Hallo, meine Frau möchte sich selbständig machen (Kosmetik) doch man hat uns gesagt, man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung zahlen, ist das so teuer?
Nein, erst Meisterprüfung machen (Katzenberger FH), dann selbstständig arbeiten.
Man sollte lieber freiwillig versichert bleiben. Die KK freuen sich, wenn sie die, die wenig verdienen, aus der KK raushaben und nicht wioeder aufnehmen müssen, wenn sie wiederkommen und alt sind.
norma Karsten schrieb: > Hallo, meine Frau möchte sich selbständig machen (Kosmetik) doch man hat > uns gesagt, man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung zahlen, > ist das so teuer? Ca. 300 zahlst du f. die Gesetzliche, privat geht es billiger die kostet aber im Alter mehr und zwar so richtig, später kommst du kaum bis gar nicht mehr in die Gesetzliche bzw. musst fehlende Jahre nachzahlen,... Die Krankenkassenkosten kannst du aber z.T. absetzen, hat sie sehr wenig Umsatz kann sie sogar mit der KK einen niedrigeren Beitrag aushandeln. Die soll sich von einem Steuerberater beraten lassen, damit sie sieht was sie alles absetzen kann, ... jeder hat da andere Umstände, da kann man keine pauschalen Ratschläge geben auch wenn in Foren jeder meint er wäre der Experte auf dem Gebiet.
Die Private kann auch über 1000 kosten, die Private ist schliesslich erst für Besserverdiener ab 4350 Euro. So viel wird mit Fingernagellackieren (ungelernt dennoch selbständig) nicht zu erzielen sein, bleib freiwillig in der gesetzlichen. Die nimmt nicht immer 674 Euro (ein Selbständiger muss Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil zahlen), sondern gibt sicb bei Nachweis eines geringen Verdienstes mit 337 (halber Satz) zufrieden.
norma Karsten schrieb: > Hallo, meine Frau möchte sich selbständig machen (Kosmetik) doch man hat > uns gesagt, man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung zahlen, > ist das so teuer? Ist die nicht normal bei dir mitversichert?
Michael S. schrieb: > Ist die nicht normal bei dir mitversichert? Dann eben nicht mehr! Das beweist, dass Du noch nicht einmal mit dem Gedanken zu einer Selbständigkeit gespielt hast.
Ich weiss aus Schreiben der Barmer, dass man sich von der üblichen Beitragsbemessungsgrenze (die dann ca. 330 Euro/Monat inkl. Pflegeversicherung beträgt) nochmal abstufen lassen kann, sofern gewisse Voraussetzungen (wenig Vermögen, wenig Einkommen, keine Investmenteinnahmen, geringe Ersparnisse usw.) erfüllt sind. Dann sinkt der Beitrag nochmal deutlich. Wie das bei Eheleuten ist, kann ich aber nicht sagen - die GKV der Wahl sollte dazu aber Näheres sagen können. Chris D.
norma Karsten schrieb: > Hallo, meine Frau möchte sich selbständig machen (Kosmetik) doch man hat > uns gesagt, man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung (wie z.B. http://www.pkvtest.biz/pkv_check.php )zahlen, > ist das so teuer? Danke an alle, die geantwortet haben!
> Hallo, meine Frau möchte sich selbständig machen (Kosmetik) vllt. keine so schlechte Idee? > doch man hat uns gesagt, wer hat das gesagt? allgem. Meinung in der Öffentlichkiet, oder Vers.Heinis? > man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung zahlen, bei bis zu ist noch lange nicht Ende, man sollte wissen wo und für was man sich versichert, > ist das so teuer? 350,- Euro pro Monat sind doch nicht teuer, eher etwas zu viel, aber man muß halt suchen um etwas Besseres und Günstiges zu finden. In dem Forum hier wahrscheinlich nicht der richtige Platz dafür?
Schlagzeile schrieb: > Das beweist, dass Du noch nicht einmal mit dem Gedanken zu einer > Selbständigkeit gespielt hast. Na, dann will ich dir Amateuradvokat mal folgendes sagen: Sprich mal nur für dich. Ich hatte da schon mal einiges angestoßen, Seminare bei der IHK und anderen Trägern besucht und dann für mich die Entscheidung getroffen es erst mal sein zu lassen bis die Rahmenbedingungen günstiger sind. Die Entscheidungsgründe werde ich hier aber nicht posten oder diskutieren. In so weit fern hat sich die Mühe, sich zu informieren, für mich gelohnt. Wenn man keinen Anhang hat, braucht man sich auch keine Gedanken drüber zu machen. Ich frage mich aber ob die Aussage für alle Fälle gilt. Die Frau kann ja auch nebenerwerblich anfangen und könnte ja dann trotzdem mitversichert sein? Ich denke mal nicht das sie da gleich so groß einsteigen kann.
Michael S. schrieb: > Na, dann will ich dir Amateuradvokat mal folgendes sagen: Oh, eine unterschwellige Beleidigung. Kann ich aber mittlerweile verstehen...
