Forum: PC Hard- und Software wie lange noch neue Notebooks mit Win 7?


von Rolf (Gast)


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In der Verwandschaft will ich ein älteres Notebook mit Win XP Mitte des 
Jahres durch ein neues mit Win 7 ersetzen.

Wird es Mitte des Jahres noch neue Notebooks mit Win 7 geben oder haben 
die dann alle Win 8?

Wahrscheinlich werde ich ein Lenovo Thinkpad oder ein Dell Vostro kaufen 
im Preisrahmen von so ca. 600 Euro mit 15 Zoll Display.

von Hellseher (Gast)


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Da bin selbst ich überfragt. Aber sicher gibt es in diesem Forum 
Kollegen mit besseren hellseherischen Fähigkeiten.

von Hmm (Gast)


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von Dominik S. (dasd)


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Oder man kauft sich bei eBay eine Windows 7 Lizenz für 40€.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rolf schrieb:
> Wird es Mitte des Jahres noch neue Notebooks mit Win 7 geben

Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit nicht, oder nur als 
spezielle Servicemaßnahme von Händlern, die das OS selbst auf die 
Notebooks aufspielen und den Windows8-Verweigerer-Kundenkreis bedienen 
wollen.

MS drückt jede neue Windows-Version mit aller Macht in den Markt, und 
dazu gehört natürlich auch die sofortige Einstellung des Handels mit 
Altversionen.

Zur Sicherheit sollte man, solange das noch geht, sich eine 
Windows-7-Lizenz besorgen ... wenn man so etwas denn überhaupt braucht, 
bzw. erahnen kann, das in Zukunft zu tun.

Die Alternative wäre es, auf Windows 9 zu warten, denn das hat, wenn man 
dem Releasezyklus der Vergangenheit so betrachtet, Chancen, gegenüber 
Windows 8 wieder etwas benutzbarer zu werden.
(Man vergleiche "Vista" mit Windows 7 oder Windows 2000 mit Windows XP)

von Billy Boy (Gast)


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@Hmm: Für den Privatanwender ist ein Downgrade leider nicht möglich. 
Warum auch? Windows 8 ist doch besser als Windows 7 (sagt zumindest 
Microsoft).

von MS (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Zur Sicherheit sollte man, solange das noch geht, sich eine
> Windows-7-Lizenz besorgen

Und die “eh dabei“ Lizenz schenkt man dann Microsoft? Auch nicht die 
perfekte Lösung (außer für MS).

> (Man vergleiche "Vista" mit Windows 7 oder Windows 2000 mit Windows XP)

Ich glaube da verwechselst du etwas. Sowohl 2000, als auch XP waren gute 
Betriebssysteme. Zu Beginn der XP-Ära war es sogar so, dass 2000 
beliebter war. Diese Geschichte mit “jede zweite Version auslassen“ 
funktioniert nur, wenn man ein bisschen trickst. Also ein paar Versionen 
auslässt und XP z.B. mit ME vergleicht.

von Billy Boy (Gast)


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Windows 2000 war allerdings nie für den Privatmarkt gedacht und war dort 
auch nicht verbreitet. Insoweit stimmt die Regel schon.

von Hmm (Gast)


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Billy Boy schrieb:
> @Hmm: Für den Privatanwender ist ein Downgrade leider nicht möglich.

So nicht richtig. Es muss nur die richtige Version von Win8 
vorinstalliert sein, also Pro. Den Key für eine Win7 Pro Installation 
gibt es problemlos per Telefon.

von Billy Boy (Gast)


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@Hmm: Im Mediamarkt wirst Du keine "Pro" Version bekommen!

von Peter II (Gast)


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Billy Boy schrieb:
> @Hmm: Im Mediamarkt wirst Du keine "Pro" Version bekommen!

dort bekommt er aber auch ein Lenvo oder Dell notebook.

von tt4u (Gast)


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Gerade die Lenovos und Dells gibt es oft ohne BS bzw. mit Linux. Xubuntu 
drauf und schon hast Du Windows-Feeling.

