht steigen... >wo das geld wirklich hinfließt es wird im Meer versenkt, oder die Cylonen bekommen es.. ich weiß nicht, was alle immer für "Angst" haben, was mit dem Geld passieren könnte....
nachtrag: >fast Verdopplung in 12 Jahren http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis (aha, deshalb die 12 jahre... ziemlich populistisch.. hier nicht 14 jahre zu verwenden ....) laut wiki-tabelle: strom ist also, in 14 jahren, obwohl sich die steuern darauf ca. verdoppelt haben, inflationsbereinigt gereade mal ca. 10% teurer geworden.. ich hätte mal gesagt, strom ist das blödeste beispiel, das du dir aussuchen hättest können
Naja. Mit der Inflation die Waehrung wertberichtigen plus die Loehne halbieren sind beides die Rezepte, um eine Wirtschaft in Schwung, sprich Chinakompatibel zu kriegen. Zumindest hat man als Arbeiter so eine Zukunft. Nicht wie die anderen Euro-Durchhaenger, die's nie mehr packen werden.
Was wollt ihr denn: "Sinkende Reallöhne sind Ausdruck struktureller Verbesserungen." Werd ich hier bei der nächsten Wahl über jedes blau-gelbe Wahlplakat kleben...
A.M.: "Deutschland geht es gut. Und das ist auch gut so." V.P.: "Ja, es muss da mehrere Deutschland geben"
Ich hätte einiges anzubieten: 250g Butter - als ich klein war, kostete die knapp unter 2 DM, dieses Jahr gab es die für 75ct 1l Vollmilch - damals als Studi für 1,09 DM - jetzt 45ct 500g Spaghetti - damals um die 75 Pfennig, jetzt 35ct. Oh, stimmt, Mist, das ist ja alles günstiger geworden ... :-} Gerade die Grundnahrungsmittel (Mehl, Kartoffeln etc.) sind eher im Preis gefallen. Von anderen lebensnotwendigen Dingen wie Oszilloskopen etc. fange ich gar nicht erst an ;-) Aber Spaß beiseite: es stimmt schon - die Energiepreise sind ordentlich gestiegen. Nur - wundert das irgendjemanden? Das war schon vor zehn Jahren klar und man muss kein Prophet sein, um eine weitere Steigerung insb. bei den fossilen Energien verherzusagen. Andere wollen es halt auch endlich mal warm haben oder Auto fahren ... Im übrigen sollte man nicht meinen, wieviel man bspw. bei Strom einsparen kann - wir haben unseren Verbrauch in den letzten fünf Jahren konsequent so gesenkt, dass die Erhöhungen sogar überkompensiert wurden. Das hätte ich so nicht erwartet. Ich lese aber auch jeden Monat Strom, Gas und Wasser ab und vergleiche bzw. kann so sehen, welche Maßnahmen etwas bringen. Kann ich nur empfehlen! Chris D.
Stefan Helmert schrieb: > Habt ihr noch mehr gefunden? Rundfunkgebühren: Für die glotzenlose Elite dieses Landes eine glatte Verdreifachung vom 31.12.12 auf den 01.01.13 und das ohne jede Gegenleistung.
Chris D. schrieb: > Gerade die Grundnahrungsmittel (Mehl, Kartoffeln etc.) sind eher im > Preis gefallen. Schulessen: Früher 55pf, jetzt 2 Eur.
Timm Thaler schrieb: > Chris D. schrieb: >> Gerade die Grundnahrungsmittel (Mehl, Kartoffeln etc.) sind eher im >> Preis gefallen. > > Schulessen: Früher 55pf, jetzt 2 Eur. Grundnahrungsmittel != Kosten für Küchenangestellte, Geräte, Energie usw. Es bleibt auch die Frage, wie stark das Essen jeweils subventioniert wurde. Wer kochen kann und vor allem will, der konnte sich noch nie so günstig und gut ernähren. Guter Wein ist übrigens auch bezahlbar geworden :-) Auch schön: IHK-Beitrag ab nächstem Jahr halbiert, ebenso die Umlage -40% :-) Chris D.
(nachdem es nur um den Preis geht, ...) Garnelen kosten "gefühlt" 10% von dem was sie vor 10 jahren gekostet haben? auch Sahne war früher extrem teuer..
1/2 Liter Milch -> 36 Pfennig 1 1,5 KG Mischbrot -> 93 Pfennig 0,33 Liter Bier -> 48 Pfennig 250 Gramm Butter -> 2,40 Mark 125 Gramm Kaffee -> 8,75 Mark 1 Konservendose Fisch -> 1,30 Mark 20 Zigaretten (Marke Juwel) -> 2,50 Mark 5 Kilometer Busfahrt -> 25 Pfennig 330 Kilometer Bahnfahrt -> ca. 17 Mark Miete 50m² Wohnung -> 35 Mark Wo und wann könnte das gewesen sein? MfG Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann)
>Wo und wann könnte das gewesen sein?
Jaja, die ollen Ossikamellen. Dass dieses Wirtschaftssystem den Bach
runter gegangen ist sollte zu denken geben. Und auch, dass es immer dem
Westen hinterhergehechelt ist. Es war marode, technisch und vor allem
ideologisch.
Wenn gleich auch heute viel zu kritisieren ist, DIESEN alten Kram will
keiner wieder haben.
@ Chris D. (myfairtux)
Wenn gleich sicher ne Menge Produkte deutlich billiger geworden sind,
sollte man den großen Gesamtzusammenhang sehen. Auf Konsumerartikel wie
LCD-Fernseher, Laptop und iPad kann man verzichten, auf Strom, Gas,
Wasser eher nicht. Und bestimmte Dinge wie Miete, Gebühren und Steuern
kann man nicht optimieren, einfaches Beispiel GEZ für alle. Und dass
eine exponentiell wachsende Zinslast keine Spuren hinterlässt, glauben
auch nur die ganz Naiven, wenn gleich es davon reichlich gibt.
Es hat schon seinen Grund, warum die Anzahl H4 Bezieher so groß ist und
viele Arbeiter in echt mies bezahlten Jobs sich krumm machen. Das sind
nicht nur alles faule Deppen, das ist der Kapitalismus.
Energiekosten. Die älteste Abrechnung, die ich noch besitze, stammt von 1995. Strom pro kWh 14,8 Pf (PFENNIGE, nicht Cent). Daneben die Preise für 2013. Fast verdreifacht in 18 Jahren.
Falk Brunner schrieb: > > Wenn gleich sicher ne Menge Produkte deutlich billiger geworden sind, > sollte man den großen Gesamtzusammenhang sehen. Auf Konsumerartikel wie > LCD-Fernseher, Laptop und iPad kann man verzichten, auf Strom, Gas, > Wasser eher nicht. Und bestimmte Dinge wie Miete, Gebühren und Steuern > kann man nicht optimieren, einfaches Beispiel GEZ für alle. Natürlich. Aber auch Lebensmittel gehören zu dieser Sorte - mal die paar ausgenommen, die sich nur von Licht ernähren :-} > Und dass > eine exponentiell wachsende Zinslast keine Spuren hinterlässt, glauben > auch nur die ganz Naiven, wenn gleich es davon reichlich gibt. > Es hat schon seinen Grund, warum die Anzahl H4 Bezieher so groß ist und > viele Arbeiter in echt mies bezahlten Jobs sich krumm machen. Das sind > nicht nur alles faule Deppen, das ist der Kapitalismus. Sicher. Dass jemand Vollzeit arbeitet und trotzdem noch aufstocken muss ist ein Unding. Um solcher Ausbeutung einen Riegel vorzuschieben, muss endlich ein für alle geltender Mindestlohn kommen, von dem man vernünftig leben kann. Und: alle Niedriglohnjobs, die mir spontan einfallen, lassen sich eben nicht auslagern. Daher zieht dieses lange vorgebrachte Argument auch nicht. Das hat allerings wenig mit den steigenden Energiepreisen zu tun. Fossile Energie ist nun einmal eine begrenzte Ressource. Je mehr sich darum balgen, desto teurer wird es eben werden - und das fängt gerade erst an. Und das Traurige ist: das alles weiss man nicht erst seit gestern. Chris D.
