Forum: PC Hard- und Software eBook Reader VS Tablet PC


von Martin M. (silent_max)


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Hallo und guten morgen liebe Gemeinde.

Ich soll von meinem Onkel aus nach einem guten Gerät für eBooks suchen. 
Nach kurzer Recherche habe ich diese Links hier gefunden:

http://www.elektronische-buecher.net/artikel/wann-lohnt-es-sich-einen-e-book-reader-zu-kaufen
http://www.chip.de/artikel/Alle-Ebook-Reader-im-Test_57914196.html
http://www.elektronische-buecher.net/e-book-reader/sonys-prs-t1-im-test

Wer von euch hat einen eBook Reader und kann somit von eigenen 
Erfahrungen berichten? Hat man mit so einem eBook Reader W-LAN empfang? 
Mein Onkel ist selbstständig als Steuerberater und muss demenstprechend 
neue Wirtschaftsbriefe erst einmal runterladen und dann lesen können. 
Kann man das mit so einem eBook Reader machen? Was sind Vor- und 
Nachteile eines eBook Readers?

Wie sinnvoll ist es dabei, nicht gleich einen Tablet PC zu kaufen? Was 
sind Vor- und Nachteile eines Tablet PC´s gegenüber eines eBook Readers?

Gruß

Max

von heinz (Gast)


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Guten morgen,
mach ich mal den Anfang

Zunächst Tabletpc ist Slate oder konvertible ?

Vorteil vom Reader ist Gewicht, Akkulaufzeit.
Lesbarkeit vom Reader angenehmer (subjektiv)

Vorteil PC ist viel universeler

von Martin M. (silent_max)


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> Zunächst Tabletpc ist Slate oder konvertible ?

Was meinst Du mit Slate und konvertible?

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Wenns ein Gerät sein soll, das nur für ebooks gebraucht wird, dann 
ebook-Reader. Das Tablet bietet Dir zusätzl. Möglichkeiten, die Du 
vermutlich gar nicht nutzen willst?

Ich finde aber, dass ein ebook-Reader beim Lesen auf die Dauer besser zu 
handhaben ist als ein Tablet (der Reader ist handlicher und leichter). 
Ist halt exakt auf diese Bedürfnisse zugeschnitten.

Der Akku hält auch wesentlich länger, da die Anzeige beim Tablet auch 
Strom verbraucht, nicht beim ebook. Der braucht Strom aus dem Akku beim 
Blättern. Der Akku hält also länger, wie heinz auch schon schrieb.

von heinz (Gast)


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Google?
Slate ist ein PC wie so n Androidtablet (keine Tastatur)
http://www.asus.de/Eee/Eee_Pad/Eee_Slate_EP121/

Konvertible ist wie ein Laptop aber der Bildschirm kann um 180 Grad 
gedreht werden und liegt damit rückseitig auf der Tastatur.
http://www.notebookcheck.com/Lenovo-ThinkPad-X230T.81072.0.html

von Martin M. (silent_max)


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Soviel wie ich jetzt im Internet gelesen habe, kann man beim eBook 
Reader PDF´s auch markieren.

Zwar schneidet der eBook Reader hier

http://www.elektronische-buecher.net/e-book-reader/sonys-prs-t1-im-test

gut ab, aber wie schaut es damit aus, wenn es in einem PDF viele Bilder 
gibt und auch viele Tabellen und vergleichbares gibt?

Kann man überhaupt auf einem Tablet zum Beispiel Microsoft Office und 
sonstiges installieren?

Gruß

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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heinz schrieb:
> Konvertible ist wie ein Laptop aber der Bildschirm kann um 180 Grad
> gedreht werden

180 ?? Sorry, aber viell. versteh ich da was falsch?

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Martin Müller schrieb:
> Kann man überhaupt auf einem Tablet zum Beispiel Microsoft Office und
> sonstiges installieren?

Meines Wissens nach nein. Sicher aber arbeitet MS daran.

Romane haben meist keine Bilder, aber Du brauchst das wohl nicht nur für 
Romane?

von Martin M. (silent_max)


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Nein, mein Onkel braucht es unter anderem dafür, um Wirtschaftsbriefe 
von der Steuerberaterkammer ersteinmal online runter laden kann und dann 
auf dem Gerät lesen kann.

