Ich bin in den Besitz einer großen Menge Bauteile gekommen (legal), das Angebot war zu verlockend, um da nicht zuzugreifen. Vor allen diskrete und integrierte Halbleiter sind dabei, teilweise viele hundert Stück pro Typ. Ich arbeite in Bereich Elektronik-Entwicklung, aber auch ich kann mir nicht vorstellen, in den nächsten 30 Jahren die Teile auch nur zu einem kleinen Teil verwendet zu haben. Die Teile umfassen: - AA BA BB BC BD BF BY Transistoren und Dioden - 1Nxxxx und 2Nxxxx Transistoren und Dioden - 1Sxxx 2SA 2SB 2SC 2SD / 2SK Transistoren und Dioden - STKxxxx Hybridbausteine - TAA bis TAE Analog-ICs - LM MC OP Analog-ICs - 74xxx und 4000, mehrere Reihen - HA LA TA SA BA / uA Japan-ICs - etwas SMD Halbleiter sind auch dabei - R-Netzwerke und Potis, Spindeltrimmer und noch mehr...... Nun meine Frage an die Liste: Wie kann ich privat von zu Hause einen Verkauf organisieren, ohne daß ich nur noch in meiner Freizeit in Kisten krame, und dann die Bauteile einzeln in gepolsterten Umschlägen zur Post bringe. Ich habe weder die Preisliste für die Teile da, noch eine Lagerliste, müßte ich beides erstellen, das dauert mindestens ein Jahr. Der Verkauf und die Kommunikation wären so noch nicht gelöst, eventuell empfiehlt sich eine Gewerbeanmeldung. Hat jemand Erfahrung mit so etwas? Wie gehe ich vor, daß ich eine gute Reichweite der Information erzielen kann? Freue mich auf die Antworten bzw. Diskussion! Gruß, jamesy
Verkauf doch bei ebay alles als Sammelposten. Was hat Dich bewogen, so viel Elektronikbauteile zu kaufen? Es gibt auch B2B Portale für den Verkauf von Großmengen.
Pro Bauteil sind es aber keine Großmengen, manchmal nur 10 Stück. Meine Erfahrung mit solchen Einkäufern ist die, daß sie nur das suchen, was sie schon gequotet haben, und dann zum Schrottpreis. Das hat der Vorbesitzer probiert und war absolut gefrustet.
Da habe ich auch schon ungute Erfahrungen gemacht. Wer benötigt denn mal eben 10 Stück 2SD3462 oder 5 Stück STK452? Das geht doch meist für 1 Euro plus Porto aus. Da liegen die Sachen hier doch recht gut. Verramschen muß ich die nicht.
Na vieleicht erstmal ne Liste von allem machen und dann hier mit ner Preisvorstellung zu jedem Typ in nem extra Thread Posten (wenn das hier im Forum OK geht... erst mal schlau machen). Das macht zwar einiges an Arbeit aber du hast ne Chance einiges los zu werden. Du kannst ja bei Typen von denen du viele hast ne Mindestmenge festlegen und auch einen Mindestbestellumfang, damit das ganze nicht in einem Dauergewühle ausartet.
Hier im Forum lese ich fast täglich, wie Leute, die Bauteile oder Geräte anbieten heruntergemacht und verhöhnt werden. Dieser Weg scheidet aus - definitiv!
Evtl kannste ja auch mal ein angebot eines etablierten versenders einholen, z.B mal hören, was pollin oder electrobi etc. dazu sagt! 73 Flip
Ist schon lustig, fragst wie du alles los werden kannst ohne das du einen Aufwand an Zeit da reinstecken mußt, willst es aber nich als große Posten anbieten weil es dann verramscht wird... Bleibt ja nur noch die Frage ob du ein Gewerbe anmeldest oder nicht.... Viel Spaß mit deiner Teilesammlung Andi
Das beste Angebot, was der Vorbesitzer mit 30 Jahren Branchenerfahrung bekommen hat war "150 Euro für den ganzen Schrott" (wörtlich). Es sind 15000 Typen. Das macht auch Firmen wie Pollin eine Riesenmenge Arbeit, und wenn es dann nur 5 Stück pro Typ sind, rechnet sich das für die überhaupt nicht. Ich schwanke zwischen dem Arbeitsaufwand einer Inventarisierung und der Gewißheit, daß die Teile kein Verfallsdatum besitzen, sie werden hier trocken und sicher gelagert.
Ach je .. vor gut 10 Jahren hatte ich das "Glück", den Bestand einen ganzen Elektronikladens zum Spottpreis zu bekommen, weil der Besitzer verstorben war und der Nachlassverwalter keine Lust hatte, sich damit zu beschäftigen. Ich habe gut 3 Jahre gebraucht, das Zeug an den Mann zu bringen und es war eine Heidenarbeit. Gemessen am Platzverbrauch und der Arbeit alles zu erfassen, fotografieren, anzubieteten, Verkaufen etc. würde ich das nie mehr als Einzelkämpfer machen. Letzten Endes läuft es dann doch auf verramschen aus, wen man sich nicht die Zeit nehmen will.
Jochen Fe. schrieb: > Hier im Forum lese ich fast täglich, wie Leute, die Bauteile oder Geräte > anbieten heruntergemacht und verhöhnt werden. > Dieser Weg scheidet aus - definitiv! Solche Postings "überhört" und ignoriert man am besten. Echte Kaufangebote würde ich an Deiner Stelle nur per email annehmen. Da Du angemeldet bist, ist das ja kein bersonderes Problem. Gruss Harald
Ich denke, ich komme um eine Inventarisierung nicht herum. Man kann ja klein anfangen...... Das riecht nach der Erstellung eines Webshops, damit die seltenen Halbleiter per Gügel gefunden werden können. Heißt also, Genehmigung des AG, Gewerbeschein und jeden Samstag einen Korb voll mit Umschlägen zur Post bringen. Das wollte ich nach Möglichkeit vermeiden.
Jochen Fe. schrieb: > Hier im Forum lese ich fast täglich, wie Leute, die Bauteile oder Geräte > anbieten heruntergemacht und verhöhnt werden. > Dieser Weg scheidet aus - definitiv! Richtig. Genau das passiert hier. Es gibt die Neider, die es nicht ertragen können, dass jemand mehr ICs hat, als er selbst, und dann gibt die A*****, die dann alles geschenkt haben wollen. Ich habe hier im Forum das letzte Mal ein Geschäft gemacht, Zahlung "auf Rechnung", da er erst die Teile haben wollte, und ich keine Funktionsgarantie abgeben wollte. Hinterher durfte ich mich noch rechtfertigen, warum ich von fast geschenkten Teilen nur 4 und nicht 50 geschickt habe. Ich hab ihm genervt die 50 geschickt (bevor sie hier in meinem Keller vergammeln), nie wieder was von ihm gehört, geschweige denn mein Porto bezahlt bekommen... tja ja, wie gesagt, auch solche A**** gibt es. Am ehesten bekommt man Teile los, wenn man auf größere Mengen verweisen kann. Ich habe bei Ebäh von einem Pulk meiner Sammlung 9 St. verkauft, der Käufer hat danach außerhalb von Ebäh nochmals 150St. nachgeordert. Zwar bei weitem nicht zur regulärem EK, aber es ist weit besser jemanden eine große Menge zum halben Preis, als viele kleine Portionen zu einem ebenfalls nicht sonderlich viel besseren Preis zu versenden. Als Orientierung kannst Du mal auf IT-TRONC schauen. DAs ist auch ein B2C Verramscher.
Jochen Fe. schrieb: > Ich denke, ich komme um eine Inventarisierung nicht herum. Man kann ja > klein anfangen...... > Das riecht nach der Erstellung eines Webshops, damit die seltenen > Halbleiter per Gügel gefunden werden können. Eigentlich sollte man sich da mal zusammentun, und ein gemeinschaftsprojekt aufziehen. Viele haben das Problem, dass man zur Sicherheit 2-3 ICs mehr bestellt und dann gar nicht braucht, aber auch kaum mehr los bekommt. > Heißt also, Genehmigung des > AG, Wieso das? Wenn er Dir die Teile ausgehändigt hat, dann muss er auch damit leben, dass Du das zeug weiterverkaufst. > Gewerbeschein Brauchst Du doch bei einer hand voll ICs gar nicht. Ganz im Gegenteil. Willst Du dir alle Verpflichtungen eines Händlers aufhalsen? Gewährleistung und Haftung? > und jeden Samstag einen Korb voll mit Umschlägen zur > Post bringen. Das wollte ich nach Möglichkeit vermeiden. Wenn Du überhaupt so viel los werden solltest. Wahrscheinlich werden es 2-3 Umschläge pro Woche und irgendwann wirst Du ganz schnell entnervt aufhören, weil die Mühe kaum lohnt.