@Paul 1977? Der Kaffee ist ja furchterregend teuer und man liest von einer Kaffeekriese in der DDR um diese Zeit...
Chris D. schrieb: > Ich hätte einiges anzubieten: > > 250g Butter - als ich klein war, kostete die knapp unter 2 DM, dieses > Jahr gab es die für 75ct > > 1l Vollmilch - damals als Studi für 1,09 DM - jetzt 45ct > > 500g Spaghetti - damals um die 75 Pfennig, jetzt 35ct. > > Oh, stimmt, Mist, das ist ja alles günstiger geworden ... :-} > > Gerade die Grundnahrungsmittel (Mehl, Kartoffeln etc.) sind eher im > Preis gefallen. Und das, obwohl Landwirte mit den selben steigenden Spritpreisen etc. zu kämpfen haben wie jeder andere. Trotzdem sind Lebensmittel ja immer noch viel zu billig, und dann die Massentierhaltung erst... Timm Thaler schrieb: > Schulessen: Früher 55pf, jetzt 2 Eur. Schulessen ist auch kein Grundnahrungsmittel. Die Produzenten derer bekommen immer weniger.
Lippy schrob: >1933 Nein, so um 1980 herum. Falk schrob: >Jaja, die ollen Ossikamellen. Schade -gerade, was die Kamellen gekostet haben, weiß ich nicht mehr. ;-) >Wenn gleich auch heute viel zu kritisieren ist, DIESEN alten Kram will >keiner wieder haben. Habe ich irgendwo in meinem Text eine versteckte Botschaft, oder wie erkennst Du, daß ich irgendetwas wiederhaben will? Diese Preise waren so, wie ich sie oben beschrieb, unabhängig von meiner Meinung dazu. Andy schrob: >@Paul 1977? Der Kaffee ist ja furchterregend teuer und man liest von >einer Kaffeekriese in der DDR um diese Zeit... Ja, Kaffee war ein Luxusgut, für dessen Einfuhr sog. Devisen aufgewandt werden mußten. Das machte ihn dann immer verhältnismäßig teuer, aber er wurde auch nicht in solchen Mengen in sich hineingefüllt, wie jetzt. Es wurde dann versucht, mit Kaffeemischungen der Plage Herr zu werden, aber dieses Gelumpe kam bei der Bevölkerung nicht an. Man hatte dann eine Kooperation mit Vietnam, um dort Kaffeesträucher anzubauen und so die Abhängigkeit vom NSW (Nicht-sozialitisches Wirtschaftssystem) zu verringern. MfG Paul
Chris D. schrieb: > 250g Butter - als ich klein war, kostete die knapp unter 2 DM, dieses > Jahr gab es die für 75ct > 1l Vollmilch - damals als Studi für 1,09 DM - jetzt 45ct Butter und Milch sind ja wohl kein Vergleich. Schon mal was vom Butterberg gehört? Gabs sogar nen Olsenbande-Film drüber... ;-) Mein Vater hat vor 15 Jahren einen vollen Einkaufswagen aus dem Kaufland rausgefahren und dafür immer um die 100 DM bezahlt. Heute ist mein Wagen nicht annähernd so voll, und es gehen 100 Eur dabei weg. Und da sind kein Kasten Bier und keine Zigaretten dabei. Du kannst mir viel erzählen, dass Lebensmittel billiger wären. Falk Brunner schrieb: > Dass dieses Wirtschaftssystem den Bach > runter gegangen ist sollte zu denken geben. Und auch, dass es immer dem > Westen hinterhergehechelt ist. Es war marode, technisch und vor allem > ideologisch. Vor allem hat es sich nie davon erholt, dass nach dem 2.WK die Amis Richtung Westen (Zeiss Oberkochen z.B.) und die Russen Richtung Osten aus dem Land geholt haben was ging (Maschinen, Eisenbahnstrecken).
"wurde auch nicht in solchen Mengen in sich hineingefüllt, wie jetzt" Dann wundert es mich kein Stück mehr dass das System irgendwann zusammengebrochen ist.
Timm Thaler schrieb: > Chris D. schrieb: >> 250g Butter - als ich klein war, kostete die knapp unter 2 DM, dieses >> Jahr gab es die für 75ct >> 1l Vollmilch - damals als Studi für 1,09 DM - jetzt 45ct > > Butter und Milch sind ja wohl kein Vergleich. Schon mal was vom > Butterberg gehört? Gabs sogar nen Olsenbande-Film drüber... ;-) Und den Milchsee gab's auch. Tja, und trotzdem waren Butter und Milch teurer. > Mein Vater hat vor 15 Jahren einen vollen Einkaufswagen aus dem Kaufland > rausgefahren und dafür immer um die 100 DM bezahlt. Heute ist mein Wagen > nicht annähernd so voll, und es gehen 100 Eur dabei weg. Und da sind > kein Kasten Bier und keine Zigaretten dabei. > > Du kannst mir viel erzählen, dass Lebensmittel billiger wären. Muss ich nicht - mein Haushaltsbuch und die Kassenzettel sprechen für sich. Aber die Vergangenheit wird eben gerne verklärt :-) Ich kann nichts dafür, wenn die Leute nicht mehr selbst kochen sondern sich nur noch Fertiges bzw. Markenprodukte holen - denn die sind in der Tat deutlich kleiner und teurer geworden. So sind auch 100 DM zu 100 Euro leicht erklärbar. Wir kaufen hier für zwei Personen pro Woche für etwa 65 Euro ein (nur Mineralwasser und Apfelschorle gehen extra mit ca. 25 Euro pro Monat). 2006 waren es 60 Euro. Eine Steigerung von "satten" 5 Euro. > Falk Brunner schrieb: >> Dass dieses Wirtschaftssystem den Bach >> runter gegangen ist sollte zu denken geben. Und auch, dass es immer dem >> Westen hinterhergehechelt ist. Es war marode, technisch und vor allem >> ideologisch. > > Vor allem hat es sich nie davon erholt, dass nach dem 2.WK die Amis > Richtung Westen (Zeiss Oberkochen z.B.) und die Russen Richtung Osten > aus dem Land geholt haben was ging (Maschinen, Eisenbahnstrecken). Komisch - dafür, dass wir keine Maschinen haben, exportieren wir aber ziemlich viele maschinell hergestellte Güter. Wenn man sich uns, die USA, England und Russland anschaut, fragt man sich wirklich, wer WW2 gewonnen hat ;-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Tja, und trotzdem waren Butter und Milch teurer. Nein, nicht trotzdem, sondern deswegen. Nicht kapiert, worum es da ging? Die EU hat damals Unmengen Milch und Butter aufgekauft, um die Preise hoch zu halten, weil es eine Überproduktion gab. Chris D. schrieb: > Ich kann nichts dafür, wenn die Leute nicht mehr selbst kochen sondern > sich nur noch Fertiges bzw. Markenprodukte holen Du weisst, was ich im Einkaufswagen habe? Schon klar. Chris D. schrieb: > Komisch - dafür, dass wir keine Maschinen haben, exportieren wir aber > ziemlich viele maschinell hergestellte Güter. Auf der Eisenbahnstrecke durch Saaletal war der Bahndamm doppelt so breit wie nötig. Wie das? Die Strecke war mal zweigleisig, die Russen haben ein Gleis abbauen lassen im Zuge der Reparationen. Erst zur Wendezeit wurde das zweite Gleis wieder verlegt. Im jetzigen Schaubergwerk Drei Kronen und Ehrt (?) im Harz wurde eine schwedische Maschine zum senkrechten Vortrieb nach Oben von den Russen kassiert, einen (russisch schwereren) Nachbau haben die dann zurückbekommen, das Orginal verblieb bei den Russen. Willst Du die vielfältigen Fälle von abgezogenen Wissenschaftlern und Know-How bestreiten, von denen Wernher von Braun wohl der Bekannteste ist?