Michael S. schrieb: > Die Entscheidungsgründe werde > ich hier aber nicht posten oder diskutieren. Brauchst du auch nicht, da sie dein Problem sind. > Wenn man keinen Anhang hat, braucht man sich auch keine Gedanken > drüber zu machen. Falscher Ansatz. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, es einen aber interessiert, macht man sich Gedanken und beschafft sich das notwendige Wissen. Bei manchen ist das µC-Forum die erste Anlaufstelle... > Die Frau kann ja auch nebenerwerblich anfangen und könnte ja dann > trotzdem mitversichert sein? Ich denke mal nicht das sie da gleich > so groß einsteigen kann. Kennst du ihre Randbedingungen? Vielleicht erhält sie ALG-II. Dann ist da nichts mit nebengewerblich...
norma Karsten schrieb: > man kann bis 350 Euro private Krankenversicherung zahlen Private KV ist langfristig eine Autobahn in die Insolvenz.
STK500-Besitzer schrieb: > Vielleicht erhält sie ALG-II. Dann ist da nichts mit nebengewerblich... Dann müsste ihr Mann auch Hartz 4 beziehen wenn es relevant sein soll, ansonsten wird ein vernünftiges Einkommen des Mannes Hartz 4 bei der Frau vermutlich gar nicht erst zulassen. Das ist eben das Problem wenn eine Diskussion mit nicht ausreichend Informationen angestoßen wird, dann man zusehen muss, wie das Gesamtbild dann aussieht.
norma Karsten schrieb: > meine Frau möchte sich selbständig machen Dann suche z.B. bei der IHK nach einem Exitenzgründerlehrgang. Die KK ist nicht die einzige Frage, die Deine Frau noch zu klären hat. Steuer, Buchhaltung, Geschäftsplan ... http://http://www.gruenderlexikon.de/
Mach es. Nicht lange fragen. Anmelden und loslegen. In vielen früheren (reglementierten) Handwerksbranchen gibt es keinen Meisterzwang mehr. Wenn Du gut verdienst und sie erst einmal eher nicht so lohnt sich die Sache schon steuerlich. Schau mal ob Du im Bekanntenkreis einen soliden Kaufmann hast der Dir das alles mal erklärt. Es gibt da erstaunliche Möglichkeiten. KK mal anrufen, IHK fragen, AA fragen etc. Dann gibt es noch so eine Art Subventionsberater.
So lange man jung und gesund ist,zahlt man in der Privaten KV relativ wenig.Aber der Haken an der ganzen Sache ist das je älter du wirst die Beiträge beträchtlich steigen und hast du vielleicht noch eine chronische Erkrankung wie z.B. Bluthochdruck o.ä.steigen die Beiträge in astronomische Höhen.Was macht man dann ?Man nimmt einfach Leistungen raus und Risikofaktoren raus um beitragsstabil zu bleiben.Im Endeffekt bist du zwar noch krankenversichert aber mit einer geringen Leistung der PKV.Ich hab jetzt sogar noch 600,00 € Selbstbeteiligung reingenommen um den Beitrag halbwegs bezahlbar zu halten.Letzte Woche beim Zahnartzt wieder 157,00 € hingelegt.Bluthochdruck kostet ca. 80,00 € im Monat zusätzlich zum Beitrag. Fazit:Ich würde heute nie wieder in eine private Krankenvers. gehen.Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo ich mir diese PKV nicht mehr leisten kann-dann Gnade mir Gott.
Leute, es geht hier doch gar nicht schon wieder um PKV oder GKV. Es geht darum, dass eine Tuse die Schnapsidee hatte sich mal eben so mit Fingernägellackieren selbständig zu machen und das dicke Geld zu verdienen, sich aber über die Voraussetzungen noch Null Gedanken gemacht hat und nur mal über Dritte was von einer PKV gehört hat. Ich empfehle zumindest ein Buch zu dem Thema. Falls sie denn intellektuell dazu überhaupt in der Lage ist.
Besser ein Kurs bei der IHK über Existenzgründung mitmachen. Dann hat man wenigstens etwas Basiswissen, das man vorher nicht hatte und kann sich dann auch nicht beklagen schlimme Fehler begangen zu haben. Chris D schwärmt von denen ja, also muss da was dran sein.
Michael S. schrieb: > Chris D schwärmt von denen ja, also muss da was dran sein. Naja, "schwärmen" ist übertrieben - aber für Existenzgründer ist es auf jeden Fall eine sinnvolle Anlaufstelle. Zumindest meine IHK Koblenz betreut auch diverse Unternehmerkreise. Das sind Stammtische, an denen man sich austauschen kann, je nach Motto (bspw. "Erfindertreff", wo man Hilfe bei Patent- und Markenanmeldungen erhält). Die Gründerseminare sollte man auch besucht haben - nicht nur wegen des Wissens sondern auch, weil dort Gleichgesinnte neben einem sitzen, mit denen man dann auch eigene Stammtische gründen kann. Und man kann in persönlichen Gesprächen erste Kontakte zu den IHK-Leuten aufbauen. Nur weil man keine Angestellten hat, muss man nicht alleine kämpfen! Kontakte sind wichtig. Chris D.
