Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorwiderstand vs Spannung reduzieren


von Sebastian L. (arakis)


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Hallo,
ich muss ca. 100 LEDs (inviduell) ansteuern (per Shift-Register). Jetzt 
muss ja jede LED einen Vorwiderstand haben, weil die LED 2V/20mA 
verlangt, aber 3.3V bereitgestellt werden.

Kann ich denn nicht einfach die Versorungsspannung "aller" LEDs global 
einfach auf 2V reduzieren? Wenn ja, wie? Wichtig zu erwähnen wäre, dass 
jede LED inviduell ein- und ausgeschaltet wird (bereits realisiert).

Lieben Gruß,
Sebastian

von Falk B. (falk)


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@Sebastian Loncar (arakis)

>ich muss ca. 100 LEDs (inviduell) ansteuern (per Shift-Register).

Dann tu das.

>Jetzt
>muss ja jede LED einen Vorwiderstand haben, weil die LED 2V/20mA
>verlangt, aber 3.3V bereitgestellt werden.

Jo.

>Kann ich denn nicht einfach die Versorungsspannung "aller" LEDs global
>einfach auf 2V reduzieren?

NEIN! LED brauchen Konstantstrom, NICHT Konstantspannung.

von Schlumpf (Gast)


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100 LEDs + 100 Vorwiderstände... alles andere ist Murks.
Schau dir mal die Kennline einer LED an und dann wirst du selber sehen, 
dass das mit einer Konstantspannung nix wird.

von Dödel (Gast)


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Da muss man nicht mal das Datenblatt konsultieren um zu erkennen dass 
das so nicht geht. Wie soll der "zentrale" Vorwiderstand denn berechnet 
werden? Wenn eine LED angesteuert ist? Oder bei zwei, 50, 75 oder gar 
bei 100?

von Peter II (Gast)


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Dödel schrieb:
> Wie soll der "zentrale" Vorwiderstand denn berechnet
> werden?
wo hat er etwas von einen zentrale" Vorwiderstand geschrieben? Es soll 
auch spannungregler geben.

von MaWin (Gast)


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Spannung runterregeln geht also gar nicht, du hast LEDs noch nicht 
verstanden wenn du das nicht erkennst. Aber es gibt Schieberegister mit 
Strombegrenzung, CAT4016 bei darisus.de und dutzende ähnliche andere. 
Nimm die.

von Sebastian L. (arakis)


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Vielen Dank für die Antworten.

Die Frage resultierte daher, weil ich im wochenlangen Dauerbetrieb sehr 
leutchschwache LEDs verwendet habe (4mcd, 10mA, 2V), diese aber 
durchgängig mit 3.3V betrieb. - ohne Vorwiderstand oder spezielle 
Sparrungsregelung. Natürlich wusste ich, dass ein Vorwiderstand nötig 
wäre, aber es hat funktioniert und wurden nicht warm.

Nun musste ich die leutschwachen gegen hellere LEDs austauschen (14mcd, 
20mA, 2V), und die LEDs werden "ruck zuck" kochend heiß (logischer 
Weise) - mit Vorwiderstand natürlich nicht. Ich fragte nun nur, ob es 
eine Ausweg gibt, sich die Vorwiderstände zu sparen, weil ich das 
PCB-Board dann nicht neu anfertigen muss.

Die Idee mit dem LED-Driver ist interessant - werde sich auf jeden Fall 
im Hinterkopf behalten. Aber so wie es aussieht, wird es wohl zu 100 
Vorwiderständen kommen ;)

Lieben Gruß,
Sebastian

von ruigCiDs (Gast)


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