Wenn wir schon Beispiele aufzählen wollen: => Rinderbraten, jeweils im Angebot: vor ca. 14 Jahren (1998 ): 4,99 DM diesen Herbst um: 8,99 € => entspricht ca. 9 % / Jahr ! Jede Menge Standard-Produkte wurden in den letzten 2 Jahren von (oft) 39 auf 49 Cent verteuert. Grosszügig auf 3 Jahre berechnet sind das 16 % / Jahr ! Genau heute: No-name Toastbrot: statt 49 nun 55 Cent => 6% / Jahr auf 2 Jahre TV-Zeitung: statt 49 nun 89 Cent => 35% / Jahr auf 2 Jahre Das sind alles die uns offiziell vorgelogenen Steigerungen ( aber keinesfalls die "gefühlten ! ) von 2% jährlich ...
Nachtrag: Von 39 auf 49 Cent in 3 Jahren sind 8 % / Jahr, reicht aber auch ...
Timm Thaler schrieb: > Chris D. schrieb: >> Tja, und trotzdem waren Butter und Milch teurer. > > Nein, nicht trotzdem, sondern deswegen. Nicht kapiert, worum es da ging? > Die EU hat damals Unmengen Milch und Butter aufgekauft, um die Preise > hoch zu halten, weil es eine Überproduktion gab. Das ändert genau was an den gefallenen Preisen? Genau - nichts. Das bestätigt doch genau das, was ich gesagt habe: Grundnahrungsmittel waren noch nie so günstig. > Chris D. schrieb: >> Ich kann nichts dafür, wenn die Leute nicht mehr selbst kochen sondern >> sich nur noch Fertiges bzw. Markenprodukte holen > > Du weisst, was ich im Einkaufswagen habe? Schon klar. Viele Grundnahrungsmittel können es jedenfalls nicht sein - denn dann wäre der Betrag nicht doppelt so hoch. Ist eine ganze einfache Rechnung. > Chris D. schrieb: >> Komisch - dafür, dass wir keine Maschinen haben, exportieren wir aber >> ziemlich viele maschinell hergestellte Güter. > > Auf der Eisenbahnstrecke durch Saaletal war der Bahndamm doppelt so > breit wie nötig. Wie das? Die Strecke war mal zweigleisig, die Russen > haben ein Gleis abbauen lassen im Zuge der Reparationen. Erst zur > Wendezeit wurde das zweite Gleis wieder verlegt. Das zeigt doch schon, wie "leistungsfähig" dieses System war. Tut mir Leid, aber wer es in 40 Jahren nicht schafft, eine neue Schienenstrecke zu verlegen - was nun wahrlich keine große finanzielle und komplexe Aufgabe ist - insbesondere, wo das Bett offenbar schon komplett fertig war - wie will so jemand irgendetwas NEUES entwickeln? Es ist richtig bitter, dass so viele fähige Köpfe scheiterten - nicht an ihrem Erfindungsreichtum - sondern an diesem System. Die Reparationen sind da nur eine Ausrede der Leute, die dieses System stützten. Denn es ist immer einfach, etwas auf andere zu schieben. > Willst Du die vielfältigen Fälle von abgezogenen Wissenschaftlern und > Know-How bestreiten, von denen Wernher von Braun wohl der Bekannteste > ist? Die musste keiner zwingen - die gingen alle freiwillig. Und offenbar sind doch viele hiergeblieben und haben dafür gesorgt, dass der deutsche Maschinenbau mittlerweile Jahrzehnte an der Weltspitze steht. Aber man kann noch stundenlang über die Vergangenheit debattieren, ohne dass sich irgendetwas ändert. "Die Tat ziert den Mann!" - also: nicht jammern - anpacken! Chris D.
Es gibt auch ein Chart, der die Preissteigerung relativ genau wiederspiegelt: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/Chart Den "Max" Chart wählen...
>Es gibt auch ein Chart, der die Preissteigerung relativ genau >wiederspiegelt: Verstehe ich dich richtig, du behauptest, daß die Entwicklung des Goldpreises für alle anderen Produkte repräsentativ ist?
Ich will mal ne kleinen Lösungsvorschlag in den Raum werfen; Wieso nicht den gesammten Rest und Papiermüll (ausser hald Metall, giftiges usw.) klein häckseln und bei hohen Temperaturen verbrennen ?
Chris D. schrieb: > Viele Grundnahrungsmittel können es jedenfalls nicht sein - denn dann > wäre der Betrag nicht doppelt so hoch. Ist eine ganze einfache Rechnung. Mir stellt sich immer die Frage, ob denn diese Grundnahrungsmittel qualitativ noch genau so gut sind, wie vor Jahren oder Jahrzehnten. Dabei meine ich nicht nur Form, Farbe, und Konsistenz, sondern vor allem den Geschmack und Giftfreiheit. Leute beschweren sich heute immer über Kartoffeln oder Tomaten, daß sie nicht schmecken, oder mal etwas Fremdgeschmack aus Überdüngung haben. Ich hatte auch schon einmal Kartoffeln im Kochtopf, die etwas ähnlich wie Gülle rochen. Mein Verdacht, die hat man zu einem späten Zeitpunkt noch mal nachgedüngt. Als Kinder halfen wir beim nachbarlichen Bauern schon mal aus, Kartoffeln anzupflanzen, später manuell das Unkraut zu jäten, und als Düngemittel kam da allenfalls Gülle von den eigenen Nutztieren drauf, Pflanzenschutzmittel gespritzt wurde damals noch nicht. Das ist doch heute ganz anders. Die alte Methode wurde zu teuer. Da kann man nicht mehr zu Fuß mit der Harke zwischen den Kartoffelreihen herum spazieren, viel zu teuer.
Kara Benemsi schrieb: >>Es gibt auch ein Chart, der die Preissteigerung relativ genau >>wiederspiegelt: > > Verstehe ich dich richtig, du behauptest, daß die Entwicklung des > Goldpreises für alle anderen Produkte repräsentativ ist? Im großen und ganzen ist das Metall Gold etwas mit innerem Wert. Genau so wie Brot, Milch usw. Nur gibt es vom Brot vom Bäcker nebenan keinen Chart. Wenn es jetzt eine Zeit gibt, in der mehr Gold gekauft wird als wie Brot, so wird natürlich dieser mehr steigen. Aber da man Gold nicht Essen kann, keine Zinsen gibt und überhaupt ist es ein Sinnloses und überflüssiges Produkt, somit sollte doch der Goldpreis eigentlich sinken. Tut er aber nicht. Somit ist die Schlussfolgerung, dass genau dieser Chart auch im Durchschnitt die Preissteigerung aller Produkte und Dienstleistungen weltweit zeigt. Oder auch anders aus gedrückt: Wenn man sein Vermögen vor Inflation schützen möchte und sicher sein will, dass man für die erbrachte Arbeitsleitung auch nach xxx Jahren noch die gleiche Anzahl xxx Brötchen kaufen kann (unabhängig von der Inflation/Deflation), so sollte das überschüssige Geld in Gold geparkt werden. Zumindest ist Gold so ziemlich das einzige Produkt, das nicht alt wird und man jederzeit in jede Währung konvertieren kann.