Bei meiner schnellen Recherche hieß es, dass eBook Reader keinen so 
guten Webbrowser haben, aber dass man dank eines µUSB Anschlusses auf 
den eBook Reader Bücher bzw. PDF´s überspielen kann.

Stimmt das?

von Harald W. (wilhelms)


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Karl-Heinz M. schrieb:
> heinz schrieb:
>> Konvertible ist wie ein Laptop aber der Bildschirm kann um 180 Grad
>> gedreht werden
>
> 180 ?? Sorry, aber viell. versteh ich da was falsch?

Das Display hat in der Mitte unten ein (senkrechtes) Drehgelenk,
sodas Du sozusagen den Bildschirm nach hinten drehen kannst. Wenn
Du das Laptop dann zuklappst, liegt der Bildscirm oben und Du
kannst im zugeklapptem Zustand lesen.
Gruss
Harald

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Ich nutze den nur zum Lesen von Romanen, Krimis etc. Den Browser hab ich 
nie genutzt, dafür würde ich eher mein Tablet oder den PC nutzen. Kommt 
eben auch darauf an, was man gewohnt ist und wo ich bin.

Viell. mal ausprobieren lassen. Dann sieht man eher, was zusagt. 
Fachhandel aufsuchen und ausprobieren?

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Das Display hat in der Mitte unten ein (senkrechtes) Drehgelenk,
> sodas Du sozusagen den Bildschirm nach hinten drehen kannst. Wenn
> Du das Laptop dann zuklappst, liegt der Bildscirm oben und Du
> kannst im zugeklapptem Zustand lesen.

Und das am frühen Morgen? ;-)) - Dank Dir.

von heinz (Gast)


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@Karl-Heinz M. - Ja dumm erklärt, deshalb der Link

Was ist ein Tablet? Wenn zB. Asus EP121, der hat einen Intel i5 darauf 
läuft natürlich MS Office installieren (wenn Du dann MS Win installiert 
hast)

Wenn Android Tablet- gibts meines Wissens nach zumindest Reader für 
Office

PDF markieren kannst Du mit einem Tabletpc auch.

Wie oben geschrieben - wenn nur lesen => Ebookreader

Ich hab einen konvertiblen
Mal kurz in eine SPS schauen (Software braucht MS Win)
Skizze beim Kunden machen (geht auch mit Reader)
Kunde gibt mir mal schnell ein CAD Model (CAD braucht MS Win)
Im Bett mal was lesen (geht - aber sehr schlecht da Gewicht zu gross)

von GTK (Gast)


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Karl-Heinz M. schrieb:
> 180 ?? Sorry, aber viell. versteh ich da was falsch?

Klar 180 Grad. Stell dir ein normales Notebook vor, dann drehst du den 
Bildschirm um 180 Grad und klappst ihn zu. Danach hast du halt dort 
anstatt des Displaydeckels das Display oben und kannst so mit dem 
zugeklappten Notebook auf dem Touchscreen arbeiten.

von Martin M. (silent_max)


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Ersteinmal danke für die zahlreichen Antworten.

@Harald Wilhelms:

Was machst denn Du hier? Ich dachte, Du bist nur im Elko unterwegs? ;-)

Ja, ok, jetzt bin ich ein Stück weit klüger.

von Martin M. (silent_max)


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Was haltet ihr denn von dem eBook Reader hier:
http://www.elektronische-buecher.net/e-book-reader/sonys-prs-t1-im-test

von MannOMann (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> Was haltet ihr denn von dem eBook Reader hier:
> http://www.elektronische-buecher.net/e-book-reader...

Nüscht. Du kriegst das Nachfolger-Modell für weniger Geld.

Ich habe den TR2 und muss sagen, das pdfs-Lesen extrem nervig werden 
kann. Also wenn die Wirtschaftsbriefe nicht im Mobi- oder epub-Format 
erscheinen, dann sollte man das erstmal ausprobieren. Man kann zwar 
zoomen, aber das ist schon ziemlich nervig.