Wenn ich hier "nur" 3 Typen pro Tag anbieten würde, wäre ich jeden Tag für 15 Jahre lang dabei. DIE Schmähungen im Forum möchte ich nicht miterleben. Ich lese oft genug mit, wenn jemand hier ein Oszilloskop anbietet - exakt 5 Minuten später wird ihm meist das erste Mal die Frage nach der Herkunft gestellt oder aber gleich der Diebstahl unterstellt. Der Umgang in diesem Forum bei Verkäufen ist nicht die Art Kommunikation, die ich in meiner Freizeit pflegen möchte.
Andre B. schrieb: > Ach je .. vor gut 10 Jahren hatte ich das "Glück", den Bestand einen > ganzen Elektronikladens zum Spottpreis zu bekommen, weil der Besitzer > verstorben war und der Nachlassverwalter keine Lust hatte, sich damit zu > beschäftigen. > Ich habe gut 3 Jahre gebraucht, das Zeug an den Mann zu bringen und es > war eine Heidenarbeit. > Gemessen am Platzverbrauch und der Arbeit alles zu erfassen, > fotografieren, anzubieteten, Verkaufen etc. würde ich das nie mehr als > Einzelkämpfer machen. > > Letzten Endes läuft es dann doch auf verramschen aus, wen man sich nicht > die Zeit nehmen will. Bis auf den Tod des Vorbesitzers sieht es hier exakt gleich aus. Da ich einen vernünftigen Job habe, möchte ich halt nicht nach "Katharina-die-Große-Manier" hier sitzen und sagen, daß die Teile "nur ich und die Mäuse" sehen (sie sagte dies über ihre tolle Gemäldesammlung). Wie lief der Verkauf ab, und wie die Kommunikation des Angebots, und wie gestaltete sich die Preisfindung? Das würde mich interessieren....
Ja manche Verkäufer glauben eben, hier ebenso hohe Preise erzielen zu können wie bei ebay. Dass das nicht geht ist doch klar. Das ebay-Bewertungssystem und die Plattform selber haben zwar viele Mängel, aber es ist für den Käufer doch sicherer, als hier mit einem Wildfremden Geschäfte zu machen, dessen Verkäufervergangenheit niemand kennt und der sich auch nicht bemühen muss, eine positive Bewertung zu erhalten.
@Jamesy Ja, es geht nur so, wie Harald es weiter oben schon schrieb: Antworten ausschließlich per PN entgegennehmen, keine Fragen im Forum beantworten, damit hält man sich streitsüchtige Desinteressierte vom Leib. MfG Paul
Hallo Paul, das entspräche immer noch dem Prinzip "Schrotflinte", wenn irgendein Halbleitertyp angeboten wird. Der ist für eine Stunde sichtbar, danach in der Suche, aber ich komme um das Versenden im Einzelumschlag nicht herum. Wie kann ich die Übergabe der Ware optimieren? Eine Liste mit 15000 Artikeln hier zu veröffentlichen, wäre zwar möglich, aber mit der Arbeit und der Recherche der Preise könnte ich gut ein Jahr komplett auf meine Freizeit verzichten. Wie kann ich da eine Brücke bauen? Nur immer eine begrenzte Liste veröffentlichen? Dann wäre ich immer noch jeden Samstag mit einem Arm voll Umschläge auf der Post. Da ich dann Händler wäre, hätte ich auch noch die Reklamationen und Rücksendungen auf eigenes Risiko. Macht das überhaupt Sinn?
Sobald es auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist sollte man es anmelden, also um ein Gewerbe wirst du nicht drum rum kommen.
Das ist mir auch klar. Der AG muß es zuvor gutheißen, und dann kann es losgehen. Die Frage ist nur, ob ich außer Kosten und Arbeit auch nur einen einzigen Euro sehen werde, und wie dies am besten gemacht wird. Ich habe einen Vollzeitjob, und auch keine Lust, jeden Abend zwei Stunden an irgendwelchen Kartons herumzukramen.
Lass die Inventarisierung doch die günstige Arbeitskräfte machen. Ein Euro Jobber oder Leute aus dem Knast http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/JVA-wird-zur-Knast-GmbH-article9870176.html günstiger bekommst du das wahrscheinlich nicht
frag doch mal bei so kleinen Elektronikläden nach, ob dir die alles abnehmen. Nicht solche mit einem festen Warenangebot, sondern so Läden mit Grabbeltischen und Restposten. Gruß Thomas
Die Inventarisierung ist eine Aufgabe, die einen erfahrenen E-Techniker benötigt, ohne Fachkenntnisse geht es nicht. Mir wurde dieses Jahr eine teure Kamera von einem Übernachtungsgast geklaut, da habe ich wenig Lust jemand fremdes hier einzuladen, um sich umzusehen..... Die Inventarisierung mache ich gerne selber, aber wie bekomme ich die Bauteile dann zum Kunden? Das ist meiner Meinung nach der große Knackpunkt.
Thomas L. schrieb: > frag doch mal bei so kleinen Elektronikläden nach, ob dir die alles > abnehmen. Nicht solche mit einem festen Warenangebot, sondern so Läden > mit Grabbeltischen und Restposten. > > Gruß Thomas Hallo Thomas, hatte der Vorbesitzer gemacht, mit der Antwort "150€ für den ganzen Schrott" (wörtlich).
Ich weiß ja nicht wie die Bauteile beschriftet sind, aber meiner Meinung nach ist das Inventarisieren eine Hilfsarbeitertätigkeit. Das würde ich auf keinen Fall selber machen. Es gibt wirklich genügend Leute die das für Lau machen würden, notfalls 1 - 2h Einweisung und unklare Fälle machst du selber. Die Pakete holt der Paketdienst schon ab, sofern du genügend Pakete verschickst. Dann brauchst du nur noch einen einfachen Webshop wo du dann anschließend automatisch die Versandmarken erstellen kannst.
Nachtrag: Das Versenden kann dann wieder die Hilfskraft übernehmen.Ich würde das Parallel laufen lassen. Sobald du 1/4 inventarisiert hast startest du den Verkauf. Am morgen Pakt deine Hilfskraft vlt 1h lang Pakete, je nach dem wie viel du verkaufst etwas mehr oder weniger. Danach geht es mit inventarisieren weiter. So kannst du spätestens ab der Hälfte sehen ob das Geschäft läuft und sich auch rechnet. ...Ich sollte Unternehmensberater werden...
Vielleicht habe ich es nicht erwähnt, es steht alles bei mir privat in der Wohnung, es paßt gut rein. Ich möchte mir lieber nicht jemand externes holen, denn das wären Kosten ohne Gewinn. Falls nur einzelne Bauteile bestellt werden, wie würde sich das rechnen mit den Versandkosten, ich möchte auf keinen Fall den professionellen Versendern Konkurrenz machen. Muß ich auch nicht, denn viele Typen (die meisten) haben die in ihren Katalogen nicht drin. Also Inventurliste anlegen und veröffentlichen, Webseite erstellen, und was kommt dann? Nur Päckchen und Duetsche Post oder doch etwas cleveres?
Jochen Fe. schrieb: > Mir wurde dieses Jahr eine teure Kamera von einem Übernachtungsgast > geklaut, da habe ich wenig Lust jemand fremdes hier einzuladen, um sich > umzusehen.... Du hast doch sicherlich eine Garage oder Schuppen o.ä. Das sollte doch ausreichen. Ich würde mir mehr Gedanken um die Lagerhaltung machen, du musst die Teile schließlich wieder finden.
Jochen Fe. schrieb: > Thomas L. schrieb: >> frag doch mal bei so kleinen Elektronikläden nach, ob dir die alles >> abnehmen. Nicht solche mit einem festen Warenangebot, sondern so Läden >> mit Grabbeltischen und Restposten. >> >> Gruß Thomas > > Hallo Thomas, > hatte der Vorbesitzer gemacht, mit der Antwort "150€ für den ganzen > Schrott" (wörtlich). ok, ich hatte es so verstanden, dass Pollin oder ein anderer Onlinehändler gemeint war. Die haben ja auch noch eine menge Aufwand das online zu verkaufen. Was würdest du denn für alles zusammen haben wollen ? Vielleicht findest sich ja hier jemand, der die Zeit und Lust hat alles einzeln zu verkaufen. (vielleicht ich :-)) Sag doch mal eine Preisvorstellung, klar, dass der Käufer dann erst noch mal vor Ort schauen muss, weil es ja noch keine Liste gibt, aber um mal den Preisrahmen abzustecken könntest du deine Vorstellung ja mal nennen. Gruß Thomas
Ich habe einen Keller, aber da möchte ich neue Halbleiter besser nicht lagern, die oxidieren mir dort zu viel. Ist zwar trocken aber kalt. Man stelle sich etwa 120 Full-Size Raaco-Kästen vor, dazu kommen noch die Vorrats-Kartons. Das ist eine Menge Ware.....