Markus Müller schrieb: > Zumindest ist Gold so ziemlich das einzige Produkt, das nicht alt wird > und man jederzeit in jede Währung konvertieren kann. Das scheint sich im Augenblick auch ganz besonders zu lohnen, wo der Goldpreis hoch ist. Ironie. Diese Woche hatte ich eine ganzseitige Anzeige im Wochenspiegel: Der Goldmann ist da! Neue Filiale zum Altgoldtausch in Ihrer Nähe! Nöööö, die ganzseitige Anzeige und die Filiale mit dem Personal kosten bestimmt nichts, neeeeeein!
Timm Thaler schrieb: > Butter und Milch sind ja wohl kein Vergleich. Schon mal was vom > Butterberg gehört? Gabs sogar nen Olsenbande-Film drüber... ;-) Leider völliger Unsinn, der sog. Butterberg gilt seit 2007 als vollständig abgebaut. Was bleibt, sind Schleuderpreise für Lebensmittel. Timm Thaler schrieb: > Nein, nicht trotzdem, sondern deswegen. Nicht kapiert, worum es da ging? > Die EU hat damals Unmengen Milch und Butter aufgekauft, um die Preise > hoch zu halten, weil es eine Überproduktion gab. Ziemlicher Unfug. Aufgrund von Unterproduktion wurde die Produktion mithilfe von Subventionen so lange angekurbelt, bis zu viel da war. Dann war der Verkaufspreis im Keller und der Erlös plötzlich zu gering, um ohne Subventionen wirtschaften zu können. Subventionen waren ursprünglich mal der Auslöser für die Überproduktion, nicht die Reaktion (bis alles noch schlimmer wurde und sie plötzlich wirklich nötig waren). Wilhelm Ferkes schrieb: > Mir stellt sich immer die Frage, ob denn diese Grundnahrungsmittel > qualitativ noch genau so gut sind, wie vor Jahren oder Jahrzehnten. > Dabei meine ich nicht nur Form, Farbe, und Konsistenz, sondern vor allem > den Geschmack und Giftfreiheit. > > Leute beschweren sich heute immer über Kartoffeln oder Tomaten, daß sie > nicht schmecken, oder mal etwas Fremdgeschmack aus Überdüngung haben. > Ich hatte auch schon einmal Kartoffeln im Kochtopf, die etwas ähnlich > wie Gülle rochen. Mein Verdacht, die hat man zu einem späten Zeitpunkt > noch mal nachgedüngt. Was erwartest du, bei den Preisen? Qualität kostet, zahlen will keiner, was erwartest du?
vn nn schrieb: > Was erwartest du, bei den Preisen? > Qualität kostet, zahlen will keiner, was erwartest du? Na, ich bemerkte es hier nur noch mal an. Ich weiß ja um die Dinge. Wie vermeidet man aber Grundnahrungsmittel, die irgendwann nur noch der Energieaufnahme dienen, und geschmackserlebnisfrei sind?
Wer die Funktion des Geldes und die Hintergründe noch nicht so genau kennt, der kann den Film anschauen: Fabian – Gib mir die Welt plus 5 Prozent http://fabian5.kilu.de/ Wilhelm Ferkes schrieb: > Diese Woche hatte ich eine ganzseitige Anzeige im Wochenspiegel: Der > Goldmann ist da! Neue Filiale zum Altgoldtausch in Ihrer Nähe! Die verkaufen aber kein Gold. Erst recht kein Anlagegold zur Wertspeicherung in Münzen oder Barren. Die wollen eben nur das letzte Stück Gold aus der Bevölkerung heraus quetschen, da die großen Firmen hinter diesen Ankäufern genau wissen, dass noch mehr Geld gedruckt wird und somit alle Preise noch mehr steigen werden, auch der Goldpreis. Wer denen sein Gold verscherbelt hat definitiv keine Ahnung von Geld und deren Funktion.
Markus Müller schrieb: > Die verkaufen aber kein Gold. Das ist klar. Die versuchen, Privatleuten Altgold für ein paar Cent abzuluchsen. Leute die in der Klemme stecken, sind da doch willkommene Opfer. Diese können ihre Goldkette gerade nicht essen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie > vermeidet man aber Grundnahrungsmittel, die irgendwann nur noch der > Energieaufnahme dienen, und geschmackserlebnisfrei sind? Es gibt einzelne Marken, die den Erzeugern etwas mehr als den üblichen Marktpreis zahlen (Achtung, es gibt auch schwarze Schafe wie "Landliebe"). Ansonsten hilft es, nicht immer zum billigsten Angebot im Regal zu greifen. Da besteht zumindest eine Chance, dass der höhere Preis auch weitergegeben wird.
Die "Hausmarke" aus eigenem Garten, selbst gepflanzt schmeckt immer noch am besten. Mit 3 ar kann man ganz gut eine Familie mit vielen Produkten ernähren, auch noch im Winter mit dem Eingemachten. Wenn das nun viele nach machen, und die Supermärkte meiden, dann werden die wohl oder übel auch umstellen müssen auf wirklich gesunde Produkte. Man vergleiche doch einfach mal die Zutatenliste vom Löwen Senf und Thomy Senf. Da sollte klar sein welchen man in der Zukunft kauft. Die "Hausmarke" kostet zudem auch viel weniger Geld. Samen kann man auch selbst züchten.
>Somit ist die Schlussfolgerung, dass genau dieser Chart auch im >Durchschnitt die Preissteigerung aller Produkte und Dienstleistungen >weltweit zeigt. Und warum hat sich deiner Meinung nach der Goldpreis zwischen 1982 und 2004 praktisch nicht verändert? http://www.gold.de/goldpreisentwicklung.html Deiner These nach dürfte es in der Zeit also keine Inflation sondern eher eine Deflation gegeben haben. Zur Überprüfung: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/ Es scheint, du mußt dein makroökonomisches Modell noch stark überarbeiten.
Markus Müller schrieb: > Die "Hausmarke" aus eigenem Garten, selbst gepflanzt schmeckt immer noch > am besten. Mit 3 ar kann man ganz gut eine Familie mit vielen Produkten > ernähren, auch noch im Winter mit dem Eingemachten. Witzig! Leider gabs bei uns wenig Äpfel in diesem Jahr, aber paar Kilometer weiter sind die alle im Gras vergammelt, weil die Leute lieber instantan Obst im Supermarkt kaufen, als es aufzuheben oder abzunehmen und zu lagern. Und einkochen, wenn die Marmelade oder die eingekochten Kirschen im Supermarkt weniger kosten als das Einkochglas, was ich kaufen müsste? (Kleiner Tipp: Schraubdeckelgläser für Joghurt 500ml kosten 15ct Pfand, halten mindestens einmal Einkochen durch und können nach Gebrauch wieder zurück. Im Gegensatz zu den Marmeladegläsern, wo oft der Deckel nicht mehr dichtet.) vn nn schrieb: > Leider völliger Unsinn, der sog. Butterberg gilt seit 2007 als > vollständig abgebaut. Was bleibt, sind Schleuderpreise für Lebensmittel. Du hast nicht ganz verstanden, worum es ging, oder? Durch den Butterberg = massiven Aufkauf wurden die Preise in der herangezüchteten Überproduktion hochgehalten. Deswegen kann man Milch und Butter nicht als Vergleich für die Preissteigerung von Lebensmitteln heranziehen.
