Würdet ihr lieber den Aufpreis von rund 100 EUR für ein "richtiges" 100 MHz DS1102E bezahlen oder bedenkenlos zum DS1052E greifen und es auf 100 MHz hacken? Hat jemand fachkundiger vor kurzem ein DS1052E neu gekauft und kann darüber berichten? Insbesondere würde mich interessieren, ob nicht z.b. in den neuen Chargen DS1052E niedriger spezifizierte Komponenten als zuvor eingebaut wurden, nachdem Rigol vom Hack weiss. Wie kann ich zuverlässig feststellen, ob z.b. ein Hack-Gerät wirklich annähernd 100 MHz auflösen kann? Muss ich Rechteck, Sinus oder was anderes reinschicken (ich tippe auf Rechteck, da alles bei Glättung "weicher" wird), und woran sieht man das dann genau und muss es wirklich ein 100MHz Signal sein, oder reicht auch ein niedrigerfrequentes Signal einer bestimmten Wellenform um eine Aussage treffen zu können, eventuell über höherfrequente Oberwellen oder so? Zur Verfügung hätte ich zum Testen an der Uni nur 20MHz Arbitrary-Generatoren von Agilent, eventuell auch bessere, wenn ich frage ... Ich glaube mich erinnern zu können, dass Dave Jones, der EEVBlogger, mal gezeigt hat, dass es über 50 MHz nach dem Hack ist, aber ich denke das ist noch kein Beweis, dass es jetzt 100Mhz auflöst. Der Unterschied beträgt rund 100 EUR, wobei es zum DS1102E ein recht ordentliches Batronix-Multimeter mit USB geschenkt gäbe. Wenn der Unterschied nur in der Garantie und nicht in der Real-World-Performance liegt, würde ich das günstigere nehmen.
Hallo, zum ermitteln der maximalen Banbreite braucht man eine Rechteck mit hoher Flankensteilheit oder einen Pegelkonstanten HF Generator. Die Erweiterung funktioniert einwandfrei, die Bandbreite beträgt etwa 140-150Mhz max,man kann es auch zum 1152-EDU erweitern (150Mhz-Version) Hier der Link zum Hack, Beitrag "Firmware Rigol DS1052E" http://www.eevblog.com/forum/chat/ds1052e-up-to-150mhz/ http://www.eevblog.com/forum/blog/changing-the-rigol-ds1052e-to-ds1102e-using-usb-the-dummy-guide/1110/ die neueren Versionen, werden mit der FW 03.01 ausgeliefert, ich habe im MC-Thread soweit alles geschrieben, bei fragen, dort posten.
Danke, habe mich da schon eingelesen und werde auch dort, was das technische betrifft weiterposten. Nur zum "Marktrelevanten": Auf der anderen Seite: - ein gehacktes DS1052E braucht ja dann auch 100MHz Tastköpfe um die 100MHz Bandbreite zu nutzen, die wiederrum Geld kosten - beim gehackten DS1052E ist kein Multimeter gratis dabei ;) Sind zwar keine 60 EUR die man unbedingt spart, aber ich denke, dass ein BMX240-Klasse-Multimeter in der Qualität so ca. 40 EUR wert sein wird Aber würdet ihr sagen - "Wenn du das 100MHz Teil statt das 50MHz Teil nimmst, hast du Geld umsonst rausgeschmissen" ? Prinzipiell lieber wäre mir ein altes Tek wie das TDS210 wenn ich mal Glück habe und es um 300EUR erwische, aber was ich so lese, sollte man doch lieber zu Rigol greifen, weil die Nachteile wie Speichertiefe einfach zu gross sind und das Rigol rauschärmer sein sollte...
Hallo mein DS1052E ist am Dienstag mit der Post gekommen. Ich habe mich für den Hack entschieden und diesen vor ca. einer Stunde durchgeführt. Der gesamte Prozeß hat inklusive Selbstkalibrierung etwa 45min gedauert. Mein Rigol kam mit der 03.01, und ich habe den Hack unter Linux durchgeführt. Das ist wirklich unglaublich einfach, ich würde auch beim nächsten Mal wieder zum 1052 greifen und die 100,-€ für was anderes ausgeben. MfG
Danke für die Info. Habe auch jetzt grad was beim EEVBlog gefunden, wonach jemand wirklich beide Modelle "side-by-side" mit einem 80Mhz Funktionsgenerator vermessen hat und das gehackte DS1052E sogar ganz geringfügig besser abgeschnitten hat ;) Scheinbar ist die Batronix-Weihnachtsaktion schon heute aus, es gibt kein Multimeter mehr gratis dazu - wenn das so ist, spricht umso mehr für das billigere DS1052E.
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