Um für eine Selbstständigkeit bei einer Bank einen Startkredit zu bekommen ist das vorweisen das man bei einem Existenzgründungsseminar ein großer Vorteil und wird meist von der Bank verlangt. Daher ist ein solches Seminar sehr zu empfehlen, das Zertifikat ist dann 1 Jahr gültig.
Hilti schrieb: > wird meist von der Bank verlangt. Dann muss aber auch dein Lebenslauf und dein Geschäftskonzept makellos sein, sonst nützt dir das Zertifikat auch nicht viel. Die hatten hier mal so ein paar Wirtschaftsökonomen die im Ruhestand Existenzgründungswilligen Hilfe angeboten haben wenn es mit der Bank nicht so flutsche. Allerdings wird die Hilfe sehr überschätzt, wenn das Geschäftsmodell nicht überzeugend war, konnten die sicher auch nicht zaubern. Und ohne Sicherheiten gibts sowieso nichts.
Wenn man einen Kredit haben moecte, verlangt die Bank Sicherheiten, die den Kredit uebersteigen. ZB ein Haus. Aha, ein Haus hat man nicht, dann eben eine Lebensversicherung. Die muss man dann eben abschliessen und die naechsten 40 Jahre dafuer abdruecken.
Marco schrieb: > Es geht > darum, dass eine Tuse die Schnapsidee hatte sich mal eben so mit > Fingernägellackieren selbständig zu machen und das dicke Geld zu > verdienen Na du mussts ja wissen, ...
Holli schrieb: > Fazit:Ich würde heute nie wieder in eine private Krankenvers. > > gehen.Irgendwann kommt der Zeitpunkt wo ich mir diese PKV nicht mehr > > leisten kann-dann Gnade mir Gott. Warum gehts Du nicht zurück in die GKV? Einfach ein Jahr wenig arbeiten und du bist unter der Grenze. Ich als Selbständiger mache das genauso: Ich lasse mich von einem Bekannten anstellen und verdiene dann einfach mal 55.000, die es dann wohl sein werden. Dann bin ich wieder drin.
Lösung: Arbeiten im Ausland, z.B. Österrecih --> Wieder in der GKV, ohne auf Gehalt verzichten zu müssen!
Martin Kluth schrieb: > Warum gehts Du nicht zurück in die GKV? Einfach ein Jahr wenig arbeiten > und du bist unter der Grenze. > > Ich als Selbständiger mache das genauso: Ich lasse mich von einem > Bekannten anstellen und verdiene dann einfach mal 55.000, die es dann > wohl sein werden. Dann bin ich wieder drin. Vielleicht ist er kein Sozialschmarotzer wie du?
Ansgar k. schrieb
> Vielleicht ist er kein Sozialschmarotzer wie du?
was hat das mit Sozialschmarotzertum zu tun?
Bei dem Gehalt zahlt er in der GKV mehr ein als in der PKV (abhängig vom
Alter und den Tarifwünschen und der Gesellschaft), oder ist dir das
nicht klar? So durchblicken tust du wahrscheinlich nicht so recht?
Das ist doch das asoziale sich aus dem Sytem verabschieden solang es billiger ist damit die Armen sich selbst bezahlen und die Starken die Gemeinschaft verlassen obwohl sie es sich leisten könnten und irgendwann wenn es zu teuer wird betteln und tricksen um von den zurückgebliebenen Almosen zu erbetteln weil er es sich dann nicht mehr leisten kann.
Ansgar k. schrieb: > Das ist doch das asoziale sich aus dem Sytem verabschieden solang es > billiger ist damit die Armen sich selbst bezahlen und die Starken die > Gemeinschaft verlassen obwohl sie es sich leisten könnten und irgendwann > wenn es zu teuer wird betteln und tricksen um von den zurückgebliebenen > Almosen zu erbetteln weil er es sich dann nicht mehr leisten kann. Wirrer Text - so die Gedanken.
Davis schrieb: > Wirrer Text - so die Gedanken. Der Text ist nicht wirr, sondern das ist die Wahrheit und er hat recht damit. Ich hätte nichts gegen "einmal privat immer privat", wenn dich dann deine PKV bis zur Pfändungsgrenze ausnimmt selbst Schuld, asozialer Gierschlund.
Grotesque schrieb: >Ich hätte nichts gegen "einmal privat immer privat", wenn dich >dann deine PKV bis zur Pfändungsgrenze ausnimmt selbst Schuld, asozialer >Gierschlund. Das hätte ich nicht besser schreiben können. Gruß Buna-Pelzer
D. I. schrieb: > ... asozialer Gierschlund. Solange ich nicht gemeint bin, kannst du den wirren Text und die ebenso wirren Gedanken von oben - für richtig erachten.
Buna-Pelzer schrieb: > Grotesque schrieb: >>Ich hätte nichts gegen "einmal privat immer privat", wenn dich >>dann deine PKV bis zur Pfändungsgrenze ausnimmt selbst Schuld, asozialer >>Gierschlund. > > Das hätte ich nicht besser schreiben können. Das sollte etwas anders formuliert in das Sozialversicherungsgesetz aufgenommen werden!
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