Das Problem ist halt, ist alles giftiges Zeug, welches du eigentlich nicht verkaufen darfst, bzw nur zur Reparatur alter Geräte. ROHS usw. Ebäh sowie Foren an private Bastler, bzw als Schrott / defekt deklariert. Ansonsten Pollin und Co für eine Überraschungsbox bzw Sortiment, das geht immer. Bei 150.000 Bauteilen, 1000-3000€ netto müssten da rausspringen.
Jochen Fe. schrieb: > Also Inventurliste anlegen und veröffentlichen, Webseite erstellen, und > was kommt dann? Nur Päckchen und Duetsche Post oder doch etwas cleveres? Päckchen und Deutsche Post scheint sich bei vielen anderen bewährt zu haben ;) ... es geht natürlich auch jeder andere Paketdienst deines Vertrauens. Ich würde das jedenfalls über einen Webshop machen, alles andere macht viel zu viel Verwaltungsaufwand, beim Webshop ist vieles automatisiert. Einen kleinen Teil kannst du ja schonmal selber inventarisieren, um Lohnkosten zu sparen. Dann kann man ja abschätzen wie es läuft. Aber überlege dir ernsthaft ob dir eine Stunde Freizeit wirklich nur 5-6€ Wert ist.
Die meisten dieser Teile gibt es gar nicht ROHS-konform, da mache ich mir weniger Sorgen. Und es ist deutlich mehr als 1 Mio. Bauteile....... Wert: deutlich sechsstellig...... Wie gesagt, die liegen hier trocken und sicher, und mein Auskommen hängt nicht davon ab......
Vielleicht einer Hochschule als Studienprojekt andrehen und die die ganze Arbeit machen lassen. Jedes Semester kümmert sich dann eine neue Studentengruppe um den Verkauf. Quasi Vertriebs-Projekt.
Ich arbeite an einer Hochschule. Lieber sehe ich es als Bauteilevorrat an, auf den ich je nach Bearf zurückgreifen kann. Die werden nicht schlecht.
interessierter schrieb: > Vielleicht einer Hochschule als Studienprojekt andrehen und die die > ganze Arbeit machen lassen. Jedes Semester kümmert sich dann eine neue > Studentengruppe um den Verkauf. Quasi Vertriebs-Projekt. Das wird nicht funktionieren solange da nicht einiges für die HS rausschaut. Wenn dann so und so nur bei irgendwelchen BWLern, aber da ist ein 400€ Jobber viel zielführender, der muss nur einmal eingewiesen werden und wird immer besser.
In dem Moment, wo das ein BWLer bekommt, muß ich womöglich noch hefig draufzahlen ;-)))))) Nein, so wird das wohl nix.
ich habe meine tausende (35Kg) 1% Polydingsbums Kondensatoren einfach verschenkt...
Für DEN Preis hätte ich sie genommen.... ;-))))))
> ja
super, kostet?
uups, bin ja garnicht angemeldet
> ja
super, kostet?
Angebot per PN, bitte
Danke
Axelr.
Jochen Fe. schrieb: > Für DEN Preis hätte ich sie genommen.... ;-)))))) Es stand DEM nichts im Wege :)
Exakt diese Angebote sind in diesem Thread nicht erwünscht. Ich mache mir erst einmal ein klares Bild vom Vertriebsweg, und DANN gibt es etwas zu kaufen. Problem damit? Wurde am Anfang angesagt.....
Nö, iss mir komplett Jacke. DU willst ja was vrkaufen und nich ich...
Keiner weis hier was für Are du hast? Was erwartest du? Viel Geld für 0 Arbeit? Entweder machst du dir die Mühe bietest alles vernünftig an, einzeln aufgeführt, Fotos auf denen man z.B. die Qualität/Bezeichungen sieht, dann kannst du höhere Preise erwirtschaften. Oder du willst wenig Arbeit, dann verkauf es in großen Mengen ggf sogar unkatalogisiert, dann bekommst du aber wesentlich weniger Geld. Du solltest Dir auch über die Preise im klaren sein. Wenn Du erwartest Conrad oder Reicheltpreise zu erzielen, dann brauchst du Top Service. Überleg Dir einfach wieviel Du ausgeben würdest. Wenn jemand schreibt ne Tüte voll Transistoren. Je genauer ein Käufer weis was ihm erwartet desdo mehr ist er auch bereit zu bezahlen. Ich habe hier noch keinen gesehen der angemacht wurde weil er zu realistischen Preisen verkauft hat. Aber Verkäufer die glauben die gleichen Preise wie bei teuren Händlern, die immerhin Gewährleistung geben, eine leicht nachvollziehbare Adresse haben usw. Der muß sich nicht wundern. Wenn ich hier beim Händler für einen BC237 1,20 bezahle, brauche nicht trotzdem nicht erwarten es er mir hier im Forum für 50 cent abgekauft wird. Setzt dich hin, katalogisiere soviel wie du kannst, überlege was einzeln verkaufbar ist, und was du besser in ein größeres Sortiment passt. Es macht vermutlich wenig Sinn 10Stück BC237 einzeln anzubieten, aber mit ein paar anderen 10er Teilen , dann z.B. 200 Kleintransistoren, die du zusammen in einer Tüte packst, ne Nr drauf zum wiederfinden, schon ehr. Je nachdem wie, in welchen mengen, zu welchen Preisen du es anbietest, wirst du verschiedene Käufer finden. Je kleiner Deine Sortimentstüten, je mehr arbeit hast du, dafür aber auch höhere Preise. Größere Tüten, weniger Arbeit, aber dafür bekommt man nicht soviel. Bestes Beispiel Wiederstände beim Händler, Einer kostet 30 Cent, 10 Kosten 1 Euro, 100 bekommt man für 2,30. Weil der Einzelverkauf einfach viel Arbeit macht. Laß keinen Fremden fachunkundigen ran, DU bist für das verantwortlich was du verkaufst, wenn der Unsinn baut mußt du es ausbaden. z.B. wenn er sehr teure Bauteile mit in ein Billigsortiment packt. Oder wenn du billige verschickst obwohl teure drin sein müssen. .. bringt alles nur Ärger. Such dir nen paar Sachen raus von denen du glaubts das an sie verkaufen kann und probier es. An so etwas muß man auch Spaß haben.
Ich kann mich erinnern, daß die als Y-Endtransistoren in Scopes mit höherer Bandbreite eingesetzt worden sind. Kein Preis bei Digikey, Mouser und Co. Sind also rar. Ich gehe von mind. 5€ aus. Kalte Füße?
Mach Wundertüten draus, mit einer Zusammenstellung die Du als Elektroniker als praxistauglich ansiehst. So im Wert von 10-15 Euro, und die verkaufst Du dann hier. Da ist der Nervenkitzel vorhanden, was man denn so bekommt; das finanzielle Risiko für den Käufer hält sich in Grenzen, ebenso wie Dein Aufwand; und ein besseres Geschäft als die Pollin-Sortimente ist es allemal.
John B schrieb: > Keiner weis hier was für Are du hast? > Was erwartest du? Viel Geld für 0 Arbeit? Entweder machst du dir die > Mühe bietest alles vernünftig an, einzeln aufgeführt, Fotos auf denen > man z.B. die Qualität/Bezeichungen sieht, dann kannst du höhere Preise > erwirtschaften. Oder du willst wenig Arbeit, dann verkauf es in großen > Mengen ggf sogar unkatalogisiert, dann bekommst du aber wesentlich > weniger Geld. > Du solltest Dir auch über die Preise im klaren sein. Wenn Du erwartest > Conrad oder Reicheltpreise zu erzielen, dann brauchst du Top Service. > Überleg Dir einfach wieviel Du ausgeben würdest. Wenn jemand schreibt > ne Tüte voll Transistoren. Je genauer ein Käufer weis was ihm erwartet > desdo mehr ist er auch bereit zu bezahlen. Ich habe hier noch keinen > gesehen der angemacht wurde weil er zu realistischen Preisen verkauft > hat. Aber Verkäufer die glauben die gleichen Preise wie bei teuren > Händlern, die immerhin Gewährleistung geben, eine leicht > nachvollziehbare Adresse haben usw. Der muß sich nicht wundern. Wenn ich > hier beim Händler für einen BC237 1,20 bezahle, brauche nicht trotzdem > nicht erwarten es er mir hier im Forum für 50 cent abgekauft wird. > Setzt dich hin, katalogisiere soviel wie du kannst, überlege was > einzeln verkaufbar ist, und was du besser in ein größeres Sortiment > passt. Es macht vermutlich wenig Sinn 10Stück BC237 einzeln anzubieten, > aber mit ein paar anderen 10er Teilen , dann z.B. 200 Kleintransistoren, > die du zusammen in einer Tüte packst, ne Nr drauf zum wiederfinden, > schon ehr. Je nachdem wie, in welchen mengen, zu welchen Preisen du es > anbietest, wirst du verschiedene Käufer finden. Je kleiner Deine > Sortimentstüten, je mehr arbeit hast du, dafür aber auch höhere Preise. > Größere Tüten, weniger Arbeit, aber dafür bekommt man nicht soviel. > Bestes Beispiel Wiederstände beim Händler, Einer kostet 30 Cent, 10 > Kosten 1 Euro, 100 bekommt man für 2,30. Weil der Einzelverkauf einfach > viel Arbeit macht. Hallo John, so in etwa hatte ich mir das auch schon ausgemalt. Es führt wohl kein Weg an der gefürchteten Inventur vorbei, und auch nicht an der Gewerbeanmeldung - wenn mein AG das gutheißt. Ich mache mir Sorgen um den Versand, denn das können alle großen besser. Soviel weiß auch ich, kein Thema.