Markus Müller schrieb: > Die "Hausmarke" aus eigenem Garten, selbst gepflanzt schmeckt immer noch > am besten. Das kann ich bestätigen. Ich nehme im Sommer beim Besuch meiner Eltern immer einen oder zwei Salatköpfe aus deren Garten mit. Nur halb so groß, aber dreimal so gut. > Löwen Senf und > Thomy Senf Der Löwensenf ist auch meine Vorzugsmarke, ich scheine noch nicht völlig unter Geschmacksverirrung zu leiden, wenn auch es ein industrielles Produkt ist. Aber alte Marke, die vielleicht noch einen winzigen Funken was auf sich hält. vn nn schrieb: > Ansonsten hilft es, nicht immer zum billigsten Angebot im > Regal zu greifen. Das tue ich zur Zeit mal wenigstens mit den Hauptgeschmacksträgern im Essen, nämlich Speiseölen, die peppen jedes Essen auf. Vorgestern holte ich noch mal für 17€ Olivenöl, Sonnenblumenöl und Walnußöl aus dem Naturkostladen, alles nativ und kaltverarbeitet, da kommt geschmacklich aus der Industrieproduktion weit nichts ran. Der Verbrauch ist auch nicht zu teuer, das reicht für mich wieder 2 Monate. Insgesamt 1,1 Liter, Literpreis 16€, wie ein gutes Motorenöl fürs Auto, wo man es lieber aus gibt, bloß daß man das nicht essen kann. Wer mir den Geschmacksunterschied nicht glaubt, da gibt es ein ganz einfaches Mittel gegen: Mal Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Walnußöl aus dem Naturkostladen probieren, und auch aus dem Supermarkt bzw. Discounter. Das braucht eigentlich überhaupt keine Diskussion.
Chris D. schrieb: > Das zeigt doch schon, wie "leistungsfähig" dieses System war. Welches System meist du grad? Denn... > Tut mir Leid, aber wer es in 40 Jahren nicht schafft, eine neue > Schienenstrecke zu verlegen ... die Franzosen hatten damals die gleiche Nummer bei der Gäubahntrasse (Stuttgart-Singen) abgezogen ... > Erst zur Wendezeit wurde das zweite Gleis wieder verlegt. ... und die auch heute noch einspurig.
Timm Thaler schrieb: > Deswegen kann man Milch und Butter nicht > als Vergleich für die Preissteigerung von Lebensmitteln heranziehen. Doch, der Vergleich funktioniert sogar ziemlich gut. Nicht nur, dass der Einkaufspreis für die Supermärkte und meist auch der Verkaufspreis im allgemeinen immer weiter sinkt, wurde der Preisverfall auch bei andere Lebensmitteln gefördert, indem solange subventioniert wurde, bis die Produzenten ohne Subventionen nicht mehr lebensfähig waren.
Timm Thaler schrieb: > Und einkochen, wenn die Marmelade oder die eingekochten > Kirschen im Supermarkt weniger kosten als das Einkochglas, was ich > kaufen müsste? Nun ja, wenn man nur rein das "Materielle" rechnet. Leider lässt sich das Mehr an Geschmack und Weniger an Giften nicht in Euros umrechnen. Bzw. man muss wirklich die Preise von einem speziellen Bio-Laden nehmen, nur dann hat man einen Vergleich zum Selbstgemachten. Die Dumping-Supermarktpreise, das sollte nicht das Maß sein.
Was völlig außer 8 gelassen wurde, sind die irrsinnigen Mietsteigerungen. Die Miete und die "Nebenkosten" sind es, die den Hauptteil der Einkünfte der meisten Menschen wegfressen, denn die meisten haben kein eigenes Haus respektive eine eigene Wohnung. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Briefe mit herzzerfetzenden Texten eintreffen: "Sehr geehrter Herr Dingsbums, LEIDER sehen wir uns gezwungen, im Zuge der steigenden XXXXX-Kosten ihren Beitrag/Gebühr/Anteil etc. um nur 50% anzuheben. Bitte haben Sie Verständnis..... sabbel, sülz!" Na FREILICH habe ich VERSTÄNDNIS...... Eben darum, WEIL ich VERSTÄNDNIS habe, kotzt es mich maximal an, wie einfach es ist, aus der Zitrone noch mehr herauszupressen. Da ist es dann kein Wunder, wenn die Leute an den Lebensmitteln sparen, denn das ist die einzige Schraube, an der sie drehen können. Das mußte mal raus... :-( MfG Paul
Nebenkosten sind ein durchlaufender Posten. An denen verdient der Vermieter nichts.
A.K.schrob: >Nebenkosten sind ein durchlaufender Posten. An denen verdient der >Vermieter nichts. Ja, das ist wahr. Da habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > denn die meisten haben kein eigenes Haus respektive eine eigene Wohnung Auch der Unterhalt von Eingenheimen und besonders Eigentumswohnungen sind deutlich teurer geworden: Energie, Müllentorgung, Grundsteuer, Verwaltergebühren, Abrechnung von Heizung und WW...
Uhu Uhuhu schrieb: > Energie, Müllentorgung, Grundsteuer, > Verwaltergebühren, Abrechnung von Heizung und WW... Energie in Form von Strom trifft alle. Müllgebühren sind bei mir erheblich teurer geworden, weil sie von ehemals öffentlicher Hand in Privathand fielen. Der Rest wiederum nicht so. Öffentliche Hand in Privathand fallen, das gibts sicher öfter, auch bei Wasserversorgung. Kommunen haben das mal in der Not an Privathand verkauft, und die Erleuchtung kommt bestimmt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Kommunen haben das mal in der Not an Privathand verkauft, und die > Erleuchtung kommt bestimmt. Man fragt sich, ob das Idioten waren, die da verkauft haben, oder ob die Kerle selbst gekauft sind...
Uhu Uhuhu schrieb: > Man fragt sich, ob das Idioten waren, die da verkauft haben, oder ob die > Kerle selbst gekauft sind... Jedenfalls ist so ein Vorgang erst mal irreversibel.
A. K. schrieb: > Nebenkosten sind ein durchlaufender Posten. An denen verdient der > Vermieter nichts. Der hat dann aber auch nicht die geringste Motivation mal nach günstigeren Anbietern sich umzuschauen. Natürlich geht das beim Wasser/Abwasser/Müllabführ meist nicht, aber bei anderen Posten schon. Hier wäre ein Fifty/Fifty-Regelung im Mietvertrag besser. Also der Mieter zahlt die eine Hälfte der NK und der Vermieter die andere Hälfte, die er aus der Miete finanzieren müsste. Dann wäre der Druck Geld zu sparen auch gerechter verteilt. Mieterhöhungen müssten auf ein Inflationshöheniveau begrenzt sein. Leider wird das ein frommer Wunsch bleiben.
Michael S. schrieb: > Der hat dann aber auch nicht die geringste Motivation mal nach > günstigeren Anbietern sich umzuschauen. Dann such dir deine Unterkunft in einem Haus mit nur teilweise(!) vermieteten Eigentumswohnungen, nicht in einer reinen Mietskaserne. Da besteht diese Motivation. > Also der Mieter zahlt die eine Hälfte der NK und der Vermieter > die andere Hälfte, die er aus der Miete finanzieren müsste. > Mieterhöhungen müssten auf ein Inflationshöheniveau begrenzt sein. All Ding hat seine zwei Seiten. Bei der aktuellen Nebenkostenentwicklung würde sich dann Vermietung bald nicht mehr lohnen. Dann darfst du deine Bank fragen, obs für einen Wohnungskredit reicht oder du wieder bei Mama einziehen musst. Oder Vadder Staat darf ran und Sozialismus spielen.