Also nicht falsch verstehen, der Ebook-Reader ist wirklich was feines, 
aber es ist einfach kein Tablet.

Andererseits ist beim Tablet-PC nach spätestens 4-6 Stunden Schluss mit 
Lesen, weil der Akku leer ist und einem die Augen brennen.

von Martin M. (silent_max)


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So wie ich das jetzt bei mehreren Tests gelesen habe, ist jeder 
angebotene eBook Reader an irgendeinen eBook Store gebunden.

Der Kindle an Amazon, der Sony PRS an Libri der OYO 2 an Thalia...

Kann man denn beispielsweise bei Amazon ein eBook kaufen und das eBook 
auf den Sony PRS spielen? Oder wie im Fall meines Onkels über einen PC 
die Wirtschaftsbriefe(Rundschreiben, Änderungen an Gesetzestexten, usw.) 
auf den eBook Reader spielen und dort markieren??

von MannOMann (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> So wie ich das jetzt bei mehreren Tests gelesen habe, ist jeder
> angebotene eBook Reader an irgendeinen eBook Store gebunden.
>
> Der Kindle an Amazon, der Sony PRS an Libri der OYO 2 an Thalia...

Das trifft nur auf den Kindle zu. Mein Sony kann, muss aber nicht. Also 
immer bei der Wahrheit bleiben.

von Martin M. (silent_max)


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MannOMann schrieb:

> Das trifft nur auf den Kindle zu. Mein Sony kann, muss aber nicht. Also
> immer bei der Wahrheit bleiben.

Dann habe ich es falsch verstanden...

Nur damit ich es verstehe:

Mit dem Sony  PRS T2 kann ( hier PRS T1 und T2 im Vergleich: 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sonys-E-Book-Reader-PRS-T2-im-Kurztest-1695457.html) 
kann man auch in anderen eBooks Stores Bücher kaufen?? Kann man bei dem 
PRS T2 auch zum Beispiel ganz andere PDFs über µUSB auf den PRS T2 
spielen, lesen und mit Markierungen bearbeiten??

Gruß

von fonsana (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> Mein Onkel ist selbstständig als Steuerberater und muss demenstprechend
> neue Wirtschaftsbriefe erst einmal runterladen und dann lesen können.

Da solltest Du zum Anfang klaeren, mit welchem DRM-Verfahren die 
verriegelt sind.
Dann musst Du Geraete suchen, die genau dieses Verfahren unterstuetzen.
Das wird die Auswahl schon erheblich einschraenken.

fonsana

von MannOMann (Gast)


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Martin Müller schrieb:
> kann man auch in anderen eBooks Stores Bücher kaufen??
Ja. z.B. bezahlen und dann runter laden und über USB oder uSD-Karte in 
den Reader laden.

> Kann man bei dem
> PRS T2 auch zum Beispiel ganz andere PDFs über µUSB auf den PRS T2
> spielen, lesen und mit Markierungen bearbeiten??

ja. Manche PDFs schon. PDFs die z.B. auf Bildern basieren (Scans) können 
nicht bearbeitet/markiert werden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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eInk-Displays sind zur Anzeige komplexer oder bilderbasierter 
PDF-Dateien ungeeignet, da sie zum Scrollen viel zu langsam sind und bei 
der Wiedergabe von Graustufenbildern noch langsamer werden.

Solche PDF-Dateien lesen sich am komfortabelsten auf einem Tablet mit 
hochauflösendem Display -- trotz des angeblichen goldenen Käfigs ist 
hier das iPad (iPad 3 oder iPad 4) mit seinem "Retina Display" zu 
empfehlen. Mit seinem Seitenverhältnis von 2:3 entspricht das auch dem 
bei Dokumenten üblichen Seitenverhältnis, was bei einer 
Vollbilddarstellung brauchbares Lesen ermöglicht.