Mit ebay wird das eher nix, ausser für rare Spezialsachen ("Vintage-ICs", also alles mit Golddeckel oder Keramikgehäuse ;). Sofortkaufen mit deiner Preisvorstellung kostet erstens was und steht dann ja auch nur 10 Tage drin. Auktionen von Allerweltskram oder Exoten gehen dann nur knapp über dem Mindestgebot weg... Ich habe das Problem auch, hab ein paar Körbe alte ICs&Transis geerbt und zuerst nur $-Zeichen gesehen. Aber wenn man bei ebay schaut, wie zäh und mit welchen Winzbeträgen selbst der scheinbar so gefragte Germanium-Kram (AC/AF) weggeht, wars das mit dem Reichtum :/
om pf schrieb: > Mach Wundertüten draus, mit einer Zusammenstellung die Du als > Elektroniker als praxistauglich ansiehst. So im Wert von 10-15 Euro, und > die verkaufst Du dann hier. > > Da ist der Nervenkitzel vorhanden, was man denn so bekommt; das > finanzielle Risiko für den Käufer hält sich in Grenzen, ebenso wie Dein > Aufwand; und ein besseres Geschäft als die Pollin-Sortimente ist es > allemal. Es sind eine riesige Menge an Speziasl-Halbleitern dabei, das wird in den Wundertüten in 99.9 % aller Fälle keinen Freudenschrei auslösen. Es ist wirklich ein fast komplettes Sortinemt der Halbleiter von vor 50 bis vor 15 Jahren.
Jochen Fe. schrieb: > Ich kann mich erinnern, daß die als Y-Endtransistoren in Scopes mit > höherer Bandbreite eingesetzt worden sind. Kein Preis bei Digikey, > Mouser und Co. > Sind also rar. > Ich gehe von mind. 5€ aus. > Kalte Füße? ich bin nicht sicher, meinst Du die Anschlussbeinchen? keine Ahnung, ob die zur Kühlung ausreichen. Wenn nicht, kann man solch einen kleinen Kühlstern oben drauf stecken. ich nehme 50 Stück. Axelr. PS. eine PN ist eine "private Nachricht" hier übers Forum - aber egal... siehe: Beitrag "Re: Wie verkaufe ich ca. 15000 Typen Bauteile privat?"
Mit "Kalte Füße" meinte ich eher einer der Forums-Dauerspammer, der hier ohne Sinn herumpostet. Ich lese auch eine Menge anderer Threads..... Enhorabuena!
Hallo, ich betreibe seit einiger Zeit einen entsprechenden Online-Shop, den Zeitaufwand sollte man wirklich nicht unterschätzen ! Und zum Geldverdienen ist sowas kaum geeignet, der Aufwand ist einfach zu hoch. Da ich beruflich selbstständig bin, kann ich den Online-Handel über mein bestehendes Gewerbe laufen lassen, trotzdem wäre es finanziell einfacher, jeden Tag eine halbe Stunde länger dem Beruf nachzugehen, als den ganzen Abend im Büro zu verbringen mit: 1. Bestellungen ausdrucken 2. Rechnungen schreiben 3. Bauteile raussuchen 4. ESD-gerecht verpacken 5. Adressaufkleber erstellen 5. am nächsten Tag alles zur Post bringen (lassen). Das größte Problem dabei ist, dass 50% der Bestellungen hauptsächlich aus den Portokosten bestehen (dazu noch ein Bauteil für 50Cent), bei solchen Bestellungen legt man am Ende drauf, weil jede Bestellung bestimmte Fixkosten verursacht (Paypal-Gebühren, MWSt auf Versandkosten frißt der Händler, Kosten für Entsorgungsvertrag nach Verpackungsverordnung usw.) Ein gewisses Maß an Leidenschaft gehört (neben Kentnissen über die alten Bauteile) also dazu... und eine verständnisvolle Partnerin ist auch von Vorteil (das ganze Zeug muss ja auch irgendwo gelagert werden) Viele Grüße Andreas
Jochen Fe. schrieb: > riesige Menge an Spezial-Halbleitern und dazu noch alt :-) Bei solchen Waren hat man halt immer das Problem, dass der mögliche Kundenkreis doch recht klein ist. Diese älteren Bauteile benötigt man eigentlich nur, wenn man alte Geräte originalgetreu reparieren möchte, bei denen eben diese Halbleiter ausgefallen sind (was wahrscheinlich recht selten vorkommt). Keiner wird damit irgendwas neues aufbauen wollen, da die aktuellen Halbleiter fast immer besser und auch in viel größeren Stückzahlen verfügbar sind. Meine persönliche Meinung: Der Aufwand, die Bauteile einzeln zu verticken ist viel zu aufwendig und langwierig. Ich würde daher auch eher in Richtung auf "Ramsch" spezialisierte Hersteller schauen und Angebote für die Bauteile einholen.
Jochen Fe. schrieb: > Die meisten dieser Teile gibt es gar nicht ROHS-konform, da mache ich > mir weniger Sorgen. > Und es ist deutlich mehr als 1 Mio. Bauteile....... > Wert: deutlich sechsstellig...... Das ist ja schön und gut, nur wird dir kein Mensch der Welt diesen Preis bezahlen... ich habe hier wirklich tolle ICs im Gesamtwert von über 30.000 Euro, aber wer will sie haben? Niemand. Nichtmal für 1/3 des Preises lässt sich das Zeug verkaufen. Das einzige, was ich bisher losbekommen konnte, waren die besagten 150 LMD18200T (sogar RoHS-konform). Der Rest wird spätestens ende diesen Jahres in der Mülltonne landen - denn verschenken an irgendwelche Geizbolzen werde ich das zeug garantiert nicht. Und für 20ct. für ein IC, dass nicht unter 15 Euro zu bekommen ist, mache ich mir keine Arbeit mehr.
Dann sollte ich die Bauteile doch lieber als meinen ganz eigenen Bestand bezeichnen und einfach die nächsten 40 Jahre nichts daran unternehmen. So etwas hatte ich als zweite Möglichkeit in Kauf genommen.
Martin Schwaikert schrieb: > denn verschenken an irgendwelche Geizbolzen werde ich > das zeug garantiert nicht. und warum nicht? Freut es dich denn nicht, daß du damit wenigstens andere glücklich machen könntest, auch wenn du nix mehr davon hast? Lass es auf eine Kiste Bier oder Zigarren ankommen, oder verschenke es einem Radio-Amateurfunk-Club, die können sich davon noch irgendwelches Zeugs bauene oder in was "verwendbares" eintauschen, und somit deinen "Nachlass" nutzenorientiert (gemeinnützig) verwerten
Ja toll, nun meldet sich einer der Thread-Soziologen zu Wort. Damit ist der Thread praktisch geschlossen!
Jochen Fe. schrieb: > Ich denke, ich komme um eine Inventarisierung nicht herum. Man kann ja > klein anfangen...... Eben, ohne eine Liste was Du alles da hast, macht z.B. ein neues Projekt keinen Sinn. Denn ohne zu wissen, was man schon hat und ggf. kaufen muss, ist das ganze Teilelager sinnlos. Ich habe auch von div. Quellen gesammelt (Bestücker, Elektronik-Firmen etc), nur das ich das immer gratis für den Eigenbedarf bekommen habe. Die Teile inkl. LCD etc haben einen Beschaffungspreis im 5 stelligen Bereich. Aber mit einer Excelliste und Lagerort, ist man ungefähr im Bilde, was da sein müsste und die ca. Mengen. Die Liste muss ja nicht in 2 Tagen fertig werden :) Viel Erfolg..