A. K. schrieb: > All Ding hat seine zwei Seiten. Bei der aktuellen Nebenkostenentwicklung > würde sich dann Vermietung bald nicht mehr lohnen. Geschenkt soll das sowieso nicht sein. Geld verdienen sollte man im Schweiße seines Angesichts und nicht durch Kapital, das nie ins Schwitzen gerät. > Dann darfst du deine > Bank fragen, obs für einen Wohnungskredit reicht oder du wieder bei Mama > einziehen musst. Angenommen die Vermieter würden Kollektiv das Maximum aus der Vermietung raus quetschen, so das Wohnen nur noch Luxus wäre, was würde dann mit der Gesellschaft passieren? > Oder Vadder Staat darf ran und Sozialismus spielen. Der soll bloß still sein wenn er die Marktwirtschaft nicht in geordnete Bahnen gelenkt bekommt. Insbesondere sollte das Bruttosozialprodukt gerechter verteilt werden. Im Moment ist die Verteilung immer noch viel zu ungleichmäßig und ungerecht. Wer die Parolen in den Medien mitbekommen hat, muss auch was von der zunehmenden Verarmung mitbekommen haben. Zusammen mit der Vergreisung der Gesellschaft steuert dieses Land doch geradewegs auf den Abgrund zu. Gebe es kein Sozialsystem, hätten wir längst wieder Krieg, so wie das in einigen Ländern zur Zeit der Fall ist.
Michael S. schrieb: > Im Moment ist die Verteilung immer noch viel zu ungleichmäßig und > ungerecht. Darf man daraus schließen, daß du den Eindruck hast, daran hätte sich in letzter Zeit was gebessert?
Timm Thaler schrieb: > Chris D. schrieb: >> 250g Butter - als ich klein war, kostete die knapp unter 2 DM, dieses >> Jahr gab es die für 75ct >> 1l Vollmilch - damals als Studi für 1,09 DM - jetzt 45ct > Butter und Milch sind ja wohl kein Vergleich. Schon mal was vom > Butterberg gehört? Gabs sogar nen Olsenbande-Film drüber... ;- > Mein Vater hat vor 15 Jahren einen vollen Einkaufswagen aus dem Kaufland > rausgefahren und dafür immer um die 100 DM bezahlt. Heute ist mein Wagen > nicht annähernd so voll, und es gehen 100 Eur dabei weg. Und da sind > kein Kasten Bier und keine Zigaretten dabei. > Du kannst mir viel erzählen, dass Lebensmittel billiger wären. Mir auch. Butter kostete in den 60ern immer ca. 2,-DM. Milch ca.0,65 DM. Ungefähr soviel wie 1 Liter Benzin zu der Zeit. Ein Feinbrot, frisch vom Bäcker, etwa 1,-DM. Also ca. das 1,5-fache von Benzin. Daß Milch, Butter und andere Milchprodukte heute viel billiger sind, ist oben schon reichlich erörtert worden. Aber das heute allzu teure, kaum noch bezahlbare und damit existenzgefährdende Benzin kostete heute bei Esso 1,48 € (E10), Super 1,51. Ein Feinbrot, frisch vom Bäcker, 3,30€. Mehr als das doppelte. Ok. Das "frische" Aldi-Brot kostet, glaube ich, nur 1,35. Am zweiten Tag schmeckt das aber auch so. mfg.
Chris D. schrieb: > Timm Thaler schrieb: > > Wer kochen kann und vor allem will, der konnte sich noch nie so günstig > und gut ernähren. > > Guter Wein ist übrigens auch bezahlbar geworden :-) > > Auch schön: > IHK-Beitrag ab nächstem Jahr halbiert, ebenso die Umlage -40% :-) > > Chris D. http://www.youtube.com/watch?v=eOmzna5Twx8 ;)
Thomas Eckmann schrieb: > Das "frische" Aldi-Brot kostet, glaube ich, nur 1,35. Am zweiten Tag > schmeckt das aber auch so. Im Toaster kannst du es Scheibchenweise wieder etwas schmackhafter machen, aber auch das hat seine Grenzen.
Michael S. schrieb: > Im Toaster kannst du es Scheibchenweise wieder etwas schmackhafter > machen Bei den Strompreisen toasten? Da könntest Du mit einem neuen Brot billiger kommen...
Timm Thaler schrieb: > Michael S. schrieb: >> Im Toaster kannst du es Scheibchenweise wieder etwas schmackhafter >> machen > > Bei den Strompreisen toasten? Da könntest Du mit einem neuen Brot > billiger kommen... Ich mache das aber genau so wie der Michael, jedoch nicht mit dem Aldi-Brot. Laß doch den Toaster mit 2kW Anschlußleistung mal 10 Minuten für ein paar Scheiben in Betrieb sein, da kommt man auf 0,333kWh, was im Bereich unter 10Ct. liegt. Geht doch!
Na, da würde ich mal auf die Uhr schauen. Bei 10 Minuten wären das ja schon Briketts.
Michael S. schrieb: > Na, da würde ich mal auf die Uhr schauen. Bei 10 Minuten wären das > ja schon Briketts. Wo schrieb ich was von einem Einzelvorgang, der 10 Minuten dauert?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wo schrieb ich was von einem Einzelvorgang, der 10 Minuten dauert? Hm, für mich liest sich das genau so, weil in den Toaster meist gleich MEHRERE Scheiben rein passen. Ergo,.... Wilhelm Ferkes schrieb: > Laß doch den Toaster mit 2kW Anschlußleistung mal 10 Minuten > für ein paar Scheiben in Betrieb sein,...
Michael S. schrieb: > Hm, für mich liest sich das genau so, weil in den Toaster meist > gleich MEHRERE Scheiben rein passen. Ergo,.... Ich fürchte eher, daß du heute deinen spitzfindigen Tag hast. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich fürchte eher, daß du heute deinen spitzfindigen Tag hast. ;-) Toaster sind halt viel schwieiger einzuschätzen, als Unternehmer und Vermieter ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich fürchte eher, daß du heute deinen spitzfindigen Tag hast. ;-) Na, ist halt Tag EINS nach dem Weltuntergang. Fühle mich auch gleich wie Wiedergeboren.
Michael S. schrieb: > Na, ist halt Tag EINS nach dem Weltuntergang. Fühle mich auch gleich > wie Wiedergeboren. Du bist nicht zufällig Mitglied von seltsamen Sekten?
Meine beiden Androids sind vermutlich auch in dieser Sekte. Die haben nämlich beide heute morgen gesponnen. Eins startete spontan durch, das andere hing derart, dass ich den Akku rausnehmen musste. Zufall? ;-)
A. K. schrieb: > Meine beiden Androids sind vermutlich auch in dieser Sekte. Die haben > nämlich beide heute morgen gesponnen. Eins startete spontan durch, das > andere hing derart, dass ich den Akku rausnehmen musste. Zufall? ;-) Ich glaube nicht...
