Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zwangsentaldungswiderstand in Akkupack?


von K.M. (Gast)



Lesenswert?

Der Akku meines Bosch Handschraubers (PSR12 VE-2) hat zwischen + und - 
einen Widerstand von 6.2K fest eingebaut was rechnerisch nach 43 Tagen 
zur vollständigen Entladung des 2Ah Akkus führt.

Weiss jemand wozu der gut sein soll?

Es nervt halt ein bisschen wenn man einen frischen Akku erst einmal 
aufladen muss nur weil die letzte Benutzung 1mo. her ist.
So häufig braucht man das Ding halt auch nicht und ständig im Lader ist 
irgendwie auch nicht das Wahre.

(Der NTC hängt an einem eigenständigen Kontakt und wird anscheinend vom 
Lader ausgewertet)

von Gammler (Gast)


Lesenswert?

Ja, weiß ich: Ein entladener Akku ist schneller kaputt, was dazu führt, 
dass sich Ersatz-Akkupacks besser verkaufen. Habe meine Erfahrungen mit 
diesem Bosch-Schrott gemacht und werde wohl NIE wieder so einen Rotz von 
diesem Laden kaufen. Nachbau-Akkus, welche man über Amazon für die 
Hälfte des Original-Preises beziehen kann, halten schon deutlich länger 
und entladen sich i.d.R. nicht von selbst. Mein Aldi-Akkuschrauber, 
welchen ich vor Jahren gekauft hatte, funktionierte noch nach 6 Monaten 
ohne zwischendurch aufzuladen!

von K.M. (Gast)


Lesenswert?

Das ist schon ein Ersatzakku von Reichelt
http://www.reichelt.de/Bohrmaschinen-Akkus/BMA-12B-3/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=57146;GROUPID=1023;artnr=BMA+12B-3

aber Original und Nachbau haben den gleichen Widerstand verbaut.

(Sind übrigens noch NiCd Zellen)

von egal (Gast)


Lesenswert?

hängt der wirklich zwischen + und - oder hängt der an dem dritten 
kontakt zur erkennung der Ladespannung oder so? Wenn ja würde ich ihn 
rausnehmen. Hab hier selber einen , werd da bei gelegenheit mal 
nachgucken.

von K.M. (Gast)


Lesenswert?

Ja, der hängt hart zwischen + und -
Nur der NTC hängt mit seinem zweiten Anschluss isoliert an einem eigenen 
Kontakt.

Wenn NTC und Widerstand in Serie wären und der Mittelabgriff separat 
herausgeführt wäre könnte ich das ja verstehen.

Was noch seltsamer ist dass extra ein 1% Widerstand verbaut wurde.
Freiwillig macht das ohne Grund normalerweise keiner. (Wenn das ein 
"Verschleiss" Widerstand wäre täts ja auch ein 10%er).

Und ein Belastungswiderstand für den Lader zur Ermittlung der 
Leerlaufspannung würde ich ja eher im Lader selbst erwarten, oder?

(Natürlich werd ich den Widerstand einfach rausnehmen bzw. durch einen 
kleinen Schalter freischaltbar machen, aber man ist halt wissbegierig 
und möchte nicht ganz so dumm sterben...)

von eProfi (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht haben die Hersteller nicht genau aufgepasst, was sie machen 
sollen.
Normalerweise ist der R eine Akkukennung. Verschiedene Akkutypen haben 
verschiedene Werte, der R sollte an den mit N.C. gekennzeichneten 
Kontakt angeschlossen sein.

von K.M. (Gast)


Lesenswert?

>Vielleicht haben die Hersteller nicht genau aufgepasst

Möglich, solche Aufgaben "dürfen" ja oft Berufsanfänger machen... da 
muss man auf alles gefasst sein.

Der N.C. Kontakt ist eigentlich hart mit +12V Verbunden, hat aber keine 
Funktion da sowohl Schrauber als auch Lader keinen Gegenkontakt haben.

Der Schrauber sieht nur +-12V, der Lader zusätzlich den NTC Kontakt.