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> denn verschenken an irgendwelche Geizbolzen werde ich >> das zeug garantiert nicht. > > und warum nicht? Weil ich es leid bin. Weil diese Typen sogar zu geizig sind, die Versandkosten zu bezahlen, und sich dann auch noch über 1,45 Warensendung brüskieren. > Freut es dich denn nicht, daß du damit wenigstens > andere glücklich machen könntest, auch wenn du nix mehr davon hast? Natürlich. Wenn ich ein 15 Euro IC für 5 losbekomme, bin ich glücklich. Wenn aber ebenjene dafür ERNSTHAFT unter 1 Euro bieten, um dann hinterher wie Rumpelstielzchen um ihr Paket zu tanzen, dann geht mir das gegen den Strich. Denn die Arbeit, die Kosten für das Verpackungsmaterial usw. müssen auch irgendwie finanziert werden. > Lass > es auf eine Kiste Bier oder Zigarren ankommen, oder verschenke es einem > Radio-Amateurfunk-Club, die können sich davon noch irgendwelches Zeugs > bauene oder in was "verwendbares" eintauschen, und somit deinen > "Nachlass" nutzenorientiert (gemeinnützig) verwerten Klar, sowas mit Sicherheit. Aber wer braucht schon einen INA114 für eine normale Anwendung? Das sind Spezial-ICs die halt nur einer von 100.000 mit einer Chance von 1:1.000.000 gerade sucht. Jochen Fe. schrieb: > Ja toll, nun meldet sich einer der Thread-Soziologen zu Wort. > Damit ist der Thread praktisch geschlossen! Wen meinst Du damit? Und ja, auch dieser Aspekt gehört mit zu der Frage des Vertriebes. Der TO will ja offensichtlich Erfahrungswerte, und wer sich damit hat schon herumschlagen dürfen, kann ein Lied davon singen, wie erfolgreich man damit ist.
Als Shop-Betreiber könnte ich mir vorstellen, dass man da was auf Komissionsbasis machen könnte, wobei Du selbst festlegen kannst, für welche Preise die Bauteile angeboten werden sollen, so müssen keine gefragten Bauteile sinnlos verramscht werden. Gruß, Andreas
Jochen Fe. schrieb: > Ja toll, nun meldet sich einer der Thread-Soziologen zu Wort. > Damit ist der Thread praktisch geschlossen! was hat das damit zu tun? Du fragt, wie du Unmengen von Bauteilen versilbert bekommt. Martin Schweikert berichtet davon, daß er Unnengen von Bauteilen NICHT verkauft bekommt, und lieber in die Tonne kloppt. Anscheined ist der Markt für die (eigentlich viel zu wenig detailliert beschriebenen) vorhandenen Bauteile nicht gegeben als da0ßsich gleich -zig Interessenten melden. Also entweder: 1. Produkte genauer beschreiben, 2. die richtige Platform/Forum aussuchen (auf µC werden eher seltener diejenigen rumturnen die das angebotene Zeugs brauchen in der gegebenen Varianz bzw. Menge) .. und damit einen passenden Käufer finden, oder: Produkte "abschreiben", also in den Elektronikschrott bringen oder verschenken "in den Schrott bringen" macht den Elektronik-Schrott-Händler glücklich, und verschenken macht möglicherweise ein paar mehr Leute glücklich. Dont worry, be happy!
Martin Schwaikert schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Martin Schwaikert schrieb: >>> denn verschenken an irgendwelche Geizbolzen werde ich >>> das zeug garantiert nicht. >> >> und warum nicht? > >> Lass >> es auf eine Kiste Bier oder Zigarren ankommen, oder verschenke es einem >> Radio-Amateurfunk-Club, die können sich davon noch irgendwelches Zeugs >> bauene oder in was "verwendbares" eintauschen, und somit deinen >> "Nachlass" nutzenorientiert (gemeinnützig) verwerten > > Klar, sowas mit Sicherheit. Aber wer braucht schon einen INA114 für eine > normale Anwendung? Das sind Spezial-ICs die halt nur einer von 100.000 > mit einer Chance von 1:1.000.000 gerade sucht. > > Jochen Fe. schrieb: >> Ja toll, nun meldet sich einer der Thread-Soziologen zu Wort. >> Damit ist der Thread praktisch geschlossen! > > Wen meinst Du damit? Und ja, auch dieser Aspekt gehört mit zu der Frage > des Vertriebes. Der TO will ja offensichtlich Erfahrungswerte, und wer > sich damit hat schon herumschlagen dürfen, kann ein Lied davon singen, > wie erfolgreich man damit ist. Der TO bin ich selbst. Ich hatte damit gerechnet, nach wenigen Posts im Grundrauschen unterzugehen, und dies funktioniert ja nun ganzberwartungsgemäß....
Jochen Fe. schrieb: > Ja toll, nun meldet sich einer der Thread-Soziologen zu Wort. > Damit ist der Thread praktisch geschlossen! Du brauchst Dich doch hier überhaupt nicht beschweren, mal die Überschrift angesehen ? "Wenn ihr etwas kaufen oder verkaufen wollt, dann seid ihr hier richtig." Nach Deiner eigenen Aussage willst Du hier nichts verkaufen, also schmeiss nicht mit Steinen, wenn Du im Glashaus sitzt. Aber ist schon lustig, Du sitzt auf Deinem "Schatz", mit dem Du Deine Bude vollstellen kannst und kommst langsam zur Erkenntnis, die man zu Anfangs aufgrund der puren Menge bereits haben konnte: Der Gewinn steckt nicht in der Ware, sondern in der geleisteten Arbeit, einen Käufer dafür zu finden. Da Du das nicht leisten kannst, mach Dir doch schon mal Gedanken, wie Du die Magazine geschickt dekorieren kannst, damit die in Dein Wohnambiente integrierbar werden :D
Vorschlag: Du könntest ja einfach mal mit den "Wertvolleren" Bauteilen anfangen. Also alles was potentiell mehr als z.B. 2 - 10 Euro im Verkauf bringen könnte oder man gut als 10er Pack für 5 Euro oder so anbieten könnte. Erstmal die Rosinen rauspicken und schauen obs überhaupt läuft...
Da ich historisch Oszilloskope sammle, st das gar nicht so weit von der Realität!
Was 2 bis 10 Euro bringen könnte, ist also für 20 bis 100 Euro wohlfeil.....
Jochen Fe. schrieb: > Der TO bin ich selbst. Hatte ich nicht drauf geachtet. > Ich hatte damit gerechnet, nach wenigen Posts im Grundrauschen > unterzugehen, und dies funktioniert ja nun ganzberwartungsgemäß.... Und Du denkst, dass Dich das jetzt irgendwie weiter bringt? Du willst Hilfestellungen und nur weil Dir die Antworten nicht passen, bist Du jetzt beleidigt? Aber um das ganze mal wieder auf eine sachliche Ebene zu bringen: Bauteile, die bei einem Distributor weniger als 1 Euro / Stück kosten, sind kaum verkäuflich. Klar: Warum Teile kaufen, deren Alter überhaupt nicht bestimmbar ist, keine zugesicherten QS Kriterien erfüllen, nicht nachvollziehbar ist, ob die Teile auch richtig gelagert wurden... SMD RLC bekommt man als Rollenware relativ gut in der Preisklasse um 5 bis 10 Euro los. Alles, was darüber liegt, lässt sich woanders billiger kaufen (z.B. bei dem bereits genannten http://www.it-tronics.de/homepage/ ). Alles, was zu teuer oder exotisch ist, findet kaum einen Absatzmarkt. Ebäh scheidet da auch aus den genannten Gründen aus. Hier im Forum hat man ab und an mal Glück, muss sich aber dafür auch mit den vielen Idioten herumschlagen, die jede Geschäft madig reden. Und da hilft auf eine PN kaum, denn die Dreistbacken schicken ihre Affronts auch per Email. Die einzige Chance wäre, einen Onlineshop zu öffnen. Aber die Probleme sind da halt auch nicht ohne, denn man unterliegt allen bekannten Verpflichtungen eines Händlers in Deutschland. Es gäbe natürlich einen Trick, um sich um sich um diesen ganzen Kram zu winden, aber die Vorarbeit dafür ist halt auch nicht ohne.
Martin Schwaikert schrieb: > Es gäbe natürlich einen > Trick, um sich um sich um diesen ganzen Kram zu winden, Virtuell nach China auswandern? ;-)
Was noch ginge, wäre eine Art Wundertüte für einen festen Preis. Damit ist die Neugier geweckt und die ist besser, als die Gier allein. ;-) Wegen der Bezahlerei: Wenn jemand nur per PN Kontakt aufnehmen kann und dann nicht bezahlt, dann wird eben nicht verschickt. Die einzige Meldung im Forum wäre die Rückmeldung der Kunden, daß sie die Sachen erhalten haben. Damit würde auch der Beitrag immer wieder nach oben geschoben. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > eine Art Wundertüte ... hätte nur Sinn, wenn ein zugehöriges Datenblatt gleich die Verwendung verrät. Einen speziellen Kfz-Schaltkreis xyz oder Germanium-HF-Transistor wird kaum ein üblicher Bastler brauchen.