Nur wenn es dann immer noch klemmt, W7-Lizenz kaufen.

von Rolf (Gast)


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Vielen Dank für die Beiträge. Ich werde bald ein neues kaufen, solange 
das noch mit Win 7 geht.

von Guido (Gast)


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Peter II schrieb:
> dort bekommt er aber auch ein Lenvo oder Dell notebook.

@Peter II
Da irrst Du.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Bernd H. (geeky)


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Darf man fragen warum Win8 nicht in Frage kommt?
Abneigung gegen Metro?
Dann könnte man nämlich auch einfach einen der vielen Launcher nehmen:
http://www.computerbase.de/artikel/software/2012/windows-8-startmenue-zurueckholen/

...oder irgendwelche inkompatible Software/Hardware?

von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Alternative wäre es, auf Windows 9 zu warten, denn das hat, wenn man
> dem Releasezyklus der Vergangenheit so betrachtet, Chancen, gegenüber
> Windows 8 wieder etwas benutzbarer zu werden.
> (Man vergleiche "Vista" mit Windows 7 oder Windows 2000 mit Windows XP)

Naja Windows 7 ist aber auch nicht gerade der Brüller. Ich habe letzte 
Woche leidvoll erfahren das es tatsächlich möglich das Windows 7 sich 
auf einem QuadCore so aufhängt das wirklich nichts mehr geht. Das hat 
Windows XP nie geschafft wenn ein Spiel/Programm abgestürzt ist, kam man 
immer mit dem Affengriff an den Taskmanager und konnte den 
entsprechenden Prozess killen.

von grrrrr (Gast)


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Windows 2000 Server war so schlecht, dass man es jeden Tag neu booten 
musste. Richtige Systeme laufen viele Jahre ohne gebootet werden zu 
müssen. Windows ist bestenfalls Spielzeug. War schon immer so und wird 
sich so schnell auch nicht ändern.

von Rolf (Gast)


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grrrrr schrieb:
> Richtige Systeme laufen viele Jahre ohne gebootet werden zu
> müssen.

Dann nenn mir mal ein System, das in vielen Jahre keine 
Sicherheitsupdates mit Rebootzwang braucht. Ich kenne keins und wüsste 
gerne, welche das sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf schrieb:
> Dann nenn mir mal ein System, das in vielen Jahre keine
> Sicherheitsupdates mit Rebootzwang braucht.

Nicht jedes Server-System wird permanent auf dem neuesten Stand 
gehalten. Sicherheit von Angriffen hat nicht in jedem Szenario oberste 
Priorität. Dann können schon Uptimes von ein paar Jahren zustande 
kommen.

Bei im Internet schmökernden Desk- und Latops sieht das natürlich etwas 
anders aus. Und dann wären da beispielsweise noch die Android-Tablets. 
Die zwar welche bräuchten, aber keine kriegen.

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Rolf schrieb:
> Dann nenn mir mal ein System, das in vielen Jahre keine
> Sicherheitsupdates mit Rebootzwang braucht. Ich kenne keins und wüsste
> gerne, welche das sind.

Linux kann das grundsätzlich.
http://blog.fefe.de/?ts=b6ee6dc0

von amateur (Gast)


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Muttu Billy Boy fragen, bzw. die Hersteller von Notebooks.

Billy Boy hat eine, sogar veröffentlichte, Unterstützungspolitik. Die 
wird nach den letzten Kritiken am Nachfolger, wohl noch ein paarmal 
überarbeitet werden.

Jeder Rechnerhersteller wiederum hat ebenfalls, in den von Billy Boy 
gesetzten Grenzen, eigene Vorstellungen. Auch die können sich, bedingt 
durch die Preispolitik von KleinWeich, oder Besonderheiten bei der 
Nachfrage, ändern.

Dann kommen noch die Hardwaremenschen, die, wenn möglich und Verkaufbar, 
nur noch 2 bis 3 Fensterversionen unterstützen. Zumindest bei größeren 
Änderungen.

Zu allerletzt soll es auch noch Kunden geben. Rennen alle geschlossen 
der aktuellen Tablet-Hype hinterher, könnte es mit Fenster 8 u.U. noch 
schneller gehen. Für was anderes ist Fenster 8 wohl auch nicht zu 
gebrauchen.