Die Übertragung von PDF-Dateien auf das Gerät ist allerdings nicht mit 
Speicherkarten möglich, sondern erfordert wahlweise einen PC mit iTunes 
darauf und ein USB-Kabel, oder einen beliebigen Webserver, auf dem die 
Dokumente abzulegen sind, oder einen beliebigen anderen PC und 
Zusatzsoftware auf dem iPad wie z.B. "iPhone Drive". Damit lassen sich 
Dateien in beide Richtungen transferieren, sowohl auf das iPad als auch 
wieder vom iPad herunter.

von MannOMann (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> eInk-Displays sind zur Anzeige komplexer oder bilderbasierter
> PDF-Dateien ungeeignet, da sie zum Scrollen viel zu langsam sind und bei
> der Wiedergabe von Graustufenbildern noch langsamer werden.

Da hat sich einiges getan. Das kann ich einfach nicht bestätigen. Das 
trifft weder auf meinen TR2 noch auf meine Pyrus zu. Die langsame 
Darstellung soll bei alten Geräten eher an den Rechenleistung als am 
Display selber gelegen haben. Deshalb wurde beim TR2 die Algorithmik 
verbessert.

Es nervt aber wenn man immer hin und her scrollen muss, um weiter lesen 
zu können. Manche PDFs lassen sich allerdings in einen 2-Spalten-Modus 
darstellen. Deshalb wandele ich PDFs immer mit Calibre in Epub um. 
Leider lassen sich Dokumente mit Diagrammen nicht immer fehlerfrei 
konvertieren.

von MannOMann (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> bei
> der Wiedergabe von Graustufenbildern noch langsamer werden.

ich habe gerade nochmal nachgedacht. E-Ink kann gar keine Graustufen, 
sondern nur Schwarz-Weiss. Graustufen werden durch eine Rasterung 
nachempfunden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MannOMann schrieb:
> ich habe gerade nochmal nachgedacht. E-Ink kann gar keine Graustufen,
> sondern nur Schwarz-Weiss. Graustufen werden durch eine Rasterung
> nachempfunden.

Aber glücklicherweise durch eine Rasterung innerhalb der verwendeten 
Pixel - so daß man schon von einer echten Graustufendarstellung reden 
kann. Ein Pixel eines eInk-Displays setzt sich schließlich aus etlichen 
eInk-"Kugeln" zusammen, so daß durch Mischen von schwarzen und weißen 
"Kugelseiten" Graustufen produziert werden können.

Mein alter PRS-505 stellt 8 Graustufen auf 800x600 dar, würde er die 
durch Rasterung auf Pixelebene erzeugen, wären die Abbildungen nur noch 
Brei.

von MannOMann (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Aber glücklicherweise durch eine Rasterung innerhalb der verwendeten
> Pixel - so daß man schon von einer echten Graustufendarstellung reden
> kann. Ein Pixel eines eInk-Displays setzt sich schließlich aus etlichen
> eInk-"Kugeln" zusammen, so daß durch Mischen von schwarzen und weißen
> "Kugelseiten" Graustufen produziert werden können.

Das Display benötigt bei jeder neuen Darstellung sowieso eine Refresh, 
so daß für die Darstellung eine weissen und einer schwarzen Seite die 
selbe Zeit benötigt wird. Völlig wurscht, ob ein Text oder ein Bild 
dargestellt wird. Es dauert gleich lange. Nur bei einem Bild muss heftig 
gerechnet werden. Und das wurde verbessert.

von MannOMann (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> eInk-"Kugeln" zusammen, so daß durch Mischen von schwarzen und weißen
> "Kugelseiten" Graustufen produziert werden können.

was nichts anderes ist, als eine Rasterung.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MannOMann schrieb:
> Das Display benötigt bei jeder neuen Darstellung sowieso eine Refresh,
> so daß für die Darstellung eine weissen und einer schwarzen Seite die
> selbe Zeit benötigt wird. Völlig wurscht, ob ein Text oder ein Bild
> dargestellt wird.

Nö. Sieh Dir einfach mal an, wie so ein eInk-Display mehrfach 
invertiert wird, um ein Graustufenbild anzuzeigen.
Aber Du weißt ja sowieso alles besser, da kann ich nicht mitreden.

von MannOMann (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nö. Sieh Dir einfach mal an, wie so ein eInk-Display mehrfach
> invertiert wird, um ein Graustufenbild anzuzeigen.
> Aber Du weißt ja sowieso alles besser, da kann ich nicht mitreden.