Als Privatperson verkaufst du das nur als Gesamtpaket an Altteilehändler wie Oppermann, Bassenberg, Strixner-Holzinger, und es wird nicht viel bringen. Aber wenigstens sind damit die ehemals aufwändig hergestellten Teile nicht weggeworfen, das ist man den ehemaligen Fabrikarbeitern schuldig. Der Preis hängt im wesentlichen von der Anzahl wirklich wertvoller Bauteile ab.
Kurz und knapp von MaWin auf den Punkt gebracht. Wie immer. Danke
Normalerweise schreibe ich zu solchen Geschichten nichts, aber hier sind mir doch so viele Widersprueche aufgefallen, dass ich es doch tun muss. Also: Jochen Fe. schrieb: > Hier im Forum lese ich fast täglich, wie Leute, die Bauteile oder Geräte > anbieten heruntergemacht und verhöhnt werden. > Dieser Weg scheidet aus - definitiv! Warum fragst Du dann hier? Jochen Fe. schrieb: > Ich habe einen Keller, aber da möchte ich neue Halbleiter besser nicht > lagern, die oxidieren mir dort zu viel. Ist zwar trocken aber kalt. Entweder ist der Keller trocken oder nicht. Kaelte schadet Bauteilen niemals. (OK, oberhalb von -10 Grad C) Jochen Fe. schrieb: > Und es ist deutlich mehr als 1 Mio. Bauteile....... > Wert: deutlich sechsstellig...... Vergiss es. Andreas M. schrieb: > Als Shop-Betreiber könnte ich mir vorstellen, dass man da was auf > Komissionsbasis machen könnte, wobei Du selbst festlegen kannst, für > welche Preise die Bauteile angeboten werden sollen, so müssen keine > gefragten Bauteile sinnlos verramscht werden. Da muss er aber eine Inventur machen und dazu ist er offensichtlich zu faul. Tja, wie immer: mit wenig Arbeit reich werden geht eben nicht. (Ausser im Bereich "Finanzwirtschaft"). fonsana
Jochen Fe. schrieb: > Ich arbeite in Bereich Elektronik-Entwicklung Auch da sollten noch ein paar Grundlagen aus der Grundschule vorhanden sein. Angenommen 1 Million Teile, durchschnittliche Absatzmenge pro Besteller 100 Stück, macht 10000 Besteller, jede Abwicklung einer Bestellung dauert 15 Minuten vom Lesen der Email, Antwort, Einpacken & Versand. Macht 150000 Minuten, gleich 2500 Stunden, bei 2 Stunden Arbeit pro Tag sind das 1250 Tage, gleich 4 Jahre, wenn man Sonntag weglässt. Und das ist nur die reine Abwicklung, ohne Zweitaufwand für Inventarisierung, Shop-Erstellung usw. Eine schöne Zukunft noch damit :D
MWS schrieb: > Jochen Fe. schrieb: >> Ich arbeite in Bereich Elektronik-Entwicklung > > Auch da sollten noch ein paar Grundlagen aus der Grundschule vorhanden > sein. > > Angenommen 1 Million Teile, durchschnittliche Absatzmenge pro Besteller > 100 Stück, macht 10000 Besteller, jede Abwicklung einer Bestellung > dauert 15 Minuten vom Lesen der Email, Antwort, Einpacken & Versand. > Macht 150000 Minuten, gleich 2500 Stunden, bei 2 Stunden Arbeit pro Tag > sind das 1250 Tage, gleich 4 Jahre, wenn man Sonntag weglässt. > Und das ist nur die reine Abwicklung, ohne Zweitaufwand für > Inventarisierung, Shop-Erstellung usw. > > Eine schöne Zukunft noch damit :D wenn du im Durchschnitt 10 Euro für die 100 Teile einer Bestellung bekommst, dann ist das nach deiner Rechnung ein Bruttolohn von 40 € die Stunde. Nicht schlecht für so eine einfache Arbeit. Bei 10 000 Bestellungen sind das dann 100 000 Euro, da könnte ich schon etwas mit anfangen :-) Gruß Thomas
Thomas L. schrob: >wenn du im Durchschnitt 10 Euro für die 100 Teile einer Bestellung >bekommst, dann ist das nach deiner Rechnung ein Bruttolohn von 40 € die >Stunde. Nicht schlecht für so eine einfache Arbeit. >Bei 10 000 Bestellungen sind das dann 100 000 Euro, da könnte ich schon >etwas mit anfangen :-) Genau so würde ich es auch machen, wenn ich in dieser Lage wäre. Manch Einer verdient mit schwerer Arbeit nicht soviel, da kann man das Katalogisieren auch auf sich nehmen. MfG Paul
Thomas L. schrieb: > Nicht schlecht für so eine einfache Arbeit. Richtig, außer man hat bereits einen anderen Job, dann wird's zur Last, außerdem war das nur zur Abschätzung des Mindestaufwands gedacht. Daraus 'ne Gewinnrechnung zu basteln ist ein bisserl blauäugig. Zwecks des tatsächlichen Erlöses: da werden Anfragen kommen, die nicht zum Umsatz führen, also nur Arbeit machen, Steuern, alles mögliche an Abgaben, dann der Effekt, dass je weniger Ware vorhanden ist, umso weniger pro Tag verkauft wird, usw. Nicht umsonst gibt's so viele gescheiterte Selbstständige.
Jochen Fe. schrieb: > Es führt wohl kein Weg an der gefürchteten Inventur vorbei, Oh Mann! Wenn ich das Gejammer höre! Ohne DEM wird es bestimmt nicht gehen. Ich fasse zusammen: "Ich hab' was zu verkaufen, weiß aber nicht was es ist und auch nicht was es kostet. Ich will's auch nicht hergeben weil es trocken in meiner Wohnung liegt und es mir zu viel Arbeit macht es zur Post zu bringen."
Hat der TO keine Frau? Bei ebay sind auch sehr viele Frauen die Verkaufen. Warum wohl?
Jochen Fe. schrieb: > Wie verkaufe ich ca. 15000 Typen Bauteile privat? Gar nicht, bei dem Umfang wird jedes Finanzamt eine gewerbliche Tätigkeit / gewerbliches Ausmaß annehmen. Da setzt du dich dann als privater Anbieter wunderbar auf die Speisetafel der Abmahnhaie (danke nochmal an die korrupte Politik für dieses Wunderwerk an Selbstjustiz, Vetternwirtschaft und Gesetzlosigkeit). Jochen Fe. schrieb: > Ich habe weder die Preisliste für die Teile da, noch eine > Lagerliste, müßte ich beides erstellen, das dauert mindestens ein Jahr. Na dann weißt du ja schon was an Mindestumsatz anfallen muss wenn du einen Überschuss erzielen willst. Ob nun selbst oder delegiert. Einen Hiwi wirst du wahrscheinlich kaum finden, der müsste Ahnung von dem Zeug haben, was nicht billig wird. Mach ne Spende an einen TV-Radio Laden irgendwo in der 3. Welt draus ;-).
schon mal überlegt auf Amateurfunkflohmärkte wie Hamradio , UHW Tagung; usw anzubieten? Ist zwar auch Zeitaufwand, aber die Chancenn, das zeug zu verkaufen , sind durchaus gegeben. Ralph Berres
Fra Nk schrieb: > Jochen Fe. schrieb: >> Es führt wohl kein Weg an der gefürchteten Inventur vorbei, > > Oh Mann! Wenn ich das Gejammer höre! Ohne DEM wird es bestimmt nicht > gehen. > > Ich fasse zusammen: > "Ich hab' was zu verkaufen, weiß aber nicht was es ist und auch nicht > was es kostet. Ich will's auch nicht hergeben weil es trocken in meiner > Wohnung liegt und es mir zu viel Arbeit macht es zur Post zu bringen." Danke dass es mal jemand auf den Punkt bringt.