Langer Rede - kurzer Sinn - das kann dir keiner verlässlich sagen.
Zu viele Mitspieler.

von W7 (Gast)


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K. Laus (trollen) schrieb:

Rolf schrieb:
>> Dann nenn mir mal ein System, das in vielen Jahre keine
>> Sicherheitsupdates mit Rebootzwang braucht. Ich kenne keins und wüsste
>> gerne, welche das sind.

> Linux kann das grundsätzlich.
> http://blog.fefe.de/?ts=b6ee6dc0

Dafür hat Linux seine Probleme woanders

http://tirania.org/blog/archive/2012/Aug-29.html

Außerdem interessiert mich als Privatanwender mal gleich gar nicht, ob 
irgendwann mal ein Reboot fällig ist. Ich weiß nicht ob hier Einzelne 
schon so süchtig sind, dass sie keine Minute mal ohne PC auskommen. Geht 
ihr eigentlich nie aufs Klo? Kacken dauert länger als jeder PC Neustart.

Prost Neujahr!

von (prx) A. K. (prx)


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W7 schrieb:
> Außerdem interessiert mich als Privatanwender mal gleich gar nicht, ob
> irgendwann mal ein Reboot fällig ist.

Andererseits interessiert das aber den Server-Admin. Es ist nämlich sehr 
nervend, dass jeder Windows-Patchday und beispielsweise auch jeder 
Update der Guest-Tools von VMware einen Windows-Reboot erfordert. 
Während ein Reboot in Linux nur relativ selten erforderlich ist. 
Abgesehen davon, dass Windows für die Patches und Updates auch noch 
wesentlich länger braucht.

von W7 (Gast)


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A. K. (prx) schrieb:

> Andererseits interessiert das aber den Server-Admin. Es ist nämlich sehr
> nervend, dass jeder Windows-Patchday und beispielsweise auch jeder
> Update der Guest-Tools von VMware einen Windows-Reboot erfordert.
> Während ein Reboot in Linux nur relativ selten erforderlich ist.
> Abgesehen davon, dass Windows für die Patches und Updates auch noch
> wesentlich länger braucht.

Dann automatisiere das halt. Du bist doch der Admin, oder?! Das lässt 
sich doch bestimmt gerade auch für Server automatisiert auf Zeiten 
legen, die niemandem schaden. Wenn ich als Privatmann nicht möchte, dass 
am Patchday mir MS den Rechner ungewollt runterfährt (was mir auch schon 
leidlich passiert ist, weil ich die Meldung ignoriert oder übergangen 
habe) dann stelle ich das so ein, dass ich vorm Schlafengehen mir die 
Updates ziehe und nochmal einen Neustart mache. Dann ist das Thema 
erledigt.

Hier im Thread ging es übrigens um W8 beim NB-Kauf und wie man damit 
umgeht, wenn man W8 nicht mag. Das sind Fragen die den Desktop 
betreffen, nicht den Bereich Serveradministration.

von (prx) A. K. (prx)


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W7 schrieb:
> Dann automatisiere das halt. Du bist doch der Admin, oder?!

Klar lassen sich Updates automatisieren. Aber die Koordination mit dem 
Anwender nicht. Was ich ausserdem ungern mache sind Updates zu Zeiten, 
zu denen danach kein Admin greifbar ist. Und dann sind da leider auch 
Anwendungen, die so strunzdumm programmiert sind, dass man sie manuell 
starten muss.

> sich doch bestimmt gerade auch für Server automatisiert auf Zeiten
> legen, die niemandem schaden.

Solche Zeiten gibt es insgesamt gesehen kaum, nur individuell pro 
Server(-Gruppe), und diejenigen die es gibt, die will auch der Admin 
nicht jedesmal mindestens in Form von Bereitschaft auf den Kopf hauen.

Der Punkt ist halt: Updates von Linux-Systemen kann man oft mitten im 
Betrieb durchführen. Mehr als ein paar Sekunden beim durchstartenden 
Service hat das nicht zur Folge. Bei Windows-Systemen ist der 
Admin-Aufwand viel höher, egal ob automatisiert oder nicht.