... alles misteriös

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

K.M. schrieb:
> Was noch seltsamer ist dass extra ein 1% Widerstand verbaut wurde.
> Freiwillig macht das ohne Grund normalerweise keiner.

Bedrahtete Metallschichtwiderstände haben häufig 1% und sind 
mittlerweile wohl verbreiteter als Kohleschichtwiderstände.

von Praktiker (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

das die Industrie Geld verdienen will (das ist letztendlich der Sinn von 
Firmen, egal ob der kleine "Krauter" oder ein Multinationaler 
Großkonzern) ist für jeden der auch nur etwas über unser 
Wirtschaftsystem nachdenkt klar.
Eine so große Firma wie Bosch (welche zumindest Ihren Namen für dieses 
Produkt hergibt) wird bestimmt nicht so einen billigen Trick benutzen um 
seine Käufer zu schädigen.
Wenn unbedingt eine erzwungene Kundenbindung erfolgen soll werden 
irgendwelche Chips im Akku / Gerät eingesetzt welche miteinander "reden" 
müssen wie z.B. bei einigen Notebooks.
Es wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um einen 
Bestückungsfehler handeln (eventuell kommt der "Nachbau" vom selben 
Hersteller...).
Ein Betrug den jeder Hobbybstler nachvollziehen wäre alles andere als 
Umsatzfördernd, so blöd wird Bosch nicht sein.

Und glaubt nicht jeden Medienbericht über die "böse und Geldgeile" 
Industrie - über das "Niveau" der meisten Beiträge in den Massenmedien 
bezüglich Technik kann sich jeder selbst sehr schnell überzeugen.
Leider ist das auch bei öffentlich rechtlichen Qualitätprogrammen fast 
immer der Fall - oft viel Unwissen und Vorurteile (Consumertechnik und 
der gesamte Bereich der Energietechnik) oder es wird nur leicht an der 
Oberfläche gekratzt und nicht über die Details bzw. Grundlagen berichtet 
geschweige denn tiefgreifend erklärt (Hochwissenschft /Forschung).


Praktiker

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Ahh, das erklärt mir aber, warum meine uralten Fein Akkuschrauber auch 
nach Monaten noch gehen, während Papas Bosch immer leer ist, wenn man 
ihn braucht. Vielen Dank, Leute!
Da werde ich wohl mal das Akkupack knacken müssen.

von rcc (Gast)


Lesenswert?

K.M. schrieb:
> Das ist schon ein Ersatzakku von Reichelt
> http://www.reichelt.de/Bohrmaschinen-Akkus/BMA-12B...
>
> aber Original und Nachbau haben den gleichen Widerstand verbaut.
>
> (Sind übrigens noch NiCd Zellen)

Da NiCd Zellen keine Probleme haben wenn sie tiefentladen werden, kann 
man sowas machen um den Memory-Effekt zu bekämpfen. Der Akku wird so 
immer mal wieder zwangsweise komplett entladen.

von srtzs54z (Gast)


Lesenswert?

rcc schrieb:
> Da NiCd Zellen keine Probleme haben wenn sie tiefentladen werden

Was für ein Quatsch.

von srtzs54z (Gast)


Lesenswert?

Spätestens, wenn sich die eine oder andere Zelle im Verbund
umpolt, wars das.

von chris (Gast)


Lesenswert?

Das "Umpolen" ist in der Serienschaltung von Akkus immer ein Problem. Da 
ist so ein Widerstand aber auch nicht schlecht, die erste Zelle ist ganz 
leer und erreicht die 0V, die anderen sind fast leer aber noch auf >0V. 
Wenn man es jetzt der Selbstentladung überläßt die anderen Zellen auch 
auf 0V zu bringen ist die erste Zelle tot weil es zu lange dauert. Wenn 
man die anderen über den Widerstand leer zieht geht es deutlich 
schneller.
Zwar nicht so schön wie jede einzelne Zelle zu überwachen wie man es bei 
LiIo machen muss, für den Hausgebrauch bei einigermaßen guten Zellen 
reicht es aber

von rcc (Gast)


Lesenswert?

srtzs54z schrieb:
> Spätestens, wenn sich die eine oder andere Zelle im Verbund
> umpolt, wars das.