Nun gut. Dann lag ich falsch. Hier ein Zitat von Wikipedia:
"Die Darstellung von Graustufen wird durch den zeitlichen Verlauf der 
angelegten Spannung gesteuert. Ursprünglich konnten acht Graustufen 
angezeigt werden, die aktuellen Displays arbeiten mit 16 Graustufen. In 
Verbindung mit aus der Drucktechnik und Bildbearbeitung bekannten 
Rasterverfahren wird eine scheinbar stufenlose Grauwertdarstellung 
erzielt.
Farbige Displays arbeiten mit vorgeschalteten Farbfiltern."

mal sehen, ob ich eine Doku dazu finde. Aber man sollte dem TO ohnehin 
nicht seinen Thread mit OT versauen.

Ja, Du hast recht.

von Olaf (Gast)


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Ob ein ebook fuer PDFs geeignet ist haengt von der Groesse einer PDF 
Seite ab! Ein PDF ist (sehr aehnlich wie PS) dafuer gedacht auf jedem 
beliebigen Medium gleich auszusehen und eben nicht passend zum 
Ausgabegeraet formatiert/umgebrochen zu werden. Die Reader probieren das 
zwar teilweise ein bisschen was, aber das ist eher suboptimal.

Wenn man also PDFs in DIN-A4 Groesse lesen will dann braucht man ein 
Ebook in 9.7" oder groesser. Sind die PDFs fuer DIN-A5 formatiert kann 
man sie auch problemlos auf einem kleineren Reader lesen.

Des weiteren sollte man sich darueber im klaren sein was man unter Lesen 
versteht. Meint man damit ein linearen Vorgang, also von Seite 1 bis 
500, bis man also am Ende eines Buches ist, dann auf jedenfall ein 
Ebook-Reader! Tabletts sind dann naemlich soviel schlechter das man sich 
die wirklich nicht antun will.
Will man aber nur kurz vom Inhaltsverzeichnis auf Seite 250 blaettern, 
dort eine halbe Seite lesen, dann wieder zurueck, dann auf Seite 50 
usw..dann wird ein Ebook-Reader nervig und ein Tablett ist besser.

Olaf

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Olaf schrieb:
> Wenn man also PDFs in DIN-A4 Groesse lesen will dann braucht man ein
> Ebook in 9.7" oder groesser. Sind die PDFs fuer DIN-A5 formatiert kann
> man sie auch problemlos auf einem kleineren Reader lesen.

Der Hintergrund:
PDFs lassen sich sinnvoll nur in Ganzseitenanzeige lesen, und dafür 
braucht es entsprechend große und hochauflösende Displays. Eine reine 
Größenangabe ist nicht ausreichend; vergleicht man beispielsweise iPad 2 
und iPad 3, dann ist ersteres mit seinem XGA-Display (1024 x 768) ganz 
erheblich weniger geeignet als letzteres mit seinem "retina"-Display 
(2048 x 1536).

Subjektiv halte ich das Lesen auf niedrigauflösenden TFT-Displays für 
deutlich ermüdender als das Lesen auf gleich niedrigauflösenden 
eInk-Displays, und ebenfalls ermüdender als das Lesen auf 
hochauflösenden Displays.
Ich habe mittlerweile etliche Bücher sowohl auf einem eInk-Display (dem 
des schon deutlich angestaubten PRS-505) als auch auf einem 
hochauflösenden TFT-Display (iPad 3) gelesen, und bevorzuge zu Hause das 
iPad. Und das, obwohl das Ding ein Spiegeldisplay verwendet. Die 
schönere Textdarstellung und der flottere Seitenaufbau sowie die 
Möglichkeit, im Dunklen ohne zusätzliche Lichtquelle lesen zu können, 
macht mir das Ding in meinem Anwendungsfalle angenehmer.

Würde ich viel unterwegs, in Bus und Bahn lesen, oder draußen auf der 
Parkbank, dann sähe das sicherlich anders aus.

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