Jochen Fe. schrieb: > Die Teile umfassen: > > - AA BA BB BC BD BF BY Transistoren und Dioden > > - 1Nxxxx und 2Nxxxx Transistoren und Dioden > > - 1Sxxx 2SA 2SB 2SC 2SD / 2SK Transistoren und Dioden > > - STKxxxx Hybridbausteine > > - TAA bis TAE Analog-ICs > > - LM MC OP Analog-ICs > > - 74xxx und 4000, mehrere Reihen > > - HA LA TA SA BA / uA Japan-ICs > > - etwas SMD Halbleiter sind auch dabei > > - R-Netzwerke und Potis, Spindeltrimmer > > und noch mehr...... Also es gäbe Bauteile , die nicht mehr lieferbar sind, an die ich gegebenfalls interessiert wäre. Das sind zum Beispiel Transistoren 2N5160, P8000, P8002 ICs 74S196 74S00 SP8535 SP8558 SP8910. Alles Bauteile die es leider nicht mehr gibt, und durch nichts zu ersetzen sind. Schreibe mir einfach mal , was du davon hast, und welche Preisvorstellungen du hast. Ralph Berres P8000 P8002
Jochen Fe. schrieb: > Wie lief der Verkauf ab, und wie die Kommunikation des Angebots, und wie > gestaltete sich die Preisfindung? Das würde mich interessieren.... Da ich eh gewerblich tätig war, war das rechtliche kein Problem. Das Platzangebot für ca. 35 mannhohe Schubladenschränke wurde durch Überplaung meines Hofes gelöst, was den WAF erheblich senkte :-) Zum Glück war alles gut sortiert und beschriftet und zum Glück gab es wenig nicht verwertbares. Ich bin also immer mal nebenbei mit dem Laptop durchgegangen und hab die Schränke uncd Schubladen mit Platznummern versehen, deren Inhalte und Mengen (ca) erfasst, so das ich ancher auch alles wiederfinden konnte. So hatte ich dann eine riesige Bauteileliste, die ich auf meiner damaligen Homepage als HTML publiziert hatte. Dadurch, das viele obsolete Spezialbauteile dabei waren, daben sich viel Firmmen irgendwann von selbst gemeldet, wenig gefeilscht und "en Block" abgenommen. Wald-Wiesen Teile wie Buchsen, Schalter, Fassungen etc. etc. habe ich immer im 10er Pack bei eBay angeboten. Wie gesagt - ich ahbe 3 Jahre (nicht ausschließlich) daran herumgedoktort. Kommunikation per Mail, Zahlungeingangskontrolle durch das Sekretariat aka mitbeschäftigte "Ehefrau", taglicher Gang zur Post. Jedenfalls alles nichts, was man mal "nebenbei" und schon gar nicht als Arbeitnehmer als Hobby erledigen kann. Ich würde Dir einfach raten, die Sachen grob zusammengefasst nach Typen ebenfalls "en Block" zu einem Preis anzubieten, der Dich halbwegs zufriedenstellt und der erfahrenen Zielgruppe genehm ist :-) Ist halt die Frage, was Dich antreibt: Gewinnmaximierung oder schneller Lagerdurchlauf?
Hallo Andre, ich wollte erst einmal Ideenfindung betreiben, wie man die Aufgabe am besten angeht. Der Kaufpreis ist nicht so hoch gewesen, daß ich auf das Verkaufen angewiesen wäre. Natürlich ist Verkaufen besser, als das Material in vierzig Jahren meinem Ortsverband des DARC zu vererben - da kennt dann keiner mehr einen Transistor, außer aus dem Museum (grins!) Da ich einen Einpersonen-Haushalt führe, ist zwar einerseits der WAF nicht relevant, die Arbeit muß yours truly aber auch komplett selbst erledigen. Mal ein anderer Gedanke: Einige wenige Halbleiter werden recht schnell anchgefragt werden und sodann vergriffen sein, und nach dem Abverkauf von ca. 20% sitze ich dann mit der Masse der Ladenhüter da. Da mein persönliches Verwendungsprofil nicht so viel von dem der Masse abweicht, ist der Rest dann für mich auch eher uninteressant. Damit stellt sich die Sinnfrage. Nachdenklich, Jochen
Andre B. schrieb: > taglicher Gang zur Post. Dürfte bei ebay eigentlich nicht so krass sein weil man die Auktionen zeitlich steuern kann, z.B. im Wochenrhytmus. Wenn man dann zweimal die Woche die Post abwickelt wird das bei einem Schnäppchen keiner übel nehmen. Kann ja auch per Warensendung erfolgen, was aber für Gewerbetreibende nix ist weil der Lieferbeweis fehlt und Ausbleiben der Lieferung eine erfolgreiche Nachlieferung nach sich zieht. Außerdem sollte man nicht zu lange Ware im gleichen Account als "Neu" anbieten weil das die weiter oben schon genannten Geier zum Aderlass anlockt.
Jochen Fe. schrieb: > Verkaufen angewiesen wäre. Natürlich ist Verkaufen besser, als das > Material in vierzig Jahren meinem Ortsverband des DARC zu vererben - da OffT: Hihi .. bin Mitglied im G11. Ich bekomme regelmäßig von den OM und bei SK die Bauteilereste vererbt weil ich hier noch einer der letzten echten "Bastler" bin. Wenn dann einer mal irgendwas braucht, kommt er halt bei mir vorbei. Wir machen zwar regelmäßig Lötevents mit Kindern und Jugendlichen aber die Nachhaltigkeit ist das trotzdem sehr bescheiden :-(
Ralph Berres schrieb: > 74S00 Den gibts doch noch zu kaufen, oder handelt sich da um etwas spezielles (ohne SN????)
Also wenn ich du wäre, würde ich das Ganze Unternehmen lassen. - Du bist zu faul, alles zu inventarisieren. - Alles verramschen magst du nicht, denn du erhoffst dir davon die grosse Kohle. - Du magst keine "Wundertüten" anbieten (was ich als bis jetzt beste Idee erachte) - Selbst wenn du inventarisiert, hast du keine Lust auf 80% sitzen zu bleiben (was aber zu 99% passieren wird, wenn es nicht alles sehr gefragte Teile sind, was ich bei bis zu 50 jährigen Bauteilen nicht vermute). - Du willst/kannst dir keine Hilfe holen. - Das Forum siehst du auch als keine gute Verkaufsstelle (wäre eigentlich ganz gut. Nur schon mit deiner oben aufgeführten Liste wirst du zig Anfragen bekommen) Was noch dazu kommt. Da niemand weiss, wo du deine Teile her hast.. schon mal überlegt dass da auch kundenspezifische Bauteile dabei sein könnten? Solche mit denen überhaupt niemand etwas anfangen kann, da die Datenblätter irgendwo in einem Ordner in irgend einem Regal in irgend einem verlassenen Lagerhaus rumstehen? Was noch dazukommt: Du kannst selbstverständlich keine Funktionsgarantie geben. Kein Mensch würde 1Mio Bauteile testen und "ohne Funktionsgarantie" bedeutet etwa gleich viel wie "ein Bruchteil des Originalpreises".
Johannes schrieb: > Den gibts doch noch zu kaufen, oder handelt sich da um etwas spezielles > > (ohne SN????) Den 74S00 wird es wohl noch geben. Aber den 74S196 wird es schon schwieriger. Die Plessay ICs erst recht. Ralph Berres
Je nach Anwendung wird man für 'S00 auch einen 'F00 oder 'ACT00 substituieren können. Ich brauche noch ein Dutzend 74LS280.
Ralph Berres schrieb: > Den 74S00 wird es wohl noch geben. Aber den 74S196 wird es schon > schwieriger. Die Plessay ICs erst recht. 74S38 sind auch 4x Nand. Davon habe ich hier noch ein paar.
Da du vom Fach bist, würde ich vorschlagen du schaust gezielt nach verkaufbaren Sachen und bietest die hier in einer Liste an. Der große Rest wird schlicht Schrott sein. Den schickst du zu Pollin oder Oppermann für einen einmalig ausgehandelten Preis, denn einfach so in die Mülltonne könnte dich teurer kommen als der gesamte Gewinn. Ein paar Exoten würden mich auch interessieren. Bin halt auch älter ;-)
wie wäre es, wenn du die Dinger mal inventarisiert, dann eine Liste hier einstellst mit realistischen Preisen (z.b. 30% Originalwert) und dem Vermerk dass es nichts zu handeln gibt. Mindestabsatzmenge z.b. 20€. Konntakt nur per PN, d.h. Thread schliessen. Falls dann jemand das Teil unbedingt benötigt, wird er diesen Preis auch bezahlen, wenn er z.B. für das zu reparierende Oldie-Scope sonst keine Teile bekommt. Du wirst dann wahrscheinlich nicht allzu viel verkaufen, allerdings wirst du anständige Preise sowie zufriedene Kaufer haben.
btw wenn du zufällig einige TSC 7106 haben solltest, würde ich 5 Stück @2€/Stück nehmen, hab mein Multimeter kürzlcih gekillt.
Mit 5 Stück kann ich vielleicht nicht dienen, aber von 2 Stück müsste ich von denen noch haben. Ich kann heute abend gern mal nachschauen.