[OT:] Der Druck und die Herstellung des Geldes kostet viel Geld, und die Handhabung und Lagerung der überschüssigen Mengen ist ziemlich Kostenintensiv. Lässt sich die Natur dafür bezählen, dass wir sie ausbeuten, um Papier herstellen zu dürfen, um unsere schönen Geld-Zettelchen Drucken zu können? - Um uns gegenseitig auszurotten, in einem Kreislauf der Verblödung - um das nicht mal mehr wahr haben zu wollen - bzw. einfach so zu tuhen, als wäre das "Normal", sich und sein Umfeld, sein Leben, und alles was dazu gehört für dumm zu verkaufen? Warum tut man mal nicht lieber so, als könnte man wirklich was erreichen? Hat man nicht mehr Erfolg, wenn man lebt? - Bevor man seine Verantwortung und sein Dasein irgendwelchen Voll-Kaschpern schenkt, die das dann zu "Geld" machen? Wo ist da der Sinn, außer ein kompletter Kurzschluss und Totalschaden in der Birne - Meint ihr dafür bekommt man Zeit? Zeit ist laut der Meinung der Wirtschafts-Spekulanten ja auch Geld. Hat jemals einer für den Uhr-Knall zahlen müssen, oder damit gehandelt - obwohl es der kostbarste Schatz ist, den es gibt - und zwar immer - und zu jeder Zeit? Kostet es was, sich selber bewusst wahr nehmen zu dürfen, oder sein Hirn einzuschalten, um mal selber denken zu können? Kostet es was, wenn man doch nur leben, lernen und seine eigenen guten Zeiten genießen will? Ist es immer noch verboten, Skalarwellen zu erwähnen, oder in diesem Bereich zu forschen, seit dem ein sogenanntes Wirtschaftswunder existiert? Darf man auch selber mal entscheiden, was gut für einen, oder die Gemeinschaft ist? Nicht ??? Warum sollte man sich von irgendwelchen Politikern abhängig machen? Weil "Die" uns Nahrung, Unterkunft, und Energie geben, und zu ihren Worten und Versprechungen stehen? Weil die in Bezug auf Existenz irgend etwas geleistet / bzw. selber erarbeitet haben? Weil man seine Bedürfnisse und sein Verlangen zukunftssicher deckt? Wonach den eigentlich ? Sein Verlangen nach Geld? Oder liegt es eher daran, dass sich "Versklavung" in moderner Form weiterhin durchsetzt, und wir alle Teil einer großen... A. K. schrieb: > Sekte sind?? Ist Inflation, und dessen Folgen nicht der Grund für noch mehr Geld im Umlauf? Wer bezahlt den Druck des Geldes, und vor allem wer Druckt wiederum dieses? Das basiert doch schon auf Schulden, und der Tatsache sich selbst zu verarschen! Wo geht dieser Kreislauf los? Zahlen zu müssen, um existieren zu dürfen - wer hat sich denn bloß so einen Schwachsinn einfallen lassen. Da kann man echt nur stinksauer sein. Sich für so ein katastrophales "Wirtschaftswunder" zu entscheiden, dessen Existenzberechtigung und Zahlungsmittel jegliche Glaubwürdigkeit / und Sicherheit verloren haben. Wie kann man so etwas schreckliches nur ernst nehmen, und sich so runter ziehen lassen? Fragen über Fragen... Geld bringt folgendes: Schnell und noch schneller Handeln - ohne viel Blah Blah. Mehr und Mehr Verlangen - ohne zu denken. Tiefer und Tiefer sinken - ohne Sinn. Zeit und Lebenslust verschwenden - um alles zu zerstören. Alles auszubeuten - um sich für dumm zu verkaufen. Fakten und Tatsachen zu verachten - um nichts mehr zu schätzen. Man selbst ist schon längst tot. - Trotzdem will man immer mehr. Ich finde, dass das langsam total eskaliert. "New World Order" und solche Scherze. Einfach Krank.
>Ich finde, dass das langsam total eskaliert.
Das Geld komplett abschaffen? Stattdessen das alte Sklaven und
Leibeigentum wieder einführen? So wie vor tausenden von Jahren?
Markus Müller schrieb: > Das Geld komplett abschaffen? Man muss erstmal die Kurzsichtigkeit loß werden, dann sich selber etwas auflockern, um dann in der Lage zu sein, mit den Sachen umzugehen, die man so handhabt, oder einfach nur will.
Ulrich S. schrieb: > Timmey S. schrieb: >> Einfach Krank. > > Beschreibt deinen Beitrag treffend. Wahr ja auch zuuu bewusst gewollt. [/OT]
Markus Müller schrieb: > Das Geld komplett abschaffen? Stattdessen das alte Sklaven und > Leibeigentum wieder einführen? So wie vor tausenden von Jahren? Wieso sollten sich denn "Geld" und "Sklaven bzw. Leibeigentum" ausschliessen ? Sklaven und Leibeigentum haben wir doch längst wieder bzw. immer noch. "Fachkräfte" werden jedenfalls weiter händeringendst gesucht. Mit diesen "Fachkräften" sind defacto Fachsklaven ( wie Praktikanten zum Nulltarif ! ) gemeint.
Timmey S. schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Timmey S. schrieb: >>> Einfach Krank. >> >> Beschreibt deinen Beitrag treffend. > > Wahr ja auch zuuu bewusst gewollt. [/OT] Wäre toll, wenn du künftig diesen überirdischen Bullshit nur noch in den ESO-Spinnerforen vertreibst. Danke!
U. B. schrieb: > "Fachkräfte" werden jedenfalls weiter händeringendst gesucht. Davon merkt man nur nichts. Sonst könnte man ja auf die Idee kommen dafür Geld zu verlangen, was in das Weltbild der meisten Arbeitgeber ganz und gar nicht passt.
Ulrich S. schrieb: > nur noch in den ESO-Spinnerforen Sorry, tut mir leid.. Ich kenne bis jetzt nur dieses Forum, wo man eine "brauchbare" Antwort auf so einen weit ausgeholten Text erhalten könnte... ;-) Und dass "dieser überirdischer Bullshit", den man auch Lebenswerte-Freizeit, oder "Symbiose" nennen darf, hier (bei dir?) nicht erwünscht ist, obwohl es nur zum Denken anreizen soll, ist eigentlich ganz klar. Das will ja keiner hören, dass man auch mal miteinander leben kann . Einfach mal selber Denken (wollen), und sich nicht jeden kleinen Sch...dreck vorkauen lassen, wäre insgesamt wirklich mal angebracht. Der Beitrag sollte nur ein paar Gründe, die solch eine "Inflation" verursachen könnten, beschreiben. Das war weder ESO, noch waren das irgendwelche Hirn-Gespinste, und vorallem ist der Ansatz ja nicht mal von mir... Offtopic vom Offtopic. Kommt nicht nochmal vor. U. B. schrieb: > Fachkräfte" werden jedenfalls weiter händeringendst gesucht. In wie weit unsere "Leistungs-Gesellschaft" durch´s Geld in irgend einer weise "vorwärts" getrieben werden soll, ist meine große Frage. Die momentane Situation im Alltag zeigt doch nur, wie extrem man sich "blöd" stellen kann, und wie man übertreibt, mit dem Drang, immer nur noch Tiefer zu sinken, dabei immer nur noch mehr zu wollen, ohne es überhaupt zu begreifen. Ein Beispiel wären die lächerlichen (neuen) Gesätze des Informationszeitalters, die jegliche Form von Leben, Freiheit, und Selbstkontrolle in den Ruin treiben. Statt dessen lässt man sich lieber kontrollieren und überwachen. Man stelle sich nur mal vor, was möglich wäre, wenn man den Sinn seines Daseins begreift, und vor allem "füreinander" sorgt, oder zumindest erstmal "miteinander" auskommt - will ja nicht zu weit ausholen. Jedenfalls nicht "gegen-einander" sein. Die meisten halten es zu schwer, mit Leben umzugehen. Man tut hald doch lieber so, als könnte man nichts gegen diese jämmerliche "Selbstzerstörung" machen... Es ist ja auch einfacher, die klappe zu halten, und es geht ja auch nur das freie bewusste Denken, samt Sinn und Zweck dabei drauf - und zum glück kein Geld, gell? Nun iss aber genug "ESO". Wie gesagt: Sorry.
Geld abschaffen, zumindest das Bargeld, werden wir allesamt noch erleben, da bin ich mir ziemlich sicher. Das lacht das Herz des Finanzministers, jede noch so kleine Transaktion ist nachvollziehbar, ein einziger Traum für die controlettis... Und sind wir mal ehrlich - tatsächlich brauchen wir de facto kein Bargeld mehr. Mit near field communication ist auch das Kleingeld für Brötchen und Zeitung entbehrlich. Grössere Beträge wechseln eh nur noch per Überweisung oder Kreditkarte den momentanen Besitzer. Und dann kommt das Totschlag-Argument: Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Ich benutze nach wie vor viel Bargeld, bin damit aber eher eine aussterbende Spezies. Einerseits stört mich, dass es leicht möglich ist, mit den Kartendaten das Einkaufsverhalten detailliert nachzuvollziehen. Aber vielmehr, wie einfach es derzeit möglich ist, Kartenleser zu manipulieren und völlig unproblematisch an Kartendaten + Geheimzahl zu kommen. Im Umkehrschluss (dass man eigentlich kein Bargeld benötigt) kann man dann Bargeldnutzer kriminalisieren. Eine grosse Kampagne, dass Bargeldnutzer entweder Schwarzgeld haben, Steuern hinterziehen oder Terrorsiten unterstützen, wird man dann schräg angeschaut oder muss seinen Ausweis zeigen.. Falls es den Beitrag in 10 Jahren noch gibt, würde ich den gerne auf Termin/Wiedervorlage legen.