Das Thema ist zumindest bei heutigen Industriezellen bei weiten nicht 
mehr so groß wie früher durch entsprechende Balancierung von 
Ladungsreserve und antipolarer Masse in der Zelle können die das lange 
genug ab.

von Daniel (Gast)


Lesenswert?

Könnte sich auch um einen Kodierwiderstand handeln, um im Ladegerät 
defekte Akkus erkennen zu können bzw. zwischen NiMh und NiCd 
unterscheiden zu können.

Gruß,
Daniel

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

rcc schrieb:
> Der Akku wird so
> immer mal wieder zwangsweise komplett entladen.

Dann weigert sich aber das Bosch-Ladegerät, den Akku zu laden.

Hab letztens zwei originale Bosch-Akkus, die auf Null waren, wieder 
hochgepäppelt. Dazu musste ich aber mittels dickem Elko (10.000µ, auf 
20-30V geladen) erstmal paar Stromstöße durchschicken. Dann ließ sich 
die erste Zelle laden, wieder Stromstöße, die nächste Zelle usw. Hab die 
aber wieder auf Spannung bekommen und das Ladegerät hat sie brav 
fertiggeladen. Bisher haben sie auch schon paar Schrauben geschafft. Die 
Zellen an sich scheinen nicht schlecht zu sein, mit Billigakkus hat das 
nicht funktioniert.

Dummerweise bekommt man die Akkus nicht zerstörungsfrei auf.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Hab grad mal einen neuen Original Bosch dieser Bauform aufgemacht: Der 
Widerstand (6k2) hängt zwischen (-) und der kleinen seitlichen 
Anschlussfahne, über dem Widerstand steht keine Spannung. Der 
Temperatursensor hängt zwischen (-) und der großen hinteren 
Anschlussfahne (etwa 7k).

Ist wohl wirklich ein Codierwiderstand und bei Deinem Nachbau-Akku 
falsch angeschlossen oder unbeabsichtigt auf (+) gebrückt. Das 
Anschlussteil und die Lage des Widerstands ist wie auf Deinem Bild.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Timm Thaler schrieb:
> Hab letztens zwei originale Bosch-Akkus, die auf Null waren

Diese Akkus - die min. 10 Jahre alt sind - haben von (-) auf die kleine 
Fahne 1.75kohm Codierwiderstand drin, sind 12V 1.4Ah, die schmale 
Bauform.

von K.M. (Gast)


Lesenswert?

Ahhh, jetzt kommt langsam Licht ins Dunkle...

Ich hab jetzt nochmal den alten Original und den Nachbau Akku genau 
untersucht.

Der Original ist bei mir auch wie von Timm beschrieben verdrahtet, geht 
also auf den "N.C." Kontakt und hat keine Verbindung zum + Pol, entlädt 
also nicht den Akku und dürfte damit aller Wahrscheinlichkeit ein 
Kodierwiderstand sein (auch wenn das von meinem Lader garnicht 
ausgewertet wird).

Irgenwie hab ich mich da anscheinend beim ersten Nachschauen vermessen 
oder einfach nur falsch erinnert - war schon ein paar Tage her.

Bei dem Nachbau ist jedoch N.C. und +Pol miteinander verbunden (kann 
nicht eingesehen werden da in Plastik vergossen). Ob das ein Design oder 
Produktionsfehler ist kann ich nicht entscheiden.

ABER:
Sowohl Original als auch Nachbau zeigen das selbe Verhalten - nach ca. 
1mo sind beide leer gelaufen.

Beim Nachbau kann ich das auf den Entladewiderstand schieben aber beim 
Original kann das demnach nur die Selbstentladung sein (ich entferne den 
Akku nach gebrauch immer aus dem Schrauber).

Ist denn Die Selbstentladungsrate von (Hochstrom-) NiCd Zellen so hoch?

von bingo (Gast)


Lesenswert?


von eProfi (Gast)


Lesenswert?