Jochen Fe. schrieb: > Ich schwanke zwischen dem Arbeitsaufwand einer Inventarisierung und der > Gewißheit, daß die Teile kein Verfallsdatum besitzen, sie werden hier > trocken und sicher gelagert. .... in der Elektronikindustrie gelten Bauelemente maximal 3 Jahre haltbar. Danach ist die Lötqualität herabgesetzt. Nicht zu vergessen, dass sich Diffusionsvorgänge bemerkbar machen (einfach mal nach "bauelemente langzeit lagern" googlen). Alles danach ist Bastlerschrott mit dem entsprechenden Preis ...
Uwe F. schrieb: > in der Elektronikindustrie gelten Bauelemente maximal 3 Jahre > haltbar. Aha. Stimmt wohl, in der Produktion. Und nach 3 Jahren kann dann ja auch nichts mehr repariert werden? Oder glaubst Du nicht, das da auch mal "nicht mehr ganz so taufrische Bauteile" verwendet werden? Ich kenne Anwendungen, wo nach der Produktion die übriggebliebene Bauelemente aufgehoben werden. Nicht nur um eine Ersatzteilversorgung sicherzustellen, sondern auch, um bereits "gut abgehangene Ersatzteile" vorrätig zu haben. Ich rede hier allerdings nicht von Apple-Samsung-Chin-Jung-Ming oder sonstigem Chinagefrickele, vielmehr von Dingen, die industiell-sicherheitstechnisch-hochverfügbar-usw. angewendet werden. Beispielsweise wäre ich schon glücklich, ein paar BC489 BC488 Pärchen zu bekommen. Ob der TO hier so etwas hat?
Wär ja schade. Mal ehrlich, er könnte hier doch jede Menge Umsatz generieren. Vieleicht nicht hier direkt auf µC.net. Aber als Einstiegspunkt ist das Forum hier doch ideal. Jedenfalls hätte ich schon einen Teil des Einkaufspreises eingenommen. Wie oft steht man da mit Tränen in den Augen und muss tolles, altes Epquipment verschrotten, wenn auf "Biegen und Brechen" keine Ersatzteile zu besorgen sind. Speziell Halbleiter und frühe IC.
Persönlich würde ich an Stelle des T.O.doch bei Polln o.ä. anfragen. Als ich vor Jahren mal bei einer Elektronik- Betriebsinsolvenz haufenweise Messgeräte und Betriebsaustattung ersteigert habe, war das Bauteillager bereits en bloc vorab verkauft worden - an wen wohl? Das war ein vielleicht 12m2 Kabuff, die Firma hatte Geräte eines großen Herstellers weiterproduziert, die Bauteile waren auch spezieller, und anhand der Produktpalete auch nicht mehr ganz aktuell. Der preis soll irgendwo im höheren 4 stelligen gelegen haben. Ich persönlich würde keinen Bauteileversand aufmachen, sondern nach grober Inventur versuchen, ein paar kiloeuro auf einen Schlag zu verdienen.
Abdul K. schrieb: > Da du vom Fach bist, würde ich vorschlagen du schaust gezielt nach > verkaufbaren Sachen und bietest die hier in einer Liste an. Der große > Rest wird schlicht Schrott sein. Den schickst du zu Pollin oder > Oppermann für einen einmalig ausgehandelten Preis, denn einfach so in > die Mülltonne könnte dich teurer kommen als der gesamte Gewinn. > > Ein paar Exoten würden mich auch interessieren. Bin halt auch älter ;-) Hallo Abdul, das ist ein "ganz normales" Sortiment, so wie es die letzten gut 30 Jahre im Laden vorrätig gehalten wurde. Nicht für eine Firma und deren Produktion, sondern als allgemeiner Elektronikladen für den Bastler, mit besonderem Augenmerk auf HiFi/Audio/Video/TV. Da sind wenig Exoten dabei, und kundenspezifisch sind nur die zahlreichen Commodore-Halbleiter. Gruß, Jochen
Mach doch erstmal ein paar Bilder und laß 'ne OCR drüber laufen, etc..
Hallo Jochen, wenn Deine Ware aus einem Elektronik-Handel stammt sind mit Sicherheit fast ausnahmslos gängige Typen darunter, da das Einzugsgebiet eines Ladengeschäfts nicht besonders groß ist, fehlte für ausgefallene Spezialhalbleiter meist der entsprechende Kundenkreis. Commodore-ICs sollten sich noch ganz gut verkaufen lassen, da es rund um die Homecomputer von CBM eine ziemlich aktive Community gibt, wo auch viel gebastelt wird. Meiner Erfahrung nach schlecht gehen Logik-ICs (74XX) und Halbleiter für Röhren-TVs (sind noch in rauhen Mengen im Umlauf), besser verkaufen sich Audio-ICs, diskrete Halbleiter und Universal-Halbleiter wie OpAmps u.ä. Ach noch was, vergiss die tollen Rechnungen wie "2h täglich, 10000 Sendungen á 100 Teile usw. -> totaler Unsinn... Oder sprechen sich Deine Kunden untereinander ab, wer wann wieviel bestellen darf ? Allein der Unterschied zwischen Grillsaison und Winter ist gewaltig, wie gesagt, nur meine Erfahrung. Noch so´n Unsinn ist die Idee, die Bauteile zu hundert Stück als "Wundertüte" zu verkaufen, das würde ich maximal mit dem unverkäuflichen Rest machen. Hundert Teile die einzeln möglicherweise hundert Euro bringen für ein Zehntel verramschen ? Dann lieber weniger Stückzahl beim gleichen Gewinn. Ich persönlich gestalte meine Preise so, dass ich fast immer unterhalb aller anderen im Netz auffindbaren Quellen liege, außer ich habe von dem Teil nur einen geringen Bestand. Bin bis jetzt gut damit gefahren... Generell sollte man sich bei der Preisfindung nicht am ehemaligen Neuwert orientieren, der Wert der Bauteile entwickelt sich höchst unterschiedlich, hier spielt das Prinzip "Angebot und Nachfrage" die Hauptrolle. Etwas Internetrecherche ist also angesagt, wobei es hier auch extreme Ausreißer (vor allem nach oben) gibt, ich orientiere mich oft an Mouser, Reichelt oder Digikey. Gruß, Andreas
Hallo Andreas, das deckt sich sehr gut mit meinen Überlegungen - ist schon hilfreich, mal jemand zu treffen, der "BTDT" sagen kann! Ich werde mal so nach und nach mit einer großen Excel-Liste anfangen, der Winter ist ja noch ein paar Tage lang. Das Gute ist: Selbst wenn ich nur einen kleinen Bruchteil der Teile verkaufe, habe ich den Preis wieder herein, und ab da ist es ohnehin Liebhaberei. Mir ist lieber, ein Bastler oder Sammler bekommt exakt den Japan-Halbleiter, der in seiner Yamaha-Endstufe durchgegangen ist, als daß ich den großen Reibach mit einem Sammelverkauf mache. Schließlich bastele ich ja auch, und eher an exotischen Schaltungen wie Avalanche-Generatoren im Subnanosekundenbereich, und im Job habe ich es auch mit teilweise seltenen, anber doch wertvollen Geräten bis zum Einzelstück zu tun. Da läßt sich ein gut gefülltes Lager ebenfalls brauchen! Gruß, Jochen
Wenn Du Dir die Arbeit nicht selbst machen willst, bei SH (Strixner und Holzinger) zahlen sie Dir bestimmt einen guten Preis. Denn die sind sehr bekannt als Exoten-Händler, haben ein immenses Lager (über 100.000 Halbleitertypen ab Lager lieferbar), gibt es schon seit 1971. http://www.sh-halbleiter.de/content/de/Ueber-uns.html Hier ihre Listen der lieferbaren Bauteile: http://www.sh-halbleiter.de/content/de/Downloads.html An Autor: Martin Schwaikert (sirnails) > Der Rest wird spätestens ende diesen Jahres in der Mülltonne landen - > denn verschenken an irgendwelche Geizbolzen werde ich das zeug > garantiert nicht. Und für 20ct. für ein IC, dass nicht unter > 15 Euro zu bekommen ist, mache ich mir keine Arbeit mehr. Martin, ich bitte Dich, das nochmal zu überdenken. Ich habe schon oft erleben müssen, dass wertvolle Geräte nicht mehr repariert werden konnten, weil Ersatzteile nicht mehr erhältlich waren. Bitte versuche, die Bauteile zu erhalten und anzubieten. Danke!
Ich bin bereits dabei, das File wird täglich etwas größer, bisher ist aber nur ein Teil der über die Sortimentskästen hinausgehenden Menge erfaßt. Es handelt sich aber schon jetzt um eine große Menge Bauteile, ud ich habe das File schon mehrfach für eine gezielt Suche genutzt, erfolgreich...... Mein Problem wird nun sein, für die vielen Japan-Halbleiter ein Datenblatt zu bekommen, und die Preise muß ich mir dann "erraten", wenn nicht bei Reichelt oder Bürklin oder digikey gelistet als Anhaltspunkt. Wird lustig! Jochen
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