Hallo, ich bin gerade dabei mich mit den Schaltungen von Transistoren zu beschäftigen. Und auf der Seite http://www.elektronikinfo.de/strom/emitterschaltung.htm bin ich nun im Punkt "Dimensionierung" angekommen. Und da steht, dass man den Eingangswiderstand und den Verstärkungsfaktor zuerst benötigt. Erste Frage: Welcher Eingangswiderstand ist gemeint? der des Transistors oder der der Schaltung dahinter? Woher weiß man den Eingangswiderstand? Und da ich nicht wusste was mit Eingangswiderstand gemeint ist ging ich auf suche und fand, dass es sich hier um eine Spannungsanpassung handelt. Jedoch verstehe ich nicht wie das Funktioniert. Die Spannungsanpassung ist ja dazu da, damit der zweite Stromkreis den ersten nicht stark belastet. Was hat das nun mit den Widerständen zu tuen? Eingangswiderstand größer als Ausgangswiderstand. Aber wieso? Das sind wahrscheinlich alles einfache Fragen, aber irgendwie kommt ich da gerade nicht weiter
> Woher weiß man den Eingangswiderstand?
Wenn man so eine Schaltung braucht, weiß man, welche Belastung
sie der vorgeschalteten Signalquelle zumuten kann, welchen
Widerstand ihr Eingang also für Signalfreqeunzen haben soll.
Kennt man den notwendigen Eingangswiderstand (für minimales
Rauschen oder akzeptable Belastung) nicht, braucht man auch
so eine Schaltung nicht.
Max B. schrieb: > Erste Frage: Welcher Eingangswiderstand ist gemeint? der des Transistors > oder der der Schaltung dahinter? > Woher weiß man den Eingangswiderstand? Es ist der Eingangswiderstand der Verstärkerstufe gemeint. Der muss so hoch gewählt werden, dass er den Ausgang der Schaltung, an den der Verstärker angeschlossen wird, nicht überlastet ;) Max B. schrieb: > Was hat das nun mit den Widerständen zu tuen? Eingangswiderstand größer > als Ausgangswiderstand. Aber wieso? Am Idealsten wäre eigentlich wenn die Widerstände gleich groß sind weil sich dann die größte Leistung entnehmen lässt (Stichwort: Leistungsanpassung). Die Frage ist allerdings auch, was man will. Bei einem Multimeter ist Leistungsanpassung eher Kontraproduktiv, bei Lautsprechern wiederum sehr vorteilhaft ;)
Michael schrieb: > Bei > > einem Multimeter ist Leistungsanpassung eher Kontraproduktiv, bei > > Lautsprechern wiederum sehr vorteilhaft ;) Keiner der heutigen NF Endstufen arbeitet in Leistungsanpassung. Der Innenwiderstand einer NF Endstufe liegt heute im miliohmbereich. Ganz zu Anfang der Röhrentechnik hatte man mal echte Leistungsanpassung sogar nicht nur zwischen Endstufe und Lautsprecher , sondern auch zwischen den Stufen. Das war zu einer Zeit wo Verstärkerelemente noch richtig teuer waren. Aber seit Einführung der Gegenkopplung in Endstufen liegt der Ausgangswiderstand sogar bei Röhrenendstufen im Miliohmbereich. Einfach durch die Gegenkopplung bedingt. Ralph Berres
Vielen Dank für die Antworten. Mein Problem ist, das ich nicht verstehe was mit den Widerständen passiert. Zw. den Ausgangswiderstand fällt eine Spannung ab... und? Eine Spannung kommt doch auch direkt von der quelle?
Zwischen Quelle und Ausgang liegt der Innenwiderstand der Quelle in Reihe. Ralph Berres
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