> Das sind Fragen die den Desktop
> betreffen, nicht den Bereich Serveradministration.

Den Desktop betrifft das allerdings auch. Nämlich den Umgang mit 
allfälligen Patches von Anwender-PCs. Auch da nervt die Patcherei. Der 
Zeitverbrauch und der zu treibende Aufwand.

von (prx) A. K. (prx)


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W7 schrieb:
> Updates ziehe und nochmal einen Neustart mache. Dann ist das Thema
> erledigt.

Was mich hauptsächlich stört ist die dahinter stehende Philosophie. Und 
die ist unabhängig davon, ob Server oder nicht. Nämlich die Einstellung 
seitens der Entwickler, dass häufige Reboots doch niemandem etwas 
ausmachen, das kennen die Anwender sowieso nicht anders.

Also gehört es im Windows-Umfeld zum guten Ton, grundsätzlich nach fast 
jeder Sorte Update einen Reboot zu verlangen. Und gern auch mal zwei 
Reboots, weils nicht ein einem Aufwasch geht. Egal ob das in der Sache 
überhaupt nötig ist. Man macht es halt. Und weil das auf Clients so Usus 
ist, ist das bei den technisch nicht anders gebauten Servern eben auch 
nicht anders. Ist ja der gleiche Patch.

Demgegenüber fällt auf, dass Updates in Linux mit dieser Frage 
pfleglicher umgehen. Wobei das allerdings auch technische Ursachen hat. 
Files laufender Anwendungen auszutauschen ist in Linux weit einfacher 
als in Windows.

von Christian B. (casandro)


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Als ich noch Windows nutzte musste man unter NT zum Anstecken einer PS/2 
Maus den Rechner neu starten und unter 9x zum Ändern der IP-Adresse. 
Unter Windows hat sich da schon viel getan.

Wobei ich aber sage, dass es für die verbleibenden sinnvollen 
Anwendungsfälle für Windows relativ egal ist ob die Kisten gepatcht sind 
oder nicht.

von krösus (Gast)


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> Außerdem interessiert mich als Privatanwender mal gleich gar nicht, ob
> irgendwann mal ein Reboot fällig ist.

Leider wird Win 2000 Server nicht nur bei dir privat eingesetzt sondern 
auch in komerziellen Umgebungen wo Dauerbetrieb notwendig ist. Außerdem 
läuft auch mein privater Rechner gelegentlich ein paar Wochen durch.

von krösus (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Unter Windows hat sich da schon viel getan.

Dank der Konkurrenz von Linux. Sonst hätte MS ihren Arsch nie bewegt.

von W7 (Gast)


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krösus (Gast) schrieb:

> Leider wird Win 2000 Server nicht nur bei dir privat eingesetzt sondern
> auch in komerziellen Umgebungen wo Dauerbetrieb notwendig ist. Außerdem
> läuft auch mein privater Rechner gelegentlich ein paar Wochen durch.

Dann unterbinde den Neustart halt.

http://blog.buerstinghaus.net/automatischen-neustart-nach-windows-7-updates-deaktivieren/

>> Unter Windows hat sich da schon viel getan.

> Dank der Konkurrenz von Linux. Sonst hätte MS ihren Arsch nie bewegt.

Umgekehrt stimmt das wohl eher. Dank Windows und vor allem auch Apple 
und deren Erfolge auf dem Desktop gab es einen Drang dem gleichzuziehen 
und heraus kamen Projekte wie KDE und Ubuntu mit Unity, sonst wäre Linux 
heute noch in erster Linie ein primär Shell bedienbares OS (was es ja 
zum erheblichen Teil noch immer ist und viele eingefleischte Linuxis 
ärgern sich ja sogar darüber, dass man dem "Klicki-Bunti" so sehr 
nacheifert).