Autor: chris (Gast) Datum: 26.12.2012 22:40
> Da ist so ein Widerstand aber auch nicht schlecht, die erste
> Zelle ist ganz leer und erreicht die 0V, die anderen sind fast
> leer aber noch auf >0V.
> Wenn man es jetzt der Selbstentladung überläßt die anderen Zellen
> auch auf 0V zu bringen ist die erste Zelle tot weil es zu lange
> dauert. Wenn man die anderen über den Widerstand leer zieht
> geht es deutlich schneller.

Du musst aber folgendes beachten: man kann NiCd auch "verkehrt herum" 
aufladen, und genau das passiert hier, wenn die Zellen nicht exakt die 
selbe "Kapazität" haben. Die noch nicht leeren Elemente laden die leeren 
rückwärts auf. Die Akkus "belohnen" das mit sinkender Ladungsfähigkeit, 
sie werden dadurch geschädigt. Eine Kette ist so stark wie ihr 
schwächstes Glied. Da sehe ich auch das Problem mit den 
"Hochvolt"-Packs: Du merkst nicht, wenn die erste Zelle leer wird.

Deshalb beim ersten Anzeichen von Schwäche aufhören und sofort aufladen.

NiCd niemals ganz leer werden lassen! Dann wachsen die Kristalle, und 
der Elektrolyt wird durch den erhöhten Druck  durch die Dichtung am 
Pluspol nach draußen gedrückt, wo es dann die typischen weißen 
Ausblühungen und Kontaktkorrosion gibt.

von Gästele (Gast)


Lesenswert?

Hallo Ihrs,

habe die Diskussion aufmerksam mitgelesen. Hätte mal eine ganz andere 
Frage dazu. Ich nutze den PSR12 mit mehreren Akkus, 2X 1,5 AH und den 
originalen mit weniger Kapazität. Nun habe ich (leider nicht zur Hand) 
nur das einfache Ladegerät ohne Erkennung wann der Akku voll ist.

Für den Modellbau habe ich nun den Lader X7 mit 80 Watt (gibt 
verschiedene) erworben. Wäre es möglich, mit dem Ladegerät auch die 
Bosch Akkus zu laden? Einer von den Akkus ist nagelneu. Dann müsste ich 
nicht immer auf die Uhr schauen wann ich den Akku wieder entfernen muss.

Könnte dann aber nur + und - anschließen, da die anderen Kontakte meines 
Laders für Lipo-Balance sind. Geht das ohne NC? Kann noch nicht mal 
sagen ob der einfache Lader den auch nutzt.

Danke für eure Antwort.

MfG

Olaf

von K.M (Gast)


Lesenswert?

> http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/AkkuLeistungsVerlust.pdf

Danke für den Link, nach dieser und anderen Quellen wird für NiCd 10-20% 
pro Monat an Selbstentladung angegeben. Das erklärt aber immer noch 
nicht so ganz die schnelle Selbstentladung von 1mo. des Original Akkus 
... hmmm.

> Nun habe ich ...nur das einfache Ladegerät ohne Erkennung wann der Akku
> voll ist.


Bei meiner PSR12-VE-2 (2003 gekauft) war ein Automatikschnelllader für 
7.2-14.4V mit dabei.  Wie der die Endabschaltung macht - keine Ahnung.

> Für den Modellbau habe ich nun den Lader X7 mit 80 Watt
> Wäre es möglich, mit dem Ladegerät auch die Bosch Akkus zu laden?

Ich kenn diesen X7 nicht, daher die Radio Eriwan Antwort:

Im Prinzip möglich, solang er für NiCd zugelassen ist und Packs mit 10 
Zellen (12V) schafft.

In diesem Fall einfach die + und -  Kontakte Anklemmen und den Rest 
ignorieren.

von Jakob L. (jakob)


Lesenswert?