H.joachim Seifert schrieb: > Das lacht das Herz des > Finanzministers, jede noch so kleine Transaktion ist nachvollziehbar, > ein einziger Traum für die controlettis... Das muß nicht sein, denn es gibt Verfahren, die eine anonyme, bargeldlose Zahlung ermöglichen. Aber vermutlich wird das nicht kommen, sondern eine Methode, die alles und jedes nachvollziehbar macht.
Dabei vergisst man, dass man gerade mit nur Bargeld in der Tasche eine viel bessere Kontrolle beim Einkaufen hat. Vor allem wenn man mal in der Stadt eine Shopping-Tour machen muss (ja, man braucht auch hin und wieder neue Kleider), dann kann man garantiert nicht mehr ausgeben, als wie man geplant oder überhaupt zur Verfügung hat. Bei mehreren Läden würde man bei purer Kartenzahlung schnell den Überblick verlieren und schwups ist man wieder im Minus und muss teure Zinsen zahlen.
H.joachim Seifert schrieb: > Geld abschaffen, zumindest das Bargeld, werden wir allesamt noch > erleben, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich bin steinreich, habe hier noch einen Schein 500 Millionen Mark liegen. ;-) Komischerweise ist er nur einseitig bedruckt. Meine Oma erzählte noch mal aus der Währungsreform nach dem WW2. Sie hatten noch etwas Bargeld, als sie die Inflation erfuhren, und die Oma schickte meine Mutter noch mal zur Eisdiele, um wenigstens für die Familie noch mal ein anständiges Eis heraus zu holen. Nichts ging mehr. Die Inflation sprach sich trotz der damalig fehlenden Kommunikationstechnik schneller herum, als heute Internetnachrichten.
Interessanter Nebenaspekt, der keinen Offiziellen interessieren wird (ich stimme dir aber zu, Bargeld ausgeben tut irgendwie mehr weh als Plastikgeld, und man sieht direkt wie es weniger wird oder am Ende ist), mit dem Argument wirste schnell in die Dummchen-Ecke gestellt, das nicht in der Lage ist, den Überblick über seine Finanzen zu behalten...
H.joachim Seifert schrieb: > Einerseits stört mich, dass es leicht möglich ist, > mit den Kartendaten das Einkaufsverhalten detailliert nachzuvollziehen. Ich bin auch dazu übergegangen, vor dem Einkaufen Geld abzuheben und bar zu zahlen. Schon allein weil ich es unverschämt finde, dass die jedesmal den Namen auf der Karte laut vorlesen. Das geht die Leute hinter mir einen Scheissdreck an, und die Verkäufer auch. H.joachim Seifert schrieb: > Mit near field communication ist auch das Kleingeld für > Brötchen und Zeitung entbehrlich. Da fällt mir ein, ich wollte doch der Spasskasse die neue Karte zurückschicken, die sie mir aufdrängen wollen. Sollte ich per Einschreiben machen, oder? Hat das schon jemand gemacht?
Timm Thaler schrieb: > Ich bin auch dazu übergegangen, vor dem Einkaufen Geld abzuheben und bar > zu zahlen. Schon allein weil ich es unverschämt finde, dass die jedesmal > den Namen auf der Karte laut vorlesen. Nicht alleine nur das. Es geht auch niemanden mein Konsumverhalten was an, was man ja ansonsten per Datenbänken heraus finden kann.
Chris D. schrieb: > Aber Spaß beiseite: es stimmt schon - die Energiepreise sind ordentlich > gestiegen. Grob betrachtet steigen dort die Preise am meisten, wo kein richtiger Wettbewerb herrscht.
>Ich bin steinreich, habe hier noch einen Schein 500 Millionen Mark >liegen. ;-) >Komischerweise ist er nur einseitig bedruckt. Das wurde aus Kostengründen gemacht. Einseitendruck spart mehr 50% Kosten ;-)
Matthias Lipinsky schrieb: > Das wurde aus Kostengründen gemacht. Einseitendruck spart mehr 50% > Kosten Das war 1924. Man hatte da noch nicht so die Mittel der Automation wie heute. Wahrscheinlich sogar auch nicht mal mehr die Druckfarbe.
>Komischerweise ist er nur einseitig bedruckt. > Das wurde aus Kostengründen gemacht. Einseitendruck spart mehr 50% > Kosten Dann könnte man das Papierstückchen doch bald nochmal gebrauchen - einfach updaten und auf der anderen Seite draufmalen: >>> 500000000 € <<<
Robert L. schrieb: > ich hätte mal gesagt, strom ist das blödeste beispiel, das du dir > aussuchen hättest können Nun, vor 12 Jahren hatten wir 1000 DM Stromrechnung, heute sind es mehr als 1000 Euro. Steigerung 100%. Die Butter kostete damals 1,67 DM und heute sind es 99 Cent. Steigerung um rund 20%.
Gestern im Praktiker gesehen: Vor 2 Jahren Tiefengrund 4,99, jetzt 6,99. 20% pro Jahr. Hatte den Preis zufällig noch im Kopf. Baumaterial prinzipiell: Was es vor 11 Jahren in DM gekostet hat, kostet es heute in Eur. Durchschnittlich 7% pro Jahr. Und ja, auch Baumaterial (Regalbretter, Elektrokram...) gehört für mich zu den Lebenshaltungskosten, nicht nur das, was irgendwelche Statisten in ihren Warenkorb packen.
Jörg S. schrieb: >>Gestern im Praktiker gesehen: > Gibt's da nicht 20% auf alles? 20% auf alles außer Tiernahrung. Wie funktioniert das dort eigentlich? Werden die 20% an der Kasse automatisch abgezogen?
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Gibt's da nicht 20% auf alles? Nur auf Dinge die KEINEN Stecker haben und nicht auf die Marke Budget im Rahmen einer Sonderaktion, so alle paar Wochen. > 20% auf alles außer Tiernahrung. > > Wie funktioniert das dort eigentlich? Werden die 20% an der Kasse > automatisch abgezogen? Natürlich oder glaubst du die preisen alle Preisschilder deswegen um? Nach meinen Beobachtungen bringt es jedoch oft nichts weil die Preise bei Praktiker trotzdem viel höher als die der Mitbewerber sind. Die wenigsten machen da eh keinen Preisvergleich. Da ist es schon günstiger wenn man sich einen preiswerten Anbieter gleicher Artikel sucht und sich einen 10-12% Rabatt vom teureren Anbieter auf den Konkurrenzpreis geben lässt. Bauhaus und Hornbach machen so was, auch auf Rabattpreise von Praktiker.
>> Gibt's da nicht 20% auf alles? > Nur auf Dinge die KEINEN Stecker haben Lässt sich doch einrichten, der Seitenschneider dazu hat schon vorher keinen Stecker, ist also auch billiger. ;-)
Michael S. schrieb: > Nur auf Dinge die KEINEN Stecker haben Ach sooooo. Das kommt nicht in der Werbung mit, und man muß aufs Kleingedruckte achten. Also immer gut auf den Kassenbon achten!
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