;-)

von Simon S. (-schumi-)


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W7 schrieb:
> Dank Windows und vor allem auch Apple
> und deren Erfolge auf dem Desktop gab es einen Drang dem gleichzuziehen
Zu welchem Zeitpunkt hatte VOR ALLEM Apple denn einen solchen Erfolg auf 
dem Desktop gehabt, dass man es als Linux nacheifern hätte würden 
wollen?

von krösus (Gast)


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W7 schrieb:
> Umgekehrt stimmt das wohl eher. Dank Windows und vor allem auch Apple
> und deren Erfolge auf dem Desktop gab es einen Drang dem gleichzuziehen
> und heraus kamen Projekte wie KDE und Ubuntu mit Unity

Linux wollte noch nie mit Windows oder Apple gleichziehen, weil es eine 
ganz andere Zielsetzung verfolgt. Grafische Oberflächen sind keine 
Erfindung von Microsoft und Apple, sondern die gab es bei Unix schon 
seit etwa 1985, demzufolge bei Linux fast von Anfang an. Wäre Linux 
gleich mit Windows oder Apple, dann bräuchte man Linux nicht. Linux will 
vieles anders und besser machen, nicht gleichmachen. Vor ein paar Jahren 
war Windows absolut nicht benutzbar, ständige Abstürze und 
Sicherheitslücken. Die Sicherheitslücken werden heute bei Windows zwar 
noch immer zu langsam und zu unzureichend gestopft. Aber in der 
Zuverlässigkeit hat sich Windows sehr gebessert. Die Funktionalität und 
Flexibilität lässt aber noch sehr zu wünschen übrig.

http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

von W7 (Gast)


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Simon S. (-schumi-) schrieb:

W7 schrieb:
>>Dank Windows und vor allem auch Apple
>>und deren Erfolge auf dem Desktop gab es einen Drang dem gleichzuziehen
>Zu welchem Zeitpunkt hatte VOR ALLEM Apple denn einen solchen Erfolg auf
>dem Desktop gehabt, dass man es als Linux nacheifern hätte würden
>wollen?

Jetzt wollte ich mal Apple trotz des geringen Marktanteils lobend 
erwähnen ..

Seit wann gibt es Unity noch mal und seit wann OS X?

Aber du hast schon recht, der Einfluss kam eher aus der MS Ecke.

von W7 (Gast)


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> Vor ein paar Jahren
> war Windows absolut nicht benutzbar, ständige Abstürze und
> Sicherheitslücken.

Absoluter Kokolores! Ich verwende Windows seit 3.x kontinuierlich. Zu 
diesem Zeitpunkt damals war Linux absolut unbrauchbar. Du bist viel zu 
jung um das zu wissen, mein Freund und hast die Zeit nicht erlebt.

> Linux wollte noch nie mit Windows oder Apple gleichziehen,

hätten sie auch nie geschafft, weil in einen Haufen wo derart viele 
Köche am Werk sind viel kunterbuntes zum Vorschein kommt, aber kein 
köstliches Schlemmermahl.

von Simon S. (-schumi-)


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W7 schrieb:
> Seit wann gibt es Unity noch mal und seit wann OS X?
Unity war, wenn ich mich richtig erinnere, seit Version 11.10 default.

Wobei eigentlich sowiso die einzige Firma, die Linuxbrötche backt und an 
die breite Masse bringen will, Canonical mit ihrem Ubuntu ist.

Alle anderen Firmen sind auf den Businessbereich spezialisiert, und die 
freien Entwickler haben dadran sowiso wenig Interesse.


BTW: In kürze will Canonical ein neues Produkt präsentieren: 
http://www.ubuntu.com/ Was es wohl sein wird?

von krösus (Gast)


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W7 schrieb:
>> Vor ein paar Jahren
>> war Windows absolut nicht benutzbar, ständige Abstürze und
>> Sicherheitslücken.
>
> Absoluter Kokolores! Ich verwende Windows seit 3.x kontinuierlich.

Auch im Netzwerk? Auch Windows for Workgroups?

> Zu
> diesem Zeitpunkt damals war Linux absolut unbrauchbar.

Ich verwende Linux seit etwa 1993 regelmäßig, auch bei wechselnder 
Hardware ohne neu installieren zu müssen.

> Du bist viel zu
> jung um das zu wissen, mein Freund und hast die Zeit nicht erlebt.

Ich bin 45 und wie alt bist du mein Freund?

von W7 (Gast)


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Simon S. (-schumi-) schrieb:

W7 schrieb:
>> Seit wann gibt es Unity noch mal und seit wann OS X?
>Unity war, wenn ich mich richtig erinnere, seit Version 11.10 default.