Eine Tiefentladung ist bei NiCd nicht unbedingt schädlich und kann für 
eine längere Lagerung auch sinnvoll sein. Für einige Raumfahrtmissionen 
müssen die Akkus über längere Zeit (Monate-Jahre) gelagert werden und 
danach noch funktionieren. Die Nasa verwendet dazu tiefentladene Akkus, 
bei denen die einzelnen Zellen während der Lagerzeit (mit einem 
Widerstand) kurzgeschlossen sind:

http://users.frii.com/dlc/battery.htm
http://ntrs.nasa.gov/search.jsp?R=19940022110

Im Prinzip müsste man also die Akkuzellen einzeln mit einem Widerstand 
entladen (was im Modellbaubereich mit NiCd-Akkus teilweise auch gemacht 
wurde). Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass bei dem geringen 
Entladestrom durch den 6.2k Widerstand noch keine schädliche Umpolung 
der Zellen entsteht. Damit wäre dieser Widerstand durchaus sinnvoll, um 
bei seltenem Einsatz die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen und den 
Memory-Effekt zu verhindern. Dafür muss man den Akku vor dem Einsatz 
aufladen.

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Dafür muss man den Akku vor dem Einsatz aufladen.

Der zwangsläufige Effekt, dass die Gurke beim nächsten Einsatz des 
Hobby-Handwerkers garantiert "leer" ist, wird gerne mitgenommen.

Aus Frust wird dann - hoffentlich - ein neuer, noch besserer Schrauber 
gekauft ...

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

U. B. schrieb:
> Der zwangsläufige Effekt, dass die Gurke beim nächsten Einsatz des
> Hobby-Handwerkers garantiert "leer" ist, wird gerne mitgenommen.

K.M. schrieb:
> Der Original ist bei mir auch wie von Timm beschrieben verdrahtet, geht
> also auf den "N.C." Kontakt und hat keine Verbindung zum + Pol, entlädt
> also nicht den Akku ...

MfG Klaus

von andy (Gast)


Lesenswert?

>Im Prinzip müsste man also die Akkuzellen einzeln mit einem Widerstand
>entladen (was im Modellbaubereich mit NiCd-Akkus teilweise auch gemacht
>wurde). Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass bei dem geringen
>Entladestrom durch den 6.2k Widerstand noch keine schädliche Umpolung
>der Zellen entsteht. Damit wäre dieser Widerstand durchaus sinnvoll, um
>bei seltenem Einsatz die Lebensdauer des Akkus zu erhöhen und den
>Memory-Effekt zu verhindern. Dafür muss man den Akku vor dem Einsatz
>aufladen.

Interessanter Beitrag.

Die Frage stellt sich aber, ob die Ziele,die die NASA bzw. der 
Heimwerker verfolgen, die gleichen sind.
Der Heimwerke möchte die nächsten 5J keinen neuen Schrauber bzw. Akku 
kaufen wollen und will demzufolge längere Lebensdauer haben. Der NASA 
mag die Lebensdauer egal sein, man braucht nur "kurz" einen 
Energiespeicher.

Eins muss aber jedem klar sein, egal um welche Lagerung es sich handelt, 
die Akkus altern und verlieren an Kapazität.

andy

P.S. es gibt die NiFe (Nickel-Eisen) Akkus, diese sollen sogar nach 100J 
noch funktionieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Eisen-Akkumulator

aber um die gehts in diesem Thread nicht.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Jakob Lell schrieb:
> Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass bei dem geringen
> Entladestrom durch den 6.2k Widerstand

K.M. schrieb:
> Der Original ist bei mir auch wie von Timm beschrieben verdrahtet, geht
> also auf den "N.C." Kontakt und hat keine Verbindung zum + Pol, entlädt
> also nicht den Akku

Wie lange wird hier eigentlich über einen Messfehler diskutiert, besser 
schwadroniert?

MfG Klaus

von Michael_ (Gast)


Lesenswert?

Das für die Selbstentladung/NASA wird sicher nur für fabrikfrische Akkus 
gelten.
Man kann einen fabrikneuen NiCd Akku ewig lagern. Aber hat man ihn nur 
einmal in Benutzung, dann beginnt die Lebenszeit.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das die NASA gebrauchte Akkus 
verwendet hat.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.