Bis zum Oktober 2010 setzte Ubuntu noch auf Gnome 2.

Die erste Beta von MAC OS 10 erschien September 2000.

Nur mal so zur Information.

> Wobei eigentlich sowiso die einzige Firma, die Linuxbrötche backt und an
> die breite Masse bringen will, Canonical mit ihrem Ubuntu ist.

Und die einst Nürnberger SuSE AG hatte daran nie Interesse?

von W7 (Gast)


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krösus (Gast) schrieb:

W7 schrieb:
>> Vor ein paar Jahren
>> war Windows absolut nicht benutzbar, ständige Abstürze und
>> Sicherheitslücken.
>
> Absoluter Kokolores! Ich verwende Windows seit 3.x kontinuierlich.

Auch im Netzwerk? Auch Windows for Workgroups?

WFW hatte ich damals auch auf mehreren PCs laufen. Ist lange her ..

>> Zu
>> diesem Zeitpunkt damals war Linux absolut unbrauchbar.

> Ich verwende Linux seit etwa 1993 regelmäßig, auch bei wechselnder
> Hardware ohne neu installieren zu müssen.

1993 .. grübel .. naja ich will das nicht in Abrede stellen, aber zu dem 
Zeitpunkt hätte ich mir das freiwillig nicht angetan. Dann gehörst du zu 
den early adopters. ;-)

Aber mal ehrlich, das "ohne neu installieren zu müssen seit '93" nehme 
ich dir nicht ab. Ich hab damals auch viel mit Linux herumprobiert und 
zu dem Zeitpunkt gab es weder DSL noch Updates per DFÜ, die man sich 
leisten wollte oder konnte. Das war die Zeit der CDs aus den 
Linuxheften. Naja lassen wir das.

>> Du bist viel zu
>> jung um das zu wissen, mein Freund und hast die Zeit nicht erlebt.

> Ich bin 45 und wie alt bist du mein Freund?

Ach erinner mich doch nicht an mein Alter. Da kommen mir die Tränen ..

von krösus (Gast)


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W7 schrieb:
> Aber mal ehrlich, das "ohne neu installieren zu müssen seit '93" nehme
> ich dir nicht ab. Ich hab damals auch viel mit Linux herumprobiert und

Natürlich nicht seit 93;-)
Gemeint war: Trotz Mainbordtausch und Grafikkartentausch war schon 
damals keine Neuinstallation notwendig.

> zu dem Zeitpunkt gab es weder DSL noch Updates per DFÜ, die man sich
> leisten wollte oder konnte. Das war die Zeit der CDs aus den
> Linuxheften. Naja lassen wir das.

Ich erinnere mich noch an die SLS-Distribution mit 100 Disketten, die 
ich mir an der Uni aus dem Netz gezogen hatte. Zuhause hatte ich zwar 
über die Uni eine Internetverbindung per Modem. Aber zum Download einer 
Linux Distribution wäre das zu langsam und zu teuer geworden.

von W7 (Gast)


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Das stimmt, Mainboardtausch geht bei Linux, bei meinem Win habe ich das 
einmal gemacht besser gesagt probiert. Das lässt man aber besser sein. 
;)

Disketten war bei mir noch das MS Zeugs (WFW, MS OFFICE). Der 
Linuxkontakt war dann (zum Glück) schon auf dem "ultraschnellen" 
doublespeed (2x) Mitsumi CD-ROM.

Damals verlief das Interesse an Linux übrigens noch ohne diese 
ideologischen Grabenkämpfe, die man heute so oft antrifft. Diesbezüglich 
hat sich Linux meiner Ansicht nach nicht gerade positiv entwickelt, 
obgleich die Entwicklung technologisch rasant war und ist. Vielleicht 
hat sich auch einfach nur im Generationenwechsel das allgemeine Klima 
mehr in Richtung Hauen und Stechen entwickelt und damals waren die Leute 
noch unvoreingenommener. Der Blog von Miguel de Icaza trifft für mich 
vollkommen zu.

;)

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